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Dein Sohn sollte dieses Jahr eingeschult werden, wenn alles i.O. ist.
Ich halte das nächste Jahr für viel zu spät. Es wird Kinder geben, die bereits mit 5 eingeschult werden, die gab es bei meiner Tochter in der Klasse auch.

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Vielen lieben Dank für Eure Antworten, sie sagen mir doch recht deutlich dass ich mit meiner Meinung richtig liege. Ich habe ja nie einen Schuleintritt mit 7,5 Jahren in Erwägung gezogen und sie bekräftigen ja nun meine "richtige" Meinung. Ich wollte ja dies nur nochmal bestätigt haben von anderen Mamis die mit dem Thema bereits konfrontiert waren und evtl. sogar schon Schulkinder haben, denn die Erfahrung macht ja bekanntlich klug. Ich bin eben gedanklich etwas ins Schludern geraten, weil das andere Elternpaar so überzeugt von der Zurückstellung ihres Sohnes ist, etc. pp... Für mich kam es ja bisher nicht in Betracht und ich werde natürlich auch nicht zurückrudern und nun anderes probieren, zumal das wohl auch kaum noch möglich wäre, mein Sohn ist ja bereits angemeldet. Wie ich geschrieben habe, es gab bei uns von nirgendwo her eine gegenteilige Meinung, mein Sohn wird ganz normal im Sept. zur Schule kommen...Ich wollte eigentlich nur meinen Standpunkt bekräftigt haben und die Gewissheit wohl alles Recht gemacht zu haben. Euch allen Danke für eure Antworten und schönen Abend

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hallo,
also ich habe in meiner langjährigen unterrichtstätigkeit auch ein kind erlebt, das depressiv wurde, weil es nicht eingeschult wurde. also diagnostiziert: depressiv. und wenn die eltern da schon den weg der diagnostik beschreiten müssen... kann man sich vielleicht vorstellen, wie es um das kind stand. das kind war absolut schulreif und die eltern haben das verkrampft durchgesetzt. da hatten sie dann den salat.
ich verstehe das mit der späteren einschulung- ausser es gibt gravierende gründe in der entwicklung - nicht. ( eine freundin hat entwicklungsverzögerte zwillinge.... die beiden hatten mehrere herz ops aufgrund von herzfehlern, röhrchen ops, haben sprachliche verzögerung, motorische verzögerung und und und... die haben es wirklich nicht leicht gehabt. und da kann ich verspätete einschulung verstehen.) aber bei " normal entwickelten" kindern.... finde ich das ist totaler humbug.
grüsse a

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Hallo,

ich würde mein Kind immer so einschulen, wie es geregelt ist, wenn nichts dagegen spricht. Ich finde diese Kann-Kind-Sache und die Rückstellung, weil die Mutter meint, das Kindchen ist ja noch nicht so weit, komplett daneben. Wenn die Schuluntersuchung ergibt, das Kind ist schulreif, wozu dann eine Rückstellung?

LG

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Hallo,

so einfach geht das nicht, der sitzt bestimmt am 1. Schultag in der Schule. Oder er hat irgend etwas, das die Eltern nicht verraten wollen. Sehr seltsam.

6,5 Jahre ist ideal! Und 1.Klässer müssen erst lernen sich zu konzentrieren, die können noch nicht 4 Stunden stillsitzen.

LG Bigi

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Ich finde 6 Jahre 5 Monate eh schon spät in Bayern. Meine Große wurde mit 5,9 Jahren eingeschult und für sie war das schon sehr früh und auch schwierig. Die zweite ist jetzt 6,8 Jahre alt und definitiv schulreif.

Ich würde mich an Deiner Stelle an die Empfehlungen von KiGa, Schule und Kinderarzt halten. Wenn Du ihn jetzt umstellst, hat er die Vorschule schon durch und muss nochmal bei den Kleinen im KiGa bleiben....

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huhu,

mein im dezember 6 gewordener sohn wird auch dieses jahr eingeschult und ich wüsste auch keinen grund dagegen, es sei denn, er wäre entwicklungsverzögert.
er ist jetzt schon mit der größte und älteste da und fängt auch an, sich zu langweilen. seine freunde kommen auch alle in die schule, was soll er so lange im kindergarten.
versteh eh nicht, dass man sowas frei entscheiden kann #kratz vielleicht ist das in bayern ja anders.

lg

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Nein es ist in Bayern nicht anders. Rückstellung sind fast unmöglich geworden. Eine Freundin von mir hat einen entwicklungsverzögerten Sohn und wollte ihn gerne zurückstellen lassen. Sie war bei der Schule, bei Ärzten, überall. Es hieß er wird eingeschult, muss jetzt in die Förderklasse für 2 Jahre und dann sehen sie weiter. Aber zurückstellen ging nicht. Das können die Eltern also nicht frei entscheiden.

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Also ich antworte mal nicht als Mutter, sondern als ehemaliges Kind, das zurückgestellt wurde ohne wirklichen Grund (meine Eltern fanden mich noch so klein - als käme es auf körperliche Grße an!)
Ich bin im Juni geboren, von daher bestand die Auswahl, die Empfehlungen waren auf Einschulung, aber meine Eltern haben sich für Vorschule entschieden. Die Vorschule fand ich ganz nett, aber es war doof nach dem Wechsel KiTa-Vorschule dann wieder einen Wechsel zu haben. Grundschule fand ich dann langweilig und war auch eher unterfordert, ich weiss nicht wie oft in den Zeugnissen stehen habe, dass ich ungeduldig mit langsameren Lernern sei.

Also abgesehen davon, dass ich nicht sicher bin, ob Du it der Entscheidung zurückzustellen durch kommst würde ich Dir abraten. Nur weil der Freund zurückgestellt wird ist das keine gute Idee. Wenn sich Gründe ergeben/zeigen, dann kann man immer noch gucken, aber Unterforderung ist auch ätzend.

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Würd ich NIE machen! Mein Kind wird im Mai 6 und der gehört jetzt in die Schule! Irgendwann braucht so ein Gehirn mal wieder richtigen Input. Das mit dem "hat noch niemand geschadet" ist mega Quatsch. Kinder sind - so normal entwickelt - mit 6 allemal reif für die Schule. Die Lernbereitschaft, das Interesse für Neues nimmt mit der Zeit eher ab als zu. Diese tolle Phase, wo Kinder noch so begeisterungsfähig sind, sollte man NUTZEN!!!

Mein Kind ging übrigens nie in irgendwelche Kurse oder sowas. Bin sicher keine Powermami o.ä. Aber ich vertrau drauf, dass ein Gesetz, das nun über Jahrzehnte so umgesetzt wird und für den Großteil der Menschen passt/gepasst hat, auch für mein Kind passen wird.

Ich rede nicht von entwicklungsverzögerten Kindern, ich rede auch nicht von extrem zierlichen, zurückhaltenden Kindern, die Ende September oder später 6 werden. Aber von klipp und klaren Regelkindern! Lass deinem Kind die Zeit doch lieber viel später. Ich hab Anfang September Geburtstag und wurde damals noch frühzeitig mit Elternwillen und Schultest eingeschult. Hab dann alles durchgezogen: GS, Gymnasium, gleich das richtige Studium, alles in "Regelzeit", gehörte also immer zu den Jüngsten. Das Jahr hab ich mir dann NACH dem Studium genommen, eine Sprache gelernt, Praktikum im Ausland, schöne Reise, einfach mal gechillt. DAS hat mir wesentlich mehr gebracht als ein ödes Jahr mehr im immer gleichen Kindergarten.