Leselektüre

Hi,
wie überblicken es bei Euch die Lehrer, wenn Kinder die Leselektüre nicht zum Termin schaffen und sich drum herum morgeln?

Die Klasse hat über die Ferien 220 Seiten (langweiliges Buch über Troja und mühsam zu lesen) lesen müssen, morgen ist Stichtag. Einige Mitschüler scheinen noch nicht einmal angefangen zu haben. Leider wieder die Schüler, die beim letzen Mal auch nichts gelesen haben und die Lehrerin drüber hinweg gesehen hat.

In einer Whats app Gruppe ist eine rege Diskussion entstanden, ob diese Mitschüler jetzt verpetzt werden sollen, da es unfaire ist, das sie wieder damit durchkommen werden.
Verpetzen geht meiner Meinung nach nicht und ich rate meinen Kids sich da raus zu halten...aber die sind mega stinkig und ich hoffe, das sie sich morgen aus dieser Diskussion halten.

Haben Eure Lehrer ticks drauf, um diese Kids zu erwischen?

lg
lisa

1

Ja Lehrer haben Tricks um das herauszufinden - kommt auf die Lehrer und ihre Motivation an
Ob ein Buch langweilig ist, ist ein subjektives Empfinden 🙃
Sprich nochmal mit deinem Kind / deinen Kindern
Das ist ein Thema, welches sie in Ihrem weiteren Leben immer wieder haben werden ... es wird immer Leute die nichts oder nur das nötigste machen und ja das ist es wert wütend zu sein weil es unfair ist
Aber es ist nicht ihr Problem sondern das der faulen Eier 😉

2

Bei uns wurde letzte Woche ein Test mit einem Lückentext geschrieben, wo er schon sehr genaue Sachen abgefragt hat.

Trotzdem schwer zu kontrollieren. Bei uns gab es Kinder, die das Buch schon direkt am Anfang gelesen haben und die nicht alle Fragen richtig beantworten konnten, da es schon zu lange her war.

Heute wurde die richtige Arbeit darüber geschrieben. Und, wie mein Sohn meinte, war diese nicht ohne.

LG,
Natalia

3

Was andere nicht machen, ist deren Problem. Es kann gut gehen, oder auch nicht. Mit den richtigen Fragen wird es der Lehrer schon merken. Ich hoffe da auf Gerechtigkeit über kurz oder lang.
Ich ärgere mich aber irgendwie auch öfter, weil es Kinder gibt, die kaum HA machen und die Lehrer merken es wohl nicht. Aber trotzdem bestehe ich darauf, dass meine Kinder sie machen.
Mein Sohn hat in den Ferien nicht nur die Lektüre, sondern die restlichen 9 Bände der Reihe gelesen. War aber sehr spannend und nicht langweilig. Vermutlich weiß er gar nicht mehr, was im ersten Band stand und der Lehete denkt, er hätte es nicht gelesen. ;-)

4

Jaja, die Tricks mancher Kinder sind unerschöpflich, wenn es darum geht, ohne Hausaufgaben sich immer wieder durchmogeln zu können#rofl
Da kann man froh sein, das die eigenen Kids irgendwie den Dreh raus haben, das das absolut nix bringt.

lg
lisa

6

Hilft ja einem selbst, da man sich mit dem Thema beschäftigt.
Mein Sohn hatte neulich in seinem HA Heft in schönster Mädchenschrift stehen: Die fertige Geschichts-HA bitte an Lisa und Mona schicken, danke 😘
Hat er nicht gemacht. Ihm war u. A. das Risiko zu groß, dass sie seine evtl. falschen Antworten abschreiben. Und frech fand er es auch...

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5

zu meiner Schulzeit hat es die Lehrer nicht interessiert.

Wer es nicht gelesen hatte, schrieb halt eine schlechtere Note. Wer sich mit dem Inhalt befasst hatte, schrieb eine deutlich bessere Note. Lesen reichte oftmals aus.

Auch die mündliche Note war meist besser. Wer es gelesen hatte, konnte dem Unterricht folgen. Wer es nicht gelesen hatte, nur schwer.

Je nach Lehrer, Lektüre und Klassenstufe gab es auch ab und zu schriftliche Hausaufgaben dazu. Fragen, die sich auf den bis dahin zu lesenden Teil bezogen. Wer nur stellenweise gelesen hatte, konnte Fragen oftmals nicht oder nur falsch beantworten, da die Zusammenhänge oder Wendungen im Verlauf des Inhalts nur diejenigen kannten, die es gelesen hatten.
Manche haben daraus gelernt und spätere Bücher gelesen, andere haben sich auch ohne Lesen und mit nicht so guten Noten durchgehangelt.

Petzen hatten manche Schüler versucht. Allerdings wurde dies direkt abgeblockt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich!

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Seit dem es INternetzusammenfassungen gibt, kann man die guten Noten oft auch ohne Lektüre des ganzen Buches schaffen. Ich hab meistens die Bücher gelesen, aber auch wirkluch gute Noten bekommen, wenn ich über Bücher geschrieben habe, die ich nicht gelesen hatte. Da wir allein in der Oberstufe in Englisch mehr als 15 Bücher gelesen haben, waren da auch welche dabei, die ich unerträglich fand.

18

Auch ohne Internet war das vor 20 Jahren schon möglich :D

Ich erinnere mich immer wieder gern wie die einzige 1 der gesamten Klasse bekam, auf eine Buchinterpretation... dieses Buch hatte ich nie gelesen. Es war vollkommen ausreichend im Unterricht mit halbem Ohr hinzuhören. :-D #schein#rofl#schein

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7

Hallo
Klingt für mich irgendwie witzlos. Wenn ich so an meine Schulzeit denke, war man sichtlich aufgeschmissen wenn man nicht wusste worum es ging. Das Buch sollte nicht nur gelesen werden, es wurde im Unterricht durchgenommen, Aufsätze geschrieben, Tests,...
Aber es gab durchaus Leute die alleine mit den Lektürehilfen sehr gut durchkamen.
Aber Petzen ist da doch wirklich Quatsch. Besser kümmert man um sich selbst.

LG

8

Nein, da wird in der Regel niemand erwischt, schon gar nicht direkt. Außer natürlich, die betreffende Person stellt sich total doof und hat sich wirklich gar nicht mit dem Buch beschäftigt.
Gerade in den hohen Klassen ist es fast nicht möglich all die Leküren komplett zu lesen, das wissen auch die Lehrer. Dank Internet kann man sich da ja auch ganz gut helfen und irgendwie ist da ja auch jeder für sich selbst verantwortlich...

In der 6. Klasse ist das natürlich noch nicht so. Aber auch hier sollten die KInder schon verstanden haben, dass man Hausaufgaben o.ä. für sich selbst und nicht etwa den Lehrer macht. Auch da ist schon jeder so eigenverantwortlich, dass es egal sein sollte, was die Mitschüler arbeiten und was nicht.

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Gibt's denn kein Test oder Arbeit drüber? Von petzen halte ich nichts.
Ach, ich habe früher auch gelegentlich "quergelesen". #schein #rofl Kann gut klappen, aber empfehlen tue ich es nicht. Die sichere Methode ist alles zu lesen. Meinem Sohn erzähle ich natürlich nichts davon. ;-)

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ist doch scheiss egal, was die anderen machen.

wir hatten mal ne klassenarbeit, in der ich als einzige keinen spicker benutzt habe und dann mit einem fehler ne 2 bekam, die anderne hatten ALLE ne 1 mit 0 fehlern. shit happens, das leben ist nicht fair.

lg

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Unsere Lehrer haben uns sogar empfohlen, uns Spickzettel zu schreiben, weil man da komprimiert, das Wichtigste zusammenfasst und sich so oft schon so gut merkt, dass man den Zettel gar nicht mehr braucht.

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Mhm #kratz ich kenne das so, dass nach dem lesen Aufgaben zum Inhalt des Buches gelöst werden müssen. Im Zweifel in einer Arbeit.

Nur ein Buch rausgeben zum lesen und dann nichts damit machen? Da würde ich auch nicht lesen....