Hallo zusammen!
Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum.
Es geht um meine 7jährige Tochter. Sie geht auf eine
Förderschule in Bayern. Sie ist in der Zwischenklasse.
Ihr Lehrer meint das sie woll ihre ganze Schulzeit in der Förderschule verbringen wird. Darüber bin ich alles andere erfreut. Ich will diese Art von Schulen nicht schlecht machen aber für die Zukunft meiner Tochter habe ich mir was anderes vorgestellt. Ich überlege sie auf eine WALDORF
Schule zu schicken.
In einer Förderschule erhält sie nicht mal einen Abschluß und mit den Eltern der anderen Kinder läßt sich schwer Kontakt aufbauen.
Zudem befürchte ich das sie in einer Förderschule zu sehr verhätschelt wird. Ich weiß das sie mehr kann als sie es zeigt.
Wer kann mir ein paar Tips geben welche Schulen für meine Tochter in Frage kommen oder wer hat so einen ähnlichen Fall.
Ich freue mich über zahlreiche Antworten
auf welche schule soll meine tochter
Hallo,
bin auch aus Bayern und meine kleine geht etz in die 1 klasse einer Föderschule.
Ich hatte letzte Woche mit der Lehrerin meiner Tochter ein Gespräch darüber wie sich meine kleine macht. Da kam auch das Thema Schulwechsel zur Sprache. Die Lehrerin meinte das meine kleine in einer "normalen" schule untergehen würde(schüchternes, ruhiges und zurückgezogenes Kind), auf meine frage ob sie deswegen auf der Förderschule bleiben sollte, meinte sie es gibt gute Privatschulen, besonders Montessori (wird das so geschrieben??) Schulen hätten ihren Vorteil.
Vielleicht wäre diese Schulart was für dein kind, leider sind sie nicht ganz billig
Gruss
Karin
Und was machst du jetzt? Läst du sie auf der Förderschule oder suchst nach einer Privatschule? Hast du auch so schwierigkeiten kontakt mit anderen Eltern der Klasse zu bekommen? Oder das mann auserhalb der Schulzeit mit der Klasse (Kinder und Eltern) was unternimmt?
mfg
Also die 1 klasse macht sie auf alle fälle auf der Förderschule und ich werde öfter mit der lehrerin sprechen um zu seehen wie sie sich in der Schule macht.
Und was den kontakt mit andren eltern angeht. Das ist total schlecht, haben nur mit einem kind und seinen eltern kontakt. Wenn man mit andren eltern mal was ausmachen will heisst es immer man hat keine zeit, wegen der arbeit oder weil man zu weit weg wohnt.
Hallo
Dafür bräuchte man mehr Info.
Ich weiss ja nicht warum dein Kind auf eine Förderschule geht.
Hier ist es so das Eltern ihre Kinder lieber in eine Waldorfschule geben als in eine Förderschule.
Anna haben wir ein Jahr zurückgestellt,bei ihr wurde Epilepsie festgestellt und mittlerweile geht sie auf eine normale Grundschule.Und es klappt super.Hatten am Freitag Elternsprechtag.
Du kannst mich auch über VK anschreiben.
lg
Hallo,
was sagt euer Kinderarzt dazu?
Vielleicht wäre eine andere Schulform doch machbar.
Waldorf ist doch anderes . Dann lieber Montessori.
LG Marion
Hallo Karina,
ich (eigentlich Grundschullehrerin) habe vor meiner Elternzeit mehrere Jahre an einem Förderzentrum (Bayern) unterrichtet, auch bei den Kleinen in den Diagnose-Förderklassen.
Du schreibst nicht, weswegen deine Kleine dort ist, daher ist es etwas schwierig, die Sache zu beurteilen. Ich kann nur so viel sagen:
Die Lehrer an Förderzentren haben eine Menge Erfahrung mit Kindern, die Lernschwierigkeiten haben und können daher die Chancen an einer Regelschule auch gut einschätzen. Du hast allerdings das letzte Wort. Wenn du deine Tochter in eine andere Schule schicken willst, kannst du das tun, klar. Es fragt sich nur, ob das für sie so gut ist...
Du schreibst, DU hättest dir für deine Tochter was anderes vorgestellt. Mal ehrlich: wir alle träumen doch davon, dass unsere Kinder ganz ohne Probleme bis zum Abi kommen und das dann auch noch glänzend bestehen - keine Frage. Aber ausschlaggebend sollte eigentlich sein, was für dein KIND gut ist. Natürlich ist das Förderzentrum ein Schonraum, aber für manche Kinder ist das besser! Wir hatten immer wieder "Seiteneinsteiger", die so vom Schulfrust zerfressen waren, dass wir monatelange Aufbauarbeit leisten mussten, um die wieder aufzurichten!
Übrigens gibt es nach der DFK 2 (3. Schulbesuchsjahr, Lehrplan der 2. Klasse Grundschule) verschiedene Möglichkeiten innerhalb der Schule: Unterricht nach dem Lehrplan zur individuellen Lernförderung und Unterricht nach dem Grundschullehrplan, aber eben unter den Bedingungen des FZ. Die Kinder aus letztgenannten Klassen können dann beispielsweise nach der 3. oder 4. Klasse wechseln - der Zug ist also noch lange nicht abgefahren, wenn deine Tochter erst mal da bleibt. Danach gibt es an vielen Förderzentren einen Hauptschulzweig. Falls sie den nicht besucht, hat sie dort zwar keinen Abschluss, bekommt aber extrem viel Unterstützung bei Berufswahl, Lehrstellensuche etc. Erst heute bekam ich eine Email von einer ehemaligen Schülerin, die das FZ im letzten Sommer verlassen hat, dann ein sog. Berufsvorbereitendes Jahr begonnen hat und jetzt (zum Halbjahr) ihrem Hauptschulabschluss mit Super-Noten hingelegt hat. Das hätte sie so an einer normalen Hauptschule nicht gepackt!
Aber das ist Zukunftsmusik...
Als alternative Schule (wenn es unbedingt sein muss) wähle bitte KEINE Waldorfschule! Ich habe mich öfter damit beschäftigt (beschäftigen müssen) und bin nur entsetzt. Wenn es wirklich was Privates sein soll, dann doch eher Montessori. Allerdings muss ich da auch warnen: Der Ansatz der Montessoripädagogik ist genial und ich bin begeistert davon. Allerdings sind diese Schulen nicht für jedes Kind geeignet, es käme also drauf an, wie deine Kleine so drauf ist.
Sorry für das ganze , aber ich musste mal eine Lanze für die Förderzentren brechen - die sind nämlich gar nicht so schlecht...
Liebe Grüße
tigerin73