Schulstart scheint schwieriger als gedacht

Hallo ihr Lieben.
mein Sohn,im Juli 6 geworden,wurde vor einer Woche eingeschult.Er hat sich auf die Schule gefreut und die ersten Tage recht gut überstanden.

Doch gestern ging es schon los, er wollte die Hausaufgaben nicht machen, da er schwierigkeiten hatte was das Schreiben des "kleinen a " betrifft. Das hat ih sehr gefrustet! ich habe ihm gut zu geredet, ihm Mut gemacht und tricks gezeigt wie es einfacher werden könnte..letzendlich hat er die Aufgabe dann recht zügig gemeistert.

Als ich ihn dann heute abholte, war er schon schlecht gelaunt und wirkte ganz unglücklich. Generell ist er seit beginn der Schule ganz sensiebel ( Heute hat er gewint weil es regnete!?! Sonst schmeißt er sich eher in die Pfützen ) und wirkt eher unausgeglichen und unsicher..
ich habe auch gemerkt, wie er sich die letzten 2 Morgen zusammenreißen musste nicht zu weinen, als wir uns verabschiedeten. ich glaube das ist auch mein gößtes Problem.. Mein Sohn ist "normalerweise" ein sehr selbstbewusstes, aufgeschlossenes Kind mit großem Bewegungsdrang und auch noch sehr verspielt. Naja, heute Abend konnte er nicht einschlafen, fing an zu weinen und erzählte mir dann, dass er ärger mit der Lehrerin hatte und nie wieder dahin wolle..Als Ärger stellte sich nur eine Aufforderung der Lehrerin heraus, die ihn gebeten hatte sich wieder hin zu setzen. Was ja nicht schlimm ist, für Ihn aber wohl sehr..

Nun zu meiner eigentlichen Frage :) Kennt ihr das von euren kindern?? Ich mache mir wirklich sorgen, dass er dort ganz unglücklich ist!

Ganz herzlichen Dank von einer vermutlich auch noch unsicheren Mutter eines neuen Schulkindes

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Hallo,
unsere Tochter ist jetzt seit etwas mehr als 3 Wochen in der Schule.
Die erste Zeit war holprig, sie kannte das Gebäude nicht richtig, die Lehrer sind neu, die Kinder sind neu.
Sie fürchtete sich davor an sie gestellte Aufgaben nicht erfüllen zu können, auch geht es in der Schule bekannterweise strenger zu als im Kiga.

Sie ist ein Kind das Zeit braucht bis sie sich "sicher" fühlt, das ist wohl bei den meisten so.

Wir haben ihr gut zugesprochen, sie ermutigt. Haben positive Dinge hervorgehoben und waren etwas großzügiger was Bockereien und ähnliches angeht.

Inzwischen marschiert sie alleine zur Schule, bewältigt das Flöten (das anfangs mit Sturzbächen von Tränen und Verzweiflung begleitet war) recht gut, hat neue Freunde mit denen sie sich trifft.

Wir beobachten voller Stolz wie "groß" sie wird, wie sie sich verändert.

Laß deinem Sohn Zeit, es ist eine große Veränderung. Ermutige ihn, auch bei den Hausaufgaben.

G.
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Vielen Dank für die schnelle, aufmunternde Antwort!!!

Ja da hast du wohl recht, vermutlich erwarte ich auch zu viel für den Anfang.

Man ( bzw. ich) gerät wohl zu schnell in Panik, weil man seinem Kind ja eine schöne Schulzeit erhofft. Dass das manchmal nicht von Anfang an klappt scheint mir da mit der Sorge etwas entfallen zu sein .#zitter

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Nee nee, das ist normal.

Wir waren auch nicht so gelassen wie es jetzt scheint.
Wir haben uns auch Sorgen gemacht. Unsere Tochter geht in die Ganztagsschule, bis 16.00. Wir haben uns gerade an Tagen an denen sie sehr "fertig" war, oft gefragt ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben.
Ob der Tag nicht doch zu lang für sie ist, ob eine andere Lösung besser gewesen wäre....

Aber es fügt sich alles, so wird das auch bei euch sein.

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hallo

dein sohn ist völlig normal

schule ist schlauchender als kindergarten... er wird jetzt richtig gefordert und unmengen an eindrücken prasseln auf ihn ein.

gib ihm zeit.. erst um weihnachten rum , wird sich das ganze normalisieren!

LG

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Hi,

gib deinem Sohn Zeit!

Es gibt sehr viele Kinder, für die ist die erste Zeit nach der Einschulung sehr anstrengend und stressig. Sie haben in der Regel 4 Stunden Unterricht und auch wenn da viele Bewegungspausen sind, ist es sehr viel von den Kindern verlangt.
Dein Sohn ist sehr bemüht alles richtig zu machen, daher hat ihn die Aufforderung der Lehrerin so getroffen und das kleine "a" so gefrustet. Sag ihm, dass Fehler zum Lernen dazugehören und niemand auf Anhieb alles kann. Lass ihn nach der Schule viel spielen, schlafen, entspannen.

Ich bin mir sicher, es wird sehr bald besser!

Alles Liebe!
lg#winke

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Hallo,

ich kenne das. Meine Tochter hatte auch diese "Anfangsschwierigkeiten". Ich habe es eine zeitlang beobachtet und habe mit der Lehrerin gesprochen. Allerdings war sie auch eine ganz ganz nette und verständnisvolle Person (was ja nicht bei allen Lehrern so ist!). Sie hat mir und vor allem meiner kleinen Maus sehr geholfen nach dem Gespräch.

Vielleicht solltest Du mal mit der Lehrerin nach einer gewissen Zeit darüber reden - oder auch sofort ?!

Was ganz anderes zur Info - bei Kinderbutt gibt es ein Gewinnspiel für Schulanfänger - vielleicht wäre das was für Dich / Euch. Hab ich grad heute morgen gesehen als ich auf der Seite gestöbert hab ;-)

Ganz liebe Grüße und mach Dir nicht zu viele Sorgen - das wird schon #liebdrueck

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Ja, das kenne ich. Damals habe ich mit stolzgeschwellter Brust meinen superperfekten, supergeförderten Hyper-Mega-Sohn in die Schule gebracht in der festen Annahme, Schule würde für ihn bis zur Oberstufe so nebenher stattfinden, weil er ja sooo intelligent, soo einsichtig und soo ehrgeizig sei.

*schenkelklopf*

Es dauerte kaum eine Woche, da wollte mein kleiner Einstein keine Hausaufgaben mehr machen, weil -auweia- da jetzt keine Erzieherin mehr alles über den Klee lobte, was er fabrizierte, sondern weil da eine gut gebildete Lehrerin Anforderungen stellte, die sich tatsächlich als Arbeit und frustfördernd herausstellten.

Jeden Tag Theater, das ich auch noch forcierte, weil ich so enttäuscht war: Hatte ich nicht 3 KiGa-Jahre lang nur Gutes über ihn gehört? Und jetzt verließ ihn schon nach 5 Minuten-Bildchen-Ausmalen die Lust!
Er war nie aufmüpfig in der Schule (das hatte ich dann beim 2. Sohn...), aber war plötzlich so lethargisch, wo ich doch erwartete, er würde jedes Projekt an sich reißen und sämtliche Lehrer begeistern...

Was soll ich sagen, er ist heute gut auf dem Gymnasium aufgehoben, weiß Gott kein Überflieger, erledigt seine Sachen.

Mein Tipp an dich: Keinen Druck, aber Hausaufgaben und Schule sind sein Job, erst danach kommen Fußball und TV und Co.

Es hat ca. bis zum 3. Schuljahr geauert, bis er sich ans Arbeiten und den gelegentlichen Frust gewöhnt hatte. War anstrengend, aber naja, das ist halt Elternjob.

LG
rem

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Hallo,

bei meinem Sohn ist es seit dieser Woche ähnlich.
Die ersten 2 Wochen gingen super an. Montag hat er das erste Mal geweint als
er reingehen sollte.
Gestern war er erst im Hort, weil zur 2. Stunde Unterricht war. Dort und auch am Anfang
des Unterrichts hat er wieder geweint.
Heute morgen ging er gut rein, aber eine andere Mutter meinte er hätte dann doch wieder
weinend auf seinem Platz gesessen.

Es war jedesmal nach ca. 10 min. wieder vorbei, habe gestern mit der KL telefoniert.
Er arbeitet super mit, bekommt alles gut auf die Reihe, auch die Hausaufgaben macht er zuhause sofort und gern. Er zeigt mir alles was sie gemacht haben.

Warum er weint kann er gar nicht richtig in Worte fassen, er würde mich halt vemissen.
Er war ja 3 Jahre ohne Probleme im Kiga und ich bis mittags auf der Arbeit, von daher kennt das ja.

Die KL meinte das währen einfache Startprobleme. Er versteht sich wohl nicht so gut mit seinem einen Platznachbar. Er nervt ihn ständig. Sie will das beobachten und die Jungs evtl. testweise auseinandersetzen.

Ich sitz auch hier im Büro und möchte ihm am liebsten helfen.....
Auch wenn er sich wohl schon lange wieder beruhigt hat.
Da müssen wir wohl durch.

LG
Tanja

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ich bin euch wirklich dankbar für die vielen Antworten!

Heute war er wieder kurz vorm zusammenbrechen,hat sich dann aber doch wieder zusammengerissen #schmoll..

Mein Sohn war jetzt 3 Jahre in einer Kindergruppe (Elternverein) in der es sehr locker zuging. Es ist für ihn jetzt ein echter Kulturshock, mit so vielen (fremden) Kinder, strengeren Regeln, es ist eben keine Kindergruppe mit Toberaum mehr...
ich glaube auch er muss sich einfach erstmal dran gewöhnen.
ich hab mir eure Tips sehr zu herzen genommen, und werde einen großen Mix daraus machen und auch heute noch mal mit der Lehrerin sprechen.

Es tut gut zu sehen, dass es auch anderen Kindern so geht/ging. Denn von den anderern Kindern aus der Klasse bekommt man ja noch nicht soo viel mit.

Liebe Grüße und danke,danke,danke#herzlich

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Hier nochmal mein Beitrag von heute morgen. Ich bin neu und irgendwie habe ich es falsch gemacht - jedenfalls kam der Beitrag nicht hier an. Keine Ahnung warum und wieso #gruebel.

Hallo,

ich kenne das. Meine Tochter hatte auch diese "Anfangsschwierigkeiten". Ich habe es eine zeitlang beobachtet und habe mit der Lehrerin gesprochen. Allerdings war sie auch eine ganz ganz nette und verständnisvolle Person (was ja nicht bei allen Lehrern so ist!). Sie hat mir und vor allem meiner kleinen Maus sehr geholfen nach dem Gespräch.

Vielleicht solltest Du mal mit der Lehrerin nach einer gewissen Zeit darüber reden - oder auch sofort ?!

Was ganz anderes zur Info - bei Kinderbutt gibt es ein Gewinnspiel für Schulanfänger - vielleicht wäre das was für Dich / Euch. Hab ich grad heute morgen gesehen als ich auf der Seite gestöbert hab ;-)

Ganz liebe Grüße und mach Dir nicht zu viele Sorgen - das wird schon #liebdrueck

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Hallo,
mein Sohn ist im Mai 6 geworden. Er ist also etwas älter als deiner. Er geht jetzt seit ziemlich genau 1 Monat in die Schule. Wir haben lange überlegt, was für ihn die richtige Schule ist. Kognitiv war er völlig fit, auch sozial. Schulfähig war er also auf alle Fälle. Aber er hatte schon so ein paar Basissachen, die er überhaupt nicht kann. Wir wollten ihn allerdings auch nicht in den Kindergarten zurückstellen lassen. Wir haben dann von der Möglichkeit der Zurückstellung in die Vorschule gehört und ich kann nur sagen - das war die perfekte Entscheidung. Er hat jede Woche 21 Stunden Unterricht und es macht ihm Spaß. Aber das Wichtigste ist, er wird langsam darauf vorbereitet, konzentriert zu lernen, Hausaufgaben zu machen (ja, die gibt es auch schon) und die Sachen, die er nicht kann, werden jetzt eben noch gelernt. Ich hätte nie gedacht, dass es so einen Unterschied macht. Ich habe ein ganz anderes Kind bekommen. Im letzten Kigajahr konnte ich ihn kaum überreden, sich mal ein Buch anzuschauen, jetzt macht er seine Hausaufgaben freiwillig. Er malt sogar schon Gegenstände mit mehreren Farben bunt aus - das hat er vorher nie gemacht. Naja, höchstens wenn man ihn gezwungen hat.
Ich hoffe, dass dein Kind sich auch bald fängt und dass es ihm auch bald wieder Spaß macht.

LG

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Hallo,

mein Sohn wurde im Juli 6. Auch wir haben ihn ein Jahr in die Grundschulförderklasse (heißt hier so) zurück gestellt. Heute waren wir das 1. Mal dort und er hat super mitgearbeitet. Die Lehrerin ist total nett und ich denke es war die richtige Entscheidung. Er freut sich schon sehr auf Montag, wenn es endlich richtig los geht. Nur mir als Mama fällt es extrem schwer. Morgen werden wir in die Schule gehen und zuschauen wie seine Kindergartenfreunde eingeschult werden. Irgendwie blutet mir als Mutter das Herz, wenn jetzt seine Freunde in die Schule kommen und er noch ein Jahr "warten" muss. Und irgendwie macht man sich als Mama auch Sorgen, wie sein Kind sich in der Schule zurecht finden wird.

Ach so, wie oft gibt es denn bei euch Hausaufgaben? Wir mussten extra für die Hausaufgaben einen speziellen Ordner und eine "Hausaufgabentasche" kaufen.

Freu mich auf deine Antwort!

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Hallo,

mir kommt das sehr bekannt vor! Mein Sohn macht gerade ähnliches durch. Ich habe mir hier glaubhaft versichern lassen, dass das ganz normal ist und die Schule eben eine große Umstellung und neue herausforderung für unsere doch noch sehr jungen Kids. Gib ihm ein paar Wochen Zeit, sich an alles zu gewöhnen.
Was das verabschieden angeht - wir haben ein festes Ritual ausgemacht, das aus Winken und sich Luftküsse zuwerfen besteht und recht zügig vonstatten geht. So fällt es ihm leichter, als wenn er mich erst tausendmal drückt und Küsse gibt...da kullern sonst schonmal die Tränen. Seit wir das so machen, hat es keine Tränen mehr gegeben.
Vielleicht versuchst Du das auch mal?

Unsere Kinder wollen alles richtig gut machen und da kann es schonmal am Selbstbewusstsein nagen, wenn das Vorgestellte nicht so klappt wie gedacht...z.B. das Schreiben - mein Sohn müht sich auch sehr damit und ist oft frustriert aber es wird mit jedem Mal üben, so habe ich ihm erklärt, besser und einfacher...also kämpft er sich da durch und ich sehe zu, dass er zwischendurch genügend Pausen, genügend Bewegung und Kopffreiheit und kleine Gelegenheiten zum Üben bekommt (z.B. beim Einkaufszettel schreiben oder die Aufschrift auf dem Frühstücksmüsli lesen...).

LG und Kopf hoch!

Andrea

PS: Er wurde am 23.8. eingeshcult