Mit 3 Jahren zum Englischkurs ? - Eure Erfahrungen

Hallo,

ich gehöre eigentlich noch nicht in dieses Forum, suche aber eure Erfahrungsberichte.

Wir haben überlegt, unsere Kleine Maus bei einem Englischkurs für Kinder anzumelden. Allerdings sind wir nicht sicher, ob es sich wirklich lohnt.

Angenommen, man findet einen supertollen Kurs und das Kind lernt für sein Alter sehr gut Englisch, wie sieht es dann in der Schule aus? Wie sind die Leistungen euerer Kids? Langweilen sie sich im Englischunterricht oder machen sie trotzdem gut mit?
(Wir haben ein wenig die Sorge, dass Linchen in der Schule vielleicht schlechte Noten in Englisch bekommt, weil sie nicht mitmachen will, da sie es schon kann.)

Wir suchen einen Kurs in Berlin. Wo wart Ihr?

Momentan haben wir diesen ins Auge gefasst:

http://www.kindersprachclub.de/index.php

Wer war vielleicht dort ? Ist er empfehlenswert?

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Mathjes + Angelina *20.02.2007

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Hallo,

ich denke Du solltest Dir nicht allzuviele Gedanken gemachen was Deine "Schulbedenken" angeht.

Meine Tochter hatte im letzten Kindergartenjahr in dem sie eine Vorschule besucht hat täglich Englisch (je 2 Stunden) und nein sie spricht kein Englisch. Ja sie kann es verstehen aber nicht sprechen zumindest keine zusammenhängenden Sätze.
Jetzt in der ersten Klasse wird der gesammte Unterricht auf Englisch abgehalten bis auf Deutsch natürlich. Nein sie spricht immernoch kein zusammenhängendes Englisch.

Den Gedanken das sich Eure Tochter im Englischunterricht langweilen könnten weil sie als Kindergartenkind in einen Englischkurs geht halte ich für schlicht nicht gegeben.

LG dore

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Den Gedanken das sich Eure Tochter im Englischunterricht langweilen könnten weil sie als Kindergartenkind in einen Englischkurs geht halte ich für schlicht nicht gegeben.
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#pro

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Hallöchen,

unsere Großer (6J.) hat Englich in der Kita, wurde von uns Eltern organisiert, es kommt ein Lehrer in die Kita von der Sprachschule

http://www.sprachcenter.com/index.html

schau dich da mal um...ist auch in Berlin.

Die Kids können viele Worte aus dem Alltag sprechen, sich begrüßen...Jahreszeiten, Tiere, Berufe, Farben...es wird immer spielerich und mit Bildern gearbeitet...ich finde es toll, er auch und Preislich ist es auch okay. Es freeut sich immer auf Donnerstag! Langeweile...nee da passt der Lehrer schon auf ;-)

Ab Sommer wird unser Kurzer(2½J) den Kurs dann auch besuchen, dann ist er 3 Jahre.

Sollte das Kind stören oder der Lehrer den Eindruck haben, es würde nix bringen, kann man den Kurs auch beenden.

LG.CO.

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Mir wurde einmal erklärt dass es Sinn macht um die Kinder zu beschäftigen. Keines der Kinder lernt damit aber die Sprache an sich, dafür müßte man auch daheim jeden Tag Englisch reden und zwar nicht das Schulenglisch;-)

Es ist wie Musikschule im Kindergarten, die Kinder haben Kontakt zur Musik, lernen aber kein Instrument.

Ich finde es sinnfrei. Sobald der Kurs vorbei ist, ist nach wenigen Wochen auch schon wieder alles weg!

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Stimmt so nicht, es geht um die Klangfarbe einer Sprache, die bleibt für immer im Gehirn gespeichert, wenn die Kinder vor dem 6. Lebensjahr sich mit einer anderen Sprache beschäftigen. Das macht das spätere Erlernen viel einfacher!

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ja, das stimmt.

es geht NICHT um vokabekn und ganze sätze sprechen usw. sondern um den klang und die empfänglichkeit dafür.

aber ich denke, daß viele eine ganz andere vorstellung und erwartung davon haben #gruebel

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Englischkurse für Kleinkinder ist eine sehr gute Einnahmequelle. Ob du das Geld ausgeben willst für Englisch oder für einen Malkurs ist völlig egal. Dein Kind kann vl. ein paar Wörter sagen oder sogar ein Lied singen, aber das hat nichts mit englisch sprechen oder dem Englisch in der Schule zu tun. Es wird sich wegen dem garantiert nicht langweilen.

LG
Sini

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hallo,

ich kenne nur helen doron.

ich glaube manche verstehen das auch etwas falsch #kratz

es geht ja nur darum, daß ein kind sozusagen ein gefühl für die sprache bekommt, sie hört, sie ihr vertraut ist, rein im klang und dann auch mit den worten.

und vokabeln nehmen kinder ja sowieso leicht auf.
meine tochter wollte das tatsächlich von sich aus machen. sie spielen und tanzen und singen eben. es ist ja kein "lernen" oder "unterricht", wie man es sich vorstellt.

das blöde ist aber, daß sie in den ersten schuljahren meist kein englisch haben, da wäre dann eine lücke zu stopfen.

ich sehe das ganz locker. und meine tochter findet es total klasse, vllt auch, weil sie kiga recht viele nationalitäten haben und sie dadurch etwas kontakt mit fremden sprachen hat, das interessiert sie irgendwie.

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Naja,. es wird einem in den Brüschüren aber suggeriert dass die Kinder dort spielerisch Englisch lernen.

http://www.mortimer-english.de/htm_inh/inhalt02.htm

Hab gehört dass die monatlichen Kosten nicht gerade ohne sind. (45 ,-€ bei Mortimer ?)

Dafür dass die Kinder nach einem Jahr zwar um die 500 VOkabeln können sollen und evtl. ein paar englische Lieder singen können.........ganz schön viel Geld.

Sinn würde es ja nur dann machen wenn man sein Kind mindestens bis zum Beginn des Englischunterichtes der Schule da mitmachen läßt.
Ansonsten ist alles ratzfatz vergessen.

Rechne mal aus was das kosten würde sein Kind ab 4 bis zum Alter von ca. 8/9 Jahren da mitmachen zu lassen.....#schock

Nur mal so ein Kurs ist für die Katz!

Es ist eine nett verpackte Geldmaschine, die den Kindern mit Sicherheit viel Spaß und wenig Nutzen bringt.

Mona

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hallo,

ich sehe es ein bißchen anders.
es ist nicht ganz so, als würde ein kind zweisprachig aufwachsen, aber je kleiner ein kind ist, desto offener ist es für fremde dinge, auch sprachen.
es geht dann ganz anders damit um.

du hast natürlich recht, wie hier andere auch, daß ein kind nicht wirklich die ganze neglische sprache lernt. das sollte man dabei auch nicht erwarten.

und es kostet viel, das ist klar, guter unterricht kostet eben, ob es nun nachhilfe ist oder musik oder sonst etwas.
ob man das geld dafür ausgeben will, muß jeder selber wissen.
manche kinder gehen früh reiten, auch das ist ein recht teurer spaß.


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Sinn würde es ja nur dann machen wenn man sein Kind mindestens bis zum Beginn des Englischunterichtes der Schule da mitmachen läßt.
Ansonsten ist alles ratzfatz vergessen.
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ja, deshalb meinte ich auch, daß es sonst eine lücke gibt. auch wenn manche im kiga englisch haben oder eben so, dann ist es in der grundschule ja nur noch selten der fall, also müßte man es weiterlaufen lassen, wenn das kind es will.

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Ein Englisch-Sprachkurs für Kleinkinder bringt genau dann etwas, wenn:

- ihr Diplomaten seid und Euer Kind auf die internationale Schule vorbereiten wollt

- einer von Euch Engländer ist und mit dem Kind zu Hause weiterhin Englisch spricht

- ihr vorhabt, in nächster Zeit auszuwandern und Eurem Kind den Start im englischsprachigen Kindergarten erleichtern wollt.



Seid ihr dagegen "nur" normale Deutsche, die die Idee an sich ein wenig reizvoll finden, dann könnt ihr das Geld auch aus dem Fenster werfen oder wahlweise mir überweisen ;-)
Im Ernst: Ein Gefühl für die Sprache stellt sich in 1er Stunde pro Woche NICHT ein. Dafür muss man im englischsprachigen Raum leben.(wahlweise ginge auch eine englischsprachige Kita)
Das Gelernte wird eine Halbwertszeit von wenigen Wochen haben. Mit Glück weiß dein Kind dann in der 3. Klasse Grundschule gerade noch, dass Junge Boy und Mädchen Girl heißt. Wenn Dir dieser unglaubliche Wissensvorsprung Geld wert ist, dann nur zu!

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Huhu,

na ich sags mal so *g*

Mein Sohn ist mit 2 in den niederländischen Kiga gekommen und hat dort niederländsich gelernt.

Dennoch mußte er in der Schule noch einiges aufholen und macht selbstverständlich im Sprachunterricht mit und deutsche Kinder...machen ja auch im Deutschunterricht mit.

Kleinkinder...lernen ja nicht so wie Schulkinder, sie lernen ein paar Wörter, hören sich bestenfalls ein wenig in die Sprachmelodie hinein, aber wenns in der Schule richtig losgeht...dann gibts so vieles mehr das sie lernen müssen, da kommt sicher keine Langeweile auf.

lg

Andrea

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Meine Tochter (3,5 Jahre) macht seit einem Jahr in der Kita Englisch. Aber man sollte sich von der Vorstellung trennen, dass das Kind richtig Englisch sprechen lernt. Ich schätze außer der bekannten Aussprache haben sie später in der Schule keine vorteile.
Wir machen das, um ihr noch etwas "Input" zu geben. Sie ist unheimlich weit mit der Sprache und will gefordert werden.
Es bleibt schon etwas hängen, wie "My name is Hannah; Papa sag mal, my name is papa".
Die Farben kann sie auch, genauso wie doch ganz schön viele Vokabeln. Da staune ich doch immer wieder.
Sie singen Lieder und machen Fingerspiele.
Meine Tochter scheint Sprachen zu mögen. Von mir hat sie das jedenfalls nicht; im Moment will sie wieder Spanisch üben. Und ich muss mich bei meinen Kolleginnen immer nach der richtigen AUssprache erkundigen #schwitz
Bei den Kosten geht es von.. bis...
Ich glaube, ich zahle 7 € pro Stunde.

lg ivik

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Es bleibt schon etwas hängen, wie "My name is Hannah; Papa sag mal, my name is papa".
Die Farben kann sie auch, genauso wie doch ganz schön viele Vokabeln. Da staune ich doch immer wieder.
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ja, ist bei uns auch so.
und meine tochter interessiert sich auch irgendwie dafür. sie fragt zb auch andere kinder im kiga, die andere muttersprachen haben, was dies und jenes heißt, kennt "guten tag" auf polinsch, italienisch und sonstwas.
es ist irgendwie ein spaß an der freude oder so.
sie ist wohl davon fasziniert, daß so fremd klingendes eine unterhaltung ist und sich andere eben anders verständigen, man aber teils auch ähnlichkeiten hören kann.

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Ich finde es schon toll, dass sie versteht, das es auch andere Sprachen gibt.
Wenn wir in Spanien sind, ist der eine "Opa" vom Laden am Strand so begeistert davon, wenn sie in den Laden marschiert und ihn auf Spanisch begrüßt, dass sie von ihm ständig etwas geschenkt bekommt. Oder im Restaurant wickelt sie den einen Kellner um den Finger ;-)
Ihr Stiefopa ist zur Hälfte Spanier, daher hat sie ganz entfern einen spanischen Großonkel, der nur etwas Deutsch spricht. Der versorgt sie jetzt mit spanischen Kinderbüchern. Bloß ich soll die vorlesen und da komme ich mit meinem Urlaubsspanisch ganz schön an die Grenzen. #schwitz

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Hallo,

Du hast ja schon eine Menge Antworten bekommen.
Macht den Kurs ruhig, aber der allein wird nicht ausreichen, damit Deine Tochter Englisch lernt.
Ihr könnt das zu Hause noch unterstützen indem Ihr englische Kinderlieder hört. Es gibt von PONS eine CD die heißt: Singlisch, Englisch lernen durch Kinderlieder
Die Lieder sind nett gesungen und die Schlüsselwörter werden anschließend ins Deutsche übersetzt.

Wenn Ihr dann noch ab und an Urlaub in England/USA macht, wird sie zumindest mit der Aussprache später keine Probleme haben.

Richtig zweisprachig wird sie nicht werden, wenn nicht mind. ein Elternteil englisch spricht oder die Umgebungssprache englisch ist.
Es gibt hier bei Urbia einen Club zu dem Thema:
zwei-bzw. mehrsprachige Erziehung

Viele Grüße von ballroomy
deren Sohn zweisprachig aufwächst weil Papa spanisch spricht