Bitte Hilfe.
Ich habe schon mal gepostet - folgendes Problem: Mein Kind ist ein Muss-Kind (Baden-Württemberg), muss also in die Schule.
Nun hat der zuständige Kindergarten zusammen mit der Grundschullehrerin, die zuständig ist, eine Zurückstellung empfohlen, aus echt seltsamen Gründen
a) Kind nicht selbstbewusst genug
b) Arbeitstempo
Uns kam es sehr seltsam vor. Und dass mein Kind in eine Förderklasse soll finde ich auch ätzend. Also habe ich nochmals einen Termin im Kindergarten ausgemacht und nachgehakt - nun kommt der Hammer.
Sie haben nie einen Test gemacht, a) ist so ein allgemeiner Eindruck, b) basiert darauf, dass unsere Tochter vor Weihnachten einmal lange an einem Bild gemalt hat. Wir sagen Aha?
Riefen die Grundschullehrerin an. Die sagte, dass sie keine echten Bedenken hätte, sondern sich der Empfehlung des Kigas angeschlossen hätte. Aha? Sie verweist auf den Kiga, der Kiga nun auf sie. Da habe ich einen Termin mit allen ausgemacht. Da winden sich nun alle.
Nun will ich wissen, was für Tests etc. bei euch durchgeführt wurden, um rauszufinden, ob euer Kind schulreif ist oder nicht.
Ich habe wirklich nachgebohrt und außer dem Bild kommt da NICHTS. Die haben einfach aus dem hohlen Bauch heraus entschieden! Nun brauche ich etwas Infos, wie diese Einschätzung woanders läuft
Anne <- die bald auswandert, wenn das so weiter geht!
Zurückstellung - die Zweite
Hallo Anne,
lass dich nicht beinflussen, mach das was du für richtig hältst. Keiner kennt dein Kind so gut wie du.
Ich komme auch aus BW, mein Sohn war im letzten September ein Muss-Kind. Er wurde 14 Tage nach der Einschulung 6 Jahre.
WIR haben uns für eine Einschulung entschieden und haben es trotz anfänglicher (großer) Schwierigkeiten nie bereut.
Erzieherinnen, Ergo, Schultest - alle sagten nein. Okay, er hatte seine Defizite, aber die hatten andere Kinder auch... Nur war mein Sohn ein "Grenzkind" die anderen "Problemkinder" wurden alle im Frühjahr schon 6. Da war nie die Rede von Zurückstellung...
Luca weigerte sich in die Förderklasse zu gehen (im KiGa durfte er ja nicht bleiben) zumal alle seine Freunde eingeschult wurden und er in der Förderklassen niemand kannte. Er wollte unbedingt in die Schule. Er ist kein Anschlussfreudiges Kind, leider. Er ist seinen Freunden "treu" und läßt niemand anderst an sich ran.
Wir hatten am Freitag Elternsprechtag. Die Lehrerin meinte, die letzten drei Wochen wäre es viel besser geworden. Noch ist es nicht ganz gut, aber er gibt sich unheimliche Mühe und das rechnet sie ihm hoch an.
Anne, wander nicht aus mach, was du für richtig hältst.
lg bambolina
P.S bei uns wurden die "schwachen" Vorschulkinder herausgepickst und von der Schule getestet (Lehrerin kam in KiGa). Dann kam im (glaube) März der Einschulungstest. Es hieß zwar, mein Sohn müsse einen weiteren Test im Juli vor der Einschulung machen, aber dieser fand nie statt.
Konntet ihr das so entscheiden? Hier ist das doofe, dass der Schulleiter entscheidet, und wenn der von Kindergarten und Lehrerin "Nein" hört, dann sagt der auch nein. Das ist nun passiert.
LG
Anne
Hallo Anne,
war dein Kind denn in einer Einschulungsuntersuchung? Normalerweise wird die vom Gesundheitsamt durchgeführt und wenn die grünes Licht geben, dann geht es normalerweise auch klar. Da kann sich auch ein Schulleiter nicht dagegen stellen.
Für die Untersuchung muss das Kind allerdings angemeldet werden von den Erzieherinen. Wenn die das nicht machen, dann solltest du dir dringend einen Termin beim Gesundheitsamt geben lassen um diese Untersuchung durchführen zu lassen.
Vorausgesetzt du bist dir 100% sicher, daß die Einschätzung der Erzieherinen falsch ist.
Gruß
Barbarelle
Hallo
Komisch hier entscheidet der Amtsarzt vom Gesundheitsamt.
Die Lehrerin haben wir erst am Elternsprechtag kennengelernt .
Was sagt den der Arzt???
Habt ihr schon eine Untersuchung gehabt???
lg
Bei uns kam weder ein Arzt vom Gesundheitsamt noch ein ärtzliches Gespräch. Beim Einschulungstest war eine Artzhelferin, die die "ärtzliche" Untersuchung (Sehtest, Hörtest, messen, wiegen) vornahm.
In Baden-Württemberg ist die Schuluntersuchung keine Pflicht mehr. Wer eine solche Untersuchung haben muß, muß sich im Kindergarten in eine Liste eintragen lassen oder direkt mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen.
bei uns gibt es das Zurückstellen ja nicht mehr,aber nach wie vor,gibt es eine Schuleingangsuntersuchung und dort wurde festgestellt,ob das Kind reif ist,dort finden in etwa die gleichen Sachen wie bei der U9 statt und noch ein wenig mehr,aber über das Tempo gab es da garkeine Feststellung.
Das kann der Kiga doch eh nicht entscheiden oder ist das bei euch so?
Alles Gute
Andrea
Leider ist es bei uns so und leider ist es so aus dem Bauch heraus entschieden worden. Es fanden keine Tests oder so statt (die es gibt). Ich habe leider zu spät kapiert, wo das so hinläuft.
Hier kommt eine Lehrerin alle zwei Wochen für eine Stunde in die Gruppe. Sie war achtmal da und hat dabei 20 Kinder angeschaut. Dann hat sie sich mit den Erziehern beraten - das ist das Ergebnis.
Wir haben etwas nachgehakt, was sie im Einzelnen beobachtet hätte, was ihrer Meinung nach unser Kind nicht schulreif erscheinen lässt, da sagte sie, dass sie ohne den Kiga nichts sagt. Fertig. Das Gespräch schieben die ewig vor sich hin und nun sagte die Leitung, dass das Gespräch nur stattfindet, wenn sie auch kommt. Vier gegen zwei. Ich bezweifle, dass dabei etwas konstruktives herauskommt. Ich bin echt verzweifelt, zumal wir im Bekanntenkreis eine Erzieherin und eine Grundschullehrerin haben, die darüber nur den Kopf schütteln.
LG
Anne
Hallo Anne,
also ich lebe ja auch in BW und bei uns läuft es so ab: alle Kinder die Regelschulpflichtig sind und die Kann-Kinder, kommen in eine Art "Vorschule". Die findet 1 x in der Woche statt und da können sich die Erzieherinen einen Eindruck verschaffen, wie weit das Kind geeignet ist für den Schulalltag. 2 x im Monat kommt die Kooperationslehrerin und unterrichtet da die Kinder fast 1 1/2 Stunden. Also sie kann sich sehr wohl einen guten Eindruck verschaffen und es wird nicht oberflächlich abgehandelt.
Dabei kannst du von Glück reden, wenn sie "nur" 20 Kinder hat. Eine Lehrerin unterrichtet ja im Alltag mehr.
Dann gibt es das Einschulungsgespräch mit den Erzieherinen. DAS ist Pflicht. Und die Kinder, die eine Empfehlung zur Einschulung haben, werden angemeldet zur Einschulungsuntersuchung. Wenn dort grünes Licht gegeben wird, dann kann sich auch kein Schulleiter quer stellen. Falls du keine Tendenzen gezeigt hast, daß du dein Kind in der Schule haben möchtest dieses Jahr, haben sie sich vermutlich drauf verlassen und es so angenommen. Einen Rechtsanspruch auf ein Entwicklungsgespräch hast du allerdings und da wird Haarklein alles was dein Kind betrifft mit dir besprochen. Hattest du das schon? Falls nicht, bestehe drauf. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Das alles ist der gesetzlich vorgegebene Ablauf. So larifari wie du das schilderst...das würde für mich nach Dienstaufsichtsbeschwerde riechen, die sich gewaschen hat.
Was sagt dein Kinderarzt zu dem ganzen?
Was will dein Kind eigentlich? Will es in die Schule und wie schätzt du es realistisch ein? Ist sie stabil genug für den Schulalltag?
Trotz allem, vielleicht bin ich naiv, aber es gibt in jedem KiGa mehrere Erzieherinen und die beraten sich bei solchen Dingen um ihre Sichtweisen zu einem Kind zu hinterfragen. Ich Vertraue ein wenig in ihre Ausbildung. Als Mutter verklärt man doch das ein oder andere und will es nicht sehen. Vergleich sie mal mit anderen Kindern mit denen sie in eine Klasse kommen würde. Wäre sie denen gewachsen?
Liebe Grüße und sorry für den Roman
Barbarelle
Seltsam, meine Beiden waren bei der Direktorin unserer Grundschule. Der Termien war zum Glück sehr gut. Da mußten sie Fehler erkennen,
eine Geschichte erzälen, rechen , malen, usw.. Das wird bei uns im Septenmber gemacht um auf Problme reagieren zu können. Im Februar hatten wir einen Termien bei der Amtsärtztin . Da worde ein hörtest, ein sehtest , ein sprachtest, und ein motriktest gemacht. Da haben sie garnicht mitgemacht. Sie sollten Ergomachen( machen sie schon) und die Frau machte sich Gedanken wie meine Beiden die 100 m zur Schule ihren Schultornister tagen.Jetzt waren wir noch an der Waldorfschule , da worde nocheinmal alles mögliche getestet ca.50 Minuten von der Schulärztin und 45 von der Lehrern. Jedenfalls haben die uns wegen der motorischen Defizite/ schüchternheit/ mangelde Leistungsbereischaft die Brückenklasse ans Herz gelget.
Hallo Anne..
Bei uns wars auch so..
mein Mittlerer (30.04.99) war auch ein Musskind.
Aber meiner Meinung noch nicht reif genug.Auch die Schulärztin im Gesundheitsamt meinte, das er noch ein paar Monate braucht.
Ich habe ihn dann von der Schule ab und im Schulkindergarten angemeldet. Da gabs gar keine Diskussion. Das war wie ne Vorschule, echt Klasse und hat ihm gut geholfen.
Nun, wir sind aus dem Saarland, ich weiß ja nicht ob es sowas bei euch auch gibt.
Im Kindergarten durfte er damals nicht bleiben, nur wenn ein dring. Grund bestanden hätte (Behinderung oder so).
Ich wünsch euch alles Gute
LG
Alex
gab es bei euch keine elterngespräche im kiga`?
wo man mit den elternzusamen gesessen hat udn gefagt hat?
mir war einfach klar meiner ist NICHT schulreif
er ist viel zu verspielt
und da sind wir alle auf ner guten schine gefahren
da gab es aber kontakte
im kiga elterngespräch und mit der lehrerin die ihn nehmen sollte blind wolte ich ihn da auch net wo histecken
hätte die vorklasse für mich keinen sinn ergeben hätte ich mich gewehrt
aber wie du siehst da waren im vornerein shcon viele gespräche und sachen