Hallo, ich wollte mich auch mal dazu äußern. Ich war leider genauso. Bei mir hat es auch aufgrund schlechter Venen, die liegen zu tief immer stundenlang gedauert und es war ein richtiger Kampf. Meine Eltern, ja es waren dann beide Vorort haben ihr bestes gegeben. Einen Abend vorher, hab ich schon fürchterlich geweint. Meine Mutter war und ist immer sehr fürsorglich, sie hat mir dann eine heiße Milch gemacht und mit mir "geübt". Ich durfte sie kneifen und sie mich, dann gab es mal eim picks etc, immer im Wechsel. Das nahm mir die Angst, weil ich dachte dann immer, du hast es schlimmer in Erinnerung als es wirklich war... Vielleicht hilft dir das. 😄
Bis heute schaffen es einige Ärzte nicht, bei mir Blut abzunehmen. 😩

Hallo.

Das wird dir jetzt nicht viel helfen, aber ich bin bei dir.

Meine eine Tochter (mittlerweile 21) hat jetzt noch Horror vor Spritzen. Ich hab keine Ahnung warum. Die letzte Impfung bekam sie vor sechs Jahren.

Mein Sohn hat auch Allergien. Musste auch diesen Test über sich ergehen lassen. War auch sehr schwierig, da er auch mächtige Angst vor Spritzen hat. Er ist in der Desensiblisierung. Immer ab November bis in den Januar in Abständen vier Spritzen. Dieses Jahr die letzte Therapie. Und ich muss sagen, sie wirkt wirklich. Er hat keine dicken Augen (Pollenflug) mehr und die Luft ist auch besser bzw. beschwerdefrei. Aber er muss jedes Jahr dazu überredet werden. Wie wir das schaffen, keine Ahnung. Er darf mich dann auch immer so doll kneifen, wie es wehtut. Aua, muss ihm mächtig wehtuen. Aber so muss er nicht alleien leiden. Das hat ihn etwas beruhigt und diese Minute hat er dann auch immer gut geschafft.

Ich weiß gar nicht, ob man ein Kind dazu überreden kann. Es muss es selber wollen. Denn mit "Gewalt" kann es nur schlimmer werden. Vielleicht viel drüber reden und überzeugen. Ist schwierig, denn man leidet ja als Mutter genauso.

Ich wünsche viel Glück und Geduld.

LG

Angst vor Spritzen ist nicht zwingend Rational. Ich weiß auch das Spinnen in hiesigen Gefilden mir nicht gefährlich werden können und trotzdem geht der Puls hoch und ich fange an zu schwitzen......ich kann da nicht für. Klar, ich renne nicht mehr schreiend mindestens 10 Meter weg. Aber auch wenn ich mich beherrsche merkt man mir an das ich mich alles andere als Wohl fühle wenn ich weiß das so ein 8-Beiner in der Nähe ist.

Bei Spritzen-Angst nutzt auch kein Betäuben oder ablenken. Da hilft entweder "Augen zu und schnell" und danach ordentlich belohnen wenn es trotz Angst ohne Ausflippen klappt und eben erklären das man ja versteht das sie Angst davor hat und das es ja auch weh tut aber eben manchmal trotzdem sein muss.
Oder versuchen mit sanften Beruhigungsmitteln wie Baldrian. Hypnose kann auch helfen, ich kenne aber nur Zahnärzte die Angstpatienten mit Hypnose behandeln, Kinderärzte oder Fachärzte habe ich zumindest hier in der Gegend noch nicht von gehört.
Mit Autogenem training oder ähnlichem könnte man vielleicht auch noch versuchen das sie lernt ihre Angst unter Kontrolle zu bekommen und sich auch in solchen Momenten selber zu beruhigen und ruhig zu bleiben.