Hallo Ihr,
Das ist mein erster Beitrag hier.
Ich habe einen dreijährigen Sohn.
Er ist für sein Alter ziemlich groß und kann ziemlich gut sprechen und wird deshalb oft von Erwachsenen viel älter geschätzt als er ist. Er ist oft emotional etwas überfordert wenn ihn etwas frustriert und es kommt dann auch Mal vor dass er seine Spielpartner beisst oder haut oder bewirft..da er ein ziemlicher Brocken ist stößt er kaum auf Gegenwehr, er kann also dann sozusagen körperlich immer Genugtuung spüren, auch wenn er vorher sozusagen sich nicht durchsetzen konnte.
Ich sehe da einen Prozess und finde das ganz natürlich.
Oft erlebe ich dass ältere Kinder die von ihm eins draufkriegen von ihrer Mutter nur zu hören bekommen "da siehst du wie das ist wenn man gehauen wird", also wohl ziemlich verbreitet so ein Verhalten..
Er greift niemand an aus Wut oder ist irgendwie grausam, Kind halt.
Meine Freundin hat allerdings ein viel größeres Problem mit der Situation.
Sie helikoptert ständig um ihn herum, vor allem wenn er mit Kindern zusammen ist deren Eltern deswegen schon Mal gemeckert haben.
Sie spricht manchmal so von ihm dass man denken könne er sei verhaltensgestört oder grausam und ist sehr fokussiert auf diese Sache, so sehr dass das bereits ein Hauptthema wurde. Es gibt eine andere Mutter (seiner besten Freundin) die sich auch sehr um dieses Thema den Kopf zerbricht da er ihre Tochter öfter biss..sie mag ihn aber sehr und die beiden Spielen viel und wild..er beisst auch nicht mehr und hat viel gelernt, sie ist generell ziemlich ängstlich und macht sich sowieso viele Sorgen um ihre Tochter.
Ich bin der Meinung dass meine Freundin ihre eigenen Ängste um Ablehnung auf ihn projeziert und dabei quasi eine selbsterfüllende Prophezeiung erlebt. Ich bin total von den Ängsten meiner Freundin überfordert und kann dieses Problemwälzen
Kaum noch ertragen.
Ich finde mein Sohn soll selbst seine sozialen Erfahrungen machen dürfen und nicht sozusagen ein Produkt der Ängste seiner Mutter werden, zudem finden viele aus der Familie meinen Sohn auch ganz normal, ein bisschen Rabauke halt..
Das ganze belastet uns sehr.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Mein Sohn ist für mich ganz normal - für seine Mutter aber nicht
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Ich arbeite mit Kleunkindern zusammen und alles was Du bezüglich dem Kind schreibst kann eine Phase sein die pädagogisch/ konsequent begleitet werden muss ....nach einiger Zeit gibt sich dies..
Wie schlimm es ist,kann ich nicht einschätzen.
Das Verhalten Deiner Freundin halte ich da eher für problematisch,sollte wa so sein..
War es ein Wunschkind?
Ich würde zu einer Beratung gehen!
Zusammen!