Wessen Kind konnte bei der Einschulung schreiben und lesen?

Hallo!

es geht um meinen Sohn.
Er ist fast 6 Jahre alt und wenn er zur Schule kommt, wird er wohl zu den ältesten Erstkläßler gehören (Geb. 07.02.)
Er hat nun ein ernormes Interesse für die Buchstaben, kann schon alle schreiben und lesen.
Seit ca. 3 Wochen übt er sich fleißig im Schreiben und versucht nicht nur die einfachen Worte zu schreiben.
Natürlich schreibt er alles, so wie er es hört -
libe Mama - liebe Mama
main faint - mein Feind
notisbuh - notizbuch
usw.
Er kann bereits vieles schreiben , Namen von seinen Freunden und einfach Worte.

Er schafft es auch, viele Worte richtig zu lesen - auch erst mal die einfachen, wie: Nase, Maus, Teller, Auto usw.

Ich habe schon viele Erfahrungen gehört - manche sagen, dass es in der Schule schwierig oder langweillig für ihm wird.

Ich kann jetzt nicht vorhersehen, wie er sich nun entwickeln wird - wenn er weiterhin so machet, wird er wohl auch lesen und einiges schreiben können, wenn er eingeschult wird.

Es sind unter Euch bestimmt Mamis, deren Kinder auch bereits lesen und schreiben konnten.
Hatten Eure Kinder Probleme?
Wird sowas in der Schule gefordert, oder sind die Lehrer unzufrieden, wenn Kinder in die Schule kommen, die schon so viel können?
Ich hoffe auf viele Antworten.
Eo.#liebdrueck

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Hallo!!

Unser Sohn (von 11/02) ist dieses Jahr eingeschult worden. In den Osterferien hat er angefangen kurze Wörter zu lesen. Bis zum Schulanfang konnte er das schon richtig gut, und schreiben auch.
Die Lehrerin hat ihn oft dafür gelobt. Mittlerweile können andere Kinder auch schon ein paar Wörter lesen und er ragt nicht mehr so heraus.
Shawn selbst hat langeweile in der Schule, macht aber trotzdem gut mit. Die Lehrerin gibt ihm aber ab und zu extra Aufgaben.

VG
Verena

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hi meine tochter ist jetzt dieses jahr eingeschult worden, konnte fliessend lesen, schrieb postkarten im urlaub, und rechnet plus minus aufgaben bis 100 ohne probleme. sie wird ende jan. 7.
lesen hatte sie angefangen mit ende 4....ohne das wir uns damit beschäftigt haben...
lg connie

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Die Frage war aber, ob es Schwierigkeiten in der Schule gibt?

Ich denke es sollte kein Wettbewerb werden, was welches Kind wann schon konnte.

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;-)
Ich freue mich über jede Antwort, ist schon interessant, zu lesen, wer, wann.......
Das stimmt aber - am meisten interessiert es mich, wie mit den Kindern, die mehr können, umgegangen wird, habe nämlich viel schlechtes gehört.
Angeblich sind die Kinder so gelangweilt, oder haben es doch falsch gelernt und landen nachher beim Förderkurs.
Eo.

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Hallo!
Mein Sohn war auch 7, als er in die erste Klasse kam.
Auch er konnte gut bis sehr gut lesen, schreiben und rechnen. Las Zahlen im dreistelligem Raum, konnte gerade und ungerade Zahlen erkennen. Wenige Wochen nach der Einschulung ist er Lesekönig geworden. Er war sehr stolz darauf. Auch wir haben so unsere Gedanken gemacht. Wegen überspringen und so. Aber es gab und gibt genug Defizite, die dagegen sprachen. Nun ist er in der zweite Klasse und alles hat sich normalisiert. Die Klasse befindet sich auf dem gleichen Stand. Zumindestens fast. Lesekönig ist er schon lange nicht mehr gewesen, da er zu faul ist um zu üben. Aber er kann es trotzdem gut.

Vielleicht wird er sich in der ersten Zeit ein wenig langweilen.
Aber es gibt in der Schule noch genügend Dinge, die er trotzdem noch lernen muss und wird.
Warte erst mal ab. Jedes Schuljahr bringt neue Herausforderungen mit sich.

Vorhersehen kann man es nicht.

Gruß
Tanja ( Sohn 2. Klasse, Tochter 4. Klasse)

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Meine beiden Schulkinder konnten beide lesen, als sie in die Schule kamen (ganze Bücher, erst dann spreche ich vom Lesen). Sie hat auch viel geschrieben, er eher nicht (nur einzelne Worte). Er konnte beliebig weit rechnen , sie vielleicht bis 20.

Beide sind dann von 1 nach 2 gesprungen, weil sich der Abstand zu den anderen Kindern überhaupt nicht normalisierte, sondern praktisch täglich größer wurde.

Während die anderen die ersten Buchstaben schrieben, lernte Töchterlein von selbst in einigen Tagen die Schreibschrift.

Was passiert, hängt immer davon ab, ob ein Kind nur in einem Bereich stark ist oder eben allgemein wesentlich weiter.

Zusatzaufgaben haben bei Beiden absolut nicht ausgereicht. Mittlerweile sind sie 5.Klasse (11/99 geboren) und 3.Klasse (10/01) geboren und dort recht zufrieden, allerdings immer noch nicht gefordert und den anderen in vielen Bereichen wesentlich voraus.

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Mein großer Sohn konnte lesen, schreiben, addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren #schock

Er hat sich sehr, sehr gelangweilt. Aber es gab auch Dinge, die ihm Spaß machten. Ab dem 2. Halbjahr der 1. Klasse durfte er "Referate" schreiben und halten. Das fand er super und die anderen Kinder auch. So hat er über Dinosaurier und die Urzeit referiert oder über andere spannende Dinge aus dem Leben eines 6-jährigen (Atomkraftwerke, Wale, Delphine usw.) Die Lehrkraft hat versucht ihn zu fordern und fördern. Ab 3. Klasse ging es dann besser, dann kamen auch Dinge, die er nicht konnte. Hausaufgaben waren nur eine Qual (aber das sind sie ja im Allgemeinen so oder so, gell?)

LG
christina

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Meine Tochter ist mit 5,5 jahren in die Schule gekommen weil sie schon mit 4 lesen und schreiben konnte

.ich muss dazu sagen das wir hier eine Ganztagsschule haben und dort gemischte Jahrgänge sind 1 und 2 Klässler zusammen.

So hat sie das Glück und macht das Programm der zweiten Klasse mit,ohne sich zu langweilen.Mittlerweile Rechnet sie mal und geteilt...

wenn ihr Glück habt dann habt ihr ne gute Schule,die sich was einfallen lässt für deinen Sohn.

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So viele "Wunderkinder" hier:-p.

Ne Spaß bei Seite...unser Sohn konnte schon lesen, schreiben weniger und gut mit Zahlen umgehen. Nun gehört er zu den 3 besten in seiner Klasse und wird besonders gefördert. Er "darf" mehr Hausaufgaben machen, kleine Gedichte auswendig lernen, vor der Klasse aufsagen, Geschichten schreiben etc. Unsere Lehrerin ist da sehr engagiert. Aber man muß auch ein wenig Langeweile aushalten können.

Gruß Blade

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Hallo,

mein Sohn hat vor der Schule auch schon angefangen mit Lesen und Schreiben. Wir haben ihn ein bisschen gelassen, es aber doch abgebremst.

Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn ein Kind vor der Schule Interesse am Lesen und Schreiben hat. Man sollte jedoch der Lehrerin die Chance geben, dem Kind auch noch was beizubringen.

Es nützt nichts, wenn ein Kind in der 1. Klasse da sitzt und sagt: "Kann ich schon alles". Ist für die Lehrerin nicht toll, für das Kind auch nicht. Das Kind langweilt sich - und was machen gelangweilte Kinder im Allgemeinen? Unfug. Und das wiederum stört die Klasse und nervt die Lehrerin.

Ich würde nicht gezielt versuchen, einem Kind vor der Einschulung Lesen und Schreiben beizubringen. Und wenn dein Kind doch schon viel kann, würde ich dafür sorgen, dass es breitwillig alle Aufgaben in der Schule mitmacht.

Ich hab das so gelöst: "Ich weiß, du kannst das und du weißt, du kannst das. Aber deine Lehrerin wohnt nicht hier und weiß das nicht. Also mach die Aufgaben alle mit, auch wenn du das schon kannst. Die Lehrerin muss sehen, was du kannst, damit sie dir glaubt." Hat gewirkt, es gab nie Probleme.

Und irgendwann kam der Punkt, an dem auch für meinen Sohn was Neues in der Schule drankam.

Schöne Grüße

Nicole