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Ach weißt Du, es kommt doch immer auf die Eltern an, mach Dir da nicht so viele Gedanken. Die Elternschaft in der Kita, in der Grundschule und der weiterführenden Schule meines Sohnes war jeweils eine Katastrophe, ich ging davon aus, dass es an mir und meiner Wahrnehmung liegt... Mein Sohn hat dann die Schule nach der 6. Klasse gewechselt und ich war total begeistert nach dem 1. Elternabend, mittlerweile war ich auf mehreren Elternabenden und auch einem Klassenabschlußfest und bin immer noch sehr happy. Unternehmungen gab es nie viele, was mir sehr recht war, falls man Eltern kennenlernt, mit denen man auf der gleichen Wellenlänge ist, kann man sich auch außerhalb der Schule treffen. Btw - ich würde niemals Mitglied so einer Whatsapp-Gruppe sein wollen #zitter

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Ich danke euch allen sehr für eure Meinungen. Auch wenn mein Text teilweise nicht so nett klingt. Ich hatte schon begonnen an mir zu zweifeln. Mein Wunsch war von Anfang an erstmal reinwachsen in das ganze und dann ein gesundes Mittelmaß finden. Ich bin ja wie schon gesagt sehr willig meinen Job als Eltern Vertreterin ernst zu nehmen und gewisses Eregamant zu zeigen.

Danke das ihr mir ein besseres Gefühl verschafft.

Liebe Grüße

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Hallo,

ich habe mich einmal in der Grundschule zum Elternbeirat wählen lassen (ein Fehler, den ich nie mehr machen würde) - da hingen im Jahr 40 Zeitstunden + dran und man musste sich von Eltern auch noch doof anmachen lassen.

Bei mir war es auch so ähnlich, zudem gab es noch jede Menge Pseudokonflikte zu schlichten, an denen Eltern/ Kinder etc. oft auch selbst Schuld waren bzw. es "Probleme" waren, die eigentlich keine waren. Bei uns war es so, dass die Schule noch erwartete, dass man die Bewirtung beim Schulanfang organisierte, beim Weihnachtsbazar der Schule mithalf, einmal wurde von den Elternbeiräten der Aufenthaltsraum gestrichen, etc. etc. Das scheint ja bei euch auch so zu sein ... bzw. der liebe Vater verwechselt Kindergarten mit Schule, glaube ich.

Zu deinem Problem: Mach es so, wie du denkst. Ich persönlich bin echt froh um jeden Abend, den ich nicht zusätzlich wo verbringen muss ... klar, wenn meine Kinder eine schulische Veranstaltung haben, dann gehe ich da hin. Aber nichts finde ich schlimmer als diese erzwungenen Grillfeste, Weihnachtsfeiern, Schuljahresendhocke .... Ich gehe meinen Kindern zuliebe hin, aber richtig wohl fühle ich mich nicht.

Die Elternvertreter in der Klasse meiner Tochter "übertreiben" es wie dein Kollege. SIe ist in der 9. (!) Klasse. Da gibt es auch einen Elternstammtisch, den ich allerdings nie besuche. Dann gibt es eine Weihnachtsfeier (mit/ den Teenagern echt peinlich ...) und ein Grillfest ... immer in der privaten Waldhütte eines Klassenkameraden - die Hütte befindet sich hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen ... Das heißt, dein Kind schon mal "vorschicken" geht nicht. Da hangelt man sich einen Abend lang von Smalltalk to Smalltalk (wie gesagt: 9. Klasse, ich kenne da niemanden!) und egal wie viel Autan man nutzt ... man ist am Ende total verstochen.

Den Tick, den unsere Elternvertreter haben ist "der Kuchenverkauf". Sinn ist wohl, die Abschlussfahrt zu finanzieren. Dreimal im Jahr gibt es den Kuchenverkauf - d.h. Kuchen backen, Kuchen morgens hinfahren (20 Kilometer), irgendwann zu deiner Schicht auftauchen - wieder heimfahren (20 Kilometer). Ich habe mal gefragt, ob ich nicht stattdessen 25€ spenden könnte, weil sich mir der Sinn nicht erschließt. #nanana Keine gute Idee ... Auperdem habe ich angemerkt, dass die Kinder nun schon alt genug sind, ohne erwachsene Aufsicht den Kuchen zu verkaufen. Wurde auch abgeschmettert. Ganz viele Eltern scheinen irgendwie ein Bedürfnis zu haben, den Samstag in einer zugigen Fußgängerzone zu stehen ... meine Tochter will unbedingt, dass wir da immer mitmachen, weil sie nicht auffallen will. Die Abschlussfahrt ist in 18 Monaten, den Kuchenverkauf gibt es seit zwei Jahren ... Wenn ich das Geld, das ich in Kuchen/ Benzin/ Parkhaus investiert habe, gespart hätte, könnten sie vermutlich ins Hilton. Aber alle finden es so wichtig für die "Gemeinschaft" ... vielleicht ticke ich da nur anders. Aber ich hasse es!

Also - lass dich nicht unterkriegen!

GLG
Miss Mary

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Eine Hauptschulklasse vor Ort (die waren also deutlich jünger als sie angefangen haben) hat sich durch Kuchenverkauf und Co tatsächlich eine Abschlussreise nach New York finanziert.
Ganz alleine ohne Eltern #schein

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Hallo,

wie cool.

Ich gebe es zu - ich hasse Kuchenverkäufe :)). Gerade, wenn er so aufwändig ist wie der in der Klasse meiner Tochter - da gehen locker 4-5 Stunden für Backen, aufräumen, Kuchen durch die Gegend fahren, selbst ne Schicht übernehmen "Mama bitte, die machen mich sonst total blöd an ...." drauf.

GLG
Miss Mary

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Bitte...
Es heißt "Engagement" und nicht "Aragamant" (--> dieses Wort existiert in deiner Schreibweise nicht!)

Nur so am Rande... #schein

Lg

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Ich sag dir kurz und bündig: lass den Herrn auflaufen! Macht ´dieses Jahr noch einige Einladungen, lass ihn die Hauptorganisation vornehmen, . . . und dann doof schauen, wenn keiner kommt.

Meine Erfahrung mit What's- App- Gruppen, dass nicht viel Eltern sich da melden bzw, viele nicht wirklich Interesse daran haben. (Meine Emailadressen habe in keiner Schule meiner beiden Kinder angegeben, geht nur Familie und Freunde was an). Lass auch das ihn machen, halt das restliche Jahr noch durch und lass dich nicht wieder wählen im nächsten Schuljahr. Echt, wenn der Herr sich als der "Macher" fühlt, dann soll er doch planen und machen.

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Hallo.

Ich denke, dieser Papa fällt ins gleiche Raster wie die meisten dieser "überengagierten Elternsprecher". Dieses Amt wird leider total überbewertet. Teilweise muss man sich fremdschämen. Auch an unserer Grundschule gibt es jede Menge "solcher Exemplare".
Sie meinen, nur weil sie jetzt ein "Amt" inne haben, müssen sie die gesamte Schule umkrempeln und einen Verbesserungsvorschlag nach dem anderen durchsetzen. Das sind meist Leute, die sonst keine Hobbies, Arbeit oder Bestätigung haben. :-[

Lass ihn ruhig mal machen... Der wird schon noch langsamer.;-)

Laternenzug, Weihnachtsfeier udgl. sind komplett unangebracht in der Schule. Das sind Kindergarten-Events. Wahrscheinlich wird er auch noch nen Oma-Tag und ne Muttertagsfeier anleiern....#rofl

Steh drüber.

Alles Gute!

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Hallo

Ich bin dieses Jahr auch zum ersten mal

Klassen- Eltern- Sprecher

Und ich war nie so eine "muss überall mitmachen "Mami.
Bei uns ist es kein Stress. Ein Eltern -Stammtisch wurde bis jetzt geplant

Und den lass ich jetzt mal entspannt auf mich zukommen.
Ich habe eine genauso entspannte Stellvertreterin und stehe für Fragen mit meiner Vorgaengerin in Kontakt.
Lass dich nicht stressen

Du machst das schon :-) .
LG

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Ich würde ihm sagen dass du gerne mit ihm tauschen würdest. Er kann dann erster Vertreter sein und sich da ausleben wie er will.

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Also mein Sohn hat die 3. Klasse wiederholt weil er auf eine andere schule gewechselt ist die gerade erst gegründet wurde (waldorfschule) und da ist regelmäßig was und da kennnen sich alle Eltern und dort ist es ausdrücklich erwünscht das die Eltern sich einbringen und auch was machen.

Das klappt bis auf Ausnahmen echt gut es gibt mehrere Arbeitskreise wie veranstaltungen, basar, marketing buakreis ect. Die Eltern haben in Eigeninitiative die klassenräume renoviert und solche Sachen. Klar da gibt es Idioten die gibt es wahrscheinlich überall. Leute die nicht helfen die nie auf einer Veranstaltung sind oder sonst was.

Aber im großen und ganzen läuft es klar hab ich da auch schon Sachen gemacht die ich nie wollte... Z. B. ein Kochbuch geschrieben....

An der Staatlichen Schule war es ähnlich wie du es beschrieben hast da gab es Elern die kannte ich nur weil sie in der Nachbarschaft wohnten und deren "große" hier in der Siedlung negativ aufgefallen ist weiß nicht ob man mit 14 oder 15 unbedingt mit ner Dose Jack Daniels rum laufen muss und die Nachbarn beschimpfen muss. Auf Elternabenden waren die nie. Ich hatte keinen guten draht zur Lehrerin meines Sohnes und dementsprechend hab ich sowas gleich gar nicht gemacht. Es war aber schon so das es immer nur eine Handvoll Eltern gab die was gemacht haben es waren immer die selben. Und die Klasse meines Sohnes war die einzige Klasse die überhaupt irgendwas geamacht hat. In anderen Klassen ist sowas mangels beteiligung schon gar nicht möglich gewesen. Eine andere Klasse hatte zwar einen Elternstammtisch aber das wollte unsere Klasse nicht.

Im großen und ganzen bin ich zugegebenermaßen nicht 100% zufrieden aber das ist man wohl nie aber eins ist sicher ich hab die Entscheidung dem staatlichen Schulsystem den Rücken gekehrt zu haben nie bereut und würde ich noch ein KInd bekommen wird es auch auf eine Waldorfschule gehen. Man kann beide Systeme auch nicht vergleichen deswegen spare ich mir hier Erklärungen dazu. Kann deinen Eindruck jedoch nur bestättigen.