Hallo,
meine Kleine kommt ja diese Jahr zur Schule. Heute war der 1. Elternabend wo auch die Aufteilung der Klassen und die Lehrerin bekanntgegeben wurde. Nun ist es leider so, das alle Kinder aus der Nachbarschaft in die eine Klasse gehen, während meine Tochter die einzige aus unserem Wohngebiet ist die in die andere Klasse kommt.
Als unsere Große in die Schule kam (vor 2Jahren), war sie die einzige damals die in eine andere Klasse kam als alle ihre Kindergartenfreundinnen. Begründung war, das bevorzugt die Kinder zusammengesteckt würden die auch in der Nähe zueinander wohnen, alle anderen aus ihrem Kindergarten wohnten halt weiter weg, also nicht in unserer Gegend.
DAS konnten wir nachvollziehen und waren auch einverstanden. Sie ist jetzt eh mehr mit den Kindern in der Nähe befreundet und die Kindergartenfreundschaften hatten sich irgendwann erledigt. Soviel mal dazu.
Bei der Schulanmeldung unsrer Jüngsten hatten deshalb wir auf irgendwelche Wünsche wegen der Zusammensetzung der Klasse verzichtet, wir sind aufgrund der früheren Aussage der Leiterin davon ausgegangen, das die Klassen wieder nach Wohngegend zusammengesetzt werden und dies wäre auch in unserem Sinne gewesen. Hier wohnen in unmittelbarer Nähe drei Kinder mit denen sie schon befreundet ist und die gehen nun alle in die andere Klasse. Nun ist es noch so, das ein anderer Vater (von einer Kindergartenfreundin) gewünscht hatte, das seine und unsere Tochter in dieselbe Klasse gehen. Hat er mir selber erzählt (leider erst heute). Dem wurde aber nun offensichtlich entsprochen. Das Mädel ist zwar lieb und nett und die Eltern auch, aber leider wohnen sie schon weiter weg und ohne Hinbringen durch die Eltern können die zwei auch nicht zusammen spielen. Wahrscheinlich ist nun deswegen mein Kind die Leidtragende, endlich hat sie mal gleichaltrige Freunde in der Nähe gefunden und nun befürchte ich, daß das wieder auseinander geht weil sich die Kinder ja in der Klasse Freunde suchen werden.
Wir wollen nun nochmal mit der Schulleiterin sprechen, vielleicht bringts noch was. Habt ihr sowas schon mal gemacht und habt ihr was erreicht damit.
Viele Grüße
cornichon
1. Elternabend - bin sauer wegen Klassenzusammenstellung
Hallo corninchon
auf jeden Fall mit der Rektorin sprechen.
Mein Sohn sein bester Freund und unmittelbarer Nachbar kam als einzigster von 6 (Nachbars-)Kindern in die Paralellklasse.
Bei uns hat das Reden mit dem Rektor etwas genützt.
Alles Gute
lg bambolina
Kennst du den Genitiv?
Der beste Freund MEINES SOHNES !!!
Mein Sohn sein bester Freund ist KEIN Deutsch.
ist das jetzt schlimm
Hallo, ich würde auch mal versuchen mit der Rektorin ein Gespräch zu vereinbaren, ob da eventuell noch was zu ändern ist. Ansonsten heißt es doch aber nicht das mit Schulbeginn die Freundschaft deiner Tochter zu den Kinder aus der Umgebung kaputt geht. Die Kinder suchen sich doch ihre Freunde nicht nach der Entfernung der Elternhäuser aus oder danach wer in eine Klasse geht. Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn die Kinder in der Nachbarschaft wohnen dann werden sie auch weiterhin zusammen spielen, eben weil sie sich ja auch nach der Schule sehen können. Da brauchst du sicher keine Befürchtungen zu haben. Ich kenne leider niemanden der gegen die Klassenzusammenstellung Einspruch erhoben hat, aber ich wollte dich auch nur bißchen beruhigen wegen deiner Tochter. Das wird schon.
LG happy
Also ich finde schon, dass es einen großen Unterschied macht, mit wem man in einer Klasse ist und mit wem nicht. Ich hatte in meiner Grundschulzeit nie was mit den Kindern aus den Parallelklassen zu tun. Meine beste Freundin auf dem Gymnasium war auch in einer Parallelklasse auf der Grundschule, aber erst auf dem Gymnasium haben wir zueinander gefunden, weil wir da dann in der selben Klasse waren.
Da es ja mehr oder weniger ein Missverständnis war, das dazu geführt hat, dass deine Tochter nun in der falschen Klasse ist, bringt hoffentlich das Reden mit der Schulleitung etwas. Blöd ist es schon, da sie wahrscheinlich im Austausch kein Kind aus der Klasse herausnehmen können und dann sind in eurer Klasse mehr Kinder als in der anderen.
Eigentlich hätte es von Anfang an so geregelt sein müssen, dass derjenige, der den Wunsch äußert, in die Klasse kommt, wo er normal nicht reingekommen wäre und nicht umgekehrt. Naja für die Zukunft bist auch du schlauer und weißt, wenn man Wünsche angeben kann, sollte man das auch tun und nicht darauf vertrauen, dass die Bestimmer ein System verwenden, dass sie vor 2 Jahren auch benutzt haben.
Bei uns war das vor 3 Jahren ähnlich. Von insgesamt 30 Schulkindern aus dem Kindergarten meines Sohnes waren 16 Kinder in Klasse 1a und 2 Kinder in Klasse 1b (u. a. mein Sohn), und die restlichen 12 Kinder verteilten sich zu ungefähr gleichen Teilen auf die Klassen 1 c und 1d.
Ich habe direkt am Elternabend mit der Lehrerin gesprochen und mit dem gemeinsamen Schulweg argumentiert: 2 Kinder aus der direkten Nachbarschaft waren in anderen Klassen eingeteilt. Sie machte mir allerdings wenig Hoffnung, schrieb aber meinen Wunsch auf. Am nächsten Morgen um kurz nach 8 Uhr rief ich direkt in der Schule an und trug meinen Wunsch der Schulsekretärin vor, die es weiterleiten wollte. Als ich am frühen Nachmittag nach Hause kam, hatten wir schon die frohe Kunde auf dem Anrufbeantworter Es gab noch mehr Eltern die tauschen wollen und mein Sohn geht seitdem mit den anderen 16 Kindern aus seinem Kindergarten und auch den Nachbarskindern in eine Klasse.
Also, nur Mut, versuche es. Mehr als "Nein" sagen kann die Rektorin nicht.
Gruß
Mrs. Peel
Danke fürs Mutmachen, wir werden es auf jeden Fall versuchen. Haben heute morgen schon in der Schule angerufen, am Montag können wir mit der Rektorin sprechen.
Vielleicht wollen ein paar andere auch tauschen, zumindest sprach die Rektorin am Elternabend davon, das erst kürzlich vorgetragene Wünsche einzelner Eltern nicht mehr berücksichtigt werden konnten...
Kann auch sein, das sowieso alles noch mal umgerubelt wird, es läuft noch der Antrag auf Aufnahme eines Integrationskindes, würde dem entsprochen, müsste noch eine dritte 1. Klasse aufgemacht werden.
Ich finde es immer total blöd und nicht gerade förderlich, wenn die kindergartenkinder in der klasse schon freunde haben, sich keine neuen suchen müssen, und deswegen andere ausgegrenzt werden. wie würdest du es denn finden, wenn du deine freundin morgens auf dem weg zur arbeit, auf der arbeit und nachmittags zum kaffeeklatsch sehen würdest, weil es sich eben so ergeben hat? sei froh, dass dein kind neue kinder in der klasse kennenlernt und nachmittags eben andere kontakte zum spielen hat. wirst sehen, das ist bei weitem nicht so dramatisch, wie du es dir gerade ausmalst.
wenn du jetzt schon so empfindlich bist, und die direktorin deswegen ansprichst, meinst du, das findet sie gut? immerhin hat sie ja den anderen anfragen schon entsprechen müssen und das war bestimmt nicht leicht.
selbst, wenn dein kind jetzt schon allein zur schule gehen sollte, kann sie ja mit einem kind aus der parallelklasse gehen.
>>>selbst, wenn dein kind jetzt schon allein zur schule gehen sollte, kann sie ja mit einem kind aus der parallelklasse gehen<<<
Nur haben die Paralellklassen erfahrungsgemäß nicht immer zur gleichen Zeit Schule...
>>>dass dein kind neue kinder in der klasse kennenlernt und nachmittags eben andere kontakte zum spielen hat<<<
Das kann das Kind auch, wenn der Freund oder Freundin mit in eine Klasse geht...
>>>wirst sehen, das ist bei weitem nicht so dramatisch, wie du es dir gerade ausmalst<<<
Das kommt auch auf das Kind an...
Ich habe die Einschulung gar nicht dramatisch gesehen und es kam anfänglich knüppeldick, weil er mit dem ganzen "neuen" total überfordert war. Ich glaube, wenn mein eh zurückhaltender Sohn (was freundschaften schließen betrifft) nicht seinen besten Freund in der Klasse gehabt hätte, wäre er total untergegangen.
Na, ich glaube nicht, das ich empfindlich bin.
Mir gehts auch nicht darum, das sie mit den Kindern in eine Klasse kommt, mit denen sie schon befreundet ist, sondern das sie mit den Kindern zusammen ist, die auch hier in der Nähe wohnen. Es ist mehr oder weniger ZUfall, das sie die schon kennt.
Mir gehts darum, das mein Kind selbstständig soziale Kontakte pflegen kann, selbst zum Spielen mit Freunden gehen kann usw. und nicht auf Bringdienste der Eltern angewiesen ist.
Und ich spreche auch aus Erfahrungen mit meiner großen Tochter. Die war die einzige aus ihrem Kindergarten, die in die andere Klasse kam, alle anderen aus ihrer Klasse kannten sich aber bereits vom anderen Kindergarten her, nur sie war halt neu.
Und ich habe mich n i c h t aufgeregt. Meine Große hat auch schnell neue Kontakte geknüpft (das fällt meinen Kindern nämlich nicht schwer), zum Glück wohne hier auch viele in der Nähe, so das die sich schon selbst verabreden können.
Übrigens: zu ihrer Freundin aus der Vorschulzeit sind die Kontakte sehr viel weniger geworden, obwohl die genau gegenüber wohnt. Warum? Weil das Mädel ein Jahr vorher eingeschult wurde. Jetzt ist halt jeder mehr mit den Klassenkameraden zusammen.
Hallo,
wenn es euer Wunsch ist, dann sprich mit dem Rektor der Schule .
Bei uns an der Schule , gibt es auch so einen Fall und der ist sofort im Sinne der Eltern erledigt worden.
Lg Lorena
Hast du eine Vorstellung davon, was es heißt, Klassen zusammenzustellen?
Sie sollen alle gleich groß sein.
Sie sollen gleich viel Jungen und Mädchen haben.
Sie sollen gleich viele Ausländerkinder haben.
Sie sollen gleich viele evangelische und katholische Kinder haben.
Und dann kommen da noch -zig Elternwünsche: mit dem Kind auf gar keinen Fall! Mit dem Kind unbedingt!
Ein Schulleiter sitzt Stunden lang an dieser Planung. Und dann kommen noch Eltern, die sagen: "Damit bin ich jetzt aber nicht einverstanden."
Hilfe!!!!!
Sind das dann die Eltern, die sich vier Jahre lang in jedes Diktat und jede Kakaobestellung einmischen?
Nochmal: Hilfe!!!!
Ich finde es schon erstaunlich, das manche glauben, aufgrund von einigen Textzeilen gleich Rückschlüsse auf die Person des Schreibers ziehen zu können.
Hobby-Psychologen!
Hilfe!!!!!
Hallo cornichon!
Sprich auf jeden Fall nochmal mit der Schulleiterin und erkläre ihr, wie es vermutlich zu diesem Missverständnis gekommen ist.
Sauer sein bringt allerdings gar nix, denn die Schule hat lediglich versucht, den genannten Wünschen zu entsprechen.
Ein sehr gutes Argument ist der gemeinsame Schulweg, denn das wird eigentlich sonst immer berücksichtigt, um den Kindern Gehgemeinschaften zu ermöglichen.
Außerdem sind Klassenkameraden in der Nachbarschaft auch dann von Vorteil, wenn dein Kind mal krank ist, denn dann können eben mal die Hausaufgaben vorbeigebracht werden.
Auch für den Fall, dass mal Unterricht ausfallen sollte, ist es gut, wenn ein Kind eben mal mit zu den Nachbarn gehen kann, sofern die Eltern noch nicht zuhause sind.
Auch dass die Kinder dann eher mal nachmittags zusammen spielen können, ist natürlich ein Argument, sollte aber nicht unbedingt an erster Stelle stehen.
Die Kinder werden älter und ihr Radius wird größer, dann spielen solche Dinge nicht mehr die ganz große Rolle.
Ich wünsche Euch viel Erfolg!
Liebe Grüße,
samonira
Danke,
das nenn ich mal ne hilfreiche Antwort.
Die Sache mit den Hausaufgaben war übrigens sogar ein Argument der Rektorin, mit der damals die Klassenzusammenstellung nach Wohngegend begründet wurde. Daran werden wir sie natürlich am Montag bei dem Gespräch erinnern.
An das Argument mit der Betreuung bei Unterrichtsausfall und sonstigen Vorkommnissen haben wir bis jetzt noch gar nicht gedacht, dabei haben wir bei unsrer Großen diese Form der Nachbarschaftshife schon mehrfach in Anspruch nehmen müssen und haben natürlich auch andererseits in dieser Form Gegenleistungen erbracht.
Guten Morgen!
Bei uns war es genauso. Meine Tochter ist die einzige aus Ihrem Kindergarten in Ihrer Klasse und das bei über 20 Kindern. Leider wohnt aus Ihrer Klasse auch keiner in unserer Umgebung, so das ich sie immer noch hin bringe und abhole. Ich hätte letztes Jahr in die Klasse wo die Freundinnen aus dem Kindergarten rein gekommen sind evtl. noch hinein gekriegt. Sie wollte aber nicht weil die Lehrerin so nett ist. Jetzt nach fast einem Jahr sage ich es war ein riesen Fehler. Irgendwie findet sie keinen Anschluß und die "alten" Freundinnen entfernen sich auch immer mehr doch die Klassendistanz. Meine sonst so kontaktfreudige Tochter wird langsam zur Eigenbrödlerin und mir blutet das Herz......Da bei uns die 1. und 2. Schuljahre zusammen gelegt sind hofffe ich das sie übernächstes Jahr dann wieder mit einigen Kindergartenfreunden in eine Klasse kommt. So, jetzt aber Schluß mit meinem Roman.
Verlass Dich ganz auf Dein Gefühl als Mutter und versuch Eure Interessen durch zu setzten. Leider habe ich es letztes Jahr versäumt....
Viele Grüße
Formenterra