17

Sprachlich würde es mir mit meinem Sohn ähnlich gehen, so dass ich die private Schule streichen würde.

Von den anderen könnte sich mein Kind eins aussuchen.

Bezüglich schwache Schüler: an unserem Gymnasium werden die bis maximal 6. mitgenommen, alles was den Sprung in die 7. nicht schafft verläßt die Schule.

18

Hi!

Wir wohnen auch in BW und haben sehr viele Gymnasien und auch einige Privatschulen in kurzer Fahrradnähe.

Bei uns war die Entscheidung ganz einfach:
- Eltern haben sich die Privatschulen angeschaut und die sind raus geflogen wg. Konzept (u.a. Ganztag)
- Eltern haben die sicherste Schulwege raus gesucht
- Kind hat aus 6 Schulen die 3 für sich passenden ausgewählt und die Reihenfolge bestimmt

FERTIG ;-)

Französich ist meiner Meinung nach ne schreckliche Sprache und kein Mensch braucht sie (wenn man nicht grad in einem franz. Unternehmen arbeitet).Mein Kind wurde 4 Jahre nix in Franz. beigebracht - vergeudete Zeit. Er wird vermutlich auch Latein jetzt wählen (unbeeinflußt).

Zu den privaten Schulen: Kennst Du Kinder näher die dort hin gehen? Da wird manch ein Kind durch die Grundschule "gehelikoptert" und landet dann problemlos mit ner 2 auf solch einer Schule. Aber geleistet hat das Kind nie wirklich was! Quereinsteiger sind auf den staatlichen Gymnasien kurz vorm absaufen und werden genommen, weil sie Geld bringen und Platz ist.

Laß möglichst das Kind entscheiden!

LG,
Hermiene

19

Hallo,

wohin möchte denn Dein Sohn?

LG

20

Huhu,

ich wollte was zu den v. g. "Gerüchten" bezüglich Privatschule was schreiben. #zitter

Von wegen übersteigerte Eltern etc..... Alles Firlefanz bzw. Neid, dass das andere Kind diese Möglichkeit hatte (ja, natürlich wird das nicht zugegebeben).

Also: Nicht jede private Schule kostet überhaupt bzw. viel! Unsinn. #schock

Unser Sohn geht auch auf eine private Grundschule, und es war die beste Entscheidung, die wir für unsere Familie treffen konnten. Absolut.

Es gibt überall Eltern, mit denen man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Echt überall. (Übrigens: Unsere Schule besetzt neben deren Aufnahmekritierien u. a. auch nach sozialen Gesichtspunkten. Also es sollen von allen "Gesellschaftsschichten" Kinder dabei sein. Hört sich vielleicht komisch an, ist vollkommen richtig. Also findet man da auch - wie in jeder anderen Schule - Eltern mit Kindern, die zu einem "passen".

Wenn Du hierzu Fragen hast, mail mich bitte separat an.

Ansonsten: Wenn Ihr in den nächsten Jahren umzieht, sollte die jetztige/auszuwählende Sprachfolge auch dannn dort möglich sein.

Es kommt sicherlich immer auch auf die Umgebung/das Bundesland an, in dem man wohnt, welche Sprachen dort am meisten Sinn machen.

Ich hatte Englisch und Französisch. Fr. habe ich nicht gemocht - heute noch nicht. Aber, es wird definitiv gebraucht!

Wir würden daher entweder Französisch oder Spanisch wählen. Beim Schulwechsel seid ihr mit Französisch auf der sicheren Seite, das bieten sicherlich alle Gymnasien an. #winke

Ganz liebe Grüße
mm

21

Hi!

Du hast echt den absoluten Weitblick

"Von wegen übersteigerte Eltern etc..... Alles Firlefanz bzw. Neid, dass das andere Kind diese Möglichkeit hatte (ja, natürlich wird das nicht zugegebeben)." #rofl

Wieviele Privatschulen kennst Du denn wirklich näher?

Wir haben hier viele Privatschulen im direkten Umfeld und eines unserer Kinder geht auch auf eine - ich kann Dir sagen, die Unterschiede sind extrem.

Natürlich gibt es Privatschulen in die bevorzugt Kinder eingeschult werden weil Eltern dann glauben, das Kind wäre was "Besseres". Da wird nicht nach sozialer Kompetenz ausgewählt sondern nach Noten, Geldbeutel, Stand der Eltern.... Umgekehrt gibt es Schulen die ausschließlich nach dem Kind und der Familie auswählen - nach ausführlichen Gesprächen und Hospitationstagen (da käme aber von den Eltern der ersten Schule kaum jemand noch rein). Dazwischen gibt es viele Abstufungen.

Ist ja toll wenn Eure Schule da "besser" ist wie staatliche Schulen und dann auch kaum was kostet -- das ist NICHT die Regel. Hier kosten die Schulen (bis auf ein Gymnasium) alle mind. 200 Euro/Monat (Mindestsatz bei Geringverdienern!), meist mehr (300-500 Euro /Monat). Damit ist automatisch eine Vorauswahl getroffen, denn das will / kann sich nicht jeder leisten.

Ich würde mich eher fragen warum Eure Schule so wenig kostet??? Bezuschußt das Land so extrem oder wird das von den Geldern der Kirchen abgezweigt?

Und auch da bist Du auf dem Holzweg "Beim Schulwechsel seid ihr mit Französisch auf der sicheren Seite, das bieten sicherlich alle Gymnasien an"
Es gibt auch Gymnasien die Französisch nicht anbieten bzw. erst als 3. Fremdsprache.

Gruß,
Hermiene

26

Hallo,

was soll man zu solch einer ... Antwort noch sagen?

Jeder kann lesen, wer hier den Durchblick hat.

Wieso gibt "man" mit der Einstellung freiwillig das eigene Kind in solche Schulen und lässt es auch noch dort?! Konsequenz/folgerichtig geht anders.

Aber jeder wie er/sie mag.

PS: Bei uns gibt es kein Gymnasium, welches nicht auch Französisch anbietet.

Ciso,

Mm

weitere Kommentare laden
22

"Großer Vorteil der Privatschule ist (neben dem sehr kurzen Weg) für mich die Tatsache, dass dort wirklich nur Kids mit Gymnasialempfehlung genommen werden. Nachdem bei uns die Empfehlungen nicht mehr verbindlich sind, ist das für mich ein großer Vorteil, wenn keine schwächeren Kids mit durchgebracht werden müssen, die nur aus falschem Stolz der Eltern aufs Gymnasium gedrängt wurden."

Nur dazu möchte ich kurz etwas sagen. Bei uns ist es so, dass alle, deren Kinder nicht besonders leistungsstark sind, die Privatschule in Betracht ziehen. Hier erhoffen sie sich, dass das Tempo etwas langsamer voran geht als an den staatlichen Schulen. Man sollte auch bedenken, dass die Lehrer an Privatschulen nicht verbeamtet sind oder werden. D.h. hier arbeiten entweder Lehrer, die das nicht wollen, oder die vielleicht ,aus welchen Gründen auch immer, keine Stelle an einem staatlichen Gymnasium bekommen haben. Es könnte auch sein, dass die Lehrer eigentlich eine Anstellung auf einem staatl. Gymnasium suchen und daher nicht lange an der Privatschule sind. Es kommt ein bisschen auf die Schule an. Es kann so sein, es muss aber nicht so sein.

23

Ich schätze , die Denkweise ist so : "Wenn ich schon Geld für die Schule bezahlen, sollen die gefälligst gucken, dass mein Kind auch gut mit kommt" #schwitz

Ähnliches kann man ja auf der Waldorfschule auch beobachten (auch wenn die Kids dort nicht sitzen bleiben können). Aber das sind die größten Chaotenklassen dort. Und die Lehrerinnnen haben absolut keine Handhabe gegen die Kinder, weil deren Eltern ja die Schule bezahlen... und wehe da muckt ein Lehrer gegen die Kinder auf.. bestraft sie o.ä.

25

Genau das waren auch meine Gedanken! In meiner Heimatstadt gibt es einige Privatschulen (Gymnasium) und da ich selbst viele Jung-Lehrer kenne, habe ich da auch einen gewissen Einblick.

Wenn man keine staatliche Anstellung findet, geht man zähneknirschend auf eine Privatschule (die weniger zahlt, bei der man aber mehr arbeiten muss). Aber das nur so lange, bis man doch etwas staatliches kriegt. Da gehen zum HJ und Endjahr teilw. sehr viele Lehrer und dann stehen die da und haben keine Lehrer, um den Unterricht abzudecken. Außerdem sind Privatschulen zT schlechter ausgestattet. (Speziell gibt es in einer Schule nicht mal Tafellineale in jeder Klasse.)

Ich würde mir also seeeeehr genau überlegen, ob ich mein Kind auf eine Privatschule schicke.

LG soleil

24

aber Dir ist hoffentlich auch klar, dass Du auf hohem Niveau stöhnst oder???
Mal ehrlich!
Unser Sohn ist noch lange nicht so weit (erste Klasse), aber angenommen, wir ständen hier vor der Wahl eines Gymnasiums, dann hätten wir zwei zur Auswahl. Eins acht Kilometer im nächsten Ort, sehr schlechter Ruf, enorm viel Unterrichtsausfall, sehr viele fehlende Lehrkräfte.

Eins zehn Kilometer im übernächsten Ort.........soweit gut, aber natürlich Glückssache, da einen Platz zu bekommen, wenn man nicht gerade schon ein Geschwisterkind auf dem Gymi hat.
Das wäre für mich Anlass zu stöhnen!
Schaut Euch doch die Schulen einfach zusammen mit Eurem Kind an (bei uns gibt's da immer Tage der offenen Tür) und lasst ihn entscheiden.
Bringt Eure Argumente mit vor, aber sein Bauchgefühl ist auch wichtig, er muss ja dahin.
Lg

30

Lange Frage, kurze Antwort:

Ist es die Begeisterung für NWT wert, dass er die Vorteile von Latein nicht nutzen kann oder eben "nur" mit Englisch ins Berufsleben startet?

JA!!!

Wenn jemand ohnehin nicht so sprachenbegabt ist (wie z.B. ich), dann sollten andere Stärken gefördert und nicht auf Deibel komm raus mit Sprachen geeiert werden. Die "Vorteile" von Latein als toter Sprache halten sich in Grenzen, wenn man Wortstammherleitungen auch unabhängig von Sprachen erlernt, in dem man hinterfragt, was das ist, woher das kommt etc....

Für mich wären die naturwissenschaftlichen Fächer in jedem Fall zu bevorzugen, um eine breite Allgemeinbildung zu erlangen.