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Bei uns müssen wir vor jedem Schwimmen eine Badeerlaubnis ausstellen und dabei auch angeben, welches Abzeichen das Kind hat. Kinder ohne Seepferdchen dürfen grundsätzlich höchstens mit den Füßen ins Wasser oder auf Wassermarschplätze. Kinder mit Seepferdchen dürfen ins Wasser in den Nichtschwimmerbereich. Kinder ab Bronze dürfen den gesamten Bereich nutzen.

Es gibt immer mehrere Aufsichtspersonen und oft bittet die Lehrerin 2-3 Eltern darum, sie zu begleiten.


Wie wäre es also, wenn Du dich erkundigst wie es bei euch gehandhabt wird und du dich ggf. als Begleitperson für den Ausflug anbietest.

Ich hab solche Ausflüge nur als sehr strukturiert und eher überforsichtig geplant erlebt, bei dem die Kinder vieles nicht dürfen, was sie mit den Eltern durchaus dürfen, einfach weil man sein Auge ja auch noch auf viele andere Kinder richten muss und da ist kein Platz für Experimente.

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Dann sollte das der letzte Warnschuss sein deiner Tochter schnellst möglich schwimmen bei zu bringen.

Meine Söhne (gute Schwimmer) sind in der ersten Klasse allein ins (Vereins) Bad gegangen ... gehe zu das geht nicht überall ...

so schlecht schwimmen, dass sie nicht mit 20 Mitschülern auch ohne Auge der Lehrerin plantschen hinbekommt....

Unterschätz dein Kind nicht!

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Deine Skepsis ist verständlich. Kennst du die genauen Rahmenbedingungen bzgl Anzahl der Begleitpersonen etc? Wenn nein würde ich Infos einfordern und dann entscheiden, ob ja oder nein.
Und klar, in dem Alter jetzt unbedingt dein Kind dabei unterstützen ein sicherer Schwimmer zu werden.

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Hier gab es mehrere Infozettel an die Eltern.

Einige davon mussten unterschrieben zurückgegeben wurden.

- Darf das Kind am Ausflug teilnehmen
- Hat das Kind Allergien / Erkrankungen, die einen Schwimmbadbesuch nicht möglich machen (Betreuungsperson, Betreuung ohne Ausflug etc. ist sich darum zu kümmern - sofern keine Parallelklasse ohne Ausflug in der Schule blieb)

- kann das Schwimmen: ja, gut, ja etwas, nein
- darf das Kind: schwimmen, tauschen, an den Beckenrand

Es gehen mit: Namen der Lehrer, Eltern, Begleitpersonen
wer ist im Wasser zuständig, wer am Rand
Bademeister xy ist auch dabei.


In meiner Schulzeit durfte ein Lehrer auch alleine mit den Kids ins Schwimmbad.
Voraussetzung. Eltern gaben ok oder Kind musste in Parallelklasse.
Kein Sportlehrer: Bademeister musste vorher bescheid wissen / Sportlehrer mit Zusatzausbildung musste mit

Sportlehrer mit Ausbildung (Rettungsschwimmer, DLRG oder etwas in der Art) durfte auch alleine mit den Kids ins Schwimmbad.
Ein Infozettel: Info und zum Abtrennen die Rückmeldung.



Ob mein Kind mitdürfte, käme auf die Gesamtsituation an.
Menge der Schüler, Aufsichtsperson, Kind und Wasser und Reaktionen (keine Sicherheit, aber Tendenz - bei manchen Sicherheit dass sie nicht mitdürften), usw.

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Meine Tochter ist eine gute Schwimmerin und doch musste vor 2 Wochen der Bademeister sie aus dem Becken retten,weil sie in einer Horde Kinder die spielten,schwammen und tauchten immer wieder mitgerissen wurde und mit den Füßen nicht auf den Boden kam dadurch und unterging und das obwohl Nichtschwimmerbecken.

Ich wäre da auch zwiegespalten. Es kommt darauf an,wie gut die Lehrerin es organisiert hat. Wie viele Erwachsene für wie viele Kinder. Gibt es Bademeister/Rettungsschwimmer.

In der Klasse meiner Tochter kann knapp die Hälfte der Kinder nicht schwimmen. Deswegen stellt sich die Frage nicht.

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hi,

deine ängste kann ich gut verstehen, habe selbst ein 2. klässer kind.

ich fürchte aber, dass du da einfach durch musst. du kannst nicht immer überall dabei sein und musst sie ein stück weit gehen lassen. bei uns stand auch bereits in der ersten klasse der freibadbesuch an. es wurde schriftlich abgefragt, wer ins tiefe wasser darf, also gut schwimmen kann und wer nicht. bei uns gibt es ein becken, dass halb schwimmer halb nichtschwimmer ist. die rutsche geht auch in den niedrigen teil.
es wird sicher mehrere lehrer geben die dabei sind und ich glaube, deren größtes anliegen ist selbst, alle kinder wieder wohl heimzubringen. ich denke, dass du darauf vertrauen solltest. es wäre schade, wenn sie dinge verpasst, weil du zu ängstlich bist. wenn du große angst hast, würde ich ihr ggf. eine schwimmweste mitgeben. ist nicht so "baby" wie schwimmflügel... damit kann dann wirklich nichts mehr passieren.

mir selbst geht es immer übrigends so, wenn mein sohn skifahren geht. mit papa oder einem skilehrer. ich selbst kann kaum ski fahren. ich bin da immer mega nervös und bin froh, wenn er danach immer wieder heil zuhause oder im hotel ist. verbieten würde ich es aber nicht.

lg
eddi

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Hallo, danke fürs Feedback.

Es sind ca 25 Kinder und 2 Lehrer. Geschwommen werden darf nur im Nichtschwimmerbecken, der wird allerdings immer Tiefer und ist zum Ende hin ca. 1.30. mit dem Schwimmunterricht werden wir diese Sommerferien auch machen, damit meine kleine schwimmen gehen kann. Das sie einfach so unter geht oder so, davor habe ich gar keine Angst, aber bei so viele spielenden Kinder habe ich einfach Angst das der eine oder andere Schubst, vom Beckenrand auf einen springt oder unter Wasser drückt wie halt Kinder im Spiel so sind, und das das dann nicht bemerkt wird. Ich werde morgen, sollte es meiner kleinen nicht zu peinlich sein, mitgehen. Ist nur 1.5 Stunden.m und die 2 Lehrer haben nich ne Aufsicht, wobei Ihr schon recht habt, Bademeister sind auch da. Aber an so einem Tag wie morgen sind mir einfach zu viele Klassen dort, so das man leicht den Überblick verliert.

Danke fürs Feedback

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Morgen.

Dass du mitgehen möchtest, ist super. Würde ich dann auch machen. Aber ich gebe dir den Rat, dass du als Begleitperson für die ganze Klasse mitgehst und nicht nur für deine Tochter. Lass sie etwas mehr los.

Bei uns geht die ganze Grundschule (1. bis 6. Klassen) an dem letzten Schultag vor den Zeugnissen ins Strandbad. Wieviele Kinder es sind, kannst du dir ja vorstellen. Es ist aber super abgesichert, genug Rettungsschwimmer von der DLRG (danke dafür) und auch Begleitpersonen. Ich war auch öfter bei, daher weiß ich, dass die Kinder ihren Spaß haben, aber dennoch auf die Belehrungen der Rettungsschwimmer hören. Wer nicht hört kommt raus und muss beim Lehrer sitzen.

Viel Spaß deiner Maus.

LG

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Hallo,

diese Lehrer sind aber ganz schön risikofreudig.
Man kann in der 1. Klasse überhaupt nicht davon ausgehen, dass alle Kinder schwimmen können. Das wäre mir als Lehrerin viel zu gefährlich.

Unser Sohn hätte da auch nicht mit gedurft.

Und zum Thema, dann muss man sich als Eltern mal ran halten, muss ich sagen, dass manche Kinder im Schwimmen leider komplett talentfrei sind, unser Sohn zum Beispiel.
Der hat mit 9 noch kein Bronze, obwohl seit ca. 3 Jahren diverse Leute versucht haben, ihm Schwimmen beizubringen, inklusive erfolglosem Privat-Kurs als einziges Kind bei einer Schwimmlehrerin.
Vor zwei Wochen hat er tatsächlich mal länger am Stück die Bewegungen richtig gemacht. Nach drei Jahren!
Und nein, er ist sonst nicht so unsportlich und hat auch keine Angst vor Wasser.

LG

Heike

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Hier so ähnlich.

Wobei meiner (auch 9, 4. Klasse) wirklich gut schwimmt und Seepferdchen am Anfang der 2. Klasse gemacht hat.

Mittlerweile schwimmt er die Strecke für Silber locker in der Zeit (sogar deutlich schneller), aber da er im Tiefen weder springt noch taucht, hat er kein Bronze.

Dabei kann er wirklich gut tauchen, ein Kopfsprung im nicht ganz Tiefen ist auch kein Problem, aber bei den 2 m weigert er sich mitzumachen.

LG

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Du hast kein Vertrauen zur Lehrerin, nicht in die Schwimmfähigkeit deiner Tochter, ergo würde ich sie nicht mitgehen lassen oder - sofern möglich - anbieten, selbst mitzugehen. Manchmal wird das gerne gesehen, manchmal nicht.
VG

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Ich kann deine Angst verstehen.

Meine Kinder sind zwar noch kleiner, aber Wasser löst bei mir auch Panik aus.

Ich würde mitgehen und mich als Aufsichtsperson für alle Kinder bereit erklären.
Wenn du einfach am Beckenrand sitzt, wirst du sicher keinen stören.

Ich weiß von meinen Nichten, das die Aufsicht im schwimmunterricht öfter mal auf die leichte Schulter genommen wurde, da war den lehrern egal wo das Kreuzchen war (schwimmer/nichtschwimmer)

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Meine Tochter ist auch 6 Jahre alt und geht in die 1. Klasse. Sie hat gerade Silber gemacht. Aber NIEMALS würde ich sie bei diesem Ausflug mitgehen lassen.
Ich bin da vielleicht auch zu sehr Übermutter, aber ich traue den Lehrern nicht zu, in einem FREIBAD alle Schüler einer Klasse im Auge zu behalten. Zumal es wirklich nicht einfach ist, die Gefahr zu erkennen, weil Ertrinkende eben gerade NICHT auf sich aufmerksam machen können

https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/deutsche-lebensrettunggesellschaft-die-meisten-ertrinken-vollkommen-still-a-1190724-amp.html