Die ersten Wochen 5. Klasse Gymm. und schon Mathe Probleme...

Hallo

so, jetzt sind 4 Wochen Schulstart auf dem Gymnasium rum (Bayern) und ich hab heut mal meine Tochter gefragt ob denn wirklich alles gut läuft, sie Probleme irgendwo hat usw. und dann kam raus das sie eigentlich nix kapiert #schwitz es geht um Mathe.

Da ich selber nicht am Gym war und meine Schulzeit schon viele Jahre zurückliegt bin ich da nicht wirklich eine große Hilfe. Ich will aber auch nichts verpassen und denk nun über Nachhilfe nach. Klar, es sind erst 4 Wochen, aber es wird ja nicht leichter.
Was ist eurer Erfahrung nach das beste, Privat Nachhilfe oder Schülerhilfe?

Oder soll ich erstmal ruhig bleiben und es mit Lernbüchern zuhause probieren?

Würd mich über eure Erfahrungen freuen!

Danke!

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Ich würde nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Merkwürdig finde ich, dass schon entscheidest es nicht zu können bevor du die Aufgaben gesehen hast! Das ist kein gutes Vorbild.

Der Stoff der 5. bis 10. klasse ist sehr gütliche Basiswissen Duden Mathematik erklärt. Wenn du das besorgst, dann kannst du die Themen zusammen mit ihr nachschlagen. Wichtig ist, dass sie alle Hausaufgaben macht und du außerdem mit dem Fachlehrer sprichst.

Gruß

Manavgat

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Hausaufgaben macht sie im Hort da ich Beurfstätig bin. Aber nur noch 6 wochen dann bin ich erstmal im Mutterschutz und kann mich gut mir ihr hinsetzen und lernen.

Werd mich gleich mal ans Bestellen machen von dem Duden Basiswissen, da hab ich die Tage ne ganze Box gesehn mit allen Fächern.

Danke!

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Schaust Du denn nicht noch mal über die Hausaufgaben drüber?

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huch, das eine "m" ist zuviel in der Überschrift bez. dem Wort Gymnasium ;-)

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Hallo,

wie war deine Tochter denn in der Grundschule in Mathe?

Ich würde zum Lehrer gehen und fragen, wie er das beurteilt. Ob Lücken da sind, ob/ oder Verständnisprobleme mit dem neuen Unterrichtsinhalt, ... . Zudem würde ich ihn fragen, ob er Nachhilfe für notwendig erachtet oder ob er meint, dass das "Umstellungsschwierigkeiten" sind.
Zudem würde ich darum bitten, dass mit ihr in den Intensivierungsstunden an dem gearbeitet wird, was ihr Probleme bereitet - denn dafür sind diese Stunden (u.A.) schließlich gedacht.

LG,
delfinchen

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Hallo,

ich würde auch mit dem Fachlehrer sprechen, am besten vorher aber ankündigen, worum es geht, denn nicht immer kann ein Lehrer ein Kind nach so kurzer Zeit schon richtig beurteilen, vor allem, wenn es sich um einen stilleren Schüler handelt.

Der Lehrer sollte dann sagen können, wo es die Probleme gibt und wie ihr am besten arbeiten sollt. In einigen Fällen reicht es, wenn sich jemand neben das Kind setzt und ihm einfach nur Mut macht (denk mal nach, wie würdest du das jetzt lösen - ja genau, das ist der richtige Ansatz!), manchmal sind es alte Lücken, die verhindern, dass der neue Stoff mit dem Bekannten verknüpft wird, mal liegt es nur an dem einen Thema, zu dem das Kind den Zugang nicht findet oder es hat wirklich größere Verständnisprobleme. Aber nach meiner Erfahrung ist es oft der erste Fall, das Kind traut sich einfach nichts zu. Oft noch kombiniert durch die Aussagen der Eltern: oh weh Mathe, das konnte ich auch nie, das ist ja sooo kompliziert...
Lernbücher können helfen, wenn sie benutzt werden... oft stehen sie aber nur im Neuzustand im Regal rum. Ein Kind, dass selbstständig mit den Lernbüchern arbeiten will, sollte auch schon mit den Materialien aus der Schule recht weit kommen.

LG

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Also ich denke wenn jemand schon nach so kurzer Zeit Verständnisprobleme hat, ist er in der falschen Schule.
Wie wäre es mit Realschule?
Die Nachhilfe-Institute schießen aus dem Boden und haben massig zu tun!!!! Dazu oft schlecht ausgebildetes Personal.
Woran das wohl liegt?

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Wegen einem Fach! Gleich den schulwechsel zu empfehlen ist nicht zielführend.

Zu deinem letzten Satz: wenn Eltern nicht bereit sind, ordentliche stundensätze zu Zahlen, dann werden die honorarsätze gekürzt. Andere Stellschrauben gibt es nämlich nicht!

Ich lehne das für mein angebot ab und diskutiere nicht. Wer die billigheimer vorzieht, soll nachher nicht heulen.

Wie kann es sein, dass für thaimassage 60 Euro für eine Stunde klaglos gezahlt wird, die Nachhilfe mit 38 Euro je zeitstunde als soooooo teuer kritisiert wird. Ich empfehle in solchen Fällen immer einen Blick in die letzte handwerkerrechnung....

Gruß

Manavgat

Ps: verantwortlich für die Rechtschreibung ist das dumme iPad!

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Du hast aber recht, finde ich!

Wegen einem Fach... (siehe über mir) stimmt zwar (hier gibt es gar nicht so weit weg einen Thread, wo sich die Mutter Gedanken wegen GESCHICHTE macht, da sag ich auch: Lass ihn, er braucht ein Hass-Fach).

Aber in MATHE finde ich das FATAL! Mathe hat viel mit Logik und Abstrahieren zu tun. Wenn das Kind damit Probleme hat, wird es sich die nächsten Jahre RICHTIG quälen, zumal in vielen Bundesländern Mathe inzwischen ein verpflichtendes Abi-Fach ist.

Bei MATHE finde ich das viel kritischer als zum Beispiel bei Rechtschreibproblemen oder eben einem Hass-Fach wie Geschichte! Zumal die Mutter hier scheinbar ÜBERHAUPT nicht helfen kann (IN DER 5. Klasse SCHON!!!!)

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Hallo!

Ich unterrichte selbst am Gymnasium. Es kann sich durchaus um Startschwierigkeiten handeln. Das heißt, es ist nicht der Fall, dass das Gymnasium nicht die richtige Schule ist. Um das zu beurteilen, ist es zu früh.

Rede mit dem Fachlehrer. Er kann dir am besten sagen, was für deine Tochter gut ist. Vielleicht kannst du dir die Sachen ja mal mit ihr gemeinsam ansehen. 5. Klasse Mathe - dafür braucht man als Erwachsener keine Gymnasialausbildung!

LG
Ulrike

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Hi.
Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht, dass mein Großer mit seinem Kumpel gelernt hat - dessen Vater ist Mathelehrer **gg** und sein Kumpel sehr gut in Mathe...
Wen wunderts?
Aber: Nach diesem Üben hat mein Großer bessere Arbeiten geschrieben als der Kumpel;-)
Wie die anderen auch schon gesagt haben - es können "einfach" Einstiegsschwierigkeiten sein...
Vielleicht mal den Lehrer ansprechen, gucken, wo das Problem liegt (nicht jedes Thema liegt jedem...) und vielleicht mal mit Freunden, die das können, üben - die erklären auch gelassener als Eltern...
GlG, Locke

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Hallo,

das können Startschwierigkeiten sein.

In der Grundschule waren die Kinder, die jetzt auf dem Gymnsium sind, die Besten und mußten sich kaum anstrengen, weil die späteren Haupt- und Realschüler ja auch noch mitkommen sollten. Jetzt sind sie nur noch mit den Besten zusammen und das Niveau ist deutlich anspruchsvoller.
Der Lehrer ist auch noch fremd und hat sicherlich eine andere Art als ihr alter Lehrer.

Ich bin von nur Einsen und Zweien in der Grundschule auf dem Gymnasium auch erstmal überall auf Dreien abgesackt. Später hat sich das wieder eingependelt. Aber so ein gutes Zeugnis, wie in der vierten Klasse hatte ich nie wieder.

Wegen den Mathesachen würde ich an Deiner Stelle nicht gleich Panik schieben. Guck' sie Dir doch erstmal an. Vielleicht kannst Du Deiner Tochter da doch erstmal selbst weiter helfen.

Mein Vater hat mir auch noch bis ca. 8. Klasse Gymnasium in Mathe helfen können, obwohl er selbst nur einen Volksschul-Abschluß (heute wäre das ein Hauptschulabschluß) hatte und beruflich nichts mit Mathematik zu tun hatte.

LG

Heike

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Hallo,

also manche Kinder tun sich eben schwerer mit der Umstellung aufs Gymnasium als andere, vielleicht erklärt der neue Mathelehrer ganz anders als in der GS und sie tut sich damit schwer. Ich würde auf keinen Fall jetzt schon an einen Schulwechsel denken, es sind erst 4 Wochen!!!! Gib deinem Kind ein bisschen Zeit. Trotzdem muss man die Hände nicht in den Schoß legen.

Ich würde auch einen Termin mit dem Mathelehrer machen, besprich deine Sorgen mit ihm und frag wie er die Situation einschätzt und frag was ihr daheim tun könnt. Klappt es denn gut, dass sie im Hort die HA macht? Sind die dann richtig oder falsch? Wie geht es denn den anderen Kindern, kapieren die es oder tun sich viele schwer? In BW ist es so, dass die ersten Wochen in Kl. 5 in Mathe viel wiederholt wird, vielleicht hatte sie die Sachen in der GS nicht, aber die anderen schon? Oder sind viele aus der gleichen GS? In der GS hatte sie aber keine Schwierigkeiten in Mathe oder?

Wie gesagt, mach dir nicht zu viele Sorgen, ich denke, das wird schon werden, aber wie gesagt, ein Gespräch mit dem Lehrer kann nicht schaden und vielleicht könnt ihr in den Herbstferien ein bisschen zusammen lernen, sodass sie den alten Stoff dann hoffentlich versteht.

Alles Gute