KannKind 2018 ?!

Huhu #winke

Ich hab mal eine Frage an Mama´s, die KannKinder eingeschult haben!

Wie lief das bei Euch?

Ja klar - ich muss mit dem Kindergarten sprechen. Die wissen auch schon, dass ich es anstrebe, meinen Sohn nächstes Jahr einzuschulen... Genaueres haben wir aber noch nicht besprochen.
Jetzt fahren unsere derzeitigen Vorschulkinder morgen auf Abschlussfahrt und dann ist mein Muckel ja bald ein Vorschüler (wenn alles so läuft wie ich mir das vorstelle) #verliebt
DAS IST FÜR MICH JETZT SCHON TOTAAAL AUFREGEND!!#schwitz#verliebt#schwitz

Also kurz mal unsere Eckdaten:

Tim ist im Moment noch 4. Wird Ende September 5.

Sieht aus wie 7 (riesengroß). Geht also jetzt auch schon als Schulkind durch. Die jetzigen Vorschüler sind auch alle seine Freunde...

Er kann seinen Namen lesen und schreiben (nicht schwer ich weiß T.I.M #schein), kennt viele weitere Buchstaben, zählt problemlos bis 30. Hat bisher alle Vorschulhefte ausm Kindergarten mit den Großen mitgemacht und lernt bereits mit den Erzieherinnen kleine Aufgaben zu rechnen und die Uhr zu lesen. WEIL ER DAS EINFORDERT. Und in 4 Wochen ist ER der Große im Kindergarten...

Nächstes Jahr im September wird er dann 6. #verliebt#torte#paket

...und ich glaube, das Jahr bis er regulär eingeschult werden würde (2019 - dann wird er ja schon 7!) --- das wird zu lang für ihn im Kindergarten.. Soll er die Voschulaufgaben 3x mitmachen???
Dieses Jahr weil er ja unbedigt wollte, nächstes Jahr natürlich auch und dann 2019 auch wieder?! #schock

Also läuft es auf Einschulung 2018 hinaus.#hicks

Wie waren Eure Erfahrungen mit Euren KannKindern?

Meine Große wurde im Januar 6 und dann ganz normal eingeschult - da kam das Thema nie auf. Ist jetzt in der 7. Klasse Gymnasium - bald 8. Klasse #verliebt

Liebe Grüße

Petra mit Tim 4 und Joelina 13 #winke

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Hallo!

Viel wichtiger als das was Tim "schulisch" kann - bei einem Monat überm Stichtag würde ich mir da NULL Gedanken machen - ist, ob:

- die Schule will (manchmal wollen Schulen das nicht und da geht es kaum um das Wohl des EINEN Kindes, sondern vielmehr um Klassenstärken, Klassenzusammensetzungen - viele alte Kinder & wenig sehr junge, ... viele Kinder mit Förderbedarf vs. wenige davon, etc.). Wenn die Schule nicht will, dann wird es u.U. das Kind spüren, dass es eben nicht willkommen ist, zumindest bis es eindrucksvoll bewiesen hat, dass es dahin gehört.
- die Klassenzusammensetzung: bei eher jungen Kinder wird es kaum ein Problem sein, weil das passt zu seiner Umgebung und die Lehrerin muss sich am Durchschnitt orientieren, wenn die Kinder eher deutlich älter sind, kann er das zu spüren bekommen.
Sind in der Klasse eher viele Mädchen kann es ein Problem werden, die sind so ab der 3. / 4. Klasse in einer deutlich forgeschrittneren Entwicklungsstufe, als Jungs.
- der Leidensdruck im KiGa wirklich so groß ist, dass man aktiv werden muss ...

In meinem Freundeskreis gibt es Kann-Kinder die sehr glücklich sind, Kann-Kinder, die leiden und das nicht nur in der GS, mir ist allerdings kein Muss-Kind bekannt welches aufgrund des Einschulungszeitpunktes leiden würde. Es gibt allerdings Kinder die egal wann die Einschulung käme von der ersten bis zur letzte Schulstunden leiden ....
Deswegen sind "Erfahrungen" anderer relativ nichtssagend, es geht nämlich alleine um Dein Kind. Besprich Dich also eher im Vorfeld mit allen die darüber was zu entscheiden hätten und sei ergebnisoffen - auch Deinem Sohn gegenüber.

LG, I.

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Ja richtig. Ich warte das alles mal ab.

Ich kenne auch KannKinder die regulär erst mit 7 eingeschult wurden (wie mein Patenkind) und KannKinder, die mit 5 in die GS kamen und jetzt mit im Gymi schwimmen wie meine Große...

Das ist natürlich bei jedem Kind anders einzuschätzen. Jedes Kind - jeder Mensch tickt anders.

Ich merke schon... Kein Stress. Abwarten was passiert. Und dann weitersehen.

Is halt echt aufregend irgendwie... und das obwohl ich bereits 1 Kind perfekt und zufrieden -glücklich eingeschult habe #hicks

#danke #danke

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Hallo!

Es gibt auch Kinder, die die Schule hassen, weil sie sich langweilen. Meine Tochter ist ein sehr junges Muss-Kind (bei uns ist der Stichtag der 30.6.), und sie findet Schule und v.A. Hausaufgaben stink-langweilig: "Mama, was die da erzählen, weiß ich doch schon alles!", "Mama, warum muss ich die Aufgaben hier rechnen, die sind für Babys!"...
Eigentlich hätte sie die 2. Klasse überspringen können, was sie im letzten Jahr neues gelernt hat, hätte sie in 4 Wochen alleine lernen können. Bei einem Elterngespräch im Februar hat mir die Deutschlehrerin gesagt, meine Tochter müsste eigentlich am Unterricht gar nicht teilnehmen, man könnte ihr die Übungshefte auch einfach in die Hand drücken und sie durcharbeiten lassen. Jetzt die 3. Klasse zu überspringen halte ich für keine gute Idee, weil sie dann nur noch ein halbes Jahr in der neuen Klasse hat, bis die Empfehlung für die Weiterführende Schule ansteht.
Und wenn ich mir jetzt vorstelle, unsere Tochter wäre 2 Monate jünger. Dann wäre sie ein Jahr später eingeschult worden und wäre mit Sicherheit noch mehr unterfordert. Ich glaube sogar, dass sie in der Schule gut klar gekommen wäre, wenn sie noch ein Jahr eher eingeschult worden wäre, aber vom Kann-Kind war sie ja nun meilenweit entfernt.
Bei Kindern, die relativ kurz nach dem Stichtag geboren sind, würde ich also - wenn sie in der Entwicklung entsprechend weit sind - eine klare Empfehlung zur früheren Einschulung geben, und daher würde ich auch der TE zuraten.
Bei unserer Tochter (die ja nun so schon recht jung eingeschult wurde) sehe ich allerdings später auf uns zukommen, wenn sie noch eine Klasse überspringen würde: Sie wäre fast 2 Jahre jünger als die ältesten regulär eingeschulten Kinder, von zurückgestellten Kindern und Wiederholern ganz abgesehen. Wenn unsere Tochter dann in die 6. Klasse kommt, wäre sie gerade 10, während andere Kinder schon auf die 12 zugehen und in der Pubertät kommen. Gerade bei Mädchen kann das zum Problem werden, weil die Interessen zu unterschiedlich sind.

LG

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Hi,

welches Bundesland seit ihr ?

Hier in NRW ist der Stichtag der 30.09. und dein Sohn wäre ein reguläres Schulkind.

LG
Tanja

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Achja!

Wir sind RLP #hicks und Tim hat am 30.09. Geburtstag

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...hab gerade gegoogelt - Stichtag in RLP ist der 31.08.

also tatsächlich Einschulung als Kannkind. Wäre auch zu einfach gewesen.

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Viel wichtiger als die rein schulischen Interessen finde ich, dass die Kinder über eine gewisse Frustrationstoleranz verfügen, relativ selbstständig sind und auch selbstbewusst genug für die Schule.

Unser Neffe war auch Kann-Kind und könnte mit 4 schon Hefte für die 2. Klasse rechnen, hat großes Interesse an Zahlen usw. Aber wenn er verliert flippt er aus und richtig selbstständig ist er auch nicht. Daher kommt er erst dieses Jahr mit fast 7 in die Schule.

Aber wenn das bei euch passt, würde ich ihn auf jeden Fall einschulen.

Im letzten Kindergartenjahr passiert ohnehin soviel.

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hmmm..

ich muss echt sagen - Tim kann schon mal nicht hören aber der Rest klappt super.

Er ist geduldig, teilt gerne, hat keine niedrige Frustrationsgrenze, ist sehr empathisch, tierlieb - alles gut. würde ich sagen...

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"ich muss echt sagen - Tim kann schon mal nicht hören aber der Rest klappt super."

:-p "hören" kann selbst mein 11-jähriger manchmal nicht, darum musste er trotzdem zur Schule #rofl

Den Rest haben die anderen ja schon geschrieben. Meldet ihn doch einfach an und wartet die Schuluntersuchung (sowohl in der Schule als auch beim Gesundheitsamt) ab, absagen könnt ihr dann immer noch.

LG
Tanja

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Mein Sohn ist 3 Wochen nach dem Stichtag geboren und wird dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult.

Angeraten hat dies der Kindergarten gegen Ende letzten Jahres, sowie die Kinderärztin bei der letzten U-Untersuchung.

Mit der Hauptgrund ist , dass mein Sohn sich mit 4 Jahren lesen und schreiben selbst beigebracht hat (wir haben tatsächlich gar nichts gefördert diesbezüglich) und dies zum Stand heute erschreckend perfekt beherrscht :-p

Die Einschulungsuntersuchung und der Termin bei der Schulleiterin verliefen positiv, so dass er nun eingeschult wird.

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Am wichtigsten ist, und das wurde ja schon gesagt, dass das Kind mental schulreif ist.
Mit 4 wird es das vielleicht noch nichst sein, deshalb würde ich nächstes Jahr nochmal gucken.
Meine Tochter hatte zwar den Interlekt, mit 5 eingeschult zu werden (sie hat im Oktober Geburtstag), aber sie war einfach zu ängstlich und weinerlich, so dass ihr ein weiteres Kita-Jahr gut getan hat.
Das ist halt immer abhängig vom Kind.

Ob er seinen Namen schreiben oder rechnen kann, spielt eigentlich keine Rolle.

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...mein Sohn ist ein Draufgänger ;-)

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... meine Tochter ist das Gegenteil, ist aber schon in der 6. Klasse.

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wann ist bei euch der Stichtag?
hier sind Kinder bis einschließlich 30. September MUSS Kinder. Rückstellung sehr schwierig und von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

Mein Kind war auch MUSS Kind. Rückstellung auf keinen Fall möglich. Einschulungsuntersuchung war mit bereits im Alter von 4,5 Jahren. (eine Wiederholung gab es nur in Ausnahmefällen)

Damals war es passend mit der Einschulung.
Beim Wechsel zur weiterführenden Schule fehlt das Jahr aber deutlich! Kognitiv kein Problem. Entwicklung in so vielen Bereichen. Da macht das halbe Jahr, das die meisten älter sind, enorm viel aus.

Zählen und Schreiben etc. hat sich bei vielen Kindern relativiert. Manche der Kinder, die schon viel früh konnten, gehen auf die Realschule. Andere, die im Kindergarten noch verträumt waren, gehen aufs Gymnasium und sind sehr selbständig.

Bekommt er viel von der Schwester mit und möchte da mithalten?
Oder ist er in der gesamten Entwicklung her sehr zielstrebig, kognitiv weit voraus?

Hat er Hobbies oder andere Interessen, die ihn beschäftigen könnten?
Warum möchte er denn schon zur Schule?
Wie wird das im Kindergarten aussehen? Sind da noch mehr in seinem Alter? Wäre er dann der einzige Große? Mit welcher Altersgruppe spielt er meistens?
Kann er sich auch auf Aufgaben konzentrieren und sitzen bleiben, wenn ihn diese NICHT interessieren? Schule besteht ja nicht nur aus "ich mag Aufgaben" oder Mathe, sondern auch aus anderen Fächern.

Das sind Faktoren, die ich mit berücksichtigen würde. Es gibt da noch mehr, das mal so die wichtigsten.

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Hallo,

mein alter Lehrer hat immer gesagt, dass es nur sehr wenige Kinder gibt, denen eine späte Einschulung geschadet hat, aber viele, denen eine frühe Einschulung geschadet hat.

So, wie ich das beobachte, stimmt das.

Es gibt jede Menge Kinder, die fachlich in der Lage wären, ein Jahr früher zur Schule zu gehen, und fast alle Kinder langweilen sich im Vorschulalter im Kindergarten. Da kennen sie alles, und das Programm ist nunmal größtenteils auf die Kleinen ausgelegt.

Aber bei den meisten jungen Kindern hapert es anderweitig. Die sind sozial nicht weit genug, können nicht mit Kritik umgehen, haben keine Ausdauer, können nicht längere Zeit auf ihrem Hintern sitzen bleiben, machen Dinge nur, wenn sie Lust dazu haben, können ihre Sachen nicht beeinander halten, geben auf, wenn etwas nicht gleich funktioniert, sind feinmotorisch zu schlecht und ähnliches.

Unsere Grundschulrektorin ist sehr schlecht auf die Verschiebung des Einschulungsalters zu sprechen, weil sie jetzt einen Haufen Muss-Kinder haben, die zwar meistens in der Lage sind, irgendwie dem Unterricht zu folgen, aber anderweitig noch Kindergartenverhalten an den Tag legen.
Diese Schule wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, Kann-Kinder aufzunehmen.

Unsere Tochter war ein Mai-Muss-Kind und unser Sohn ein Dezember-Kann-Kind. Bei ihm stand aber nicht zur Debatte, ihn früher einzuschulen, weil er sich weigerte, wenn er keinen Bock zu etwas hatte. Außerdem ist er ziemlich verträumt. Das hat sich in dem weiteren Jahr im Kindergarten deutlich verbessert. Fachlich hätte er die Schule ein Jahr früher auch gepackt.
Die September-Kinder sind hier (NRW) Muss-Kinder und tun sich häufig schwer in der Schule.

Der fachliche Vorsprung von Kindern, die vor der Schule schon viel können, erledigt sich übrigens häufig schnell.
Unsere Tochter konnte beispielsweise vor der Schule nicht lesen und schreiben, und war trotzdem im 2.,3. und 4. Schuljahr Klassenbeste im Lesewettbewerb und im 4. Schuljahr sogar die Beste aller 4. Klassen der Gemeinde.
Sie hat einen Jungen in der Klasse, der vor der Schule schon über 100 rechnen konnte - den hängt sie mittlerweile in Mathe ab, weil der Junge eben nur rechnen kann, aber nicht gut darin ist, Textaufgaben zu lösen und intelligente Rechenwege zu finden.

Ich selbst war übrigens ein Juli-Kann-Kind und bin mit 7 eingeschult worden, weil ich so schüchtern war. In dem Jahr habe ich mir schonmal selbst lesen und schreiben beigebracht, aber ich hatte nie den Eindruck, dass mir diese späte Einschulung irgendwie geschadet hat.

Also, ich würde Kinder immer lieber später einschulen. Wenn die Kinder sich dann in der Schule als Überflieger erweisen, können sie immer noch springen.

LG

Heike

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Meine Erfahrung: Wenn der Kindergarten sagt: "Besser nicht einschulen." Dann ist das auch besser...

Nur der Kindergarten sieht dein Kind, wie es sich ohne Dich verhält in einer recht großen Gruppe in der es i.d.R. funktionieren muss.

Das sind 3 Faktoren, die Schule ausmachen, die du als Mutter aber nie selber mit deinem Kind erlebst!

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Hey!
ich bin generell gegen frühzeitiges Einschulen. Im besten Fall schadet es nicht, aber es hilft vor allem bei Hochbegabung auch nicht. Vielleicht ist es dann schulisch nicht so langweilig (wobei ich finde, das können Lehrer auch gut auffangen,wenn sie wollen) aber die Probleme verschieben sich nur auf andere Bereiche:
- Das Kind ist unerwarteter Weise doch vom Schulalltag überfordert. Das kann am täglichen Stunden-Pensum oder auch an den stetig ansteigenden Anforderungen liegen. Es muss in der Eingangsphase verweilen (mancherorts auch Sitzenbleiben genannt) und wird nachträglich von seinen Freunden (auch denen aus dem ehemaligen Kindergarten) getrennt.
- Das Kind konnte schon im Kindergarten z.B. super rechnen/ lesen und zeigt dies auch in der Schule, hinkt aber in vielen anderen Fächern hinterher, weil z.B. die Merkfähigkeit noch altersgerecht im Kindergartenniveau angesiedelt ist. Somit hat das Kind in vielen anderen Fächern immer eine schlechtere Note/schlechtere Ergebnisse, als es ein Jahr später der Fall gewesen wäre.
- Das Kind ist im Kindergarten unterfordert gewesen, weil es hochbegabt ist. Dann kann selbst die frühzeitige Einschulung seinen Wissensdurst nicht stillen. Es braucht auch jetzt noch eine spezielle Förderung, vielleicht ist sogar ein Schulwechsel nötig.

- Das Kind hat noch ein kleinkindliches (sprich altersgerechtes) (Spiel-)verhalten und findet schlecht Anschluss. Es wird ausgelacht, weil es in der ersten Klasse mit 5 Jahren unter Druck noch an seinen Genitalien spielt, oder sich in der 4. Klasse noch für Themen interessiert, die die ersten pubertierenden Mitschüler „babyhaft“ finden.
- Auf der weiterführenden Schule sitzt das Kind mit Mitschülern zusammen in einer Klasse, die durch Wiederholung teilweise schon 2 Jahre älter sind. Gerade bei Jungs kann dies in der Pubertät zu schwierigen Situationen führen. Aber auch Mädchen, die mit 11 Jahren schon Themen von 13 Jährigen ausgesetzt sind, haben es nicht immer leicht.
- Das Kind macht sein Abitur in 8 Jahre. Ausbildungsverträge oder Einschreibungen auf Universitäten müssen noch von den Eltern unterschrieben werden. Das kann zu unnötigen Auseinandersetzungen führen. (Und davon wird es in der Pubertät schon genug geben, die nicht vermeidbar sind.)

Ich habe ein intelligentes Kann Kind (natürlich ;-)) aber werde es gerade als Junge nicht vorzeitig einschulen.
#winke