Ohren anlegen lassen - Erfahrungen | Forum Kids & Schule

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Inaktiv

Hallo,

wann genau wird er denn eingeschult?

Ich weiß zwar nicht wie es heute mittlerweile gemacht wird, aber ich finde die Zeit dazwischen reichlich kurz bemessen.

Meine Mutter hat das bei mir machen lassen als ich ungefähr 8-9 Jahre alt war. Es war die Hölle!
Ich habe mir 2 Tage lang die Seele aus dem Leib gekotzt. Ständig Schwindel, Kopfschmerzen. Ich glaube 1 o. 2 Wochen mußte ich einen dicken Kopfverband tragen.
Ich bin heute noch empfindlich hinter den Ohren, die Narben spürt man def..

Das Schlimme ist, ich weiß selber nicht mal wie ich eigentlich mit "diesen" Ohren ausgesehen habe. Also kann ich auch nicht entscheiden was mich mehr stören würde, die Ohren o. die OP.

Das war jetzt vielleicht ein Negativbericht, sorry. Aber vielleicht ist das ja heute nicht mehr so.

LG und alles alles Gute für Deinen Sohn!!!

Kerstin

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Hallo Kerstin,

kann dich gut verstehen. Ich habe mir die Ohren anlegen lassen, da war allerdings schon 22 Jahre alt.

Die Krankenkasse zahlt den Eingriff nur bis zu einem bestimmten Alter mittlerweile und da finde ich es schon sinnvoll, es machen zu lassen bevor ein Leidensdruck beim Kind entsteht und dann das Geld dazu fehlt.

Vor allem als Junge will er sich vielleicht auch nicht die Haare lang wachsen lassen um die Ohren zu kaschieren.

Ich wollte schon als Kind diese OP aber meine Eltern stimmten nicht zu.

Heutzutage operiert man das ganze wohl anders, kenne mich da aber nicht aus. Bei uns war es noch mit diesen"Ohrenschützern" .

LG
B.

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Hier leider auch nur ein Negativ- Bericht:

mein Cousin hat sich als Jugendlicher die Ohren anlegen lassen. Davor sah er (in meinen Augen) total süß aus, auch MIT den abstehenden Ohren.

Tja, die OP lief wohl nicht sooo toll, und heute sehen die Ohren wirklich total häßlich aus. Man könnte wohl noch mal operieren, aber da er danach schlimme Schmerzen hatte, traut er sich nicht mehr :-(

Fazit: egal wie die Ohren meiner Kinder abstehen würden, ich würde nie einer OP zustimmen.

Nur mal als Überlegung: würdest du ihm die Augen lasern lassen, damit es keine Brille braucht? Oder ihm erst gar keine anziehen? Denn auch wegen Brillen werden Kinder geärgert. Oder aber wegen eines Leberfleckes im Gesicht, oder weil sie größer/kleiner sind als die anderen, dicker oder dünner, rote Haare haben (würdest du dann die Haare färben???).

Meine Devise ist: gib dem Kind genug Selbstbewußtsein mit, das ist der beste Schutz vor Hänseleien!

Deinem Sohn alles Gute für die OP,

Lucy

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Dem kann ich nur zustimmen.

Ich kopiere mal rein, was ich einer anderen Userin mal geschrieben hatte:

"ich schreibe dir jetzt mal als "Betroffene".

Bei mir sah man es auch schon auf Babyphotos, allerdings nicht auffallend und m. M. machte mich das zu einem noch süßeren Baby ;).

Ab dem 2. Lebensjahr war ich mit Locken gesegnet, so dass es nicht auffiel.
Ich bin in den 80ern geboren und meine Eltern haben eine OP galaube ich nie in Erwägung gezogen. Beide sind Segelohrenfrei, meine Cousine hat aber auch welche.

Ich wurde deshalb also NIE gehänselt. Als Kleinkind hatte ich Locken und in der Grundschule trug ich auch Pferdeschwanz. NIE kam auch nur eine Bemerkung.
Wenn ich die Aufmerksamkeit auf mich zog, dann nur weil ich eine Bohnenstange war /teils noch bin, aber auch hier kamen die Kommentare nur von Erwachsenen "schau mal das arme Kind".

Mir selbst fiel es nicht auf, bis zum dem tag, als wir bei der Kinderärztin waren (ich war wohl so 10 oder so) und ich u.a mit der Bemerkung gewogen wurde: "Sie haben 10 kg Untergewicht junge Dame" , was ich auch selber wusste (die Gene).
Dort sprech die Ärztin dann meine Mutter an: "Haben sie sich eigtl schon mal überlegt, was mit den Ohren machen zu lassen?" (ich, bis dato vollkommen zufrieden mit meinen Ohren, stand daneben) Die Antwort meiner Mutter sah so aus: "Ähhh, nöööö?!".
Es ging eben darum, dass die KK das nur bis zum x.ten Geb. zahlen würde etc...

Ja, von da an, fiel mir das natürlich überall auf, ich trug die Haare nur noch offen oder mit haarband, evtl beim Sport haarband + Pferdeschwanz . oder den Pferdeschwanz so, dass die Ohren "gehalten" wurden .

Zu dieser zeit fühlte ich mich also zu dünn (war ich auch), fand meine Ohren unmöglich und hasste meine Locken.
Ich fragte den HNO, was man machen könnte. Er meinte, damit die KK zahlt, müssten die Ohren einen gewissen Winkel überschreiten (das würden sie wohl nicht?) und es könnte sein, dass es nicht "hält". Außederm wäre ein psych. Gutachten notwendig.

Zu der Zeit kamen auch öfter Berichte im TV über solche OPs, und ehrlich gesagt, fand ich diese angeklatschten Dinger nicht so berauschend.
Es überzeugte mich nicht.

Irgendwann fing ich dann wieer zuhause an, Pferdeschwanz zu tragen und später auch in der Schule.
Heute: nur noch Pferdeschwanz.
Ich bin da drüber hinweg.
Warum?
Es gibt einen OP-Wahn. Man kann sich alles operieren lassen. In China lassen sie sich die Beine verlängern, warte 10 KJahre und hier wirds normal.
Ich könnte mich also größer machen lassen, die Brüste vergrößern, den Höcker auf der nase wegbrechen lassen, den Po pushen lassen etc....

Sprich: sollte mich jemals jemand darauf ansprechen, dann kann würde ich immer sowas sagen wie:"klar, ich könnte es morgen machen lassen,.... ebenso könte ich noch dies und jenes machen lassen und für wen? Für dich? Ich schaue immer gerne auf meine Freundin, sie ist "naturschön", da denkt man sich schon "wow",... aber jemand, der sich alles machen lässt? Das kann ich auch!"

Ich dachte damals ich werde dadurch Nachteile haben, hatte ich nie.

Das soll kein Plädoyer gegen eine OP sein,... aber es gibt uach noch Frauen, die heute so rumlaufen. Und wenn es niemand mehr machen lassen würde, wäre es wohl genauso normal, wie die tatsache, dass die inneren Schamlippen mancher Frauen eben größer sind als die Äußeren (häufig Thema hier ;) )
Lassen wir es normal werden!"

LG,
franziska

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Hallo

Entscheidend für so eine OP wäre für mich, ob mein Sohn auch wirklich darunter leidet. Es ist nämlich nicht so, dass abstehende Ohren per se Anlass zu Hänseleien sind. Und 6 Jahre alt finde ich etwas sehr früh....

Meine Tochter hat ein Hämangiom vom einen Knie runter bis zu den Zehen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das wegmachen zu lassen, vorausgesetzt, sie hätte es so gewollt. Heute ist sie 16, sehr eitel, aber das Hämangiom wegzumachen war NIE Thema. Das sei ein Teil von ihr, sagte sie mir vor kurzem.....

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Hallo,
Ich habe es bei meiner Tochter ebenfalls vor der Einschulung machen lassen, Schmerzen etc. war überhaupt kein Thema, in der Hinsicht haben wir keine negativen Erfahrungen gemacht. Sie war auch sofort wieder fit, durfte am selben Tag nach Hause, musste aber noch ein paar Tage ein Stirnband tragen. Na ja, das ist ja nicht schlimm.

Jetzt kommt unser großes ABER:

Die Ärzte wiesen uns darauf hin, dass es sein kann, dass die Ohren in ihre alte Stellung "zurückdrängen", und sie ggf irgendwann nochmal operiert werden muss. Ob und wie lange es hält, kann man nicht voraussagen.
Lange Rede, kurzer Sinn: OP war im Mai mit tollem Ergebnis, Einschulung war im September, und bis dorthin standen die Ohren (fast) so ab wie vorher :-( ...
Aber solange sie selbst nicht unbedingt will, lass ich es nicht nochmal machen (sie ist jetzt 9 und kommt in die 5. klasse).

Liebe Grüße
Nicole

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Inaktiv

Hallo,

dein Sohn war doch bestimmt im Kindergarten. Hat dort denn jemand gehänselt oder ähnliches?

Ich kann gut verstehen, dass du die Erfahrungen, die du gemacht hast deinem Sohn ersparen möchtest. Doch vielleicht ist es bei ihm anders. Mein Kinderarzt sagte damals auch, dass ich die Ohren meines Sohnes anlegen lassen soll, aber das habe ich nie gemacht. Er ist wegen so vieler Dinge gemobbt worden, aber niemals wegen seiner Ohren (er ist heute 15 und ich habe ihn grad gefragt). Mein zweiter Sohn hat auch abstehende Ohren und auch der ist noch nie deswegen angemacht worden.

Leidet dein Sohn unter seinen Ohren, dann ab und eine OP machen lassen. Aber wenns ihn nicht stört würde ich es sein lassen.

Liebe Grüße
zwickel

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Hallo,
wir haben unserem Sohn 1/10 (mit 5 1/2 Jahren) die Ohren anlegen lassen.
Unsere Erfahrungrn kann ich nur als positiv bewerten.
Er hat die Narkoe sehr gut vertragen und konnte ca. 3 Stunden nach der OP mit mir nach Hause. Am Nachmittag (ca. 6 St. nach OP) habe ich Ihm einmal Schmerzmittel gegeben und dann nie wieder. Die ersten Nächte hat er in unserem Bett mitgeschlafen damit wir den Sitz des Verbandes kontrollieren konnten (der verband musste für ca. 6 Wochen nachts getragen werden). Er musste 3 Wochen ein Stirnband am Tag tragen, was im Winter kein Problem war. Die Wundheilung verlief sehr gut und das Ergebnis war ersteinmal sehr gewöhnungsbedürftig; da er ganz anders aussah. Der Arzt sagte uns das erst nach einem halben Jahr das Endergebnis vorhanden ist. So war es auch und die Ohren standen wieder etwas ab was uns jetzt sehr gut gefällt, vorher waren sie wie ´´ angetackert´´. Also wir sind mit allem sehr zufrieden und würden es wieder tun, obwohl er zu dieser Zeit noch keinerlei Probleme damit hatte
LG

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Auch wenn dieser Beitrag schon ein wenig älter ist würde ich gerne noch einmal meinen Senf dazugeben :D.

Wir haben unserer Tochter auch die Ohren anlegen lassen und waren dafür extra bei einem Plastischen Chirurgen. Es wurde wirklich ein top Ergebnis erzielt.

Ca. 3-4 Stunden nach der Operation konnte ich sie schon wieder mit nach hause nehmen, Die Narkose hat unsere Tochter auch sehr gut vertragen, auch wenn sie in der ersten Zeit noch ein bisschen schwummerig war. Da die kleine wirklich ein Stehaufmännchen ist konnte sie auch schon nach ein paar Tagen wieder im Garten rumturnen und war absolut nicht eingeschränkt durch den Verband.

Was mich besonders überrascht hat war, dass der Chirurg nach ein paar Wochen noch einmal angerufen hat und sich nach der kleinen erkundigt hat.

Also für jeden den es interessiert, dass ist der Chirurg. Ich kann ihn nur ausdrücklich weiterempfehlen!!

http://www.praxis-me.de/schoenheitschirurgie/ohrenkorrektur/ohren-anlegen/