einpullern in der schule

vielleicht knnt ihr mir ein paar tipps geben was ich machen kann.

meine tohter geht in die 1 klasse. sie ist von der entwicklung etwas zurück und nachts noch immer nicht trochen. mit der psychologin (sind seit fast 2 jahren schon bei ihr in behandlung) haben wir vor 2 monaten es so vereinbart das ich sie immer noch mal so zwischen 22-23 uhr wecke um sie auf die toilette zu schicken. seit dem klappt es gut und das das bett ist ca 1-2x die woche nur nass statt täglich.

jetzt haben wir aber das problem das sie tagsüber wieder in die hose macht. es fing an kurz nach dem sie in die schule gekommen ist. es hatte sich dann aber von alleine wieder gelegt. nun ist es aber so das sie seit 1 1/2 monaten wieder in die hose macht. dies aber nicht nur 1x sondern bis zu 5x am tag und davon bis zu 4x in der schule.

die anderen kinder bekommen es zwar mit aber machen sich nicht lustig oder so. im gegenteil. sie machen mein kind sogar noch aufmerksam denn meine tochter merkt es noch nicht mal wenn die hose nass ist. bis jetzt schämt sie sich auch nicht und geht recht locker damit um aber ich glaube irgend wann wird es ihr auch peinlich werden und irgend wann werden bestimmt auch die kinder anfangen sich lustig zu machen.

was kann ich machen damit sie wieder trocken ist. eine windel will ich ihr nicht um machen denn da glaube ich wird sie damit nur gehänselt und das problem wird damit ja auch nicht beseitigt. ich habe bis her auch kein hell daraus gemacht wenn sie in die hose macht aber irgend wie müssen wir es ja nun langsam mal in den griff bekommen. probleme hat sie nicht in der schule. sie ist zwar die langsamste aber sie geht gerne in die schule und hat auch spass am lernen und viele freunde in der schule. sie lernt freiwillig und spielt zu hause auch sehr gerne schule mit ihren freunden.

beim kinderarzt haben wir erst für den 08.02. einen termin (wegen logo, ergo und allgemeinem entwicklungsstand). bei der psychologin haben wir am 27.01. erst einen termin.

ach ja, die hose ist immer erst nach dem unterricht nass. also ab da wo die hortzeit beginnt. die hortnerin schickt sie schon 1x die stunde auf die toilette aber das reicht nicht. selbst da kommt sie nass wieder weil sie es nicht bis zur toilette geschafft hat. hosen hat sie welche an die leicht zu öffnen gehen bzw welche die sie ohne zu öffnen einfach runter ziehen kann.

LG nicole

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Versucht doch mal, sie nicht mehr zu wecken. Vielleicht hat sich das mittlerweile so eingespielt, dass sie auch von alleine wach wird. Und vielleicht gibt es sich dann auch wieder, dass sie tagsüber einpullert.

Ich würde übrigens schon sagen, dass das Thema Schule deine Tochter beschäftigt, wenn sie es am Nachmittag auch zu Hause spielt. Es ist ein Zeichen dafür, dass sie das Thema irgendwie verarbeitet. Das ist nichts Negatives... dafür sind Rollenspiele ja da, aber es ist eben schon ein Zeichen dafür, dass es sie beschäftigt.

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Hallo,

versuche es doch mal mit Tena-Lady, die sind nicht so dick, tragen also nicht auf (zu Not mit der Schere "kürzen") haben aber ein großes Fassungsvermögen.

Viel Erfolg und lg
Jono

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Ist bei deiner Tochter organisch alles ok? Es ist doch seltsam, dass sie nicht mal merkt, wenn sie einpullert und erst andere Kinder sie darauf aufmerksam machen müssen.

Ich würde sie fragen, ob im Hort alles in Ordnung ist und sie auch gern hin geht. Nicht, dass da was im Argen ist.

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Also wenn's zu Hause und in der Schule klappt mit dem Zur-Toilette-Gehen, im Hort aber nicht, würde ich auch denken, dass das eher ein psychologisches Problem ist - vielleicht ist da einfach viel Trubel, vielleicht bekümmert Deine Tochter aber auch irgendetwas.

Eigentlich kann ich mir nicht denken, dass Deine Tochter es wirklich nicht merkt, wenn die Hose nass ist, vermutlich schiebt sie das Problem einfach eher weg, um eben Gefühle wie Scham gar nicht hochkommen zu lassen.

Wenns wirklich mehrmals am Tag passiert, würde ich doch dazu tendieren, dass Deine Tochter Pull-Ups zumindest für die kritische Zeit anzieht, soweit Deine Tochter selbst das zulässt und als Entlastung empfindet.

LG

Anja

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Mein Sohn hat ähnliche Probleme. Nachts liegt es bei ihm ganz klar an einem Hormonmangel (da hilft alles wecken nix - ist auch nicht sinnvoll -). Er bekommt da Drynites und gut. Tagsüber hatte er immermal solche geringen Mengen in der Hose, dass man es zwar von aussen gesehen hat aber klar war, dass das kein ganzes Pipi oder so war.

Wegen Tagsüber waren wir beim Urulogen. Er hat ein etwas zu geringes Blasenvolumen und reagiert empfindlich auf Fruchtsäure in Früchtetees und Säften.

Da unser Sohn immer sehr harten Stuhlgang hat (trotz guter Ernährung und genug Flüssigkeit) hat uns der Uruloge geraten es mal mit Movicol Junior zu probieren. Häufig gingen diese Pipiprobleme mit einem trägen Darm einher.

Er nimmt das Movicol jetzt seit gut 2 Wochen (wir haben das in den Ferien ausprobiert) und es ist tatsächlich viel viel besser. Die Unterhosen sind trocken.

Wie ist es denn um die Darmtätigkeit deiner Tochter bestellt und wart ihr mal beim Urologen?

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Meine hatte das im 5. Schuljahr. Ab da hatte sie ganztags Unterricht bis 16.00 Uhr. Der Kinderarzt hat ein US der Blase gemacht und den Urin auf Entzündungen getestet. Da war alles OK aber sie hatte Resturin vermutlich weil es auf der Toilette immer schnell gehen mußte. Jetzt läßt sie sich die Zeit die sie braucht und ist wieder trocken. Der Kinderarzt hat ihr erklärt das es wichtig ist regelmäßig zu gehen und sich auch genug Zeit zum Pinkeln zu lassen.

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Wurde unterbrochen. Danach hatte sie das Problem nicht mehr.

Vielleicht findet sie acuh die Toiletten eklig und geht nur rein und macht nicht, das hat mein Sohn in der Vorschule gemacht (warum auch immer) Bei ihm hat dann konsequentes ignorieren der nassen Hose im 1. Schuljahr geholfen zog dann Sortzeug an wenn es passierte. In der Vorschule wurde ich immer hinzitiert und er mußte in seiner Pisse sitzen.

LG Petra

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Das stimmt. Das ging mir als Kind auch so. Ich bin einfach in der Schule nicht aufs Klo und wenn ich heimkam, dann konnt ich vor lauter müssen nicht mal hallo sagen.

Wenn deine Tochter danach in die Betreuung geht, dann kann sie natürlich nicht mehr einhalten. Vielleicht könntest du ihr solche WC-Reinigungstücher oder so mitgeben wenn es daran hängt?

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Hallo,

auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt Feinde mache...

ich bin erstaunt, dass Deine Tochter eine reguläre Grundschule besucht.
Deine Tochter liegt wie Du ja schon sagst in der Entwicklung zurück und braucht wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit und Hilfestellung als die anderen Kinder.
Diese kann eine Klassenlehrerin in einer normalen Grundschule nicht bieten.
Und ich fände es schade, wenn Dein Kind nicht entsprechend gefördert wird weil eine reguläre Schule das nicht gewährleisten kann.

Beim nächsten Gespräch mit der Psychologin und dem Kinderarzt, würde ich genau das erfragen.
Denn wie Du selbst schon sagst... es kommt der Tag, da wird das Kind gehänselt.
Und das auch nicht nur im ersten Schuljahr. Das kann sich wie ein Rattenschwanz durch die gesamte Schulzeit ziehen.

Mich wundert auch, dass sie nicht "merkt" dass sie mal muss.
Das muss doch organische Ursachen haben?!
Andererseits passiert das nur im Hort...

da besteht dringender Gesprächsbedarf mit Ärzten, Psychologen und Lehrern.

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Das betrifft jetzt nicht die Tochter der Thread Autorin, denn deren Lernvoraussetzungen kenne ich nicht, aber ich möchte Mal ganz allgemein darauf hinweisen, dass das neue pädagogische Konzept in der EU "Inklusion" lautet.

Die Idee dahinter ist, dass lernschwächere Schüler besser (und kostengünstiger) gefördert werden können, wenn sie am Unterricht der Regelschule teilnehmen dürfen.

Förderschulen sind eben oft nicht ideal für die psychosoziale und intellektuelle Bildung von Kindern. Eher im Gegenteil.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Inklusion_%28P%C3%A4dagogik%29#Effizienz.2C_Nachhaltigkeit)

Ich stelle mir vor, dass gerade lernschwächere Kinder, die aber lernwillig und dem Unterricht positiv zugewandt sind, am meisten von Inklusion profitieren, solange sie nicht zu Außenseitern werden.

Sicherlich ist es naiv darauf zu hoffen, dass Inklusion klappen könnte, da unser Schulsystem (und unsere Gesellschaft ?) nicht soweit ist, aber es wäre tatsächlich schön, wenn alle daran arbeiten würden, Ausgrenzung zu vermeiden, anstatt diesen Kindern von Anfang an keine Chance einzuräumen und es für das Beste zu halten, sie auszusortieren.

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Hallo,

nein, keine Feindschaftsbekundungen, aber trotzdem Daumen runter für den Inhalt deines Posts.

Nix für ungut, aber da gilt es, einiges zu sortieren:

1.) "Entwicklung zurück" kann alles bedeuten und trifft auf viele Schulneulinge zu.

2.) Einnässen tun in einer normalen Eingangsklasse durchschnittlich 1-2 Kinder (meine persönliche Statistik, die nur Fälle umfasst, von denen ich als Lehrerin erfuhr).
Sprich: Ist nicht "normal", aber auch nicht selten.

3.) Das Kind der TE nässt massiv ein, um dieses Problem sollte man sich kümmern. Zuständig sind Arzt und Psychloge, die mglw. mit den Lehrern sprechen werden, da das Einnässen verstärkt in der Schule auftritt.
Aber: Was heißt in diesem Zusammenhang: "Entsprechend fördern"? Einnässen ist kein Problem, das schulisch zu lösen ist!

4.) Ob ein Kind an einer Förderschule beschult werden sollte , entscheidet weder die Psychologin noch der Kinderarzt, sondern der/die Lehrer. Bzw. seit Inklusion die Eltern, Lehrer haben nur noch beratende Funktion.
Aber: Ich habe noch nie von einer Schule mit dem Förderschwerpunkt: "Blasenkontrolle" gehört. ;-)

LG #winke

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ist dein kind auf einer normalen GS???

da muss ich ganz ehrlich sagen, ich finde es immer wieder traurig das "solche" Kinder normal eingeschult werden!

jetzt helfen die kinder vielleicht noch aber in kurzer zeit wird sie massiv gehänselt werden und andere werden sich vor ihr ekeln, es IST nämlich auch eklig.

wenn ihr das nicht ziemlich schnell in den griff bekommt dann wird dein kind wohl durch die hölle gehen. wäre es mein kind würde ich alles daran setzen dass sie in keiner "normalen" schule unterrichtet wird.

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#gruebel

Wegen Einnässens auf die Sonderschule?

Nenn mir doch bitte mal den Förderschwerpunkt, den du im AO-SF beantragen würdest.

#danke

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Andere plädieren für eine Inklusion und hier soll ein Kind, welches Freunde hat und angekommen ist, auf eine andere Schule? Wegen Einnässen? Und weil es etwas langsamer ist?

Man muss auch nicht Angst haben, dass ein Kind gehänselt wird. Was ist das denn für ein vorauseilender Gehorsam? Man muss nicht immer im Mittelfeld mitschwimmen um nicht aufzufallen. Einen Menschen machen andere Sachen aus. Nicht das Mittelmaß.

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ich antworte mal hier damit ich nicht jedem einzeln antworten muss.

ich habe heute mit der hortnerin gesprochen. sie sagte das es keinerlei probleme im hort gibt und das meine tochter auch keinerlei probleme mit einem kind hat oder so.
die hortnerin vermutet das es vielleicht daran liegt das im hort ein straffer zeitplan ist und da meine tochter recht langsam ist (auch beim anziehen und essen) kommt sie damit nicht klar.

was ich weis ist das meine tochter immer sofort auf die toilette muss. selbst wenn wir in der stadt sind und sie muss mal. finden wir binnen von 2 minuten keine toilette geht es in die hose. sie kann es also nicht anhalten oder sie merkt es erst zu spät.

das mit dem einpullern bassiert nicht nur im hort. zu hause passiert es auch aber da nicht ganz so oft. es gibt tage da passiert es zu hause auch bis zu 4x aber das ist selten. meistens ist es zu hause 1-2x am tag.
am samstag waren wir bei einer schulfreundin von meiner tochter und da ist es 5x binnen von 3 stunden passiert das die hose nass war.

was mir auch aufgefallen ist das es immer ist wenn sie gerade was getrunken hat. ich schicke sie schon immer gleich auf die toilette aber trotzdem scheint dies nicht zu reichen. mir kommt es vor als würde das trinken ohne großen umweg oben rein und unten wieder raus laufen.

ach ja, bei uns fangen die förderschulen erst ab der 3 klasse an da es bei uns diese verlängerte schuleingangsphase (1 und 2 klasse können auf 3 jahre aufgeteilt werden) gibt. die klasse meiner tochter ist mit 14 schülern nicht so groß.
mit der lehrerin stehe ich im engen kontakt (1x im monat besprechen wir die entwicklung) und sie ist der meinung das eine förderschule nicht notwendig ist. meine tochter ist zwar sehr langsam und es muss ihr auch alles mehrfach erklärt werden und am anfang (also wenn was neues dran kommt) oft geholfen werden aber dennoch würde sie vom stoff mit kommen.

ach ja, in der schule wird seit januar förderunterricht (nachhilfe) angeboten. da geht meine tochter nun auch hin und auch da macht ihr das lernen spass.

LG