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Hi,

ich habe ein Juni-Kind und hatte keine Wahl...er hinkte sozial immer hinterher, warum auch immer. Die anderen beiden sind von März und Dezember und da gibt es 0 Probleme.
Andererseits sind in Kleinsohns Klasse viele Kinder, die erst nach der Einschulung 6 geworden sind und die haben scheinbar keine Probleme.
Was will dein Kind?? Und wie schätzt du sie/ihn ein?

Wenn du es ihr/ihm zutraust, dann würde ich einschulen lassen.

lg

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Hallo Du,
Würde meine Entscheidung vom Entwicklungsstand meines Kindes abhängig machen. Was sagen die Erzieher dazu? Freunde kommen und gehen. Du sagst ja selber das ihr recht nah beieinander wohnt, also dürften sich ein paar Freundschaften halten lassen.

Nebenbei hier wäre Sie ein Musskind. Der Stichtag bei uns ist der 31.9.. Kenne ein paar September Kinder die zurückgestellt worden sind, weil da noch was gefällt hat...
Gruss
Fichtelwichtel

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---- und habe immer gesagt, dass ich meinen kindern noch ein jahr kindheit gönnen möchte.----

Ich finde diese Einstellung ganz schlimm.
Wie kann man Schule als etwas ......anscheinend "schlimmes"......sehen, was Kindern die Kindheit nimmt?

-----, wir kennen sie nicht näher. d.h., die zwerge (und auch wir eltern) müssten alle und jeden neu kennenlernen.---

Die Freundschaft unter den Eltern, sollte wohl die geringste Rolle in solch einer Entscheidung spielen.

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Wie schon eben geschrieben: Die Schule muß ganz und gar nichts Schlimmes sein. Dennoch ist es eine sehr (!) große Veränderung, ob man nun jeden Tag pünktlich in der Schule sitzen und 5 Unterrichtsstunden hat und mit der besten Freundin erst nach den Hausaufgaben irgendwann um 16 Uhr mal anfangen kann zu spielen oder eben nach Lust und Laune im Kindergarten den ganzen Tag spielen kann oder einfach mal bei der Oma bleibt, weil man gerade keine Lust auf Kindergarten hat.

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------ und mit der besten Freundin erst nach den Hausaufgaben irgendwann um 16 Uhr mal anfangen kann zu spielen----

Das ist jetzt aber für Erstklässer, ziemlich übertrieben.

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Also mir fällt zu jedem Absatz ein:

Juli-Kinder sind hier keine Kann-Kinder, sondern werden regulär eingeschult.

Warum denkst Du, die Kindheit würde mit der Einschulung enden?

Meine Kinder haben die Einschulung beide als einen positiven, freudig erwarteten Entwicklungsschritt betrachtet, die Große kommt jetzt in die vierte Klasse, ist immer noch Kind und fühlt sich pudelwohl in der Schule.

Nach meiner Erfahrung haben ältere Kinder es eher schwerer als leichter bei der Einschulung aus verschiedenen Gründen:
1. In der Kita haben sie im letzten Jahr eine körperliche und geistige Überlegenheit, die bei nicht wenigen Kindern zu unnötigen Höhenflügen und fiesen Abstürzen führt, wenn sie dann in der Schule plötzlich wieder zu den Kleinen gehören.
2. Nicht alle Kitas können Kinder im Schulalter noch ausreichend fördern (aus personellen Gründen).
3. Wer in der Klasse zu den älteren Kindern gehört, von dem wird auch mehr erwartet. Welpenschutz tritt da wesentlich seltener ein.

Naja, und dann gibts sicher noch ein paar Faktoren mehr, die schwierig werden können.

Zu dem "alle Freunde werden eingeschult": Das war bei meiner Großen auch so, weil die Freunde alle ein Jahr älter waren. Sie hat das aber gut verkraftet und sich im letzten Kitajahr dann auch mit den Kindern zu beschäftigen gewusst, die in ihrem Alter waren.

Ich würde ganz klar die Kinder zur Schule schicken, wenn sie nicht Defizite haben, die im letzten Kitajahr bearbeitet werden müssten.

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Meine Kinder sind Juli-Kinder und damit "Kann"-Kinder. Und beide werden/wurden regulär mit etwas über 7 Jahren eingeschult.

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hier auch 30.sep , das August geborene kind hat kein prob in der Schule falls das weiter hilft

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Hallo,

so hart das auch klingt. Freunde dürfen niemals ein Argument für eine frühere Einschulung sein.

Eine zu frühe Einschulung KANN über die ganze spätere Schullaufbahn beeinflussen.

Und du nennst außer den Freunden 0 Argumente ;-)

LG,

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Freundschaften bilden sich in der Schule meist neu ....

Ich würde keine Entscheidung aufgrund alter Freunde im Kindergarten treffen.

ABER: das direkte Umfeld ,. Wohnort und das miteinander Laufen -- Spielverabredungen in Laufweite, Hausaufgabenhilfe, gleiche Themen etc.... find ich schon wichtig...

wenn keine driftigen Gründe dagegen sprechen, (zu klein, sozial noch nicht so weit, etc...) dann würde ich mit 6 einschulen.

Anfangs muss man halt wirklich wissen, dass die Kinder in erster Linie nicht für sich, sondern für die Lehrerin und mit den Freunden lernen... --- eine gute Freundin und Nachbarn in der Klasse zu haben kann da sehr von Vorteil sein, wenn man es sich aussuchen kann...

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Hallo,

ich würde meine Entscheidung nicht von anderen Kids abhängig machen. Und ich hätte auch keine Angst davor, als Eltern außenvor zu sein. All das würde ich bei meiner Entscheidung nicht berücksichtigen. Einzigst, ob das Kind schulreif ist oder nicht wäre für mich wichtig.

Aber egal wie ihr euch entscheidet, ihr werdet nie wissen, ob es besser oder schlechter war, denn man weiß ja leider nicht wie es gelaufen wäre bei einer anderen Entscheidung.

Ich finde es für mein Kind schade, dass es kein Kannkind ist. Es ist gerade so ein Musskind. Ich würde gerne selbst entscheiden können. Daher habt ihr es ja doch gut erwischt!

Viel Erfolg!

#winke

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"ich bin absoluter verfechter des späteren einschulens und habe immer gesagt, dass ich meinen kindern noch ein jahr kindheit gönnen möchte."

Endet die Kindheit mit dem Schuleintritt?

Meine Kinder gehen sehr, sehr gerne zur Schule. Ihr Kindheit endete bisher nicht ;-)
Es gibt noch genug Zeit zum Spielen und Toben und größtenteils ist der Unterricht in der Grundschule auch so aufgebaut, das dort auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden kann.

Letztens habe ich meinen Fast Zweitklässler gefragt ob er nochmal in den KiGa zurück möchte und er hat es vehement abgestritten.
Er ist übrigens ein Junikind und fast der Jüngste. Aber die Schule hat ihm SO GUT GETAN.
Noch ein Jahr im KiGa und er wäre wie ein Primelchen eingegangen.

Es ist auch nicht schön, immer das älteste Kind zu sein!

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Ich glaube, wenn ich ein Kind hätte was schon gehen dürfte und auch reif genug vom Kopf her wäre laut Einstufungstest. So what. Schule ist zwar der erste Schritt zum "ernst des Lebens" aber mal ehrlich... gerade in der Grundschule... herje die haben teilweise noch vorm Mittag Schule aus, total wenige Fächer und wenn sie Druck hätten, dann nur von den Eltern aufgebauter oder kurz vorm Schulwechsel wenn fraglich ist ob ein Kind auf die höhere oder niedrigere weiterführende Schule gehen dürfe/solle. Wichtig sollte hier nicht der Gruppenzwang sein und auch keine verallgemeinernde "alles über einen Kamm scheren" Methode. Betrachte dein Kind. Ist dein Kind den Grundanforderungen gewappnet. Kann es auch mal 45 Minuten konzentriert auf einem Platz sitzen bleiben, zuhören, ihre Aufmerksamkeit zumindest Kurzzeitig auf etwas fokussieren? Vorschulkinder sind in der breiten Masse zudem sehr ungeduldig und warten sehnsüchtig darauf endlich zu den großen tollen Schulkindern zählen zu dürfen. Ich kenne sogar ettliche Beispiele wo Kinder darum gebettelt haben vorher schon Rechenaufgaben gestellt zu bekommen oder Buchstaben beigebracht zu bekommen etc. Wenn ein Kind wissbegierig ist, hätte ich auch keine Hemmungen ein Kind mit 5 Jahren einzuschulen insofern es tauglich dafür ist. Aber genausowenig ein schlechtes Gewissen, wenn mein Kind doch erst mit 7 eingeschult würde weil es individuell noch nicht mit den Anforderungen der Schule klar käm. Was bringt es wenn alle Freunde eingeschult werden, das eigene Kind aber überfordert wäre. Gerade in ner Stadt ist es sogar durchaus annehmbar das die Kinder teilweise in ganz andere Schulen geschickt werden als das eigene.