Brutalität und Respektlosigkeit von Grundschülern

Hallo,

meine Große geht jetzt seit gut 2 Wochen in die 1. Klasse.

Und ich bin geschockt....was ist denn mit manchen Kindern heutzutage los?

Letztens wurde ein 2.Klässler von einem Mitschüler die Treppe runtergestoßen um ihm anschließend auch noch auf den Kopf zu treten. Er musste dann ins Krankenhaus.

Der "Täter" musste von der Schule abgeholt werden und war ein Tag später wieder da.
Meine Tochter erzählt mir auch von einem Mitschüler jeden Tag, er attackiert sämtliche Kinder, die Erzieher bekommen immer nichts mit.

Ich kenne solche Brutalität gar nicht aus meiner Grundschulzeit, gut sie ist 24 Jahre her, aber woran liegt das? Meistens versuchen die Eltern "solcher" Kinder ja alles mit ADHS oder Hochbegabung schön zu reden, so nach dem Motto er/sie kann ja nichts dafür.

Was sagt ihr euren Kindern, wie sie sich wehren sollen?

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"was ist denn mit manchen Kindern heutzutage los?"

Keine Erziehung, keine Grenzen gesetzt und fehlende Wertevermittlung....das ist mit den Kindern los.

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Hallo, da wird´s Einem angst und bange, nicht wahr?
Ja, wehren müssen sie sich, aber bis zu welchem Punkt? Klappmesser immer griffbereit?

Wir haben die Konsequenz gezogen, aufs Land zu ziehen. Auch hier gibt es zwar einzelne "Hochbegabte, die körperlich aktiv sind" (O-Ton einer Mutter), aber im Großen und Ganzen geht es sehr ruhig zu.

LGrem

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Hallo,

ja viele sagen, dann soll meine Tochter halt mal zurückhauen.....aber 1. möchte ich nicht, dass sie haut und 2. könnte ich drauf wetten, dass dann genau die Lehrerinnen kucken und meine Tochter dann schuld ist.

Die Lehrerin ermahnt diesen Jungen wohl auch täglich, aber es bringt doch nichts :-(

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Nö, bringt auch nichts, dieses "Ermahnen". Maßnahmen, die solche Kinder zur Raison bringen würden, darf die Lehrerin auch gar nicht ergreifen. IHR drohen dann nämlich ganz andere Strafen als eine "Ermahnung"#augen
rem

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Hallo,

mein Kleiner (grad 6 Jahre alt - eher groß, aber trotzdem wirkt er auf den 1. Blick eher klein und 'zart') hatte am Montag seinen 1. Schultag. Er wurde von großen Jungs (Alter wußte er nicht, aber irgendwo zwischen 4. und 6. Klasse) angespuckt. Da die Hortnerin (die er angesprochen hatte) nichts zu mir gesagt hat, gehe ich in dem Fall davon aus, daß er 'unschuldig' war. Hätte er auch Ärger bekommen - und den hätte er, wenn er Mist macht - dann hätte er es mir nicht erzählt. Ja, ich war auch irritiert.

Streitigkeiten in der Schule und auch Raufereien hat es schon immer gegeben. Aber daß sich die Großen an den Erstklässlern 'vergreifen' und das ohne Grund, finde ich auch sehr heftig.

Allerdings sehe ich es nicht so, daß die Eltern 'solcher' Kinder es sich mit AD(h)S oder Hochbegabung schön reden.

Bei meinem Kleinen (der eben jetzt gleich am 1. Tag dieses 'Problem' hatte) wurde auch mal AD(h)S oder Hochbegabung vermutet. Ich habe das für mich gleich abgelehnt und die Test haben auch ergeben, daß es das nicht ist. Ich versuche alles, damit mein Kind nicht 'auffällt'. Aber es läßt sich nicht immer vermeiden. Allerdings bin ich froh, daß er keine anderen Kinder 'angreift' und hoffe, daß er es auch künftig nicht tun wird.
Wenn er aber es doch irgendwann tun sollte, so werde ich mir das keineswegs schönreden. Mir wäre das sehr, sehr unangenehm und ich würde doch sehr deutlich mit ihm sprechen.
Und ich denke, das würden die meisten Eltern tun.

Viel schlimmer finde ich, daß sobald ein Kind 'anders' oder nicht 'normgerecht' ist, sofort der Stempel AD(h)S aufgedrückt wird.

Allerdings - 'Raufbolde' haben sehr sehr selten AD(h)S. Meist ist es eher eine Frage, ob sie damit nicht 'ausgleichen' wollen, was sie zu Hause nicht dürfen/können. Sie wollen auch mal 'Macht' ausüben und vergreifen sich daher an Kleineren. Das darf natürlich keinesfalls geduldet werden. Aber was sollen Lehrer/Hortner machen, wenn die Eltern 'solcher' Kinder das eben anders sehen.

LG

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Hallo,

ich kann nur von eingen Müttern hier sprechen, die Mutter von dem Treppenschubser z.B. sagt immer: Er kann nichts dafür, die anderen fangen immer an.....etc.

Und der besagte Junge aus der Klasse meiner Tochter hat zu Hause absolute Narrenfreiheit. Er war schon mir ihr im Kindergarten in einer Gruppe, da war er schon auffällig. Wenn man seine Eltern so sieht und bebachtet, naja sie greifen halt nie ein.
Es kann schon sein, dass er Machtkämpfe ausübt.
Gegen Haareziehen und so, sag ich schon nichts mehr, aber er hat meiner Tochter letzte Woche mehrmals in den Bauch geboxt und da hört der Spaß bei mir auf. Ich habe ihm jetzt mehrmals gesagt, er soll aufhören. Sonst wende ich mich an seine Eltern. Dann ist er auch immer ganz kleinlaut, bis er am nächsten Tag weitermacht :(

Und ich kenne einige Mütter, die das Verhalten ihres Kindes mit ADHS etc. erklären.
Da frage ich mich immer, gabs früher auch so viele ADHS-Kinder?

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Hallo,

ist aber doch sehr komisch, das der sprunghafte Anstieg von ADHS Kindern dann ihren Anfang nahm, als die Menschen in Deutschland zwangsjodiert wurden.....

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Wenn da ein Mitschüler ist, welcher dermassen negativ auffällt (wie deine Tochter berichtet) müssen ihn die Erzieher besonders im Auge behalten. Dann bekommen sie schon was mit... Falls das nicht der Fall sein solte: beschweren, beschweren, beschweren...

Wir haben auch so einen speziellen Kandidaten an unsere Grundschule in den unteren Klassen - aber auf den hat man dann ein Auge... Klar sieht man nicht alles - aber auch nicht "Nichts".

Zum anderen: meine Grundschulzeit ist nun auch schon so einige Jährchen her - fast schon 30 Jahre - aber auch in meiner Klasse hatten wir einen speziellen Kandidaten der sich gerne geprügelt hatte und sogar mal mit dem Klappmesser in die Schule kam... Und das alles in einer lädlichen, sehr ruhigen Gegend.

Ich weiss nicht, ob die Kinder wirklich gewaltbereiter sind oder ob wir jetzt einfach mehr mitbekommen. Denn auch "damals" gab es Gewalt.

Du berichtest jetzt von zwei Mitschülern wenn ich das richtig lese - gibt's noch mehr?
Und ist dies hier tatsächlich deren Entschuldigung oder unterstellst du das nur:
"Meistens versuchen die Eltern "solcher" Kinder ja alles mit ADHS oder Hochbegabung schön zu reden, so nach dem Motto er/sie kann ja nichts dafür."
Ist ja nicht so, dass nur weil dies vor 30 Jahren noch nicht diagnostiziert wurde, es das auch nicht gab.

Generell mag ich solche Aussagen wie "früher war das nicht so, früher war alles besser" nicht. Zu pauschal... und auserdem haben dies unsere Eltern früher auch schon behauptet.

"Was sagt ihr euren Kindern, wie sie sich wehren sollen?"
Mein Grosser ist kein Rabauke - so dass er Anfangs recht untergebuttert wurde von den anderen Jungs. Aber er lernt immer mehr, sich durchzusetzen. Einerseits durch ein bestimmteres Auftreten, andererseits hat er gelernt dass es richtig ist, sich Hilfe zu holen.

LG,
Lyss

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Hallo,

sicherlich gab es früher auch Gewalt. aber ich finde, nicht in diesen Ausmaß.

In der Parallelklasse meiner Tochter sind wohl 5 verhaltensauffälluge Kinder, bei dem einen sitzt teilweise sogar die Mutter mit im Unterricht. Und sie íst so eine, die meint, er wäre hochbegabt und unterfordert. Aber warum muss man dann seine Unterforderung mit schlagen zum Ausdrcuk bringen? Ich finde, auch wenn es hart klingt, dass solche Kinder nichts auf einer normalen Schule zu suchen haben.

Natürlich begründen nicht alle Eltern das Verhalten ihres Kindes mit ADHS, einige Eltern kommen mir einfach so vor, als hätten sie es aufgegeben. So als wäre es einfacher keine Grenzen zu setzen, damit sie ihre Ruhe haben und es andere ausbaden können.

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Und ich denke, da hast du Unrecht.

Früher wurde diese Art von Gewalt halt als etwas "Normales" angesehen. Wenn meine Mutter mir erzählt, dass sie zwar einerseits viel mehr arbeiten mussten früher - aber auch viel mehr angestellt hatten und was alles... da würde heutzutage die Polizei vor der Tür stehen. Damals? Völlig normal.

Wenn man jemanden verprügelte, war man "der Grosse, Starke", halt der tolle Hecht. Und somit bewundert... Nur der Stärkere überlebt. Das war oft so.

Zu meiner Grundschulzeit war das dann schon anders - ein Umdenken hatte stattgefunden. Aber noch mein älterer Bruder bekam Schläge vom Lehrer - und dies war völlig normal.
Damals war Gewaltanwendung auch von seiten der Erzieher bei weitem verbeiteter...

Nur mal so als Denkanstoss...

Bei dem hochbegabten Kind - weisst du, ob es getestet wurde oder nicht? Weil du wohl Zweifel hast, dass es wirklich hochbegabt sein könnte.
Wieso dieses Kind wegen seiner Unterforderung schlägt und ob dies so üblich ist oder so sein muss oder unnormal ist - weiss ich nicht. Ich kenne mich mit dem Thema Hochbegabung einfach nicht genügend aus um mir da ein Urteil bilden zu können. Aber ich kann mir vorstellen dass Unterforderung frustrierend ist - und sich Frust oft in Gewalt ausdrückt. Wie man dem nun am Besten entgegenwirken kann, weiss ich nicht. Aber sicherlich nicht indem man alle "verhaltensauffällige" Kinder irgenwohin verfrachtet damit alle anderen nicht "damit" belästigt werden.

Im Leben werden unseren Kindern noch so manchen Schwierigkeiten begegnen - diese gehören dazu.

Nicht dass du mich falsch verstehst: ich finde es alles andere als lustig, wenn mein Sohn mal wieder von P. geschlagen wurde. Oder wenn B. ihn umwirft. Oder M. ihm Mega-Kratzer verpasst. Nein - wirklich ganz und gar nicht. Aber bei den meisten Kindern, welche sich auffälliger verhalten, haben die LehrerInnen ein Auge drauf - und verhindern sicher schon so manches. Und die Eltern? Tja, wenn die sich blind und taub stellen kann man nicht mehr viel machen. Und das ist es, was mich am Meisten ärgert: Eltern, die nicht sehen wollen, dass ihr Kind ein Problem hat - und Hilfe braucht. So helfen sie ihrem Kind nämlich gar nicht - und das tut mir für die Kinder immer sehr leid. Das ist es, was mir eher auffällt: also nicht dass die Eltern das Verhalten ihrer Kinder mit irgenetwas entschuldigen - nein, sie SEHEN einfach nicht, dass da überhaupt ein Problem besteht. Wenn P. sagt, er war es nicht - dann war er es auch nicht. Alle anderen lügen, fertig.

So gesehen werden dann nicht die Kinder gewaltbereiter - sondern die Eltern uninteressierter an ihren Kindern...

LG,
Lyss

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Hallo,

wir haben ähnliches erlebt als unser Kleinster letztes Jahr eingeschult wurde.

Er selbst konnte sich auch mit Worten bzw. aus dem Weg gehen erst sehr gut aus allem raushalten.

Irgendwann hatte dann aber ein anderer Schüler es auf ihn und seinen Kumpel abgesehen.

Er wurde auch geschupst und getreten.

Von Seiten der Schule passierte leider gar nichts. "Die Jungen müssen sich erst finden"....

Dann habe ich irgendwann gesagt, dass er halt zurückschupsen muss.

Nicht gut sowas - aber scheinbar hilft ja nichts anderes.

Was soll ich sagen. Nachdem Felix auch einmal handgreiflich wurde (er hat dem Jungen ein Bein gestellt) war Ruhe.

LG Birte

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Ich bin Mutter eines Jungen, bei dem ADHS diagnostiziert wurde.

Wir haben zwei Jahre gebraucht, bis die Diagnose stand, der Junge geeignete Therapiemaßnahmen bekam, in die wir involviert sind, und er auch medikamentös eingestellt war.

ADHS ist lediglich ein Sammelbegriff für verhaltensauffällige Kinder. Was es so schwer macht, es zu behandeln ist, dass genau diese Kinder unterschiedlichste Ausprägungen ihres ADHS haben.

Bei unserem Sohn ist es extreme Unruhe, mangelnde Fähigkeit sich zu konzentrieren und soziale Unverträglichkeit. Das heißt, ohne Medikamente ist er nur schwer fähig, zu erkennen, wenn er bspw. deinem Kind weh getan hat. Es ist ihm dann schlichtweg egal. Empathie kann man nicht erklären.

Er hat die gleiche Erziehung genossen wie seine Brüder, bei ihm reden wir allerdings vor eine Wand.

Hat er Medikamente, ist er sehr viel ruhiger, ein guter bis sehr guter Schüler, und bemüht sich, nicht aufzufallen. Allerdings können ihm immer wieder Dinge passieren, die andere als sehr unangepaßt empfinden.

Wir haben schon oft über die Möglichkeiten solcher Kinder diskutiert mit Eltern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie wir oder aber auch mit Leuten, die gar nichts damit zu tun haben.

Einhellig können wir sagen, daß diese Kinder in unserer Gesellschaft gar keine Chance haben, und auch keinen Platz.

In einer Förderschule sind sie unterfordert, denn sie sind ja nicht blöd.

In einer "normalen" Schule fallen sie auf, weil sie eben nicht zu jeder Zeit normal ticken.

Was hätte man mit dem "Täter" aus deinem Fall tun sollen?

Gruß Hezna #klee

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'Einhellig können wir sagen, daß diese Kinder in unserer Gesellschaft gar keine Chance haben, und auch keinen Platz.

In einer Förderschule sind sie unterfordert, denn sie sind ja nicht blöd.

In einer "normalen" Schule fallen sie auf, weil sie eben nicht zu jeder Zeit normal ticken.'

Sehe ich auch so...... Mein Kleiner hat zwar kein AD(h)S, aber er ist auch 'anders'. Um es einfach zu beschreiben - ihm fehlt das grau. Weiß ist super - man könnte ihn die ganze Zeit knuddeln und sich daran erfreuen, was für ein hilfsbereiter, fröhlicher Junge er ist. Schwarz ist die Hölle - er wütet, der ist aggressiv (glücklicherweise sehr selten gegen andere - meist bin ich das Opfer oder er lebt es durch Bewegung aus - mehrfach in die Luft springen, sich irgendwo ganz doll festhalten....). Er ist dann auch nicht ansprechbar. Ungünstigerweise weiß man oft gar nicht, was jetzt falsch lief - es schlägt ganz plötzlich um. Und dann kommt natürlich noch dazu, daß er ein extremer Zappler ist. Ja, er fällt auf und ja, nicht immer unbedingt positiv. Sein Bruder ist da total anders und auch seine kleine Schwester ist bisher (sie ist ja erst 20 Monate alt) deutlich 'kompatibler'. Aber er war bereits als Säugling 'auffällig'.

Schade, daß diese Kinder ausgegrenzt werden, statt ihnen und ihren Familien zu helfen. Schlimm, daß jedes Kind sofort diesen Stempel bekommt und es sehr lange dauert, ehe eine richtige Diagnose steht.

Im Kindergarten ging es. Klar, er ist aufgefallen, aber er hat nie jemanden absichtlich verletzt. Da bin ich sehr froh drüber. Aber wie es jetzt in der Schule läuft.... wir werden sehen.

LG und alles Gute für euch

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Den Vergleich mit schwarz und grau kennen wir auch.

Grau gibt es im Prinzip kaum.

Leider beobachten wir, das er in der Schule sehr schnell nun an allem Schuld ist.

Und da kann ich Eltern durchaus verstehen, die sich von anderen Eltern nicht gleich in die Rille drängen lassen wollen, daß ihr Sohn/Tochter immer und an allem Schuld haben soll.

Ein Freund von uns bemerkte noch recht treffend, das Kinder, denen immer vorgehalten wird, das sie "scheiße" sind, sich dann irgendwann ausschließlich auch so verhalten, um ihrer Rolle gerecht zu werden.

Ich kann GUT verstehen, das Eltern angepaßter und funktionierender Kinder die Rebellen/Rabauken wie unser Junge es ist, schief ansehen und als Spielkamerad für ihre Kinder nicht wollen. Aber es sollte klar sein, dass diese dann auch keine Gelegenheit haben, an sich zu arbeiten und durch das Ausgrenzen sich ihr Verhalten eher verschärft als mindert.

Alles Gute für euren Jungen mit möglichst wenig negativen Erfahrungen.

Gruß Hezna #klee

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Ja, solche Kinder gibt es leider immer wieder.

Habt ihr nicht auch Faustlos oder sonstige Kurse in der Schule?

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Hallo!

Tja, ich sehe das auch so, das die Hemmschwelle bei einigen Kindern sehr niedrig ist und sie wohl Gewalt als Mittel zum Zweck sehen.
Also ich bin der Meinung wenn meine Tochter gehauen wird, soll sie sich wehren. Mein Mann meint, das sie lieber zu einer Lehrerin gehen soll. Aber wenn die Lehrerin dann meint meine Tochter wäre eine Petze......da habe ich mich damals richtig drüber aufgeregt.
Bisher schafft es meine Tochter ohne Gewalt Dinge zu klären, aber das geht eben nur, wenn der Gegenüber auch nicht losprügelt und redet.

Wenn meine Tochter angegriffen wird, dann finde ich bringt es nichts zu sagen: Lass es sein, lass uns reden.......
Bisher gab es so eine Situation noch nicht, immer konnte man das normal klären.

Es kommt wohl auch darauf an, wie man selber ist. Meine Tochter ist von Natur aus Selbstsicher und ich glaube so käme kein Mitschüler auf die Idee sich mit ihr anzulegen.
Normalen Streit (Zickenterror) haben wir oft, aber nie das sich dann geprügelt wird oder so.
Selbstsicheres Auftreten halte ich für Wichtig. Wirkt jemand Stark und Sicher, dann ist die Gefahr gering das dieser zum Opfer wird.

LG Sonja

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Hallo,

das gab es auch schon vor fast 30 Jahren. Wieso, weshalb, warum die Eltern/Lehrer damals nichts mitbekamen, keine Ahnung.

Ich wurde in der 1. Klasse schon gemobbt. Den kürzesten Weg nach Hause (den sicheren Weg hatte mir natürlich meine Mutter gezeigt) habe ich nur gefunden, weil mir von ein paar Klassenkameraden angedroht wurde, mich auf dem Heimweg zu verprügeln. Ich war heilfroh, als die Grundschulzeit vorbei war und ich wenigstens ein paar der Mobber los war (die Schlimmste habe ich leider mitgenommen und bis zur 10. Klasse ertragen müssen).

Liebe Grüße,
Karin

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P.S.: Und ja, ich freue mich auch heute immer noch, wenn ich von ihr über ihre Mutter höre. Schule abgebrochen, keine Ausbildung, aber Kinder ohne Ende. Prima.