Wie groß sind eure Tests. 3. Klasse

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Hallo,

Ich hab mal ne frage. Meine Tochter geht in die 3. Klasse und frage mich echt ob das normal ist.
Ich nenne jetzt mal ein Beispiel. Meine Tochter schrieb vor kurzem Mathe und Deutsch test. Soweit so gut. Sie kam dienstags nach Hause mit einem riesen Stapel arbeitsblätter. Fast 40 Seiten für die beiden Fächer. Montags drauf war schon der Mathe test und und Mittwochs Deutsch. Sprich 6 und 8 tage zeit um diese knapp 40 Seiten zu bearbeiten. Die Tests haben dann auch gut 5-6 Seiten die sie schaffen müssen. So sehen alle Tests aus. Sachkunde war beim ersten test 1 Seite und beim zweiten test 4 Seiten. Musik 3 Seiten. Und Mathe und Deutsch wie schon geschrieben 5-6 Seiten. Ist das normal? Ich weiß wir sind in einer anderen Zeit, aber wenn ich an mich zurück denke hatten wir 1 Seite als test, maximal 2 seiten und das war sehr selten. Arbeitsblätter gab es ganz wenige extra. Wie läuft das bei euch? Ich hab das einer Bekannten erzählt und sie meinte, so viel hätte nicht mal ihr kind in der 8. Klasse. Daher komm ich jetzt erst recht ins grübeln.

LG
Das Bild ist von den fast 4 Seiten

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die Formulierung "in Seiten" ist ziehmlich ungenau... ---
Stell Dir mal vor, -- mein Sohn musste nur 2 Buchseiten Aufgaben lernen und weisst du was? -- das waren 40-50 Nummern, -- überall a)b)c)d) usw.... ----- das war Arbeit für zwei Wochen...

aber es waren ja nur "2 SEiten" ... ---- Meine Tochter bekommt teilweise "Seiten" nach Hause, auf denen die Aufgaben so groß und kurz formuliert sind, dass man keine zwei Minunten dafür braucht...

wie du siehst: alles relativ....

übrigens: wenn es zu viel ist, lasse ich es mir mündlich sagen (geht viel viel schneller) -- und kann auch so im Abfragemodus mit meinen Kindern viel Stoff in kurzer Zeit "lernen" ---

wenn du also meinst, dass deine Tochter mal viele Seiten schriftlich nicht packt, --dann mache nur a) und b) schriftlich und an die anderen Haken dran mit Notiz (mündlich richtig gelöst). ----es geht ja ums Mathe lernen und nicht ums schönschreiben.... und manche 3-Klässler sind eben noch langsam.... dann muss man halt mehr mündlich machen.... -- mit Notiz von Dir, wenn es zu viel Papier war, ist das sicherlich in Ordnung bzw. du kannst es mit der LEhrerin bei Lernblättern ja so ausmachen....

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Hallo,

ich glaube, ihr habt da etwas verwechselt. Die ausgeteilten Arbeitsblätter sind sicherlich eher als Hilfen gedacht, wenn man nochmal zu einem Bereich 2 oder 3 Aufgaben zur Festigung machen möchte (in der Winterzeit sind ja auch gern mal Kinder öfters krank) aber ganz sicher nicht, um sie alle "durcharbeiten zu müssen".

Die Tests meines Großen waren in der 3./4. Klasse zwischen 4 und 6 Seiten lang. Er hat nie irgendwelche extra Unterlagen vor Tests bekommen - von daher seid doch froh!

VG
B

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Ne da verstehst du was falsch. Beim ersten mal haben wir die Blätter nicht geschafft und ausgerechnet das was wir nicht geschafft hatten kam auch im test dran. Und das wurde in der Schule vorher nicht gemacht. Da sind Aufgaben dabei die neu sind. Also nicht nur wiederholungen. Und doch sie sollten es fertig bekommen.

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Ich dachte beim ersten Mal nämlich so wie du und dann hatten wir den Salat 😉

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Also bei uns gibt es zwar schon noch Übungsaufgaben in Form von Arbeitsblättern. Dieses werden aber teilweise im Unterrricht als "Stillarbeit" gemacht (es gibt in Deutsch und Mathe sog. Lernzeitstunden, in denen jedes Kind individuell arbeitet). Was in dieser Zeit nicht geschafft wird, nimmt man zum Bearbeiten nach Hause. Das ist dann eben mal viel oder auch mal fast nichts.
Dann ist die Frage ob bei den von Dir beschriebenen 5-6 Seiten in Mathe die Seiten komplett voll mit Aufgaben sind oder ob auf einer Seite nur - sagen wir mal - zwei längere Textaufgaben stehen, mit viel Platz für die Berechnung?
Die beiden letzten Mathearbeiten meiner Tochter waren auch mehrseitig. Das lag aber eben daran, dass es sich bei der einen Arbeit um Textaufgaben handelte, bei der anderen war viel Geometrie und erstes Arbeiten mit dem Zirkel dabei - das braucht halt Platz auf dem Papier.
Hätte man nur die Aufgaben untereinandergeschrieben, wäre eine Seite ausreichend gewesen.
Der Grammatiktest in Deutsch bestand aus 4 Blättern (vorne und hinten beschrieben) - aber auch da war ausreichend Platz für die Lösungen.

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Hallo,

bei meinem Kind ist es „normal“, vor schriftlichen Tests 4 - 10 Seiten zu lernen + evtl. noch Lehrbuchseiten. Mathe immer so ca. zwei bis drei Themen, wobei es im Test selbst auch sein kann, dass etwas Neues drankommt, wofür noch nicht geübt wurde. Oder auch einige Kombinationsaufgaben von verschiedenen Themen.

Ich gehe aber davon aus, dass mein Kind durch die Schulstunden und Hausaufgaben große Bereiche abdeckt und die Arbeitsblätter nur eine Hilfe sein sollen, was alles drankommen könnte. Kinder, die hinterher sind, tun sich da natürlich schwerer und verlieren leicht den Überblick, aber in kleinen Päckchen jeden Tag kann man das doch gut aufteilen, 6-8 Tage empfinde ich als genügend Zeit.

VG, midnatsol

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Solche kopierten Aufgabenblätter (es sind allerdings meistens bis zu 15, selten mehr) werden bei unserer Tochter in der 3. Klasse in Eigenarbeit im Unterricht bearbeitet, als Hausaufgabe nehmen die Kinder sich meistens noch 1-2 Seiten mit nach Hause... Wer das dann schleifen lässt, ist dann selber Schuld, wenn er im Test nicht weiterkommt...

Für solche Aufgaben gibt es in der Regel genug Zeit, oft ca 2 Wochen, danach folgt dann der Test, welcher ca 3-4 Seiten lang ist, allerdings recht groß bedruckt und mit ausreichend Platz für die Lösungen, gerne auch mit Tabellen etc...

Die Lehrer unseres Sohnes (4. Klasse) setzen mehr auf die Schulbücher, arbeiten dadurch schon viel mit Heften und haben auch für Test meistens Hefte, in denen sie die Aufgaben bearbeiten... Da ist ein Test meistens nur um 2-3 Seiten lang, da es eben enger beschrieben und der Platz für die Lösungswege eingespart wird...

Ich denke, das ist einfach sehr unterschiedlich und eben individuell abhängig von Schriftgröße und Aufbau der Arbeit, daher kann man das gar nicht so verallgemeinern... Lediglich die Menge der Arbeitsblätter finde ich viel, wenn sie nur und ausschließlich zuhause in Eigenarbeit bearbeitet werden... Das würde ich dann vielleicht ansprechen...

LG

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Hallo,

mein Kind hat teilweise auch viele kopierte Seiten vor einer Arbeit zum Üben bekommen + noch teilweise einen A5 Zettel mit den Themen und sämtliche Seitenzahlen aus den Büchern und Arbeitsheften. Ungewöhnlich ist das also eigentlich nicht, viel ist das in meinen Augen auch nicht, es sei denn, dass deine Tochter insgesamt größere Lücken auffweist, die natürlich schwer zu schließen sind innerhalb einer Woche.
Es ist doch ganz einfach, die Aufgaben auf den Seiten sind mit Sicherheit nicht alle jeweils zu verschiedenen Themen, sondern mehrere Aufgaben zu jeweils einem Thema. Deine Tochter, bzw. du mit deiner Tochter, müsstet einfach nur von jedem Themenbereich 1-2 Aufgaben machen, wenn du oder deine Tochter mekrt, dass dieses Thema sitzt, dann müsst ihr nicht noch die restlichen 10 Übungsaufgaben dazu machen. Wenn das Thema aber noch nicht so sitzt, dann macht ihr solange die Aufgaben, bis es verstanden wurde.
Im Grunde habt ihr es recht leicht, ihr bekommt genug Übungsaufgaben vom Lehrer geliefert.
Unsere haben das jetzt in der 4. Klasse nicht mehr, sie bekommen maximal die entsprechenden Seiten in den Büchern genannt und selbst das nicht immer. Das heißt sie müssen sich selbst darum kümmern die Themen mit den richtigen Übungen vor der Arbeit zu üben. Ich finde das in Ordnung, weil es in meinen Augen das selbstständige Lernen fördert!
Was ich nicht verstehe ist, warum du dein Kind sämtliche Aufgaben lösen lässt, wenn sie es kann? Wieso prüfst du nicht vorab, was dein Kind kann und was tatsächlich geübt werden muss. Wenn dein Kind in den Themen allerdings eh nicht so sicher ist, sei einfach froh, dass ihr vom Lehrer soviel Übungsmaterial bekommt!
Du kannst doch ganz schnell die Sachen vorab mit deiner Tochter durchgehen, sie kann dir gleich sagen, was davon schon vorkam und was noch nicht und dann lässt du sie jeweils einige Übungen machen. Anhand der gelösten Übungen kannst du noch mal beurteilen, was intensiver geübt werden muss und was nicht mehr beachtet werden muss.

Eigentlich ein sehr einfaches und bequemes System! ;-)

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Hallo☺️
Bei meiner Tochter (3. Klasse) ist das meistens so, dass die Kinder im Vorfeld gar nicht wissen, wann ein Test geschrieben wird. Finde ich persönlich gut. Wenn man den Unterrichtsstoff beherrscht und immer die Hausaufgaben macht, kann doch gar nichts schief gehen 😉Ich habe im Umfeld noch nie gehört, dass vorher Arbeitsblätter verteilt werden.
Viele Grüße

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Nachtrag: Die Tests bestehen meist aus 4 Seiten

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Das ist bei uns auch so der Fall. Ein einziges Mal stand im Wochenplan als Aufgabe drin: übe für die Klassenarbeit.

Meistens kann man aber erahnen, wann in etwa die Arbeit geschrieben wird. Extra Arbeitsblätter zum Üben bekommen unsere aber nicht. Wenn wir also das Gefühl haben, da könnte eine Arbeit kommen, schaut sich mein Sohn seine letzte Arbeitsplänen durch. Was waren da für Aufgaben dran? Habe ich zu irgendwelche Aufgaben noch fragen? Bin ich mir bei allen sicher, wie das gelöst wird?

LG

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Hallo,
Tests gehen hier gerne auch mal über 90 Minuten. Deutsch umfasst dann z.B. ein Diktat und einen Grammatikteil oder auch Aufsatz und Leseverstehen zusammen. Wir wissen eigentlich nie, was dran kommt, kann auch mal Stoff sein, der schon Monate zurückliegt. Wir wissen aber immer den Termin. Mathe ist es ähnlich. Finde das jetzt aber nicht schlimm, die Kinder sind dann sehr gut für die weiterführende Schule vorbereitet.

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Hallo.

Meinst du jetzt Test oder Klassenarbeit. Tests werden werden uns nicht wirklich angesagt. Es wird nur noch mal vorher etwas geübt. Arbeitsblätter zum Üben gibt es nur bei Klassenarbeiten. Und noch nicht durchgenommener Stoff kommt gar nicht ran.

LG

PS: Mein Sohn ist 5. Klasse.