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In exakt dieser Reihenfolge:
- Sicherheit
- Passgenauigkeit
- Kosten
- Motiv/Gefallen beim Kind

Warum erklärt sich eigentlich von selbst ;-).

1. Gerade in den Wintermonaten sind die Kids im Dunklen oftmals "unsichtbar" für Autos, ein guter Ranzen mit Reflektoren und Orangenen Flächen kann da schon mal das Leben retten (schau dir doch mal früh den Unterschied selbst an)
2. Die Rücken der Kids wachsen noch, trotzdem sollte so ein Ranzen bequem zu tragen sein. Passt der Ranzen nicht zum Kind, wird der Inhalt nur umso schwerer. Außerdem sollte der Ranzen samt Inhalt optimalerweise nicht mehr als 10% des Körpergewichts des Kindes ausmachen. Besonderheiten des Kindes sind natürlich zu berücksichtigen. Ein Ranzen gehört meiner Meinung nach grundsätzlich auf den Rücken (außer ein Arzt bzw. eine Behinderung/Erkrankung verbietet das).
3. Naja, meine Geldbörse ist nicht unendlich groß. Hat man sich für einen Ranzentypen entschieden, kann man unheimlich Geld sparen, wenn man sich auf Vorjahresmodelle einlässt. Qualitativ gibt es keinen Unterschied und das Motiv ist definitiv "individueller".
4. Hier kommt nun das Kind ins Spiel. Nachdem Mama die Vorauswahl getroffen hat ;-), darf das Kind sich das Motiv auswählen. Bei meinem Ältesten wurde das der Scout Mega mit Transformermotiv aus irgendeinem Vorjahr (5-teiliges Set für 75€). Mein Jüngster hat den Scout Buddy mit dem Feuerwehrmotiv aus dem damals aktuellem Jahr (nur der Ranzen für 199€). Allerdings ist mein Jüngster geistig/seelisch/körperlich behindert und nur dieses Motiv hat auch wirklich zu ihm gepasst.

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Ach ja, ganz vergessen...

Mein Großer trägt seinen Ranzen jetzt das 4. und der Kleine seinen das 2. Jahr. Beide Ranzen sind noch völlig ok. In den Sommerferien wasche ich sie einmal im Geschirrspüler durch. Danach sind sie wie neu. Ok...der Boden hat ein paar Kratzer ;-).

Dieser "Billigsportbeutel" mit den langen Schnüren war nach einem Schuljahr nicht mehr zu gebrauchen. Unten war der total durchgescheuert. Aber vielleicht hat mein Sohn den auch als einigster permanent über den Fußboden gezogen...

Die Federmappe hat bei meinem Ältesten 2 Jahre gehalten. Allerdings lag das eher an meinem Ältesten und nicht an der Qualität der Mappe. Sie wurde eben "beschmiert" irgendwann von innen. Die Befüllung war zwar hochwertig, aber die Lehrer wollten ja komplett andere Stifte.

Der teure Sportbeutel (für den Schwimmunterricht) ist super. Den haben wir auch noch heute und nutzen ihn noch.

Sonstige "Beigaben" waren eher ganz schlechte Qualität. Die Geldbörsen verlieren immer mal Geld, der Schirm ist äußerst klapprig,...

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Hallo!

Ich finde, das kommt nicht nur auf die Größe des Kindes an, sondern auch auf die Umstände.
Wie kommt deine Tochter zur Schule? Muß sie weit laufen, wird sie mit dem Auto gebracht oder fährt sie mit dem Bus?

Meiner Meinung nach ist der Ergobag nicht wirklich optimal für besonders zarte Kinder, ich finde ihn verhältnismäßig schwer (1100gr). Der DerDieDas Fliegengewicht ist mit 800gr deutlich leichter. Allerdings ist dieser Ranzen auch mit 17l Volumen recht klein, aber er ist ja auch für besonders kleine, zarte Schulanfänger gedacht (ab 105cm Körpergröße). Der DerDieDas X Light ist mit 800gr. etwas schwerer, hat dafür aber deutlich mehr Inhalt (21l), er ist ab 115cm Größe geeignet.

In einer ähnlichen Gewichtskategorie befindet sich der McNeill Ergolight 912, allerdings ist er vom Volumen her wieder etwas kleiner. Dafür sind außen an der Seite 2 Taschen für Trinkflasche, Regenschirm o.ä. Diese Dinge nehmen dann innen kein Volumen weg. Unsere Tochter hat den McNeill, und wir sind bisher sehr zufrieden (sie hat allerdings den Ergolight Plus, der sieht von außen fast genauso aus wie der 912, hat aber innen noch eine Aufteilung. das macht ihn allerdings etwas schwerer, was bei unserer großen und kräftigen Tochter aber kein Problem sein sollte). Und ich persönlich würde immer wieder einen Ranzen mit Außentaschen für die Trinkflasche nehmen, weil es dann nichts macht, falls mal eine Flasche ausläuft.

Für unsere Tochter war allerdings auch ein standfester Ranzen wichtig, weil sie mit dem Bus fährt. Im Bus müssen die Kids die Ranzen abnehmen, dann steht er auf dem Boden - wäre schon blöd, wenn er dann immer umfallen würde. Außerdem ist für Buskinder ein fester Tragegriff sinnvoll, weil die Kinder den Ranzen in der Hand aus dem Bus tragen. Der kleine Griff zum Aufhängen hält das u.U. nicht so lange aus.
Bei einem Kind, was zu Fuß geht, hätte ich vielleicht noch mehr auf Ergonomie geachtet (wobei der McNeill bei unserer Tochter super sitzt!), da wäre der Ergobag in Frage gekommen. Herlitz und Step by Step machen mittlerweile allerdings ähnliche Ranzen / Rucksäcke, die aber leider auch nicht leichter sind.

LG

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Hallo,

wir haben einen von derdiedas und einen von Scout. Wir sind in ein Fachgeschäft und haben uns eine Beratung gesucht. Erst mal abgeklärt, dass es für uns wichtig ist, z.B. dass der Schulranzen die ganze Grundschulzeit überstehen soll und dass der Ranzen bei jedem Wetter gut sichtbar sein muss. Dann hat sich die Fachverkäuferin das entsprechende Kind angeguckt und passende Ranzen rausgesucht. Nun war das Kind dran und durfte sich einen von denen aussuchen. Wenn ich einen Ranzen im Internet kaufen wollte, wäre ich sicher überfordert #gruebel

LG

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Nachtrag: beide Ranzen haben die Grundschulzeit überstanden.

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Wir haben mit zwei zierlichen Kindern gute Erfahrungen mit Scout gemacht (Sichtbarkeit, Qualität, Robust, guter Sitz, praktisch, wasserabweisend) und schlechte mit dem Ergobag (schlechte Qualität, Nähte lösten sich auf, kippte immer um, regnete durch, Träger lockerten sich alleine).

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Was muss eigentlich in den Ranzen rein?

Bei unserer Grundschule haben die Kinder Fächer im Klassenraum für Bücher, Hefte, Malsachen, Sportbeutel...
Außerdem gibt es einen Wasserkasten für alle.

Somit müssen hier die Kinder nur Butterbrot, Mäppchen und aktuelle Hausaufgaben im Ranzen schleppen. Und gerade im ersten Schuljahr waren das nur wenige Hausaufgaben, sie mussten ja in 30 Minuten zu erledigen sein.

So einen recht leeren und entsprechend leichten Ranzen konnten auch die zierlichen Kinder gut tragen, ohne dass sie auf teure Sondermodelle ausweichen mussten.

LG

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meine tochter hat einen von herlitz gewählt. vorgabe war nur dass er der din-norm (leuchtend) entspricht und leicht ist.

meine erfahrung: nach anderthalb jahren noch keine mängel erkennbar, obwohl er nicht immer gut behandelt wird.

letztlich hätte es aber jeder andere ranzen auch getan. meine tochter trägt den ohnehin nur die drei meter vom klassenraum zum hort, auf dem hin- und rückweg trage ich ihn meist für sie.

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unsere beiden töchter hatten zur einschulung einen scout buddy.
meine kinder sind beide recht unterschiedlich gebaut, die eine ist groß und hat breite schultern, die andere ist klein und schmalschultrig.
beide sind mit dem scout gut klar gekommen und ich finde ihn gut, weil er stabil ist und sich durch das kastige gut vollpacken lässt.

bei uns ist erobag voll in, außer meiner tochter haben nur noch sehr wenige in der ersten klasse einen klassischen schulranzen. aber die sichtbarkeit war für mich ausschlaggebend, also fielen die für mich aus dem rennen, weil sie doch sehr ton in ton gehalten sind. gerade bei meiner kleinen finde ich das sehr wichtig, weil sie voll der zwerg ist und ich fand, mit dem großen schulranzen, und den knall orangen streifen, sticht sie einfach mehr raus. grad bei nebel kann man ein kleies kind ja leicht übersehen. die meissten kinder werden aber morgens an die schule gefahren, also ist das dann nicht so wichtig, wie bei einem kind, das jeden tag zu fuss zur schule geht.

lg

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Hallo,

mein Sohn hat den Scout Buddy bekommen.

Gepaßt haben ihm erstaunlicher Weise im Fachgeschäft alle Ranzen die er aufprobiert hat (Ergobag, McNeill, Div. Scout)

Da er im Kiga einen Ergolino hatte, wollte er jetzt gerne einen richtigen Schulranzen und keinen Rucksack mehr.
Ich fand einen McNeill irgendwie schöner, aber mein Sohn muss ja mit dem Ranzen rumlaufen.

Unser Sohn ist ein Buskind und die Haltestelle befindet sich direkt neben unserer Auffahrt, daher waren zusätzliche Brust- Hüftgurte für ihn unwichtig.

Wir fanden wichtig das er die DIN erfüllt, stabil ist, der Inhalt gut geschützt ist, er alles leicht rein und raus bekommt, nicht umfällt und so wenig Schnick-Schnack wie möglich hat.

So wie ich das sehe, gibt es wenig Leute, die mit ihrer Wahl absolut unzufrieden sind/ waren....

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Hallo,

meinem Sohn passte der Ergobag super und ich weiss auch nicht warum ich immer wieder lese das Kinder mit dem verschließen haben?
Weder mein Sohn noch die 4 anderen Ergobag träger haben problene damit. Vielleicht ist das auch bequemlichkeit von manchen Kindern.
Meine Tochter ist sehr schmal und wiegt gerade mal 17 kg. Ihr passte der derdiedas ergoflex am besten. Der ist sehr leicht und auch ein Schulrucksack. Auch sie kann den ohne probleme öffnen und schließen.
Aber im grhnde nützt dir das alles nichts. Aufprobieren ist am besten.

lg emilylucy

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Hallo,

unsere Tochter (3. Klasse) hat einen Scout Mega. Der ist super, aber es gibt ihn nicht mehr bzw. nur noch alte Restbestände.

Unser Sohn wird dieses Jahr eingeschult, und sollte eigentlich einen Scout Buddy oder einen Mega aus den Restbeständen bekommen, weil ich denke, dass bei diesen Ranzen in Rucksackform die Hefte schneller verknicken. Allerdings saß dann der Scout Buddy bei ihm schlecht, und dafür der Scout Alpha total super, auch besser als der Mega seiner Schwester.
Immerhin hat der Alpha einen recht festen Rahmen, weswegen wir uns dann für diesen Ranzen entschieden haben. Mal sehen, wie es mit den Heften läuft.

Ihr solltet den Ranzen auf jeden Fall anprobieren.

Dieses Argument von wegen das Kind sei so zierlich und deswegen müsse man einen extra leichten Mini-Ranzen nehmen, finde ich übrigens nicht stichhaltig.
Diese Mini-Ranzen reichen vom Volumen her nicht bis zum 4. Schuljahr.
Und vom Gewicht her, muss ich sagen, dass das Hauptproblem der Krempel ist, den die Kinder rein packen. Theoretisch soll der Großteil der Sachen in der Schule bleiben. Praktisch sind hier die meisten Kinder zu faul, ständig umzupacken und schleppen jede Menge Zeugs mit sich herum. Unsere Tochter ist da keine Ausnahme. Da ist dann das Eigengewicht des Ranzens vernachlässigbar.

LG

Heike