Kind "kann zu viel" - Lehrerin hilflos?

Huhu :-)
Unsere Tochter wurde im September eingeschult. Sie geht also noch keinen vollen Monat zur Schule. Am Freitag hat uns ihre Lehrerin ein E-Mail geschickt, die uns - nett ausgedrückt - etwas sprachlos gemacht hat.
Sie hat bemerkt, dass unsere Tochter "zu viel" kann (wortwörtlich). Das Klassenziel hat sie, soweit sie das bisher einschätzen kann, längst erreicht. In Teilbereichen schätzt sie, ist sie sogar auf dem Stand der 3 Klasse. Jetzt kommt es: Wir sollen bitte aufhören privat vorzugreifen. Außerdem sollen wir ihr zusätzliches Material mitgeben.
Tja, wir haben ihr nichts beigebracht. Auch haben wir versucht, mit Hobbys etc. pp. dagegen zu wirken. Aber abhalten vom Lernen, konnten wir sie einfach nicht.
Dazu muss man sagen: Der Unterricht hat erst in den letzten Tagen etwas "angezogen" . Am Anfang wurde wirklich viel gemalt, gespielt,... Das war bei unserem Sohn anders.
Ich dachte erst, unsere Tochter hat den Unterricht gestört, denn nach 2 Wochen spielen, hat sie ihr Unmut daheim geäußert. Aber nein, das Sozialverhalten ist (noch?) völlig positiv. Damit das sich nicht ändert, sollen wir jetzt mal machen, laut Lehrerin.
Wir sind von der Herangehensweise wirklich enttäuscht. Die Lehrerin selbst, können wir auch noch nicht ganz einschätzen. Sie ist neu an der Schule, aber nicht frisch im Beruf.
Was würdet ihr machen?
Das Schuljahr fängt ja gerade erst an :-( Wir haben mit dem Gedanken gespielt, zu versuchen sie in der anderen Grundschule im Ort, mit jahrgangsübergreifende Klassen , unterzubringen. Hätten wir das mal gemacht..

Liebe Grüße

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Wenn eure Tochter so viel weiter ist, wäre die andere Schule bestimmt passender für sie. Bzw wenn sie jetzt schon lesen kann etc., dann sprecht es doch mal mit der klassenlehrerin und den anderen zuständigen Lehrern ab, ob es Sinn macht, sie direkt in die zweite klasse zu setzen. Ist ja blöd für die kleine, wenn sie sich langweilt im Unterricht, sowas endet nie gut.

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Ich finde das unfassbar. Das wird Euch mal eben per email mitgeteilt und nicht im persönlichen Gespräch. Desweiteren stellt sie klar, nicht bereit bzw. in der Lage zu sein, Eure Tochter dort abzuholen, wo sie steht. Und zu guter Letzt seid Ihr daran "Schuld", da Ihr ja angeblich vorgearbeitet habt.
Vielleicht ist das symptomatisch für unser Bildungssystem - alles, was von der Norm abweicht, ist schonmal schlecht. #aerger
Meine Kinder besuchen eine Schule mit jahrgangsgemischten Klassen und haben davon bislang sehr profitiert. Da ist uns vermutlich bislang auch Einiges erspart geblieben, die konnten z.T. auch "zu viel".
LG

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Unfassbar finde ich jetzt übertrieben, aber gewisse Sachen klärt man im persönlichen Gespräch und nicht per mail.
Wieso versagt hier das Schulsystem. Das Kind ist erst gerade mal 6Wo. in der Schule, wo Lehrer erst den Stand eines fremden Kindes im Laufe der Woche/ Monate erkennen. Keiner weiß auch, ob das Kind auf Nachfrage sagte, dass die Mutter Zuhause viel mit ihr übt bzw. übte.Gibt ja oft genug, das manche Eltern Zuhause Lehrer spielen und gucken immer einen Schritt vorraus zu sein.

Wenn man zwei GS vor Ort zur Verfügung hat, wo auch eine übergreifende GS vorhanden ist, haben in erster Linie die Eltern , sowie das Kindergartengespräch mit der Erzieherin versäumt, die den Stand des Kindes bereits kannten , die richtige GS zu sehen, um ein sehr fittes Kind bevorzugt in eine übergreifende GS zuzuordnen.

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Was ist daran unfassbar?
Da ist eine Lehrerin, die sich Gedanken über ihre Schüler macht und diese den Eltern mitteilt.
Bei einer braven, unauffälligen Schülerin hätte sie natürlich auch einfach lassen können...
Das wäre sicherlich der einfachere Weg gewesen. Aber der bessere?

Natürlich wäre ein persönliches Gespräch netter gewesen. Aber bei ca 25 Schülern fällt bestimmt bei vielen Kindern etwas auf und sicherlich sind dringlichere Fälle dabei als das Mädchen. Da ist doch ein kleiner Brief ein ganz guter Kompromiss. Die Eltern können ja jeder Zeit um ein Gespräch bitten.

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Guten Morgen,

wenn dem so ist wie du schreibst, dann ist das Kind einen Jahrgang höher vermutlich besser aufgehoben, sofern sozial-emotional nichts dagegen spricht.

Unsere Kinder gingen / gegen in JÜL Klasden (Jg 1-4), Mein erstes Kind sollte lt Lehrern nach vier Wochen in Deutsch in den 2. Jahrgang, was wir aber abgelehnt haben. Im Nachhinein war das gut so.

Kind 2 konnte bereits ohne unser Zutun den Mathestoff des 1. Schuljahres und ich dachte, dass es relativ schnell in Mathe in Jg 2 geht, aber die Lehrerin wollte das nicht.

Nach 4 Wochen äußerte Kind 2, dass es komplett am Unterricht von Jg 2 teilnehmen möchte, was ich aber nicht ernst nahm und weiter verfolgte, da von Lehrerseite auch nichts kam.
Ab da fingen dann die Probleme an, dass das Kind nicht mehr zur Schule wollte. Mit den Mitschülern war alles tutti, aber der Lernstoff langweilte.
Lehrerin stellte sich quer, das Kind wechseln zu lassen.

Da Lehrerin und wir scheinbar zwei verschiedene Kinder sahen, ich irgendwann durch den Wind war, haben wir unser Kind testen lassen. Mit dem Ergebnis sind wir zur Schule, unser Kind dürfte dann am Unterricht von Jg 3 teilnehmen, entschied sich aber nicht zu springen, weil man da ja nich was nachholen müsste und das wäre anstrengend.

Mit der Einstellung zur das Nötigste zu machen läuft das Kind durch. Ehrgeiz und Freunde würden im 1. Schuljahr gleich zu Beginn genommen.

Also lange Rede kurzer Sinn: rede mit den Lehrern, ob es Sinn macht dein Kind probeweise ins 2. Schuljahr zu geben und nach 2-3 Wochen zu entscheiden, wie es weiter gehen soll.

Ich ärgere mich das damals nicht gemacht zu haben, würde hier im Forum , als ich nachfragte, als überehrgeizige Mutter dargestellt.

VG

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Sie ist schon Kann Kind (1.1). Auch Sozial-Enotional ist sie weit. Eine Klasse überspringen, da hätten wir natürlich trotzdem Respekt. Vor allem was die Zukunft betrifft. Wir haben jetzt mal etwas recherchiert. Im Zweifelsfall, würden wir eher an ein Schulwechsel denken. Das wäre zwar nicht ideal, aber kämen wir hier nicht weiter, wäre es wohl dennoch besser.
Danke für deine Erfahrung!

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Ich wäre auch vorsichtig mit springen. Das KANN die richtige Entscheidung sein. Aber viele Kinder holt das später ein - in der Pubertät.

Es müsste schon kognitiv UND emotional alles stimmen.

Ich habe in 14 Jahren Berufserfahrung nur dreimal ein Kind "springen" sehen. Das letzte hat gerade Abitur gemacht.
Bei allen dreien war es die richtige Entscheidung. Es war aber wirklich so, dass diese Kinder sich ab Einschulung sofort an den Zweitklässlern orientiert haben (wir arbeiten jahrgangsübergreifend) UND dass der Stoff des 1. Schuljahrs gegessen war.

Material zum "nach vorne fördern" gibt es genug. Wenn die Lehrerin deines Kindes sich jetzt erstmal dusselig stellt, schau zur Überbrückung hier rein:

https://www.medimops.de/bernadette-thoene-denken-und-rechnen-zusatzmaterialien-ausgabe-2011-forderheft-1-broschuere-M03141213364.html?variant=UsedGood&utm_source=PSM_KOO&utm_medium=cpc

https://www.medimops.de/peter-wachendorf-geschichten-schreiben-erste-texte-broschiert-M03939965154.html?variant=UsedVeryGood&creative=&sitelink=&gclid=CjwKCAjwo_HdBRBjEiwAiPPXpAX5Fym_SCXr4NFXtwk4SivdeT39bx3Q-2a0rSyh7ZpNoXJbNckvwhoClCUQAvD_BwE&ef_id=WeJRDwAAAF3yk3CP:20181009183541:s

Viele Schulen haben die "Lies mal" Hefte aus dem Jandorf-Verlag zum lesen lernen. Falls du eine Alternative suchst, weil dein Kind die Lies mals durch hat, bestelle hier ein Heft (am besten bei C oder 3 anfangen. Etwas verwirrend: Früher gab es Indianerheft 1-5, jetzt gibt es Indianerheft A-F. Inhaltlich sind die etwa gleich):

https://lesen.de/s/indianerheft+lesen

Ich würde aber auf jeden Fall zeitnah einen Termin vereinbaren und mir mal anhören, was die Lehrerin sich für die Zukunft überlegt hat. Und dann überlegen, ob ein Schulwechsel sein muss.

LG

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Wenn die Lehrerin hilflos ist und nicht Mal ein persönliches Gespräch schafft und ihr das Kind noch bremsen sollt, statt fördern, was der dämlichste Ratschlag aller Zeiten ist, würde ich die E-Mail ausdrucken und um eine Gespräch beim Direktor bitten, darüber ob es eine Möglichkeit gibt an dieser Schule eure Tochter leistungsgerechter zu Fördern z.B. durch das Überspringen einer Klasse. Wenn da nichts zu machen ist, würde ich mich bei der anderen Schule erkundigen. Kann ja nicht sein, dass es für solche Kinder keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt.

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So kommt das bei uns auch an. Wir haben ein Gespräch angefragt und wollen jetzt warten, was kommt.
Eine Klasse überspringen, würden wir gerne vermeiden. Sie ist Kann Kind (1.1). Alternativ, könnten wir uns eher einen Schulwechsel vorstellen. Evtl. könnten wir es doch versuchen, irgendwie in die andere GS zu kommen. Ansonsten haben wir eine Privatschule auf dem Schirm. Unser Sohn geht auf die weiterführende Schule dieses Trägers. Es gäbe zwar ein paar Nachteile, aber vom Konzept würde es wohl passen.
An diese Option haben wir irgendwie nicht gedacht. Bei unserem Sohn waren wir mit der GS so zufrieden, dass wir dachten, das wäre ok. Aber gefühlt, sind jetzt alle Lehrer neu, bekannte Schulleitung mit Baby daheim,...

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Ich finde das jetzt gar nicht so aufregend. Es ist ja ganz normal, das der leistungsstand in der 1. Klasse weit auseinander klafft. das gleichst sich meist innerhalb der nächsten Monate aus.
Die Lehrerin kennt euch ja nicht. Ihr ist bei eurer Tochter etwas aufgefallen, sie hat euch informiert und euch gebeten mit der Schule zusammenzuarbeiten.
Es gibt ja durchaus Eltern, die schon im Kindergarten bewusst intensiv mit den Kindern üben. Dass das bei euch nicht so ist, weiß sie ja nicht.
Und auch die Bitte nach zusätzlichem Material ist doch verständlich. Wir haben unserem Sohn damals auch Bücher mitgegeben, die er gelesen hat, wenn er früher als die anderen fertig war. Natürlich kann die Schule nicht die ganze Verantwortung auf euch abwälzen, aber zusätzliches Material zu Beschäftigung mitgeben ist doch nicht schwer.
Und es ist doch sehr positiv, dass die Lehrerin Handlungsbedarf sieht, BEVOR eure Tochter negativ auffällt. Das bedeutet doch, dass sie sich Gedanken um ihre Schüler macht.

Ich würde die Lehrerin jetzt einfach nochmal um ein persönliches Gespräch bitten. Vieles wird sich da sicherlich klären.

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Genau das fehlt uns, der Part der Schule. Dieser wird mit keinem Wort erwähnt, nur wir sollen bitte dies und jenes machen. Generell hätte ich kein Problem damit, etwas mitzugeben. Aber auf diese Art und Weise, nach so kurzer Zeit, so eine Nachricht zu erhalten, finde ich echt nicht schön.
Es gibt auch keine Bitte nach einem Gespräch oder so. Für uns klingt die E-Mail etwas nach „Schauen sie dass das Kind ruhig gestellt ist und mir ja nicht den Unterricht stört. Punkt“.

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Mach einfach ein Gespräch aus, so eine e-mail kann man ja auch schnell falsch verstehen.

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Hallo, wir hatten bei unserem Ältesten das gleiche "Problem".
Er konnte im Kindergarten schon rechnen(+,-,×,÷) und war allgemein sehr weit. Er konnte schon alle Buchstaben ect. Aber nicht weil wir so hinterher waren sondern weil er es wollte. Mit gleichaltrigen Kindern zu spielen fand er langweilig. Bereits 14 Tage nach der Einschulung wurde uns gesagt das es sinnvoll wäre ihn bereits in die 2. Klasse zu schicken( lesen konnte er zu dem Zeitpunkt auch). Es wurde dann vereinbart ihn erstmal nur in den Fächern in denen er extrem weit war in die 2. Klasse zu schicken. Es gab an der Schule das sogenannte Drehtüren Modell. Kurz vor den Weihnachtsferien fing er dann an die Mitarbeit in der ersten Klasse zu verweigern so das wir ihn nach dem ersten Halbjahr komplett in die 2. Klasse schickten. Von da an war alles super. Er hat also insgesamt 3 Jahre Grundschule gemacht und ist inzwischen in der EF(10.)eines Gynnasiums.
Bei Sohn Nr.2 war es ähnlich, nur das dieser anfing den Klassenclown zu spielen und den Unterricht zu stören.
Bei ihm haben wir es gensuso gemscht.
Er ist nun in der 8. Klasse eines Gymnasiums und ist nun 12,5 Jahre alt.

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Hallo,

ich würde an eurer Stelle erstmal den Ball flachhalten... in einer schriftlichen Mitteilung ist immer viel Platz für Interpretation.

Erstmal ist es doch positiv, dass der Lehrerin aufgefallen ist, dass eure Tochter scheinbar viel weiter ist als die anderen. Auch positiv ist es, dass sie euch sofort darüber in Kenntnis setzt und nicht erstmal "abwartet", wie es sich entwickelt.

Sie kennt euch nicht! Es ist heutzutage leider keine Seltenheit, dass Eltern dem Schulstoff vorgreifen, vielleicht hat sie es nur prophylaktisch mit rein geschrieben, dies nicht (mehr) zu tun.

Vereinbare einfach ein persönliches Gespräch mit ihr und versuche unvoreingenommen an die Sache heranzugehen.

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Es geht doch um die Art und Weise. Kein Wunsch nach einem Gespräch, kein Wort darüber, was sie als Lehrerin machen will,...Einfach: Machen Sie dies und jenes.
Das finde ich einfach ärgerlich.

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Da geb ich Dir vollkommen Recht. Der Ton macht die Musik.

Räume die Möglichkeit ein, dass sie sich vielleicht nur im Ton vergriffen hat, aus welchem Grund auch immer. Vielleicht hatte sie wenig Zeit, aber wollte euch trotzdem informieren und war daher kurz angebunden. Sowas kommt dann oft schlecht rüber...

Vielleicht ist sie auch wirklich doof, das weiß keiner...

Versuche trotz allem (zum Wohl Deiner Tochter) das Positive daraus mitzunehmen. Ergreife DU die Initiative zum Gespräch, bleib der Lehrerin gegenüber offen. In einem angespannten Verhältnis wird Deine Tochter die Leidtragende sein.

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mache einen persönlichen Termin aus und besprecht persönlich, wie es nun weiter gehen soll...

Entweder zusätzliche Arbeitsblätter -- oder eventuell Sprung in Klasse 2. -- egal wie: es gibt etwas zu klären, dass nicht so einfach per Mail geht. -- mach einen Termin oder rufe sie an.

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Hallo,

ich glaube, mit der Lehrerin kommt Ihr genauso wenig auf einen grünen Zweig, wie wir mit der alten Lehrerin unseres Sohnes, wenn ich das so lese.

Eine gute Lehrerin hätte Euch um ein Gespräch gebeten und keine Email mit Anschuldigungen verschickt. Eine gute Lehrerin besorgt oder hat selbst Material, um die weit fortgeschrittenen Kinder zu beschäftigen, und eine gute Lehrerin erkennt, wann es sinnvoll ist, dass ein Kind besser springt, weil es in der derzeitigen Stufe nicht auszulasten ist.

Unser Sohn war im 2. Schuljahr massiv unterfordert bei einer Lehrerin, die nicht verstanden hat, wo das Problem lag. Unser Sohn war mittlerweile kurz davor, die Schule zu kündigen (wie er es formulierte), weil er da eh nichts lernen würde und wurde vor lauter Frust immer rebellischer gegenüber der Lehrerin, die ihn ausbremste.
Das hatte nie so richtig gut gepasst mit den beiden und eskalierte dann völlig.
Die Lehrerin beschwerte sich wiederum nur bei uns, dass er sich benehmen solle und war nicht bereit, irgendetwas zu ändern. Stattdessen fing sie auch noch an, ihn ungerecht zu behandeln, wenn er Streit mit anderen Kindern hatte.
Alle anderen Lehrer und die OGS kamen übrigens mit unserem Sohn klar.
Wir waren dann bei einem Kinderpsychiater/-psychologen, der unserem Sohn eine überdurchschnittliche Intelligenz bescheinigte und empfahl, ihn springen zu lassen.
Dieser Zettel war dann der Ausschlag für die Direktorin, unseren Sohn testweise in die 3. Klasse zu versetzen. (Dass wir das vorher schon gesagt hatten, hatte niemanden interessiert.)
Seine Lehrerin meinte, er sei nicht unterfordert, weil er die Aufgaben, die ihm viel zu leicht waren, im Schneckentempo erledigte.

Unser Sohn war dann in Mathe in der 3. Klasse gleich vorne mit dabei und in Deutsch zwischen 2 und 3 unterwegs.
Wir mussten aber eine ganze Menge Stoff zu Hause mit ihm nachholen, was nicht wirklich prickelnd war.
Bei der neuen Lehrerin war er sofort ganz friedlich und mochte sie von Anfang an. Die alte Lehrerin hat ziemlich blöd geguckt, als die neue Lehrerin sagte, dass sie keine Probleme mit ihm hätte. #rofl

Ich kann nur raten, nicht zu warten, bis die Situation eskaliert, sondern zügig aktiv zu werden. Entweder springt Eure Tochter, oder Ihr wechselt auf diese Schule mit den JÜL-Klassen.
Von der 1. in die 2. Klasse muss sie noch nicht so viel zu Hause nachholen.
Bei uns war in dem übersprungenem Jahr schon das 1x1 mit drin (unser Sohn kannte nur die Herleitung der Multiplikation) und in Deutsch, wie man freie Texte schreibt, sowie die Schreibschrift mit Füller.

Bei uns ist keine Schule mit JÜL-Klassen unter einer halben Stunde Autofahrt zu erreichen, und unser Sohn wollte auf der Schule mit seinen Freunden bleiben.
Ich weiß aber von Bekannten, dass deren Sohn sich in einer JÜL-Klasse (1. bis 4. Klasse) total wohl fühlt und im ersten Halbjahr des 1. Schuljahrs den Stoff bis zu Beginn der 2. Klasse durch hatte.

Wenn Eure Tochter nicht auf ihre derzeitige Schule besteht, würde ich mir die Schule mit den JÜL-Klassen mal ansehen.

LG

Heike

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OMG, das hört sich ja schrecklich an, was da bei euch abgegangen ist. Unmöglich, dass sich manche Lehrer so sperren! Zum Glück konntet ihr die Sache noch deichseln.

Hier jetzt aber Vergleiche zur Lehrerin vom Ausgangspost zu ziehen, halte ich für etwas verfrüht. Immerhin hat diese ja gar kein Verhalten bemängelt, sondern ganz im Gegenteil sogar bescheinigt, dass die Tochter der TE viel weiter ist.

Bevor da nicht wenigstens ein Gespräch stattgefunden hat, kann man doch gar kein weiteres Vorgehen empfehlen... und JÜL ist auch kein Allheilmittel; ich kenne Kinder, bei denen das voll in die Hose gegangen ist.

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Ich glaube, du hast mir schon geantwortet in einem anderen Thread :-D
Sie ist ja Kann Kind (1.1) und eine Klasse überspringen lassen, bereitet uns langfristig gesehen Bauchschmerzen. Im Zweifelsfall würden wir eher zu einem Schulwechsdl tendieren. Die Chance auf die andere GS hier im Ort zu kommen, sind eher klein. Aber wir hätten eine andere Schule im Auge. Da gäbe es zwar einige Nachteile (unter anderem Fahrtweg), aber das Konzept ist gut.
Mein Mann würde das am liebsten sofort in die Wege leiten #gruebel