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Hi.
Bei uns waren drei Kinder sog. Kann-Kinder.
Unseren Großen haben wir mit 5 3/4 eingeschult, da er zum einen mehr als bereit war (Kiga war der gleichen Meinung) und weil die meisten seiner Freunde im gleichen Jahr eingeschult wurden.
Erst auf dem Gym wurde es problematisch, er war zu ruhig, was aber eher eine Charakterfrage ist- ruhig war und ist er immer noch ...
Ein Jahr später hätte daran nix geändert.
Die Kurzen haben wir dann auf Anraten des Kiga erst mit 7 eingeschult- aber das letzte Kiga-Jahr hat zumindest unserem Sohn nicht gut getan!
Unterfordert, unzufrieden und unausgeglichen... Im Kiga hat man uns dann therapiebedürftige Störungen 'diagnostiziert'- merkwürdig nur, dass beide Klassenlehrer davon nix merken...
Sie waren sehr überrascht, als wir mit ihnen darüber sprachen, denn sie erleben ein ganz anderes Kind.
Insofern: Es kommt aufs Kind an- manche sind früher 'reif', andere später und man sollte danach gehen. Ausserdem schadet es nix, aufs Bauchgefühl zu hören, hätten wir das getan, dann hätte unser Kurzer bestimmt bessere Erinnerungen an sein letztes Kiga-Jahr...
Glg, Locke

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Hi,
wir mussten Thilo einschulen lassen, wegen 2 Tage. Er wurde 2 Wochen nach Schulbeginn 6 Jahre alt.

Er wurde zu früh eingeschult. Er sollte als Vorschulkind auf die Sprachheilschule gehen, wurde aber dann doch ins 1. eingeschult.

Ihm hätte ein weiteres Kindergartenjahr sehr sehr gut getan.

Bei ihm war aber auch die "Hürde", er war schon 1,28 m groß und 32 Kilo schwer, sah eher aus wie ein 4. Klässler.

So einfach, wie Eure Freunde das Kind zurück stellen lassen, ist es nicht. In Bayer schon mal gar nicht.

6 Jahre und 5 Monate sind ein gutes Alter zum einschulen.

Bei Thilo war im Januar/Februar im 1. Schuljahr auch so ein "Klick". Die meisten Vorschulkinder haben kurz nach dem 6. Geburtstag dieses "Klick".

Dieses "Klick" Schulkind. VIELE Erzieherinnen aus meinem Bekanntenkreis, haben deshalb die Kinder in den Wintermonaten bekommen. Die werden im November bis März 6 Jahre alt, und sind "genau richtig" im Alter zur Einschulung.

Alles Gute
Claudia

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Man kann ein Kind nicht ohne triftigen Grund später einschulen lassen. Kinder die vom Alter her Muss-Kinder sind, müssen einen wahren Marathon durchlaufen an Ärzten usw. um ein Kind zurückstellen zu lassen.

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Hi,

wenn es eirklich schwerwiegende Defizite gibt, sicherlich, aber dann würde das Kind auf die einjährige Vorschule ( kein Kiga) gehen.
Bei uns im Ort ist die Rückstellung einfach auch ohne großartige Gründe ABER sicherlich nicht mit weit über 7 Jahren.

Warum soll dein Sohn später eingeschult werden?
Du musst dir das Alter in der Klasse vorstellen ...von 5 3/4 bis zu eurem 7 1/2 Jahren. ...da gehen welten auseinander! Ich würde auch sagen, das teils die Probleme vorprogrammiert sind....die einen Kids sind sozial af Kga Niveau und verstehen nicht, wie Kinder mit 7,5 Jahren handeln, die ja doch mehr körperlicher sind und andere Art von Humor, Umgang, etc. pflegen

lg
lisa

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Hallo du

ich weiß ja jetzt nicht wer von den anderen Mamas aus Bayern kommt, da für dich in erster Linie aber das interessant ist, antworte ich mal kurz. Und ob die Zurückstellung sooo leicht möglich ist, da hab ich jetzt auch große Zweifel daran.

Die Tochter unserer Freunde ist mit 7 J. 3M. eingeschult worden und es stellte sich erst paar Jahre später raus, dass es nicht nur Vorteile hat, Schultechnisch meine ich. Da sie ein geschenktes Jahr (1 Kiga-Jahr mehr) hatte und erst nach der 5. Klasse auf eine weiterführende Schule ging, wiederholte sie damit ja die 5. Klasse. Das heißt, sie hätte keine Möglichkeit mehr gehabt, eine andere Klasse noch mal zu wiederholen, falls notwendig und hätte damit auf die niedrigere Schule zurück wechseln müssen. Während regulär eingeschulte Kinder die 5. + 1 zusätzliche Klasse bzw. wenn nach der 4. Klasse der Schulwechsel stattfand 2 Klassen wiederholt werden konnten. Auch wenn sie die weiterführende Schule schaffte, hatten sie grad zum Zeitpunkt des Schulwechsel große Zweifel, ob sie damals die richtige Entscheidung getroffen hatten. Das solltet ihr auch mit bedenken.

Servus

Kinderueberraschung

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Hallo an alle, mir ist das auch schleierhaft, aber ich kann nur wiedergeben wie es mir (uns) gesagt wurde, mich macht das Ganze auch stutzig. Gerade weil es eben ein Muß-Kind ist....??? Auffälligkeiten stelle ich allerdings selber an dem Kind unserer Freunde auch nicht fest, im Gegenteil, er rechnet schon im Zahlenraum über 20, addiert zum Beispiel 11+11 richtig etc. Da kann ich nur staunen, denn bei meinem Sohn ist daran nicht zu denken. Deshalb ja auch meine Frage.... Wie mir von den Eltern gesagt wurde, ist es auf der betreffenden Schule ihres Kindes überhaupt kein Problem sein Kind (wie man sieht auch in diesem Alter) zurückstellen zu lassen. Mich wundert das auch alles sehr, aber wie man sieht scheint es zu gehen, denn ihr Sohn kommt definitiv !!!! im September nun nicht zur Schule. Ob die Eltern mit ihrer Entscheidung richtig lagen kann ich nicht beurteilen bzw. maße ich mir nicht an, deshalb hab ich mir bezgl. dazu natürlich Gedanken gemacht, da mein Kind nur 5 Tage älter ist als besagtes Kind. Sicher kennen viele es, dass man sich gerade als Mama sehr viele Gedanken macht (manchmal zuviel) und wer kann schon im voraus Sagen was "richtig" bzw. "falsch" ist, ich denke das bringt oft erst die Zeit mit sich und im Nachhinein hätte man vielleicht anderst entschieden. Ich persönlich hab für mein Kind die Entscheidung getroffen es ganz normal und regulär diesen September einschulen zu lassen, aber man macht sich halt so seine Gedanken, deshalb hab ich mich hier angemeldet und freue mich wirklich sehr über jede Meinung.... Natürlich würde ich meinem Sohn auch gern ein Jahr mehr gönnen, die Frage ist nur zu welchem Preis und der erscheint mir eben zu hoch bei einem Schuleintrittsalter dann von 7 Jahren und Monaten. Denke auch es ist sicher nicht so angenehm, immer der Älteste in der Klasse zu sein etc. und vieles andere....trotzdem hat mich die Entscheidung unserer Freunde doch irgendwie komplett vor den Kopf gestossen und ich bin ins Grübeln und wie es dann so oft ist auch ins Zweifeln gekommen.... Wer hat Recht ??? Im Urbia Forum les ich gerne und schon lange, bereits vor meiner Schwangerschaft also bereits mit Kinderwunsch und die Frage hat mich doch beschäftigt, daher auch meine heutige Anmeldung. vlg an alle

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"Natürlich würde ich meinem Sohn auch gern ein Jahr mehr gönnen, die Frage ist nur zu welchem Preis und der erscheint mir eben zu hoch bei einem Schuleintrittsalter dann von 7 Jahren und Monaten. "

Einschulung ist doch kein Strafurteil, vor dem du dein Sohn ein weiteres Jahr bewahren kannst.
Die Einschulung ist doch nicht das Ende der Welt. Auch nicht in Bayern.
Man mag ja fast glauben, man schickt sein Kind mit dem Schuleintritt in die Fremdenlegion... #zitter

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Ich sag es ganz klar.

Deine Bekannten müssen da schon ganz schön gelogen haben um die Rückstellung bewilligt zu bekommen. Denn man muss schon einiges Vorweisen damit das geht.

Unser Großer war I-Kind im Kindergarten, hat ne körperliche Entwicklungsverzögerung von 2 Jahren, ist dadurch anderen unterlegen und entsprechend ängstlich und benötigte lange Hilfe. Zudem ist er 2 Tage vor Stichtagende für Schuljahr 2015/2016 geboren.
Für alle (Erzieherin, Kooperationslehrerin, SPZ, Frühförderung und wir Eltern) war klar das wir ihn 1 Jahr im Kindergarten lassen. Nun ja kurzfristige Planänderung auf GFK da er im Januar 15 massive Probleme hatte im Kindergarten und wir ihn im SPZ nochmal begutachten ließen hieß es besser GFK als Kindergarten da er dann langsam an den Schulalltag herangeführt wird und seine defizite besser aufgearbeitet werden können.

Aber ohne all diese Beurteilungen und Gutachten wäre die Rückstellung niemals möglich gewesen und damit keine GFK

Ich stelle hiermit in den Raum das hier gewaltig gemauschelt wurde und ich würde mein Kind niemals bewusst wenn es normal entwickelt ist zurück stellen lassen.

Denn eine Unterforderung ist absehbar und genau so schlimm wie die Überforderung

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Hallo,

sorry, aber so einen Quark hab ich hier ja lange nicht mehr gelesen #schock

Wenn es hier um "Einschulung mit 5,5 oder 6,5" ginge, würde ich das ja NOCH verstehen. Aber ein Kind mit fast ACHT Jahren einzuschulen, weil sein Freund auch später in die Schule kommt... meinst du das wirklich ernst?!

Meinst du nicht auch,dass die Kids komplett unterfordert sind, wenn sie erst mit fast 8 in die Schule kommen?

lg

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Hallo,

was sagt denn überhaupt der KiGa zu einer solchen Rückstellung?

Hier müssen in allen staatlichen KiGas die Kinder die Einrichtung verlassen, wenn sie ein Muss-Kind sind und nicht aufgrund schwerwiegender Defizite zurückgestellt werden (meistens gehen diese KInder dann aber in die Förderklasse). Die privaten KiGas haben jeweils eigene Regeln (dort kann es aber auch vorkommen).

Einen Platz aus einer Laune der Eltern heraus weiterhin zu beanspruchen, ist hier gar nicht möglich; das Kind wäre dann 1 Jahr zu Hause oder müsste anderweitig betreut werden.

LG

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Na dann hol ich mal Popcorn

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liesr sich irgenwie nach Maike;-)

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das habe ich mir auch gedacht :-) Ich könnte wetten.... #cool

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mein sohn kam mit 7,5 in die 3. klasse. die vorstellung, das kind in der ersten zum sich-totlangweilen abzugeben...... *schauder*

und in dem alter wollen die kinder doch auch playstation spielen oder wii, nintendo... was auch immer. da muß man schließlich lesen können.

nee, mit fast acht sollte die erste klasse längst vergangenheit sein.

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Welch Begründung, die merke ich mir!!! :-D:-D:-D

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Dann wird er noch depressiv (s.u.), weil er als Einziger noch vor der Glotze abhängen muss, während seine Altersgenossen schon alle Computer spielen :-D

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