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Guten morgen,

Dieses Thema hat mich wirklich beschäftigt. Ich habe überlegt was ich in dieser Situation machen würde...

Ich finde es definitiv nicht richtig zu sagen, dass dein Sohn die Schuld trägt!!! Kann ich auch nicht nachvollziehen!

Was mir immer wieder auffällt, sind Mütter die ihre Kinder immer in Schutz nehmen und die Schuld dem anderen Kind zu schieben ohne beide Seiten zu hören. Und hier könnte der springende Punkt sein! Es gibt zwei Seiten.

Die deines Sohnes und die der Klasse. Dass sie zuschlagen, ist Fakt. Was ist denn, wenn du ganz offen mit diesem Thema umgehst und die Eltern mit Hilfe der Lehrerin....eben ein Elternsprechtag, über die Gesamtsituation informierst. So können sich die Eltern mit ihren Kindern zusammen setzen um zu ermitteln, warum solche Situationen entstehen.

Es geht nicht darum den Finger zu heben...eine coole Klasse ist nur die, die auch zum schwächsten hält.

Meine persönliche Meinung zu den Kids aus der Klasse spare ich mir besser. Ich würd ja mitten in den Unterricht platzen.

Aber wenn ich hier lese das dein Kind Schuld daran ist, fehlt mir das Verständnis. Das ist doch wieder typisch für "mein Kind macht so etwas nicht" sorry....🤦‍♀️

Selbst wenn dein Sohn anders wäre, oder eher der Eigenbrödler, was bitte haben die Kids für ein Recht ihn zu schlagen?

Ich sage meinem Sohn, schlage nie zuerst, aber lass dich verdammt nochmal nicht schlagen. Der Angriff ist der einzigste Punkt in welchem mein Sohn sich wehren darf! Anders herum hat er Ärger mit mir.

Halt uns doch mal auf dem laufenden....Alles Liebe

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Hallo,

mich macht skeptisch, dass es deinem Kind an verschiedenen Einrichtungen passiert, dass er beinahe von der Schule verwiesen wurde und dass es auf eine E-Förderschule empfohlen wurde. Dorthin werden eigentlich nur Kinder empfohlen, die ihrerseits ein sehr schwieriges Sozialverhalten an den Tag legen. Und damit meine ich nicht "ein Opfer sein". Und um es bis zu einem Schulverweis an der Grundschule zu bringen, da muss schon einiges passieren, was ebenfalls ganz bestimmt nichts mit "Opfer sein" zu tun hat.

Möglicherweise ist dein Kind in einem ganz schwierigen Muster gefangen. Es nimmt seine Umwelt als feindselig war, reagiert auf Kleinigkeiten schnell aggressiv, wird deshalb nicht gemocht und wird deshalb immer mehr geärgert... ärgert natürlich zurück... ein Teufelskreis!

Ganz schwierig, dir da etwas zu raten, wenn schon verschiedene Hilfsangebote gescheitert sind.

Wurde dir vielleicht schon mehrfach gesagt, dass du die Anteile deines Kindes an Streitigkeiten nicht siehst? Das ist ganz oft ein Problem bei Kindern, die aus ihren Mustern nicht rauskommen. Dass die Eltern ihr Kind als Mobbing-Opfer sehen, obwohl das Kind selbst einen guten Teil zur Situation beiträgt.
Dann ist den Eltern immer nur wichtig, was die anderen gemacht haben, dass das eigene Kind ja seine guten Gründe hatte (oder "es hat auch mal was ausgefressen, sind ja Kinder"), usw. Die andern hingegen, die tun alles aus bösem Willen, weil sie die Mobber sind.

Die Frage, ob das bei euch so sein könnte, kannst aber nur du beantworten. Ich kenne euch nicht.

LG

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Die Empfehlung der e Schule stammte von der 1. Grundschule. Wir haben wie schon beschrieben psychotherapie in Zusammenarbeit mit der Schule hinter uns, auch mehrere klinikdiagnostigen. Aber diese empfahlen einen Wechsel an eine andere normale Grundschule und nicht e-schule. Ja er kann mit provokation schlecht umgehen und wird laut. Nicht handgreiflich. Das bestätigen bisher die Psychologen als auch Lehrer. Wieso sagen die Lehrer das mein Kind Opfer ist. Auf dem Schulhof wurde extra eine Lehrkraft mehr aufgestellt.
Alles in allem rechtfertigt es doch nicht einem Kind zu verprügeln.
Echt seltsame Einstellung. 🤔

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Wehr dich dagegen!!!!

Einige Einstellungen zu den Tätern sind nicht nachzuvollziehen.

Mein Sohn ist in der 6. Klasse einer Realschule....auch hier Gruppenbildungen. Mädchen hetzen Jungs auf sie sollen den und den schlagen...die sind naiv genug das zu tun!

Meinem Sohn hab ich geraten sich zu wehren, nicht zu warten....und ja...auch gegen die Mädchen die ganz gerne unterm Tisch treten. Mein Kind tritt zurück!!!

Es werden Kinder ohne Markenklamotten fertig gemacht. Unsere Nachbarstochter (gleiche Klasse) sackt grade in sämtlichen Fächern ab nur weil die Mädels ihr dann die Ghettofaust geben wenn sie auch eine 4 geschrieben hat!

Ein Junge hat einen Tick...er wird fertig gemacht. Jetzt hat sich mein Sohn mit ihm zusammen getan und kämpft grade gehen die anderen an. In Klassenchats nur Drohungen und Beleidigungen! Erschrocken waren die Kids als ein Videoanruf kam und ich ran ging, statt meines Sohnes.

Mich interessiert das nicht! Ich habe sofort gesagt (nieveauvoll angepasst) wenn du Eier in der Hose hast, Box dich alleine mit meinem Sphn und komm nicht wie ein verprügelter Hund mit mehreren (ich weiß dass mein Kind sich gut wehren kann) und was soll ich sagen? Es folgten Entschuldigungen an mein Kind. Auch in der Schule war Ruhe!!! Mich interessiert das nicht. Wenn andere Eltern meinen den Kindern alles durch gehen zu lassen, ob aber ich nicht! Ich dulde das bei meinem Kind auch nicht

Setz dich für dein Kind ein!!!!!

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Darf ich fragen,was bringt Dein Kind mit was nicht der Norm entspricht?

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Was genau meinst du?
Körperlich ist er eher sehr dünn und etwas zu groß.
Charakterlich hat er eine visuelle Wahrnehmungsstörung. Noten überwiegend im Mittelfeld zwischen 2 und 3. Selbst in Deutsch trotz LRS.
Ich weiß das es irgend einen Auslöser geben muss für den mobber. Er alleine ist es ja nicht. Er sucht sich 2-3 Kinder zur Unterstützung und dann wird mein Kind angegriffen. Grundsätzlich hat zum einen die ganze Klasse Angst vor dem Kind, zum anderen sind sie alle froh das sie nicht die Stelle von meinem Sohn haben. Das habe ich schon mitbekommen. Also wirklich ein anstifter, Rest Mitläufer um cool zu sein. Mich ärgert persönlich die Einstellung der Mama von dem Kind. So macht sie die Situation nicht besser.

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Das tut mir wirklich sehr leid,wir haben damit auch schon schlimme Erfahrungen gemacht und leider feststellen müssen,keiner tut was.
Es ist schlimm wie unsozial an dem Punkt die meisten Menschen sich verhalten.
Es hat nur geholfen das eigene Kind zu stärken,die meisten Eltern und Lehrer schauen weg so ist die Gesellschaft leider aufgebaut,hier in Deutschland finde ich es besonders schlimm,ich bin selber Deutsche bin aber geschäftlich viel unterwegs und erlebe diese Art nur hier.
Mein Sohn ist inzwischen groß und ein toller Papa und Ehemann....
Die Mutter vom schlimmsten Kind hatte noch eine Tochter,der ging es Jahre später auch so,wurde auch angegangen,die hättest Du erleben sollen wie die für das Kind gekämpft hat....
Leider ist es so
Wir hatten sogar drei Schulen gewechselt und hatten Glück bei einer Lehrerin zu landen die an dem Punkt unerbittlich war,bei ihr gab keine „asozialen“ Übergriffe...
Euch viel Kraft

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Hallo, hat die Schule mittlerweile etwas unternommen? LG

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Anscheind ja, laut meinem Sohn wird er von dem besagten Kind in Ruhe gelassen. Somit auch keine Angriffe von mehreren Kindern.
Ein Kind was sonst noch Mitläufer war ist "nur" noch dabei. Mit Worten, Unwahrheiten und beleidigungen ihn zu provozieren. Aber bisher blieb er ruhig. Es wird behauptet das er von der alten Schule geflogen sei, oder das er ein heimkind wäre ect. Wo ich meinem Kind erstmal erklären musste das Kinder die im Heim leben nicht anders sind. Somal alles nur gelogen ist. Der junge wird täglich abgeholt vor der Schule. Die beiden Eltern der Jungen kennen sich. Der junge der ihn seit Montag ärgert möchte das mein Sohn ihn vor der Schule schlägt damit die Mutter eingreifen kann. 🙄

Ich sagte ihm einfach er soll sich um sich kümmern, das ignorieren und nicht provozieren lassen.
Mit einem Kind im Grunde fertig werden ist einfacher als mit 5 Kindern gleichzeitig.

Die Schule hat auch extra eine aufsichtsperson mehr auf dem Schulhof stehen. Und schriftlich folgte bisher keine Förderung oder Mitteilung das mein Sohn Sachen zerstört hat. Nur die Aussage der einen Mama.

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Ich schätze einfach, die Mutter wollte das von ihrem Sohn nicht hören.
Erst die kaputten Sachen wo ihr Sohn zuhause erzählt es wäre mein Kind gewesen, dann von den klickenkindern-eltern bestätigt bekommen, es wäre mein Kind. Dann Einladung zum elterngespräch, in dem ihr die Lehrer erklären das ihr Kind anstifter, Ursache sein soll. Und später ein Anruf von mir. Ich habe es ja wirklich nicht böse gemeint. (Ich will nur mehr Frieden.)

Natürlich verteitigt man sein Kind.

Solange erstmal Ruhe herrscht, reicht es mir. Mein Kind soll schließlich angstfrei nach Hause gehen können. Fühlte mich schon als Helikopter-Mama. Täglich meinen Sohn von der Schule abzuholen damit nichts passiert.
Trotzdem wirkte er heute traurig, als ich ihm erklären musste das es Papa heute nicht schafft. Er hat spätschicht und würde es diese Woche schaffen. Nur leider hat er einen Termin. Ich bin noch auf Arbeit. Zum Glück ist es heute erstmal der letzte Tag.

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Nein du bist nicht zu empfindlich, hör nicht auf für dein Kind zu kämpfen. So etwas ist einfach grausam. Wende dich doch mal an den Bürgermeister