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Je strenger die Grundschule umso leichter ist die 5. Klasse - war hier jedenfalls so. Hier war der Stoff der 4. Klasse sehr umfangreich und dazu ständige Referate und Buchvorstellungen etc. Letztlich hat unser Sohn dann zur 5. Klasse sehr relaxt das Programm durchgezogen. Trotz allem fand ich es teilweise sehr überzogen, wenn die Kinder Power Point-Präsentationen zu Referaten und Folien vorbereitet haben.

Seit dem unser Sohn auf dem Gymnasium ist, empfinde ich die Schulzeit wesentlich entspannter. Es gibt wesentlich weniger Hausaufgaben auf. Die Mapppen wurden hier noch nie! eingesammelt und auf Nachfrage haben mir die Lehrer gesagt, keine Zeit dafür. Die Kinder müssen dafür sorgen, dass sie die Themen kennen. Alles in allem war die Grundschulzeit eine gute Vorbereitungszeit aber ich hätte mir auch gewünscht, dass einige Dinge nicht schon zur 3. und 4. Klasse abverlangt werden.

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Und ich dachte nur bei unseren Kindern wäre es so. Sie machen doch jetzt im 4.Schuljahr tatsächlich schon Powerpoint Präsentationen. Ebenso ständig irgendwelche Lapbooks oder Buchvorstellung. Schaden wird ihm das alles nicht, aber das Pensum ist schon sehr hoch. Ebenso machen sie zum Teil schon Bruchrechnen in Mathe, wenn auch nur ansatzweise. Ich denke, das alles hilft ihm fürs Gymnasium.

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Hallo Tina,

ist denn für Deinen Sohn der Probeunterricht im Notfall keine Option, wenn er schon unbedingt aufs Gymnasium will? Das nimmt vielleicht ein bisschen Druck weg, falls er den Durchschnitt nicht erreichen würde?
Ich meine mich zu erinnern, im Probeunterricht muss man in Mathe und Deutsch mindestens 3 und 4 erreichen, bei zwei 4en entscheidet der Elternwille. Das müsste eigentlich zu erreichen sein.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass ein Kind, das zwischen 2 und 3 in den Hauptfächern steht, kein Gymnasiumkind wäre. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Notenschnitt gewaltig von einer Lehrkraft abhängen kann. Meine Sohn stand auch immer so zwischen 2 und 3 und hatte eine sehr anspruchsvolle streng bewertende Lehrerin. Da ging es auch teilweise um eine Notenstufe hin oder her.
Meine Tochter hat es bei einer anderen Lehrerin nun viel leichter. Ich bin immer wieder erstaunt, wie das in der gleichen Schule und Klassenstufe so unterschiedlich sein kann...

Jedenfalls hat er immer gesagt, er geht auf die Realschule, was mir auch recht gewesen wäre, erst als er denn Schnitt dann doch geschafft hatte, wollte er doch aufs Gymnasium. Ich musste ihm aber immer versprechen, dass er auf keinen Fall den Probeunterricht machen muss...
Nun ist er in der 6. Klasse Gymnasium, war übrigens gut vorbereitet durch die strenge Lehrerin, und wurschtelt sich so durch. Er ist übrigens auch stinkfaul und unselbständig und ich muss bei allem hinterher sein... Aber das wäre er auf der Realschule oder Mittelschule genauso. Er würde immer nur das Nötigste machen, ich müsste ihn überall zwingen.
Also, ich wäre da auch vorsichtig mit dem unbedingt selbständig-lernen -Können. Manche könnens von selber (wie meine Tochter), manche lernens irgendwann, und manche brauchen immer einen Tritt in den Hintern. Aber deswegen nicht aufs Gymnasium, grad wenn einer eigentlich nicht viel lernen braucht, befürworte ich nicht. Ich war auch stinkfaul und trotzdem auf dem Gymnasium.

Viele Grüße
Katharina

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oh ja .... ich war auch erst einmal geschockt, dass die Lehrerin uns und auch anderen Kindern der Klasse mit einem Schnitt von 1,6 oder 1,7 schriftlich, mit mündlichem Abzug ein Schnitt in M+D+MNK 2,1 Realschule empfielt (Mein Sohn hat in englisch+Sport 1- , in Deutsch,MNK, BK 2+ und lediglich in Reli+Mathe 2-, wobei die Mathenote von dieser Lehrerin ist und er schriftlich in Mathe auf 1,5 stand)
... -- tja ... sie legt mehr als 50% wert auf das mündliche und hat alle ruhigeren Kinder, egal wie gut die Noten waren auf Real eingeschätzt ...

das ist schon echt krass ... wobei: wir sind aus BW und da gilt Elternwille und die Lehrerin ist erst ein halbes Jahr da und hat nur 2 Jahre Berufserfahrung und diese krasse mündliche Gewichtung spiegelt überhaupt nicht unsren Sohn wieder (bei der Vorlehrerin hatte er eine 1- im mündlichen)

.... In unserem Fall haben wir entschieden, unseren Sohn gegen die Empfehlung aufs Gym zu schicken .... sie legt meiner Meinung nach für ihn die falschen Maßstäbe an, weil sie ihn noch nicht lange kennt...

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Auf keiner Grundschule fließt das Mündliche mehr als 50% mit ein. Ausser du zählst Gedichte und Referate dazu;-) mündliche Note entscheidet da, wenn man zwischen zwei Noten steht.
Ab der weiterführenden Schule zählt mündliches Abfragen wie eine Ex und mündliche Mitarbeit fließt als eine Gesamtnote mit ein.

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mal so eine Frage .... war es DIR zu viel mit den 15 Seiten und den Fremdwörtern, oder Deinem Kind? ... wenn DAS schon zu viel ist und er Schwierigkeiten hatte, nur das zu lernen, -- dann wird er auf dem Gymnasium nicht glücklich ... das ist dort Tagespensum an Nacharbeit oder Wiederholung, wenn man mal alle Fächer eines Tages zusammennimmt...

und zwischen 2 und 3 ist ja auch eher Richtung Real ... oder hat er bis auf die zwei Ausrutscher nur 1er und 2er und besser?
Leider ist in Bayern der Druck sehr hoch, ja ... und die Lehrer scheinen das oft zu spiegeln, - aber oft sind es die Eltern die hier Druck, aufbauen ...

mal abseits von diesen zwei Noten: habt ihr noch kein Zeugnis bekommen und die Vorgespräche gehabt? -- das ist doch eigentlich alles Ende Januar/Anfang Februar erledigt???

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Der Druck ist meistens da höher, wo die GS mit anschließender Mittelschule , eine neue 5.Klasse mit Kinder füllen müssen, um die MS und Arbeitsplätze weiterzuerhalten können.
Sehr fordernd ist die 4.Klasse, kein Thema, aber der höchste Druck kommt meist von den Eltern (auch wenn z.T. auch nur unbewußt) , indem sie vor dem Kind , den heftigeren Lernstoff und Notendruck beurteilen oder vorjammern bzw. bemitleiden

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Ich empfand es als zu viel.
Bisher war es halt immer so, dass er im Unterricht aufpasst, seine Hausaufgaben macht und dann war eine 2 kein Problem.
Klar liegt es nicht an den zwei Noten. Aber es ist halt ärgerlich, denn er verpasst die 1 immer nur um einen oder halben Punkt und genauso die 2.
Er musste halt erstmal lernen zu lernen. Denn bisher war es nicht nötig und selbstverständlich hab ich immer darauf geschaut, dass er was tut. Aber ich denke auch er musste selbst die Erfahrung machen, dass einem halt die Bundesländer/Hauptstädte nicht so zu fliegen. (Probe war eine 4) im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig über mich, dass ich da nicht mehr dahinter war. Aber seitdem macht er viel mehr, freiwillig für die Schule.
Aber sei es drum, wenn es das Gymnasium nicht wird dann die Realschüler. Passt auch. Und es ist ja nichts in Stein gemeisselt. Mein Bruder hatte auch nur Hauptschule und über ein paar Umwege jetzt seinen Master.

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Hallo,

ich bin da ziemlich zwiegespalten. M.E. war es früher (oh Gott, klingt jetzt irgendwie antiquiert...) nicht so eine Macherei, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Mir kommt es schon so vor, als würden einerseits die Erwartungen und Anforderungen steigen, andererseits werden aber auch Abstriche bei Dingen gemacht, die ich schon für wichtig halte (Rechtschreibung z.B., die ist oft grottig schlecht bei Grundschülern, geschuldet auch den unterschiedlichen Methoden, wie Schreiben nach Gehör....).
Im Gegensatz zu Deinem Sohn macht sich meiner allerdings so gar keinen Kopf darum und zeigt keinerlei Einsatz - was davon nun besser ist, sei dahingestellt. Deine Sorge kann ich verstehen, die mache ich mir auch. Hier in Brandenburg ist jedoch erst nach der 6. Klasse Übertritt, daher sind wir dieses Jahr dran und es ist furchtbar viel Bürokratie, Vorbereitung, Schulen abklappern, Tage der offenen Tür besuchen, Unterlagen zusammensuchen...und dieses Wochenende steht die Aufnahmeprüfung für die Gesamtschule an#zitter. Mein Sohn wollte eigentlich aufs Gymnasium (weil sein Freund schon nach der 4. als "Schnellläufer" dorthin gewechselt ist) aber seine Leistungen passen nicht dazu und er hat eine Fachoberschulreife-Empfehlung bekommen (entspricht Realschule). Wir haben hier im Ort eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und mir wäre es Recht, wenn er da hingeht, denn dann hat er noch alle Möglichkeiten, falls "der Knoten" irgendwann die nächsten 2 Jahre noch platzt.

LG

a79

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Dein Gefühl habe ich auch, das unsere GS damals besser das Grundwissen gefestigt hat, im Thema Rechtschreibung, sowie das 1x1.
Ab der weiterführenden hab ich auch das Gefühl, das um einiges mehr verablangt wird, als in meiner Zeit (Bj.72#schein).

Aber dazu kommt aber auch, dass die Eltern viel mehr erwarten, sowie auch die Wirtschaft.

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Bei mir entsteht - zumindestens von unserer Schule her hier im Ort - der Eindruck, dass die Kinder nicht mehr lernen, wie sie sich selbst Informationen beschaffen können. Das geht bei den einfachsten Sachen los, z.B., wie man erfährt, welche Seite man aufhat, wenn man in der Schule nicht aufgepasst hat oder, was ich tun kann, wenn ich mein Englischbuch in der Schule vergessen habe...(wobei da das Problem zumindest bei meinem Sohn zwischen den Ohren liegt...er möchte gar nicht wissen, was er da tun kann - "Dummheit schafft Freizeit", so sehr oft sein Credo#schock). Aber auch in Punkto neue Medien wäre es mir Recht, wenn sie da mehr machen würden, denn verlangt wird dann, dass eine Präsentation gehalten wird, z.B. per PowerPoint aber lernen tun sie das in der Schule nicht....da müssen dann die Eltern erklären, wie das geht....finde ich irgendwie auch nicht richtig.

LG

a79

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Nicht umsonst heisst es in Bayern "das kleine Abitur".

Den Zahn, das sein Cousin dort hin geht, würde ich gleich ziehen. Es geht um seine schulische Ausbildung und wenn der Kumpel dann abgehen sollte, andere Klasse kommt (...) ist er auch alleine.

Ich fand für die Kids die vierte Klasse viel stressiger als die 5. auf dem Gym.
Er kann ja beim Lehrer mal anfragen, ob er ein Referat (...) halten kann, um die Zensur zu verbessern.

Lg
lisa

P.S. vielleicht sollte er jetzt mehr für HSU lernen? Die Noten scheinen ihn ja dann nicht wirklich ohne lernen zuzufliegen, wenn er keine guten Noten schreibt.

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Genau das gleiche Thema hatte meine eine Tochter (4.Kl.) in Klasse 3. Etliche Arbeitsblätter, Fremdwörter, Abbildungen beschriften, der ganze Kreislauf musste genau in einen Aufsatztext beschrieben werden. Das Thema wurde 3 Wochen behandelt. Der Test war nicht ohne. Ich weiß nicht mehr ob es eine 2 oder 3 am Ende war.

Ich kann mich an ihrer Schule aber auch nicht entsinnen, wann da jemals nicht Druck geherrscht hat so als wäre es das Ziel alle zum Gymnasium zu hiefen. Ohne Lernen geht es bei uns schon seit es Noten gibt nicht und das ist bei allen Kindern der Klasse so. Das Niveau ist Recht hoch. Und 4en und 5en waren von Anfang an eben keine Seltenheit, wenn man nix tut. Selbst bei sonstigen 1er Kandidaten. Wer sich nicht vorbereitet, wer etwas nicht hat, der langt bei den vielen unangekündigten Tests auch mal voll daneben. Meine schule war entspanntes Blumenpflücken dagegen. Ich fand es oft überzogen, aber sie hat tatsächlich viel dabei über das Lernen selbst gelernt.

Meine Ziehtochter, Klasse 4, hatte das Thema noch nicht. Sie geht ein Dorf weiter auf eine andere Grundschule, die eher entspannt ist, aber auch hier steigt das Niveau mit Klasse 4 plötzlich merklich. Klasse 1-2 war easy. Klasse 3 war eine leichte Anhebung zu spüren. Mit Klasse 4 kommen die guten Noten nun nicht immer mehr einfach so, obwohl ihr sonst alles zufällt. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe. Ohne Lernen liegt man auch mal bei der 3, 4.

Insofern finde ich es nicht ungewöhnlich, was dein Sohn leisten muss. Ich denke die Kinder sollen ganz bewusst mit Stoff und Anforderungen konfrontiert werden, wo sie lernen müssen für die 1 oder 2. Und da trennt sich die Streu vom Weizen. Die einen tun es, die anderen nicht.

Der Druck nervt, aber andersrum besser es wird schon vorher in diese Richtung gelenkt, als wenn die Kinder aufs Gym kommen und total davon überrascht werden, dass sie jetzt ernsthaft richtig Fakten auswendig lernen müssen und selber richtig nachdenken und das verschriftlichen können müssen. Das sind einfach gymnasiale Kernkompetenzen.

In sofern, wenn er es wirklich will, ist jetzt die Zeit doch langsam reif, etwas mehr dafür zu tun.

Ob das gut ist...dieser ganze Druck. Man kann darüber streiten. Blauäugig aufs Gymnasium zu gehen und zu Scheitern weil man viel lernen doof findet, ist halt aber auch nicht besser. Ich denke diese Kandidaten will man einfach früher auf den Boden der Tatsachen holen.

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Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, das in der Klasse unserer Tochter die Anforderungen von Anfang an hoch waren. Die Lehrerin ist dafür bekannt, viele Hausaufgaben aufzugeben und streng zu bewerten. Sie führt die Kinder aber damit auch ans sorgfältige arbeiten, vorbereiten und lernen heran. Unsere Tochter ist zwar erst in der 2. Klasse, aber eine Sammelmappe mit mehr als 20 Arbeitsblättern zum gerade fast 2 Monate behandelten Thema (inkl. Fremdwörter), über das dann eine Probe geschrieben wurde, hatten wir auch schon. Da stand dann an jedem Tag, an dem sie HSU hatte "gelbe Mappe -> lernen" im Hausaufgabenheft. Wenn man jeden Tag wiederholt, was man im Unterricht gelernt hat, genügt es am Ende, einfach noch mal alles durchzulesen.
Manchmal hilft es, nicht nur die "gute" Leistung zu loben, sondern auch zum verbessern zu motivieren, denn bei "gut" und "es fliegt ihm zu" ist noch Luft nach oben.
Dein Sohn hat ja nun heute Zeit, sich noch mal intensiv vorzubereiten und für die Zukunft muss er sich halt damit anfreunden, etwas mehr Zeit ins Lernen zu investieren, gerade, wenn es so knapp ist. Wer aufs Gymnasium will, muss zeigen, das er dafür die nötigen Voraussetzungen mitbringt -Cousin und Freund gehören nicht dazu.
Tut mir leid, aber das Gejammer über die ach so hohen Anforderungen in der 4. Klasse und den Übertrittsstress kann ich nicht mehr hören. Entweder man ist aus eigenem Antrieb und von Anfang an bereit, etwas zu tun, oder es reicht eben jetzt noch nicht fürs Gymnasium. So what, geht man eben einen anderen Schulweg. Abitur kann man auch anders machen und nicht jeder Gymnasiast macht auch Abi.

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Die Probleme hatten wir glücklicherweise nicht, bei uns stand von Anfang an fest auf welche Schule er gehen wird, also lief die 4. Klasse absolut stressfrei und ruhig. Ich finde es schade das sich viele so einen Stress machen und die Kinder dann mit hängen und würgen aufs Gymnasium kommen um dann Schlimmstenfalls die 5. oder 6. Klasse nicht zu schaffen und dann doch auf Real oder Schlimmer zu müssen. Wir gehen Schule entspannt an. Wenn Sohn von sich aus einen anderen Schulabschluss anstrebt, gerne aber nicht mit Druck.
außerdem ist ja noch Zeit bis zum Übertrittszeug, wenn ich mich Recht erinnere gab es das im Mai ( wir wohnen auch in Bayern) bis dahin hat er ja noch Zeit zu lernen und sich zu verbessern.

LG
visilo

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Naja viel Zeit nicht mehr...gute 4 Wochen ?...bis vor den Osterferien halt, wo in den Übertrittsfächer meist die 3.Schulaufgabe und damit auch die letzte gültige Arbeit für das geltene Übertrittszeugnis (Ausgabe 2. Mai) geschrieben wird .

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Hi,
Mal eine Frage - auch aus Bayern. Bei uns wurde zu Schuljahresbeginn angekündigt, wie viele Proben geschrieben werden; nämlich 12 Deutsch, 5 Mathe, 5 HSU, 2 Musik und 2 Reli/Ethik (auch wenn die letzteren nicht zählen).
Mich würde interessieren, ob das nur bei uns so ist oder eher üblich oder bei allen.
Viele Grüße

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Hallo,

meinst du denn, ein Gymnasium ist für ihn das Richtige, wenn er sich von Noten/Prüfungen etc so verrückt machen lässt?

Ich finde, dass ist gerade ein ganz großes Argument gegen das Gymnasium, denn da braucht man auch eine gewisse Coolness, Rückschläge auch Mal wegstecken zu können und sich nicht völlig verrückt zu machen...

Lg

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Naja seit er Noten hat macht er sich da schon immer leicht verrückt. 1/2 sind okay, alles was schlechter ist war immer schon für ihn der Weltuntergang. Wohlgemerkt für ihn, ich habe ihn nie geschimpft für eine 3, sondern wir sind dann halt die Probe gemeinsam durchgegangen und haben die Fehler besprochen. Bis auf die einzige 4 in HSU, da habe ich geschimpft . Aber nicht wegen der 4, sondern weil ich ihm mehrfach sagte er solle lernen und er es für nicht nötig hielt. Aber seit dem klappt es ganz gut. Und schimpfen sah so aus, dass ich im sagte ich finde die Note nicht gut und er braucht jetzt garnicht jammern, denn es war seine Entscheidung nicht zu lernen und jetzt Kopf hoch und nächstes mal einfach besser machen.

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Hallo,

hat er sich denn gestern wieder gefangen und neuen Mut geschöpft?
Das ist doch das Wichtigste, dass er lernt, mit kleineren Fehlschlägen nicht gleich Weltuntergangsstimmung heraufzubeschwören.

Anfangs dachte ich auch bei meinem Kind, ui, ein sanfter Schulanfang ist nicht, wie schade, das Vorantreiben ist nun nicht das, was ich mir für es gewünscht habe.
Aber es kommt gut mit und lernt auch, dass es mal daneben gehen kann, wenn man sich den Text nicht gut genug durch liest oder immer „schnell schnell“ macht.

15 Hefteinträge klingen dramatisch, sind es aber nicht, wenn man gänzlich geschlafen hat während des Unterrichts. Und ganz ehrlich finde ich es auch besser, wenn die Kinder gleich die passenden Fremdwörter gelehrt bekommen als sich erst mit Vereinfachungen zufrieden zu geben und dann irgendwann selbst erarbeiten zu müssen.
Ist beim Kind auch so, da gab es von Anfang an kein Hauptwort oder Tunwort, sondern Nomen und Verb, wie es später ausschließlich braucht.

VG, midnatsol

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Entschuldige, da fehlt ein „nicht“ vor gänzlich geschlafen.