Was nun?

Hallo,
ich bin mit meinem Sohn momentan echt verzweifelt.
Er hat ständig Ärger in der Schule und ich habe das Gefühl die Lehrerin ist heillos mit ihm überfordert.
Da er so auffällig war, wurde er jetzt getestet.
Das Ergebnis hat uns völlig überrascht. Wir haben ihn immer für pfiffig gehalten, aber das er tatsächlich hochbegabt ist, war erstmal irgendwie ein Schock.
Leider tut die Lehrerin das total ab. Er wäre sehr kindlich und würde mit seinen Aufgaben ewig nicht anfangen und deshalb lange brauchen. Sie empfindet das jetzt nicht als Hochbegabung.
Sie sieht gar nicht, dass er total unterfordert ist und deshalb so gefrustet. Er ist einfach nicht gefordert und langweilt sich extrem.
Im Moment weiß ich gar nicht, was ich jetzt machen soll.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Lg Nica

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Hallo,

ob unser Kind Hochbegabt ist, oder nicht, wissen wir nicht, weil wir ihn nicht testen wollen. Wir wissen, dass er in vielen Dingen den Kindern weit voraus ist, allerdings geht er sehr gerne in die Schule, eckt nicht mit anderen an und hat vor allem keine Probleme mit den Lehrern. Was aber bei meinem Kind ist, ist dass er auch unglaublich langsam arbeitet und auch ewig braucht, bis er mit den Aufgaben anfängt. Sobald es aber neuen Stoff gibt und er im Ansatz dadurch mehr gefordert wird, ist er wieder voll bei der Sache und arbeitet schnell und begeistert mit. Das ist auch seinen Lehrern aufgefallen.
Die Aussage der Lehrering finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben, da ihr es ja schriftlich habt, dass er einen hohen IQ hat.
Ich hatte mal ein längeres Gespräch mit einer Stelle, die Kinder testen, mir ging es nur um allgemeine Infos vorallem über den Sinn einer Testung. Diese Stelle (und ich nehme an, die sind nicht die Einzigen) bietet auch Gespräche und Infos für Lehrer. Fragt doch dort an, wo euer Kind getestet wurde, ob sie bereit wären mit der Klassenlehrerin zu reden und ihr eventuell Schulmaterial vorzuschlagen.

Falls die Lehrerin zu so einem Treffen nicht bereit ist, sprich nochmal mit der Schulleitung und schildere das Problem. Vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden.

#winke

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Mir wurde schon kurz nach der Einschulung zu einem Test geraten. Ich wollte aber auch keinen. Aber aufgrund der zunehmenden Probleme habe ich ihn jetzt doch machen lassen.
Natürlich muss er sich gut benehmen, aber wenn es schulisch so weitergeht, gehen wir davon aus, dass er zunehmend auffälliger wird und noch mehr zum Störenfried. Er hat eh schon seinen Stempel weg.

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"Mir wurde schon kurz nach der Einschulung zu einem Test geraten."

Diesen Rat haben wir von verschiedenen Leuten schon in der Kindergartenzeit bekommen. Wir haben uns gegen eine Testung entschieden, da unser Kind keinerlei Probleme mit seiner Umwelt hat. Er ist ein sehr fröhliches Kerlchen, dass es auch schafft mit Langeweile klar zu kommen. Er ist in einigen Dingen anders als seine Altersgenossen, angefangen von den Vorlieben bis zu Verhaltensweisen und Interessen, aber er hat dennoch viele Freunde und wird trotz seines teilweise wundersamen Verhaltens, in der Klasse respektiert und gemocht.
Wie gesagt ausser, dass unserer scheinbar ähnlich langsam arbeitet wie euer, gibt es keine Probleme.
Hätten wir jedoch Probleme mit den Lehrern, oder die Lehrer Probleme mit ihm, würden wir auch zum Test tendieren um dann Aufgrund des Testergebnisses, gezielt nach Lösungen zusammen mit den Lehrern zu suchen. Natürlich ist es jetzt blöd, dass eure Lehrerin das Ergebnis anzweifelt und ihre eigene Meinung zum Verhalten deines Kindes hat, deswegen mein Rat bei der Stelle nachzufragen, ob sie bereit sind mit euerer Lehrerin zu sprechen um ihr Tipps für den Unterricht zu geben, bzw. das Gespräch mit der Schulleitung suchen, damit ihr dort gemeinsam zu einer Lösung kommt.

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Huhu!

Wenn die Lehrerin nicht einsichtig ist (ihr habt das ja schwarz auf weiß!), dann würde ich an die nächst höhere Instanz (Schulpsychologe? Direktor?) heantreten. Wenn das nichts bringt unbedingt nach alternativen Schulen suchen.

Meine Tochter war auch stark auffällig durch Unterforderung. Zum Glück waren die Lehrer bei uns alle sehr offen und engagiert, sie ist dann nach 6 Wochen Vorbereitung (individueller Lehrplan um den Stoff im Schnelldurchgang durchzunehmen) in die 2. Klasse gewechselt. Seit dem läuft alles gut und sie geht gerne in die Schule.

LG und gute Nerven!

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Hochbegabt heißt noch lange nicht Hochleister...

Laßt euch beraten, bei uns gibt es am Schulamt eine Dame, die so Schnitstelle ist zwischen LehrerInnen und Eltern, wenn es um hochbegabte Kinder geht.

Wenn es am Schulamt niemanden gibt, dann fragt da nach an wenn ihr euch in eurer Nähe wenden könnt.

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Das Eine schließt das Andere ja nicht aus.

Mal davon abgesehen, dass Du der Lehrerin ja jederzeit das Testergebnis zeigen kannst, ist das doch keine Generalvollmacht, sich nicht in Gruppen integrieren zu müssen.

Du tust Deinem Kind keinen Gefallen, wenn Du die Hochbegabung als Begründung für die Auffälligkeiten nutzt und nicht mehr an die Probleme rangehst. Auch hochbegabte Kinder sind durchaus in der Lage, sich in Gruppen zu integrieren und zu lernen, sich mal zurückzunehmen.

Dass Dein Sohn ewig braucht, weil er ewig nicht anfängt, klingt für mich logisch und muss nichts mit einer Hoch- oder Minderbegabung zu tun haben. Selbst wenn die Ursache darin liegt, dass er die Aufgaben langweilig findet: Er wird sich in seinem Leben noch sehr oft langweilen, besser er lernt JETZT, damit umzugehen und das hinzunehmen, das wird nicht leichter, wenn er es erst in späteren Jahren angeht.

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Natürlich soll er sich integrieren, aber ständig Unterforderung wird ihm nicht helfen. Immer nur sein Verhalten zu kritisieren, aber nicht auf ihn einzugehen macht es nicht besser.

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...das stimmt wohl.

Aber als Mutter von "ganz normalen 08/15" Kindern reichts allmählich, wenn die Lehrer sind nur noch um die Auffälligen kümmern sollen. Und alle Andersartigkeiten (sowohl Erziehungs- Sprach oder andere Defizite wie besondere Begabungen oder besonderer Bewegungsdrang) im Vordergrund stehen.
Die Lehrer sollen allen gerecht werden. Aber wenn die Kinder sich nicht benehmen können?

Ich komme gerade von einem Musikvortrag in der Schule meiner Tochter. Ein Kind hat dauernd reingebrüllt, in die Föte gequitscht und wirklich die Stimmung ruiniert. Die Kinder sind keine Kindergärtler. Es sind 9 und 10jährige. Der Mutter wurde nahe gelegt, mit dem Kind rauszugehen. -Da sind immerhin 100 Kinder die das geniessen wollen und doppelt so viele Eltern. Und er runiert absolut jedes Lied. Antwort: "Der Leonard ist eben Hochbegabt...". Das kam so selbstverständlich wie der Fakt, dass sie ihn nicht einmal zurecht wies. Oder dann wirklcih gegangen wäre.

So eine willst du nicht sein, oder? Du willst mit einem sozial agierenden Kind unterwegs ein, oder? Dann geh nicht auf die Lehrerin los, wenn sie seine Macken kritisiert. Gib ihr was in die Hand, dass über ein "der leonard ist hochbegabt" raus geht. Tips, die du dir einholst, Zusatzaufgaben...

Hochbegabt - ja. Ja, der Leonard ist aber auch total unbeliebt und einsam. Da hätte sie ihm einen Gefallen getan, wenn sie ihn schon früher weniger in Schutz genommen hätte, glaub mir.

Das nur, um dir mal die andere Seite zu zeigen. Meine Tochter hat sich auf diesen Tag vorbereitet, sie hat die Flötenklasse mit der Geige begleiten wollen. Die Kinder haben geprobt, sich hübsch angezogen... meine Tochter hat die Lieder auf Geige und Flöte auswändig gekonnt. Toll für sie... sie hätte ihre 3 Minuten Aufmerksamkeit genossen. Konnte sie aber nicht. Genauso wie die ganze Klasse.
Der Rest, der einfach nur 08/15 ist und immer hinten ansteht. Die ganz normalen eben.

Also - , die Lehrerin ist allen verpflichtet. Nicht nur den Auffälligen.
Sie soll deinen Sohn loben wo es was zu loben gibt. Wenn es im Klassenverband nichts lobenswertes über dein Kind zu sagen gibt (ausser dass er Hochbegabt ist) dann muss sie ihn dafür nicht loben. Sie soll ihm Zusatzaufgaben geben. Kann er sich nicht motivieren die selber zu lösen - dann sind ihr die Hände gebunden und er gehört auf eine spezielle Schule um sich optimal entfalten zu können.

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naja, sie hat noch 24 andere Kinder in der Klasse.
Klar muss sie ihm Zusatzaufgaben geben können. Aber wenn er in der Klasse kindisch und unruhig und störend ist, dann ist das nicht nur das Problem der Lehrerin. Wenn eine private Schule nicht in Frage kommt, dann muss er sich anpassen können. Und ja, die Lehrerin muss im Rahmen des Möglichen natürlich unterstützen.

In einer Regelklasse muss man sich an Regeln halten. Mit etwas mehr Unterstützung vielleicht je nach Situation. Aber Wunder kannst du kaum erwarten. Sie hat bei 24 Kindern einen Hochbegabten (diagnostiziert) zwei Hochbegabte bei denen es einfach die Eltern behaupten, einen mit ADHS, und mindestens zwei bei denen die Eltern das ADHS selber diagnostizieren und das als Vorwand nehmen um die Erziehung einzustellen, dann noch solche, die gerade eine Scheidung durchlaufen und traumatisiert sind, dann einer, der die Sprache noch nicht kann und eins wird sicher motorische Probleme haben. Dazu kommt der Zappelfilipp und die Quasselstrippe.... Also - er hat ein 24igstel der Zeit für sich.

Und die Hochbegabung läuft dem kindischen Verhalten nicht entgegen... es ist durchwegs beides möglich. Nur weil er nun getestet ist heisst es ja nicht, dass sein Benehmen besser wäre. Man weiss jetzt nur, woher er kommt.

Ich denke, jetzt stehst du erstmal in der Pflicht und musst dich über diese Diagnose genauer informieren. Dann weisst du z.B. dass Hochbegabte in der Regelklasse nicht unbedingt ein Geschenk sind. Und du wirst zum Schluss kommen, dass du vor allem in der Pflicht stehst, wenn es um das Fördern deines Kindes geht.

Denn die Schule leistet das, was im Lehrplan steht. Und zwar für alle Kinder. Braucht dein Kind mehr, dann musst vorwiegen du ihm das liefern. Und wenn die Lehrerin in zuerst mal als Störenfried sieht, dann stimmt das ja auch. Nun solltet ihr zusammen Strategien entwickeln, wie er nicht stören muss. Bei uns - das mal vorweggenommen - besteht Förderung für Hoch- und sehr gut Begabte schlicht darin, dass sie in der Zeit, in der ihnen langweilig ist, Zusatzaufgaben lösen. Auch selbständig. Bei den sehr jungen Kindern lösen sie Sudoku, bei den grösseren sinds dann eigene Recherchen, leise und im Klassenzimmer zu besonderen Themen. Das bedingt aber, dass die Kinder sozial in der Lage sind, selbständig zu lernen, niemanden zu stören, sich an Reglen zu halten.

In den eigentlichen Fächern werden sie nicht zusätzlich gefördert, weil das die Wissens-Schere noch weiter öffnen würde.

Das ist alles, was unsere Schule leisten kann. Laptop, Thema, Kinder leise forschen lassen. Es gibt Kinder, die damit glücklich und ausgelastet sind. Darunter viele "einfach nur" sehr begabte Schüler wie mein Sohn. Aber bei diesen glücklichen Kindern ist die soziale und emotionale Reife auch soweit ausgeprägt, dass sie nicht stören wollen oder müssen. Sie bereiten einfach im Klassenzimmer einen Vortrag über Mungos vor, während die anderen das Einmaleins lernen.

Ich denke, wenn das deinem Sohn nicht reicht, muss er wohl in eine Schule, in der sie mit Hochbegabten Kindern umgehen können. Hochbegabung kommt ja oft einher mit einer Menge an Problemen und ist auch teilweise in Inselbegabungen beschränkt. Du musst dich da selber erstmal einlesen und schauen, was individuell auf dein Kind passt. Und wirkliches "Futter" kannst du wohl nur ausserhalb des Klassenzimmers anbieten.

Viel Glück euch - und nutzt diese Diagnose um etwas schönes aufzubauen. Aber erwarte nicht, dass die Regel-Schule das alle stemmen kann. Vlt. kannst du aber dein Kind an eine Spezialschule anmelden. Davor würde ich aber die Kostengutsprache abwarten und auch, wie weit die Hochbegabung deines Kindes überhaupt geht...

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Klar muss auch ein hochbegabtes Kind lernen, sich in die Gruppe einzufügen. Allerdings kann man dazu die Ursache des Störens, nämlich Unterforderung, nicht unbeachtet lassen.

Meine Tochter ist irgendwann nach den Herbstferien weinend zusammen gebrochen und hat gebettelt wieder in den Kindergarten zu dürfen, weil sie sowieso nichts lernt in der Schule und immer nur still sein muss und immer die böse wäre wenn sie das Still sein nicht mehr ausgehalten hat.
Sie hat auch ewig für ihre Aufgaben gebraucht, saß zum Schluss weinend vor Buchstaben- und Zahlenmahlzetteln.
In der Schule hat sie sich vor allem an den Chaoten orientiert um den Schulalltag ertragen zu können. Strafarbeiten gab es durchschnittlich 3 pro Woche.

Seit sie in ihrem eigenen Tempo für sich lernen darf lief es im Unterricht viel besser. Sie störte kaum noch und hat für sich leise gearbeitet. Dazu muss der Lehrer aber auch bereit sein, das sehe ich bei der TE nach ihrer Schilderung nicht.

Nach dem Sprung in die zweite Klasse ist sie wieder ein fröhliches und ausgeglichenes Kind, das sich gut in die Klassengemeinschaft einfügt.

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...auch der Lehrerin muss man ja nun erstmal Zeit lassen, sich darauf einzustellen.

Denn der Fakt, dass das Kind nervt, bleibt ja. Bis gestern war er das A...-Kind und heute soll er der verkannte Held sein? Jetzt muss sie das Material beschaffen etc. Aber von heute auf morgen geht ja nicht. Und wenn die Eltern quasi mit wippendem Fuss auftauchen und alles auf die Hochbegabung schieben, würde ich auch innerlich erst mal kochen... zumal das schlechte Benehmen ja auch noch im Raume steht - und somit meine Bedürfnisse als Lehrerin und als Anwältin der Klasse total ignoriert wird... Kommt also auch sehr drauf an, wie die TE da aufgeschlagen ist. Obwohl sie ja nett klingt.

Das mit deiner Tochter hat sich super entwickelt. Das ist eine Freude! Mein Sohn liebt diese Sonderaufgaben auch. Er darf dann am PC sitzen und was recherchieren und ggf. auch mal kurz vortragen. Und auch bei ihm hat es Kinder die klug sind, aber langsam. Und die können mit den neuen, angepassten Lehrmittel ihr Tempo anschlagen. Im Prinzip ist viel möglich. Aber fast alles setzt voraus, dass das Kind eine ausreichende Sozialkompetenz hat.
Mein Kind stört mit seinen Recherchen nicht. Dein Kind hat auch nicht, wenn man es in seinem Tempo arbeiten lässt.

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Ich bin auch hochbegabt. Dazu kommt noch Asperger-Syndrom. Die Diagnose habe ich allerdings erst als Erwachsene bekommen, in meiner Schulzeit in Niederbayern gab es das noch nicht.

Ich habe die Langeweile in der Schule einfach so gelöst dass ich kaum hin bin. Keine ideale Lösung, aber so habe ich halt in einer halben Stunde am Tag das nachgearbeitet wofür die anderen den ganzen Tag gebraucht haben. Meinen Noten waren immer sehr gut, ich hatte nie etwas anderes als einen 1er Schnitt.
Zusätzlich hat mich aber auch die ganze Situation in der Klasse gestresst, der Lärm, die vielen Menschen. Wenn ich in der Schule war, wurde ich tatsächlich krank, einfach durch den ganzen Stress dort.
Richtig ausgelastet war ich intellektuell erst als ich meinen Master gemacht habe. Das hat endlich richtig Spaß gemacht.

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Wir haben hier auch so ein Exemplar, zwar nicht getestet, aber so augenscheinlich, dass wir von vielen "Miteltern" der Klasse darauf angesprochen werden. Das war schon im Kindergarten so. Sie hat immer, wenn die Unterforderung zunahm, völlig freigesetzt. Wir haben für uns diverse ausserschulische Massnahmen ergriffen und stehen die Grundschule einfach durch. Sie geht ja gerne zur Schule, nur Dr Unterricht ist laaaangweilig. Sie arbeitet extra langsam, damit sie nicht so lange auf die Anderen warten muss, hat sie Mal erklärt. Sucht Euch was herausforderndes für die Freizeit als Ausgleich für die Schule.
LG

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Hallo,

meine Tochter ist extrem in einem Fach gefrustet, da sie eine Teilleistungsstörung hat. Sie hat manchmal Ärger in der Schule aber doch nicht ständig! Und ihr Ärger hat ähnliche Ursachen wie bei den anderen Kindern in ihrer Klasse. Es ist fast immer zu viel Blödsinn im Kopf.

Ein miteinander funktioniert nur vernünftig, wenn jeder (auch dein Sohn) ein Mindestmaß an Frust aushalten kann.

Gruß Sol

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Hallo,

dein Kind hat eine intellektuelle hochbegabung, aber ich vermute der sozial-emotionale Bereich ist unterdurchschnittlich entwickelt. Korrigiere mich, wenn es nicht stimmt, aber ich leite das von deiner verhsltensbeschreibung ab.

Ich habe auch ein getestes Kind, dass sich nach 4 Wochen im Unterricht langweilte. Bis zum Test verging ein Schuljahr , das für uns als Eltern und für das Kind anstrengend war. Das Kind wollte nicht mehr in die Schule, die Lehrerin hat das Potential zwar erkannt und eher soziale Gründe angeführt , dass unser Kind nicht in 2 springen sollte.
Unser Kind war und ist im Unterricht sehr ruhig und total unauffällig.

Nachdem wir die Lehrerin mit der Diagnose HB konfrontiert haben, hat sie so wie eure reagiert. Ich sehe das nicht!
Aber letztendlich gab die Lehrerin und die Schulleitung das okay auf 2 Wochen Probe im 3. Schuljahr. Dem Kind hat es gut gefallen, es hat in Tests gut angeschnitten, wollte aber jetzt nicht springen.

Mit der Lehrerin ist vereinbart, dass unser Kind in einigen Fächern Material aus dem 3. bekommt und an Wettbewerben teilnehmen darf.
Inzwischen ist Ruhe, das Kind geht zur Schule und hat für sich entschieden den Weg des geringsten widerstandes zu gehen. Für uns als Eltern nicht so schön, weil mehr drin ist, aber wir können es nicht ändern.

Wir fördern jetzt außerhalb der Schule mit Sport, Musik und programmieren.

Macht dein Kind Sport? Für die Integration in Gruppen ist ein Mannschaftssport sinnvoll.

VG