Umfrage: Freundschaften mit 6/7-Jahren ist das bei Euch auch so "kompliziert"...?

Unsere Tochter hatte mit fast 5 den Kindergarten gewechselt weil wir umgezogen sind und wir wollten, daß sie mit den Kindern zusammen ist, mit denen sie jetzt auch zur Schule gekommen ist. Sie hatte zwar auch schnell Freunde dort, aber das Verhältnis ist doch noch bis heute anders, als zwischen den Kindern die sich schon von Anfang an kennen. Die hatten halt schon alle ihre "festen" Freunde und dann ist es schon irgendwie schwierig dazwischen zu kommen.

Hallo,

bei Kumpels mit vielen Hobbies und wenig Zeit mache ich oft auf lange Sicht etwas aus, dann halt nicht diese oder nächste Woche sondern erst in zwei oder drei Wochen.

Seine Hobbies macht er mit seinem besten Kumpel zusammen, da gehen auch noch ein paar andere Kumpels hin, so dass sie oft eine Gruppe von 4 bis 6 Freunden sind, die gemeinsam zum Sport oder den Pfadis gehen. Getroffen wird sich dann auch oft einfach vor dem Hobbytermin bei einem, und eine von uns Müttern bringt dann halt 2 oder auch 3 Kinder hin.
Einige Freundschaften sind auch gerade durch das gemeinsame Hobby entstanden bzw. gefestigt wurden, da sich die Kids schon vorher kannten aber nie wirklich miteinander gespielt haben, und bei den Treffen dann festgestellt haben, dass sie doch gemeinsame Interessen haben.
Ansonsten wohnen wir zum Glück in einem Viertel mit vielen Kindern und oft reicht einmal Klingeln gehen, dann findet sich auch jemand. Oder unser Sohn hängt sich nach der Schule an Telefon und telefoniert ein paar Kinder ab.

Das einzige, was du machen kannst ist halt ihn weiter Kinder einladen zu lassen bzw., wenn er noch Zeit für ein Hobby hat, zu schauen, ob er nicht eines gemeinsam mit Kindern machen kann, die er mag.

LG,
Denise

Meine Tochter hat viele Freundinnen, mit denen sie sich gut versteht. Einige davon im Verein, andere noch aus dem Kindergarten und drei/vier ganz neue aus der Schule.

Ich treffe für sie noch die Verabredungen und wenn es nicht anders geht, dann eben auch mal zwei Wochen im Voraus. Ist doch egal, Hauptsache es klappt irgendwann.

Ich denke, dass sich im Laufe der Zeit feste Freundinnen herauskristallisieren werden, aber sicher erst dann, wenn sie sich selbstständig verabreden kann (also Überblick über den Kalender bekommt).

Bei mir war das früher aber auch schon so, es ist also nichts Neues.

Hallo,

ich seh das nicht als so schwierig an. Mein Sohn (6,5 J.) hat mehrere Jungs die
er als seine Freunde bezeichnet und andersrum. Allerdings alle gleichwertig, also nicht
DER beste Freund überhaupt.
Sie sehen sich in der Schule und Betreuung bis ca. 14.00 Uhr. Hobbies haben sie alle verschiedene und mancher Spielnachmittag wird halt 2 Wochen in vorraus geplant.
Wir Eltern stehen aber zu den Freunden und machen die Verabredungen möglich.

Andererseits habe ich meine erste beste Freundin auch erst in der 5. Klasse getroffen.
Freundschaften ändern sich in dem Alter noch ständig

Hat er denn Interesse an einem Hobbie der anderen Jungs ?? Vlt. ein Ansatz

LG
Tanja

Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen. Wenn ich zurück denke, bin ich mit niemanden mehr aus meiner Grundschule befreundet, meine heute noch beste Freundin habe ich in der weiterführenden Schule und dort auch nicht sofort gefunden.

So lange er mit vielen Kindern gut klar kommt und er kein Außenseiter ist, finde ich alles in Ordnung.

Im Gegenteil : ich bin eigentlich ganz froh, dass meine Tochter nicht nur auf eine beste Freundin angewiesen ist. Meinen Beobachtungen nach, sind solche Patex-Freundschaften nicht immer die glücklichsten, zumindest bei den Mädchen. Eine ist meistens immer dominant und die andere fügt sich. Kommt mal Kontakt zu Dritten zustande ist eine eifersüchtig und hat dann keine anderen Alternativen.....oft irgendwie eine Zwangsgemeinschaft aus der niemand ausbrechen kann, weil er sonst ganz alleine da steht.

ich finde es heute auch schwieriger, als zu meiner Kindheit. Meine Eltern haben damals keine Verabredungen für mich geschlossen und die Kindheit war irgendwie "freiher", ohne Termine. Wir liefen frei herum und klingelten bei den Freunden und auf den Spielplätzen saßen keine Eltern mit dabei...

Heute sind die "Terminkalender" der Kinder voll - sie sind "ausgebucht". Das macht das Verabreden kompliziert. Die Spontaniät geht verloren...

Aber mir geht es da ähnlich wie dir... Und ich möchte mich nicht davon freisprechen, dass meine Kinder keine Termine haben. Sogar viel mehr als ICH damals...

Wir laden auch Kinder zu uns nach Hause ein. Ich animiere meine Kinder gleichzeitig, bei den Freunden zu klingeln, oder anzurufen und sich selbständig zu verabreden, bzw irgendwas zu vereinbaren.

Ich glaube, es ist gut, wie du das machst.

Ist das eigentlich nur dir so wichtig, für ihn einen netten Freund zu finden oder findet dein Sohn das auch so schlimm, daß niemand wirklich für ihn da ist?

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Kinder weitaus weniger darunter leiden als die Eltern selbst...die wirklichen Freundschaften kommen erst später, wenn er doch Kinder hat zum spielen ist das doch okay.

Auf Krampf funktioniert das meistens eh nicht.

Gruß Hezna

Ich glaub, viele Eltern sind mittlerweile einfach der Ansicht, das die Zeit zusammen in der Schule reicht.. keine Ahnung

Wenn ich nen Treffen vereinbaren will, dann kommt eigtl nur noch "JAAAAAAA; dann MUSS ich mal zu Hause auf meinen Kalender gucken... da hat er das und an dem Tag das und so in 3-4 Wochen ist eventuell mal nen Termin frei"

Da pack ich mir teilweise echt an den Kopf

Gibt Kinder, die nicht mal auf die OGS gehn und grad mal EINEN Tag in der Woche Zeit haben, irgendwas mit Freunden zu machen...

Ich überleg schon, dieses Jahr die GEburtstagseinladungen 4 Wochen vorher zu verteilen.. damit auch wirklich alle Zeit haben...

Wir halten unser Nachmittagsprogramm echt in grenzen und die wirklich guten Freunde, sind die Kinder aus der direkten Nachbarschaft hier..

lg

hallo,

solange dein kind glücklich ist in seinem leben, mit sienen freunde, gibts doch eigentlich nichts zu beanstanden, oder?
diese krabbelgruppenfreundschaften, die von müttern gerne erwähnt werden sind oft freundschaften der mütter unter sich. sobald die kinder anfangen ihrer eigenen wege zu gehen, kristallisiert sich das heraus.

jungs sind doch oft in kleinen-mittleren gruppen zusammen. ohne das der eine der beste freund des anderen wäre. mitunter verstehen sich zwei besser, aber generell find ich, dass jungen serh teamorientiert sind.

mein sohn geht in eine gantagsschule und ich hole ihn ab 15.00 uhr ab. er sieht also seine schulfreunde eh den ganzen tag. dann hat er momentan noch 3x die woche sport am nachmittag, was sich jedoch über kurz oder lang auf zweimal reduzieren wird. und gerade beim fußball hat er wieder andere freunde, die er mag. seine mannschaftskumpels eben. erstens istz da tatsächlich wenig zeit um noch nachmittags regelmäßig spieletreffen abzuhalten und zweitens braucht mein kidn auch mal ruhe udn zeit für sich.
dann wohnen wir auch noch in einem haus mit 3 eingängen, mehreren wohnungen, vielen kindern, die oft alle zusammen im großen innenhof/garten spielen. da hat er wieder freunde.

er fühlt sich mit dieser ganzen konstellation wohl, hat so viele kinder, die er mag. und vermisst auch keinen exklusiven besten freund.

lg