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Ich arbeite an einer Grundschule und diese Schule hätte fast ihren Förderverein verloren, das wäre für viele Unterrichtsaktionen das sofortige AUS gewesen. 90% der Sachen, die den Kindern Spaß machen werden vom Förderverein unterstützt und somit erst möglich gemacht.

So bin ich auch an der Schule meiner Kinder Mitglied geworden.

Schule heute benötigt die Unterstützung der Eltern, ohne diese zusätzlich Hilfe ist Schule, so wie sie jetzt ist, eigentlich nicht zu leisten.

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Nein, ich bringe mich da nicht ein. Das tun zudem schon so viele andere, dass da kein echter Bedarf besteht.
Die Grundschule meiner Tochter ruht sich enorm auf dem Förderverein und der Leidensfähigkeit der Eltern aus. Das Nachmittagsprogramm ist so lausig, dass es wirklich niemand in Anspruch nimmt, der eine Alternative hat. Die Lösung für Projektwochen liegt für den amtierenden Schulleiter in der Beauftragung von kommerziellen Anbietern. Ausflüge werden gerne so gelegt und ausgerichtet, dass man als Eltern eigentlich mitkommen muss oder sein Kind lieber zu Hause lässt. Gleichzeitig wird sich auf die Schulter geklopft, was man nicht alles für die Schüler möglich macht.

Wir haben großes Glück mit der Klassenlehrerin, aber die Schule selbst ist grottig. Noch bleibt uns die Lehrerin ein Jahr erhalten, mal sehen was danach kommt.

Insgesamt muss ich sagen: staatliche Schulen sollten mit staatlichen Mitteln betrieben werden, ich bezahle meine Steuern pünktlich. Ich suche nicht nach einer zusätzlichen Freizeitbeschäftigung und es ist nicht meine Aufgabe, den Schulleiter gut dastehen zu lassen. Der lässt sich nämlich sehr zuverlässig mit jeder Neuanschaffung in der Tageszeitung abbilden. Und dass ja "alle Kinder was davon haben" ist ein Märchen. Meistens sind die Anschaffungen eng mit den Vorlieben der Fördervereinvorsitzenden verbunden.

Der Kindergarten meiner Tochter hatte mal die geniale Idee, dass die Eltern sich um die Außenanlagen kümmern sollten. Und das war keine private Einrichtung. Die Eltern haben der Leiterin der Einrichtung mehr oder weniger geschlossen einen Vogel gezeigt, da konnte dann doch ein Gärtner kommen und die Sachen erledigen.

Nun, ein Jahr später, sind wieder genug Dumme unter den Eltern gewesen. Kein Gärtner mehr, jetzt mähen die Eltern den Rasen und schneiden die Hecken.

Lg,
fina

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Hi,

ich bin mal ehrlich. Am Anfang habe ich mich noch sehr eingebracht. War Lesemama und habe vieles mit organisiert - Elternrat etc.....da ich meine Arbeitszeit frei einteilen kann, war dies möglich. Allerdings war ich irgendwann so genervt, von den "Übermüttern", dass ich meine Hilfe eingestellt habe. Es ist leider oft so, dass einige Mütter sich mehr für sich profilieren möchten. Mir ging es mehr um die Allgemeinheit um alle Schüler und nicht mein eigenes Kind etc......meine Erfahrungen sind eher furchtbar und ich habe noch nie so anstrengende Frauen erlebt.....Sorry an alle, die sich jetzt angesprochen fühlen....