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Ohje, immer die anderen Begriffe in den Bundesländern:
Also Schulkindergarten ist bei uns nichts anderes als der Hort, bei euch ist es offenbar das, was sich bei uns Vorschule schimpft ;-).
Dein Sohn bekommt 4x wöchentlich in der Schule eine Sprachförderung? Darf ich daraus schließen, dass er in dem Vorlaufkurs ist? Also zumindest nennt sich das so bei uns - da sind alle Kids drin mit sprachlichen Problemchen. Das ist ein Kurs der ein Jahr vor der Einschulung stattfindet. Eigentlich ist das ein Kurs für Ausländerkinder. Kinder von deutschen Eltern (also Kinder, die zu Hause deutsch sprechen), kommen selbst bei einer deutlichen Sprachbehinderung nicht in diesen Kurs. Wächst dein Kind mehrsprachig auf?
Einmal Ergo und einmal Logo in der Woche halte ich jetzt nicht für so auffällig.

Mein Ältester hat die Vorschule besucht. Bei ihm waren 7 Kids in der Klasse. Es war nicht nur "irgendeine" Vorschule, sondern die Vorschulklasse der Sprachheilschule. Er bekommt seit er 3 Jahre ist durchgehend Logopädie - in der Kindergartenzeit 2x pro Woche und seit er eingeschult ist 1x pro Woche. Dazwischen hatte er auch noch eine stationäre Intensivlogopädie. Zeitweise hatte er auch noch Ergo und Physio.

Die Anmeldefristen für die Vorschulen bei uns sind immer schon am 15.12. vorbei.

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Ja genau Schulkindergarten ist so wie bei euch die Vorschule. Nein er wächst nicht zweisprachig auf und wir sind deutsche.
Wenn sich das bei euch so schimpft ist es der , aber mein Sohn ist nicht der einzige deutsche da.
Ja ich habe jetzt gelesen das, dass die Grundschule macht mit der Anmeldung im Schulkindergarten macht.

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Lass deinem Kind noch Zeit sind weiter zu entwickeln.Es wird ja nicht unbegründet angeraten,ihn noch nicht einzuschulen.Es hört sich einfach auch so an,das er das noch braucht.
Mein großer sohn wurde normal eingeschult mit 6,5j und hatte arge Probleme mit der Konzentration,fing dann erst mit der Ergo an und und wurde auch auf Dyskalkulie getestet usw.
ich würde dem Kind das alles ersparen,so ein Schultag ist eben doch was anderes als der Kindergarten.
lg Julia

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ja danke mit den Schulkindergarten hab ich mich schon angefreundet und ich hab ihn das erklärt und ich warte jetzt ab ob wir noch genauere Infos bekommen und noch zum Gespräch eingeladen werde mit der Schulleitung.

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Hallo,

ich kann nur von meiner Erfahrung berichten: Mein Sohn hatte auch vor allem im sprachlichen Bereich einen Förderbedarf. Da ich einen älteren Sohn habe und hautnah miterleben durfte, was es bedeutet, ein Kind einzuschulen, das noch nicht alle schulrelevanten Fähigkeiten entwickelt hat, habe ich meinen jüngeren Sohn in die Klasse 0 gehen lassen. Bei uns heißt das Grundschulförderklasse. Da werden in kleinen Lerngruppen die Kinder auf die Schule vorbereitet. Die Kinder machen die klassischen Vorschulübungen, müssen also noch nicht schreiben/ lesen lernen oder rechnen.

Für meinen Sohn ist diese Vorbereitung ein Segen, denn bei uns ist der Wechsel von Kindergarten auf Schule ein heftiger Einschnitt. Unser Kindergarten hat ein sehr offenes Konzept. Die Kinder dürfen in allen Belangen mitentscheiden und haben große Freiheiten. Von heute auf morgen müssen sie dann -mehr oder weniger - morgens 4 Stunden auf einem Stuhl sitzen bleiben, ruhig sein, zuhören, Anweisungen verstehen und befolgen, den Unterrichtsalltag bewältigen, mit Lehrerinnen zurecht kommen, die auch mal lauter oder ungerecht sind, sich gegen prügelnde Mitschüler wehren...u.s.w.

Es braucht eine Reihe von Fähigkeiten, um den Schulalltag möglichst frustfrei zu bewältigen. Wenn ein Kind von Haushaus schon Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen hat, und dazu noch so jung ist, macht es den Schulstart nicht einfacher. Mein Sohn wäre bei Schubeginn 6,5 gewesen und trotzdem war er alles andere als schulreif. Diese Klasse 0 ist die perfekte Vorbereitung. All das, was er im kommenden Jahr an Fähigkeiten braucht, lernt er ohne Druck. Natürlich haben wir auch Glück, weil sowohl die Eltern, als auch die Kinder der Lerngruppe sich sehr gut verstehen. Wir kannten uns vorher alle nicht, da es dieses Angebot nur in einer entfernteren Stadt gibt. Auch DAS ist ein wichtiger Lernprozess für die Kinder.

Ich kann dir nur empfehlen das Angebot wahrzunehmen und es nicht als Strafe für deinen Sohn zu sehen.

Liebe Grüße
Luka

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Danke für deine Meinung, so schlecht finde ich das mit den Schulkindergarten nicht,aber bei uns ist es sehr schwierig ein muss kind zurückzustellen, er müsste erhebliche geistige oder köpperliche einschrenkungen haben, und ein auffälliges sozial Verhalten haben und so schlimm ist es bei ihm nicht. Das einzigste was er hat ist das Sprechen, aber es wird immer besser und er kann sich nicht so gut in großen Gruppen konzetrieren und die grobmotorik ist noch nicht so gut. Aber dafür bekommt er ja die Therapien für die Sprache und die Ergo für die grobmotorik und die Kozentration. Also muss ich jetzt nur abwarten was nach den Osterferien und Sommerferien passiert mit ihm.

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Ich verstehe im Moment nicht das Problem.

Ärgert es dich, dass dein Sohn den Schulkindergarten besuchen soll? Willst du das verhindern?

Oder findest du die Idee nicht verkehrt und sorgst dich drum, wie du eine Rückstellung in die Wege leiten kannst.

Grüße
Luka

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Huhu

ich hoffe ich hab aufmerksam genug alle Beiträge gelesen

Ich komme aus Niedersachsen und mein Sohn hatte ähnliche Probleme!

Feststehen kann erstmal nichts, klar ist dein Sohn ist Schulpflichtig!
Wichtig ist erstmal herauszufinden, warum er in den SKg soll! Hast du eine Diagnose?

Anmelden kannst du ihn in der Grundschule und im SKg gleichzeitig...das letzte Wort haben eh die Eltern!

Mein Sohn war in der GS angemeldet und gleichzeitig in der Schule für Sprachförderung.....
Sonderschule gibts ja nicht mehr

Ich wunder mich bei euch nur über die Späte Logopädie (hoffe du meinst es mit Sprachtherapie)
Bei Julian kam die Diagnose AVWS ( Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungstörung)
heraus und wir haben früh daran gearbeitet!
Bei Julian hat es sich als gering herausgestellt, weil er unter anderem haupsächlich schwierigkeiten hatte sich in grösseren Gruppen zu konzentrieren ( besser wichtiges herauszufiltern! Er war durch zuviele geräusche abgelenkt!

Julian hätte auf die SprachheilFörderschule gehen können, der auch der Schulkindergarten angehört(Gutachten war auch dem entsprechend wegen AVWS, .... Sprechen selbst war nicht sein Problem!!!).... aber Julian war für den Skiga zu weit!

Kurz vor der Einschulung im letzten Sommer hatten wir endlich den Termin beim Pädaudiologen und die "geringe" AVWS wurde bestätigt! Uns wurde aber überraschend geraten Julian in die GS einzuschulen...
Oh manno, alles wieder ändern.....Schulbücher, Schulweg...etc

Zum Glück alles läuft gut und Julian freut sich bald in die 2. Klasse zu kommen.....

Im Januar waren wir übrigens zur Kontrolle in der Pädaudiologie....und AVWS konnte nicht mehr bestätigt werden......Julian vermisst seine Logo, ich bin aber froh, das wir schon ein dreiviertel Jahr ohne Therapie sind :-p

Wenn ich Dir irgendwie weiter helfen kann kannst du auch gern eine PN senden....

LG Steffi