Papa zieht sich zurück - 6 Wochen altes Baby

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal ein paar Ratschläge von den Vätern hier.

Ich mache mir gerade etwas Sorgen um meinen Mann. Unsere Tochter ist jetzt 6 Wochen alt und Stillkind. Mein Mann war ab Geburt in der Elternzeit und ist nun die zweite Woche wieder arbeiten.
Als unsere Tochter gekommen ist, hat er jede mögliche Minute bei uns im Krankenhaus verbracht und viel und ausgiebig gekuschelt.
Wir hatten im Vorfeld abgemacht, dass er in der Elternzeit so weit wie nötig den Haushalt wirft. Ich hab im Vorfeld vorgekocht und diverse Gerichte vorbereitet, damit wir uns voll auf unseren Zwerg konzentrieren können.
Unsere Tochter ist (noch) ein ziemliches Anfängerbaby. Schreit wenig und lässt sich in der Regel gut beruhigen, wenn man entweder stillt oder, wenn sie nicht grad hungrig ist, sie auf dem Arm trägt und etwas geht oder sie im Tragetuch hat.
Nachts schläft sie leider aktuell nicht mehr im eigenen Bettchen, sondern nur auf meinem Bauch, dafür dann relativ lang und fest, daher hab ich das für mich auch erstmal so akzeptiert, damit ich zur Ruhe kommen kann.

Schon in der Elternzeit wars so, dass er gegen Ende immer andere Dinge im Haushalt/Garten etc. zu tun hatte, weshalb er gerade keine Zeit hatte unsere Tochter zu nehmen. Für mich wars blöd, da ich mir gewünscht hätte auch mal ein paar Minuten für mich zu haben zwischen den Stillmahlzeiten. Aber es war dann alles gerade wichtig und notwendig, dass es in der Elternzeit noch erledigt wird. Ich hab mich angepasst und es etwas als Vorbereitung auf die Zeit alleine mit ihr angesehen.
Es fällt mir allerdings zunehmend auf, dass ich unsere Tochter mittlerweile auch nur noch schlecht an ihn abgeben kann. Nun ist es so, dass mein Mann nicht unbedingt von der geduldigen Sorte ist. Fängt sie an zu schreien, etwa weil er sie zwar auf den Arm nimmt aber nicht mit ihr spazieren geht, weil er keinen Bock hat aufstehen, dann merkt man, dass er unsicher wird und keine Geduld/Verständnis dafür hat. Auch unsere Tochter merkt das, was am Ende dazu führt, dass sie sich nur noch schwer beruhigen lässt und das dann meistens ich tun muss.
Meinen Mann frustriert das, aber ich glaube, dass es einfach ein hausgemachtes Problem ist, da er einfach zu wenig Zeit mit ihr verbringt als dass er versteht, was sie gerade braucht. Resultat ist allerdings, dass er sie mittlerweile gar nicht mehr "freiwillig" nimmt, sondern ich immer fragen muss, ob er sie mal nehmen kann. Dabei geb ich sie ihm schon immer frisch gestillt und gewickelt, damit die Bedürfnisse, die er nicht befriedigen kann, erstmal vom Tisch sind.

Vor ein paar Tagen hat er dann schließlich angemerkt, dass er sich schon drauf freut, wenn sie krabbeln kann, weil er dann auch mal was mit ihr machen kann. Immerhin kann er sie nicht füttern da Stillkind, wobei ich auch abpumpe und sie Brust und Fläschchen gut nimmt, aber auch da muss ich ihn erst fragen, ob er die Flaschenfütterung übernehmen mag. Und ansonsten "macht sie ja noch nicht viel".

Erwarte ich zu viel oder ist es verständlich, dass mich das ziemlich traurig stimmt, weil er 1.nicht sieht, wie viel "sie schon macht", 2. mich etwas hängen lässt mit der Carearbeit (gerade weil ich selbst nicht 100% erholsam schlafe, wenn sie auf mir liegt) und ich 3. etwas Angst davor habe, dass die Bindung der Beiden darunter langfristig leiden könnte?

Wie sehen das die anderen Männer? Habt ihr einen Tipp, wie ich ihn wieder etwas abholen kann? Oder hat vielleicht jemand ein ähnliches Problem wie mein Mann und weiß, dass sich das wirklich bessert, wenn das Kind etwas älter ist?

Vielen Dank schon mal :)

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1

Ganz krass kurz gefasst: Nein, du erwartest nicht zu viel, denn nicht nur DU bist Elternteil, sondern auch ER.

Diese ganzen Ausreden, die typischerweise kommen à la "Naja, die Männer können mit Babies halt nichts anfangen" etc... Das ist einfach Blödsinn. Auch für uns Frauen stürzt da eine komplett neue Welt auf uns herein. Jeder Elternteil muss das erst mal lernen, da führt halt kein Weg dran vorbei.

Da muss er halt durch, für mich gäbe es da gar keine Alternative.

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Seh ich genauso. Ich hab auch keine Ahnung was ich da gerade tue, aber ich muss da auch durch.
Nur sieht er das grad nicht. Ich verstehs, dass er grad außerordentlich viel um die Ohren hat mit Arbeit, einkaufen und teilweise Haushalt. Aber ich wäre ja schon froh, wenn er sie nimmt, dass ich beispielsweise das im Haushalt erledigen kann, was er sonst tun würde. Bin einfach ziemlich overtouched und für die Bindung der beiden wär’s auch besser.

Wenn ich ihn drauf anspreche, reagiert er unglaublich gestresst und wirft mir vor, dass es meine Schuld ist, dass sie sich nicht ablegen lässt und er es schon längst anders gemacht hätte. Aber er zeigt mir dann nicht wie 😅

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Mir fallen zwei Sachen ein, die helfen könnten. Du kannst ihn einfach ins kalte Wasser schmeißen, indem du dich für einen Nachmittag verziehst. Natürlich mit Ankündigung. Das Baby wird es schon überstehen. Oder du kannst einen anderen Mann einladen, der mit Babies umgehen kann. Das wird deinen Mann motivieren.

Es ist aus deinem Post nicht ganz klar, warum dein Mann dich zurückzieht. Hat er Angst, etwas falsch zu machen? Oder einfach sich zu blamieren? Oder hat er einfach traditionelle Vorstellungen und Familienbilder? Oder Berührungsängste/Ekel? Oder einfach Faulheit?

Ansonsten sind 3-4 Monate auch schnell vorbei. Wenn dein Mann in der Zeit mehr Haushalt macht, gibt es doch keinen Grund ihm das Baby aufzudrücken (da er damit anscheinend überfordert ist). Solche Überforderung ist zumindest in meinem Bekanntenkreis sehr selten; andererseits hat mein Vater mich kaum angefasst als ich Baby war

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Es kommt sehr deutlich rüber, dass dein Mann sehr gestresst ist.
Warum weiß keiner - das wirst du ihn fragen müssen.

Es kommt auch rüber dass du gestresst bist, overtouched - völlig verständlich.
Auch dass du traurig und entäuscht bist - du hattest eine andere Vorstellung und es passt jetzt nicht dazu.

Das Ganze ist tatsächlich eine Abwärtsspirale:
Mama macht mehr - Papa wird unsicherer - Kind wird unsicherer bei Papa und lässt sich (viel) schlechter beruhigen - Papa denkt alles falsch zu machen - Mama macht noch mehr - und immer so weiter.

Ein stückweit finde ich es wirklich normal dass die Mama "mehr macht". Und dadurch sicherer im Umgang ist.
Allein durchs Stillen - stillen ist viel mehr als nur Nahrungsaufnahme und nimmt einige Stunden des Tages ein.
Mama schont den Körper und kuschelt mit Baby im Wochenbett - Papa übernimmt Hausarbeit, Gartenarbeit, Einkauf - üblicherweise auch ohne Neugeborenes.
Mama bleibt Zuhause, Papa ist dann recht schnell wieder 8h+ außer Haus.
Klar müssen wir mamas auch alles neu lernen - aber wir haben von Anfang an viel mehr Gelegenheiten dazu. Das baut bei uns Unsicherheiten ab. Bei Männern, die manche Sachen dann vielleicht nur 3x die Woche übernehmen können, halten diese Unsicherheiten im Umgang einfach viel länger an. Das schlaucht.

Nicht selten geben frischgebackene Mütter den Männern auch (unterschwellig) zu verstehen, dass sie es "falsch" machen. Kind beruhigt sich nicht schnell genug - Mama nimmt ab. Papa zieht das Kind an - Mama sagt "so ist es falsch".
Ich habe öfters erlebt dass es frischgebacknenen Müttern schwer fällt, die Väter ihren eigenen Weg finden zu lassen und sich NICHT einzumischen.
Vielleicht sresst deinen Partner diese zunehmende Gefühl, alles falsch zu machen im Umgang, seinem Kind zu schaden.
Freut sich daher aufs Krabbelalter - wo ein Kind seine Bedürfnisse auch besser ausdrücken kann und Papa eher Chancen hat es zu verstehen.

Ich lese bei deinem Partner jetzt keine Faulheit oder "Du bist Mama, also kümmer dich!!" raus - zumindest nicht so wie du es schilderst.
Sondern Stress und Unsicherheit. Da hilft nur reden, fragen, im Alltag schauen.
Mit Baby dauert es eine weile bis Routinen da sind - gut das 1. jahr wird sich immer wieder alles mögliche ändern neue Stressauslöser dazu kommen, neue Strukturen und Absprachen nötig sein.
Reden, eure Wünsche und Bedürfnisse mitteilen und über eure Erwartungen reden, wird ein wichtiger Bestandetil des 1. Babyjahres sein. Schlafmangel, Stress, (unausgesprochene) Erwartungen - ALLES ist anders als vor ein paar Monaten.
Die erste zeit kann sehr anstrengend sein, so geht es Vielen. Legt gesagte Dinge des Partners nicht immer gleich auf die Goldwaage. Ihr werdet beide vermutlich Äußerungen machen, die ihr im "normalen" Zustand selber bedenklich fändet.

Versuche Momente zu finden, in denen ihr ruhig und ernst miteinander reden könnt.
Frage ihn was ihn stresst, frage ihn wie du Stress rausnehmen kannst, frage ihn was DU machen kannst.
ABER sage vor allem auch wie es dir geht (versuche das, ohne im Vorwürfe zu machen). Sage dass dich die ständige Berührung, die ständige Care-Arbeit, das ständige zurückstecken eigener bedürfnisse sehr schlaucht.

Sage ihm was dir wünscht, was du für dich brauchst.
Und dann findet Kompromisse und Wege wie ihr euch gegenseitig Stress rausnehmen könnt.

Könnt ihr Großeltern zur Unterstützung ran holen?
Könnt ihr Abstriche in Haushalt und Garten machen um mehr Zeit für euch zu haben.
Könnt ihr euch ab und an Zeiten freischaufeln, in denen ihr etwas zusammen macht was euch beiden gut tut. Jede ruhige Minute für Konflikt-Lösungen zu nutzen belastet auch sehr. Freie Minuten müssen auch für "Spaß und Erholung in der Paartnerschaft" sein. Filmeabend, Gesellschaftsspiel, Spaziergang zu dritt, Essen gehen/oder liefern lassen und Zuhause nett essen.

Vielleicht hilft es, ihm positives Feedback zu geben, was er gut macht im Umgang mit seinem Kind - und das es nicht an ihm liegt wenn sie bei ihm schreit. Sage ruhig, dass es bei dir auch vorkommt dass du sie erst nach langer Zeit beruhigen kannst (wenn es denn stimmt).
Fordere Auszeiten für dich ein und lass ihn seinen Weg finden.
Meine Maus konnte auf Papas Bauch genauso gut schlafen wie auf meinem - daher hat er das auch sehr viel gemacht. Habt ihr schon probiert ob das Kind Nachts auch bei Papa schlafen kann mit Körperkontakt? - würde ich in jedem Fall, ein stückweit ist vielleicht auch einfach Gewöhnung - da würde ich versuchen dran zu bleiben, Frust des Babys auch mal aushalten (nein, keine Stunde schreien lassen) dass beide die Nächte übernehmen können.

Und die Aussege "mit einem Krabbelkind kann ich mich besser beschäftigen als mit einem 6 Wochen alten Säugling" - die kann ich so unterschreiben.
Finde das nicht verwerflich - auch wenn es KEIN Argument ist sich vor Care-Arbeit zu drücken. Dein Mann liest sich aber schon sehr engagiert um es seinem Kind sehr schön zu machen.
Es gibt einige Bücher mit Beschäftigungsideen für Babys. Sicher auch Internetseiten. Auch für die ganz Kleinen.
Vielleicht ist das ja was für deinen Mann - sich da mal ein bisschen inzulesen und das ein oder aondere "Spiel/Sinnesmaterial" für seine Tochter vorzubereiten und mit ihr umzusetzen.
Empfehlen kann ich dieses Buch: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1069188989?ProvID=11000533&gad_source=1

Dann hat er das Gefühl sich positiv einzubringen, kann sich schon jetzt beschäftigen und schöne Erlebnisse mit Papa stärken aufjeden Fall die beziehung zwischen beiden.

Alles Gute dir!
Und wenn du magst, berichte doch in ein paar Tagen wie es bei euch läuft =)

8

Danke dir für deine tolle Antwort.

Wir haben die Tage mal relativ ausführlich drüber diskutiert, wenn auch nicht in einer ruhigen Situation 😅

Seit dem bemüht er sich wirklich, auch wenn ihm manchmal immer noch Geduld und Verständnis dafür fehlen, warum es gerade einen Unterschied macht, ob man sie im stehen trägt und mit ihr ein paar Schritte geht oder sie auf der Couch im Sitzen auf dem Arm hat.

Am Wochenende habe ich sie ihm mal nach dem stillen für 2 Stunden ins Tragetuch gepackt. Eigentlich nur, weil ich in Ruhe duschen wollte. Aber hat sich dann so ergeben, dass ich ihn überzeugen konnte, dass es keinen Sinn macht, sie zu wecken nur weil wir sie jetzt von einem Bauch an den anderen binden.
Also musste er in den sauren Apfel beißen und mit Kind am Bauch frühstücken. Ablegen und in Ruhe essen klappt leider grad gar nicht.
Außerdem hab ich ihm für die Abendbegleitung ein Fläschchen abgepumpt, damit er sich selbst mal davon überzeugen kann, dass sie grad nicht ins eigene Bettchen will. 3x Kind in den Schlaf schaukeln, Kind ablegen und selbst fast eingeschlafen sein, bis sie wieder wach war, hat’s gedauert, dann war ihm auch klar, dass das grad einfach nicht so leicht geht. In den ersten 2-3 Wochen war das ja kein Thema.
Ich denke alles in allem hats ihm auch dabei geholfen, dass er versteht, was es bedeutet, wenn man sich kümmern muss (und nicht nur kümmern darf). Was halt einfach immer noch ein Thema ist, dass ihm das Gespür dafür fehlt, was grad einfach das Problem ist. Nicht alle Gründe warum ein Baby schreit sind immer mit logischem, erwachsenen Denken begründbar. Da tut er sich einfach hart es zu verstehen. Und ich tu mir signifikant leichter, dass ich das Problem löse, da ich einfach die Magic Boobs habe und er nicht.

Ich geb mir wirklich Mühe, dass ich, wie du schreibst, nicht gleich eingreife, wenn ich das Gefühl habe, dass er es anders besser machen könnte. Musste ich auch erst lernen, dass es auch mal ok ist, wenn der Zwerg beim Papa etwas länger schreit, bis er für sich eine Möglichkeit gefunden hat, dass er sie beruhigt. Manchmal hilft dann aber auch nur das Abgeben an mich, was ihn nach wie vor frustriert.

Was ihn aktuell stresst weiß ich. Aber ich weiß auch, dass er jemand ist, der sich lange und ausgiebig den Kopf zerbrechen kann. Es ist nichts dramatisches und ich finde, dass er lernen muss, dass er die Zeit mit seiner Tochter so in den Tagesablauf einbinden sollte, dass das ein fester Bestandteil wird. Unabhängig von dem was sonst so los ist. Ist aktuell natürlich auch nicht so einfach, aber geht mir ja nicht anders, dass ich schauen muss, dass der Alltag wieder läuft.

Ich glaube, dass er ein toller Papa sein kann, wenn er sich richtig drauf einlässt. Aber da muss er verstehen, dass Frustration grad einfach auch dazu gehört und man aber trotzdem die Arschbacken zusammenkneifen muss und weiter macht.

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Achso.. ich teste das diese Woche mit den Großeltern, da ich einen Termin beim Frauenarzt zur Nachkontrolle habe. Sie kümmern sich gerne und bieten das auch an, dass wir sie gern abgeben können, wenn wir Zeit für uns brauchen. Wohnen nur ein Haus weiter, da geht’s auch mal spontan.

War nur bisher etwas zögerlich mit räumlicher Trennung, da unsere Stillbeziehung sehr fragil war und ich erstmal wollte, dass das gut klappt und ich auch einen Milchvorrat für solche Fälle habe.
Grundsätzlich war das aber schon während der Schwangerschaft ein Thema und uns allen auch wichtig, dass wir als Paar auch mal zu zweit essen gehen können und etwas entspannen können.

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Hallo zusammen,

bin ich der einzige, dem auffällt, im "Forum für Väter" diskutieren wieder ausschließlich die Frauen über uns Männer?

Könnte das nicht ein Teil des Themas sein und ein Grund, warum viele junge Männer da mental und real abtauchen.
Frauen diskutieren und zerbrechen sich den Kopf, Männer gehen tendenziell in die innere Emigration und "Arbeitsemigration"?

Zur Fürsorge bei Babys bin ich wenig kompetent, da die Geburt unseres Sohnes schon fast 35 Jahre zurück liegt und ich einer anderen Vätergeneration angehöre. Damals gab es noch so gut wie keine Väter, die Erziehungsurlaub - in welcher Form auch immer - genommen haben. Auch die Reduktion des väterlichen Arbeitspensums war noch kein Thema und bei vielen Arbeitgebern damals auch nicht erwünscht.

Heute würde ich es anders versuchen - und vielleicht scheitern - , aber ich beurteile diese Situation natürlich aus der Lebensperspektive eines Mannes kurz vor der Rente.

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Ich teile deine Meinung zu den Frauen im Forum für Väter. Aber in diesem konkreten Fall glaube ich, dass die meisten Väter hier durchaus ihr Kind wickeln können, und daher meinen wenig beitragen zu können. Zumindest kann ich mich nicht mit dem Mann der TE solidarisieren, und so eine konstruktive Perspektive bieten.

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Wickeln kann er und tut er auch wenn ich ihn frage. Ist vielleicht so rübergekommen, weil ich geschrieben hatte, dass ich sie gestillt und gewickelt übergebe. Ich mach das meistens mit, da ich sie während der Stillmahlzeit wickle, da sie gern etwas schläfrig wird und dann meistens einfach noch nicht fertig ist mit dem trinken.

Das stört mich auch gar nicht so, wenn ich das weitestgehend mache.

Aber sie wird z.B. gerade abends gern mal einfach nur getragen und will dann auch bisschen spazieren gehen. Da seh ich einfach großes Potenzial, dass er mich wunderbar entlasten kann und dabei eine schöne Zeit mit der Tochter verbringen kann.
Ich weiß, es ist anstrengend, wenn man im Wohnzimmer auf und ab laufen muss und der Arm einfach auch irgendwann schwer wird. Grad nach einem Arbeitstag.

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