Guten Morgen... oder eher nicht... ,
gestern waren wir zum Gespräch in der Schule. Sie ist bereits auf einer Sprachheilschule wegen Stottern, was aber nicht mehr so auffällig ist. Sie ist jetzt in der 2. Klasse. Sie hat eine Sprachverständnisstörung, die ziemlich ausgeprägt jst. Leider fallen jetht auch immer mehr die Unkonzentriertheit und Unaufmerksamkeit auf, die ja auch daraus resultieren. In Mathe zeigt sie leider auch Ansätze von Dyskalkulie.
Jetzt kam unter Umständen die Sprache drauf, sie an eine Lernhilfeschule zu geben... aber gäbe es da denn auch noch andere Möglichkeiten.
Wir haben damals sehr viel Therapie gemacht auch aufgrund ihres Stotterns. Das haben wir jetzt lang pausiert, auch aufgrund des Rates der Logo...
Ich bin ehrlicb gesagt etwas überfordert. Eine gute Lernhilfeschule ist 20km von uns weg. Unsere Ansässige hier hat leider var keinen guten Ruf und es wurde uns scbon abgeraten unser Kind dortbin zu geben. Gedacht haben widr auch an eine Montessori Schule aber die ist auch 45min. zu fahre ... ach herfne es ist zum verzweifel .
Jetzt sollen wir wieder mit Logo anfangen, bzw. einer Therapie für ihre Sprachverständnisstörung. Und wegen der evtl. Rechenschwäche müssten wir auch was mache ... und somit fängt der Therapiewahnsinn wieder an. LEIDER.
Ich möchte sie auch nicht überfordern mit üben hier und üben da...
Sie mag Musik ganz gern und hat darüber in der Vorklasse die Buchstaben gelernt ohne schreiben o.ä. Gibts da denn irgendwas in Bezug auf Mathe oder halt die Sprache/Konzentration/Aufmerksamkeit?
Sorry, es ist leider ziemlich lang geworden. ...
Sprachverständnisstörung und Lernhilfeschule... und Dyskalkulie
Hi,
die Niederlande ist bekannt, das sie sehr gute Stottertherapien anbieten, auch auf Deutsch, die dauern oft über zwei Wochen und sind speziell auf Atemübungen .... ausgerichtet
Habt ihr ansonsten eine Intensivsprachtherapie probiert? Hier gibt es extrem gute Profis, was man leider von de nomalen Logopädin nicht unbedingt ausgehen kann, da braucht man sehr viel Glück.
20 km ist ja nun auch nicht die Welt, das fährt man bei uns in der Regel auf die weiterführenden Schulen.
LG
Lisa
Aus welchem Bundesland kommt ihr?
Ich würde auch ganz dringend eine Intensivlogopädie vorschlagen. Das geht - je nach Anbieter - von 1-4 Wochen. Das Kind hat dann jeden Tag Logopädie und natürlich auch noch andere Therapien (je nach Bedarf des Kindes), außerdem Schule (falls nicht gerade Ferien sind). Bei den meisten Anbietern ist eine Begleitperson Pflicht. Mein Ältester hat das im Clemi in Frankfurt gemacht. Das ist zwar ein KH, aber eben bei uns in der Nähe. Der Erfolg war Wahnsinn.
Er war auch in der Vorklasse auf der Sprachheilschule. Aber aufgrund der Entfernung und der Tatsache, dass er eben nicht nur das Sprachproblem hat, sondern auch noch motorische Probleme und soziale Probleme (er ist Autist, wenn auch mit normalen IQ), haben wir ihn dann - entgegen den Willen der Schulleiterin - inklusiv auf eine Regelgrundschule einschulen lassen ab der 1. Klasse. Dort hat er nun weiterhin den sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Sprache gehabt, außerdem bekam er eine I-Kraft (die Klasse war ja viel größer) und dort wurde er nun ganzheitlich gefördert. Therapeuten aller Arten gibt es dort auch im Haus. Seine Therapien, die vom Kinderarzt verordnet werden, bekommt er also weiter...und ich habe nix damit zu tun. Naja, ab und an Gespräche mit den Therapeuten und Hausaufgaben...das gibt es noch. Die Schule bietet aber eben außer der Förderschullehrerin (die dauerhaft in der Klasse ist) eben noch Psychomotorik und einen individuellen, wenn auch regelgleichen Lehrplan an.
Einige Monate vor den Sommerferien kam beim Hilfeplangespräch so durch, dass der Förderbedarf eventuell geändert werden muss auf Lernen. Er kommt nicht mehr richtig mit. Daraufhin haben wir einen Plan erarbeitet, den er hier zu Hause täglich "abarbeitet". Das macht ihm auch Spaß. Er legt selbst fest, was er in welcher Reihenfolge machen möchte. 6 Dinge muss er sich aussuchen. IPad und Fernsehen sind auch dabei. Der Rest ist aber eben so etwas wie Malen, Lesen, Rechnen, Schreiben, Spielen,....
Beim Hilfeplangespräch ein halbes Jahr später war keine Rede mehr davon dass er nicht mehr mitkommt. In seinen Mathetests bekommt er wieder volle Punktzahl und in Deutsch auch - wobei er in Deutsch natürlich aufgrund seines Förderbedarfs einen vereinfachten Text bekommt
Hallo,
danke! Was ist die Clemi in FFm?
Ich habe von einem Zentrum in Lindar oder so ähnlich gelesen... Gibt es denn irgendwo eine Seite, wo die Kliniken aufgelistet sind oder wo die richtigen Leute füf so eine Störung sind.. ich weiss net, ob unsere Logo da so die Ahnung hat. Denn sie hat sie entlassen mit naja es ist ok. Und jetzt kommt bei dem Test sowas bei raus...
Jetzt sollen wir wieder mit Logo anfangen, bzw. einer Therapie für ihre Sprachverständnisstörung. Und wegen der evtl. Rechenschwäche müssten wir auch was mache ... und somit fängt der Therapiewahnsinn wieder an. LEIDER.
Man muss nicht jeden Wahnsinn mitmachen.
Entscheidend ist für mich das individuelle Ziel, auch über die nächsten Jahre hinweg. Frage: welche Kompetenzen hat Deine Tochter? Was könnte sie später damit erreichen, auch im Hinblick auf eine eventuelle Berufsfindung.
und dann: welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Sind die - auch im Familienkontext überhaupt erreichbar? Gibt es eventuell eine Tagesschule oder ein geeignetes Internat, wenn es anders gar nicht zu machen ist.
Gruß
Manavgat