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Warum müssen Kinder immer Brot essen wenn sie es nicht mögen? Was ist denn gegen Minikartoffeln einzuwenden? Unser Lütte isst zum Frühstück auch gerne mal Nudeln mit Apfelbrei, wenn man es zerlegt hats die selben Inhaltsstoffe wie ein Marmeladenbrot, nur anders verarbeitet.

Dieses "Man muss Brot essen" kommt aus der Nachkriegszeit weil man damit alle günstig und ausreichend versorgen konnte, in unserer heutigen Welt ist das völlig veraltet.

Brot und Nudeln sind die "leersten" Kohlehydratgeber die es gibt, Dein Kind isst eigentlich sehr intelligent. Unser Lütte nimmt oft Müsli mit, selbstgemachte Müsliriegel oder Wraps,

Außerdem ist es eh nur eine Zwischenmahlzeit um wieder Energie für die nächste Stunde zu haben, da ist Obst und Gemüse nicht verkehrt weil die Energie viel schneller zur Verfügung steht.

Solang Dein Kind nicht hungert wäre es mir egal was die Lehrerin denkt, ich hab da mit dem Kindergarten auch schon Auseinandersetzungen geführt und wenn ich nur nen Jogurt mit frischem Obst mitgebe weil es im 12 schon wieder was gibt ist und das dem Kind reicht dann ist das so.

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Was die Lehrerin denkt, ist mir relativ egal.

Ich komme zwar finanziell gut über die Runden, aber so dicke habe ich es nicht, dass Essen regelmäßig weggeschmissen wird.

Ich habe als Kind NIE in der Schule gegessen. Das war nicht meine Zeit. Punkt.
Ärger bekam ich, wenn ich etwas mitnehmen MUSSTE und Ärger bekam ich, wenn ich nichts mitnehmen durfte (und nicht wollte), meine Mutter aber meinte sie müsse...

Später in der Berufsschule habe ich mir dann beim Bäcker was gekauft.


Bei meinem Kind mache ich es lockerer.
Wenn sie etwas mitnehmen möchte, dann darf sie das.
Bedingungen sind nur: nicht zu viel, verderbliches muss am gleichen Tag raus, haltbares kann auch am nächsten Tag noch gegessen werden.

Praktisch ist, dass mein Kind Knäckebrot und Reiswaffeln liebt und das den Verzehr auch an sehr warmen oder sehr langen Tagen noch appetitlich macht :-p

Je nach Wachstumsphase darf es auch mal Geld für den Kiosk sein. Bzw. wenn etwas gekauft wurde, gibt es Nachschub. Sie hat einen Hunger-"Not-"fallbetrag für den Bäcker dabei, den sie oft aber nicht nutzt.
Sie darf etwas mitnehmen, muss aber nicht.
Phasenweise nimmt sie viel mit, phasenweise nichts.

Wenn nach der Schule Termine anstehen oder ich weiß, dass es knapp wird, sage ich das morgens dazu. Entweder nimmt sie direkt etwas mit oder ich richte schnell einen Imbiss zum mitnehmen für den Nachmittag. Dann kommt der Hunger meist eher.


Im Kindergarten wurde wert darauf gelegt, dass die Kinder etwas dabei haben.
Dort gab es feste Zeiten, gemeinsames Frühstücken und mein Kind hat es geliebt. Mal in der früheren Zeit, mal in der späteren.

In der Schule war es unterschiedlich.
In der ersten und zweiten Klasse gab es in der Pause bzw. in einer der Schulstunden eine feste Frühstückszeit. Damit die Kinder zur Ruhe kommen und nicht während des Rennens schnell was reinstopfen.
Das fand mein Kind zwar super, essen wollte sie in der Zeit manchmal. Manchmal auch nicht.

Einmal hat mich die Lehrerin darauf angesprochen. Mein Kind hatte eine etwas unglückliche Formulierung gewählt. :-p Die Lehrerin hat einfach nur gefragt, wie es bei uns läuft, ich habe gesagt, dass mein Kind gerne etwas mitnehmen darf, aber nicht muss. Zu Hause gibt es immer genug, nur wegschmeißen möchte ich nichts, wenn ihr sowieso nicht danach ist. Und die Zeit/Nerven mich zu verkünsteln habe ich auch nicht. Das war dann ok. Kind ist zwar dünn, aber wohl genährt.

Ab der 3. Klasse hat es keinen mehr interessiert, ob die Kids etwas essen oder dabei haben.


Wenn mein Kind einen besonderen Wunsch hat, ist das auch mal ok.
Je nach Wetter gibt es das dann eben zu Hause oder darf auch in die Schule mitgenommen werden.
Verderbliches bei Hitze oder Heizung ist dann nicht mehr so appetitlich. Dann lieber zu Hause in Ruhe.

Tauschen ist auch ok. Bevor ich es wegschmeiße und ihre Freundin an dem Tag Appetit darauf hat, auch ok. Eltern wissen bescheid und Kind sagt, wann es Allergien hat. Da es sich ausgewogen verhält, ist es ok.


Wenn ich ahne, dass mein Kind Hunger bekommen wird, erinnere ich sie daran, etwas mitzunehmen (wie gesagt, trockenes, das gut durchhält mag sie sehr :-) ). Dann hat sie was dabei, wenn ihr danach ist. Wenn sie keine Lust hat, es hin und herzuschleppen, ist es auch ok.


Ich selbst bin mit dem Thema essen als sehr verbissenes Thema groß geworden. Deswegen gehe ich es lockerer an.
Mein Kind spürt und sagt, wenn sie Hunger hat. Und wenn sie satt ist auch. Daher passt das ganz gut. :-)

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Hi, Alibibrotdosen kenne ich nicht. Eine zeitlang haben meine Großen (jetzt 8. und 6. Klasse) auch mal alles wieder mitgebracht, da sind die halt ohne Pausendose losgelaufen, das war so vor etwa 1 Jahr. Jetzt futtern sie wieder fleißig. Es ist eigentlich immer Ähnliches drin:
-belegtes Brot
-Obst/Gemüse
-Nüsse/Rosinen/Wienerle/Goudawürfel/ Grissini mit Frischkäse zum Dippen/ein Ei/ Früchteriegel/ Quetschie (selten), kleines Apfelmus.....
Was sie nicht vormittags essen, wird am Nachmittag oder Abend aufgegessen.

Lustige Gesichter, Ausstechen, Spieße und so'n überredenden Tüdelkram mache ich nicht.

VG

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"da sind SIE halt ohne losgelaufen" - nicht "die"!

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Das Problem ist nicht, dass deine Tochter kein Brot isst, sondern dass Du Angst vor der Lehrerin hast und sogar "Alibi-Brot" mitgibst. Das ist doch total unnötiger Stress. Wenn die Lehrerin dich darauf anspricht, erklärst Du es und gut ist.
Nichts für ungut. :-)

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Du machst ganz schön viel Wind darum. Wir schmieren ein Brot und zwar das was grade da ist. Dazu gibt es entweder Obst oder Rohkost. Mal kommt es zurück. Meistens nicht. Wer wirklich Hunger hat isst auch

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Puh, wie kommt es, dass du dir so einen Stress machst?
Wir essen sehr gerne Brot, aber mehr als einmal am Tag, wenn überhaupt, muss das auch nicht sein. Meine Kids nehmen alles mögliche mit. So wie die Klassenkameraden auch #kratz In welchem Jahr leben wir denn? Gerade bei dem Hype um „gesunde Pause“ #gruebel Wortwörtlich auf BROTdose pochen, ist das nämlich sicherlich nicht.

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Mein Sohn aß noch nie gerne Brot, also bekommt er keines mit.
Ein Alibibrot, welches ich mittags wegwerfe, mache ich nicht.

Ich habe viele Alternativen durch und wechsle immer mal wieder ab - meist im Kleinformat:
Maiswaffeln, Reiswaffeln, Zwieback, Salzbrezeln oder Stangen, Grissini, Nüsse, Dinkelstangen etc etc
Ich lasse mich immer mal wieder in gut sortierten Supermärkten inspirieren.

Dazu gibt es Obst und Gemüse, mal einen Müsliriegel oder einen kleinen Keks, ein Joghurt, Minisalami, Minikäsestücke, Apfelchips, Bananenchips, Studentenfutter.

Aber Brot wurde noch nie gegessen - also gibt's das nicht mit.

Falls die Lehrerin jemals fragen würde, würde ich das genau SO erklären und dahinter stehen.

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Hallo,

eine Alibibrotdose ist hier nicht nötig, aber mein Sohn entscheidet ganz allein, was er mitnimmt. Er frühstückt bevor er aus dem Haus geht.

Erst hat er sich sein Brot selbst geschmiert, wobei ich Wert darauf gelegt habe, dass sich süße und herzhafte Beläge abwechseln. Zur Zeit nimmt er nur Obst und Gemüse mit, weil er keinen so großen Hunger hat. Ganz selten lege ich ihm einen Schokobonbon o. Ä. dazu.

LG

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Mein Sohn nimmt zur Zeit nur eine kleine Dose Nüsse mit, davor waren es Würstchen.. Obst!
Alles andere kommt wieder zurück
So ein Alibibrot hatte ich auch eine Zeit.
Keine Lust mehr auf entsorgen.

LG

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Mein Sohn kriegt auch seit Monaten kein Brot mehr mit. Obst + Gemüse und ab und zu mal einen Babybel. Habe mir darüber keine Gedanken gemacht, das es blöd rüberkommt. Zuhaue issst er ein vollwertiges Müsli. Das reicht ihm wohl an Kohlenhydraten für den ganzen Vormittag. Ich finde es ok.