Fragen bezüglich Hochbegabung

Liebe Urbiagemeinde,

leider scheinen die entsprechenden Clubs hier nicht sehr aktiv zu sein, darum stelle ich meine Fragen hier.
Mein Sohn (10 Jahre) wurde vor kurzem getestet und hat wohl einen Gesamt IQ von 138. Ehrlich gesagt hat mich das umgehauen. Mit diesem Ergebnis hätte ich im Leben nicht gerechnet. Das er clever ist ja, aber so. #kratz Der Test wurde im Rahmen einer Diagnostik gemacht und nicht weil er dahingehend Probleme hatte. Mich erstaunt das Ergebnis auch, weil er so ganz unauffällig und "normal" ist. Er hat nicht total früh gelesen, hat (für mich zumindest) kein ersichtliches Spezialwissen, hat gute Noten, aber jetzt auch nicht nur Einser. Liest eher Comics als Sachbücher, schaut eher Serien als Wissenssendungen etc. Gibt es hier noch jemanden, den das Ergebnis seines Kindes überrascht hat bzw. dessen Kind eher so unauffällig ist? Würde mich sehr gerne mit jemanden austauschen.

Die zweite Frage ist, ob eure getesteten Kinder von dem Ergebis wissen?

Liebe Grüße
Alva

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Es gibt bei Facebook die Gruppe Hochbegabte Kinder. Dort herrscht reger Austausch. Es sind auch Fachleute wie Herr Eckerle und Frau Reichardt in der Gruppe. Dort bist du mit deinen Fragen gut aufgehoben

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Danke für den Tipp. Bin aber eigentlich nicht bei Facebook. Vielleicht schau ich doch mal rein.

Alva

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Viele Hochbegabte sind unauffällig.

Getestet werden sie oft, wenn sie auffälliges Verhalten zeigen.

So lange alles gut ist, würde ich nichts weiter machen. Besonders dem Kind erst mal nichts sagen.

Sollte es doch mal Probleme geben (Unterforderung), weiß man, in welche Richtung man suchen kann.


besonders fördern oder so, würde ich jetzt nicht. bisher scheint er zu bekommen, was er braucht.

Wichtig ist, die eigene Sichtweise jetzt nicht zu verändern. Das spüren Kinder dann eher.
Auch nicht erwarten, was er noch nicht kann. Besonders emotional.

Bei mir hieß es als Kind oft "du bist so klug, du müsstest doch können". FALSCH. gerande weil ich kognitiv mehr erfassen konnte, hatte ich emotional umso größere Schwierigkeiten.


Hochbegabung heißt auch nicht automatisch überflieger.

Stell dir ein Auto vor, das einen Hochleistungsmotor hat.
Auf der richtigen Strecke, kann das Auto zeigen, was es kann.
Sind die Reifen platt (Unterforderung), bremst das den Motor aus.

Manche nutzen den Motor auch einfach so, wie es gerade passend ist.
Comics lesen, entspannen, usw.

ein guter Motor muss nicht immer auf Hochtouren fahren, nur damit man weiß, dass er theoretisch mehr Leistung bringt.

Fängt er an zu qualmen, sollte man nachsehen, was los ist.
Aber auch bedenken, dass es am Motor, an den Reifen, an der Strecke, am Wetter oder sonstigem liegen kann
(innere kindbedingte Faktoren / andere Einflüsse)

Auch auf die eigene Erwartungshaltung achten!
Ein Freund hat eine HB im mathematischen. Da könnte er super easy viel erreichen.
Studiert hat er Biologie. Dort, wo er keine Teilleistungs-Hochbegabung hat. Er liebt es, er liebt seine Arbeit (fern der Mathematik), er liebt das Leben.
Mathe kann er richtig gut, findet er aber stressig!

Umfeld reagierte teilweise empört. Wenn er es schon so gut kann, dann müsse er doch....
Er findet das nicht. Nur weil er es gut kann, muss er es nicht mögen. Er macht lieber das, was ihn glücklich macht. Das musste sein Umfeld erst mal verdauen, waren doch deren Erwartungen anders gesteckt.



Teilleistungs-HB
Ist sein Gesamtwert so hoch?
Ist es ein Teilbereich?
Ist es der Durchschnittswert? (einige Bereiche deutlich darüber, einige Bereiche deutlich darunter?)

Wie ist seine Arbeitsgeschwindigkeit?

Bei ADS kann es z.B. vorkommen, dass ein IQ Wert extrem hoch ist, dieser aber nicht genutzt werden kann, weil andere Werte deutlich niedriger sind (Ergebnis: Wechsel zwischen 300 km/h und Vollbremsungen im steten Wechsel)


Wurde euch etwas dazu gesagt oder nur der Wert hingeklatscht?

Hilft euch das Ergebnis bei der eigentlichen Diagnostik weiter?

IQ ist wie der Motor beim Auto. Es ist zwar da und irgendwie auch wichtig.
Aber ohne Reifen fährt es nicht.
Wichtig ist, dass er lernt zu lenken. Je kraftvoller ein Motor an Power hat, desto wichtiger ist es, zu lernen, wie man es lenkt und für sich selbst damit umzugehen.

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Dem schließ ich mich voll an. Als bei mir der IQ-Test Ende der Grundschulzeit hochbegabt ausspuckte, wurd mein Leben ätzend. Meine Eltern meinten, dass mir lernen doch leicht fallen sollte deswegen. Und schimpften und bestraften oft, weil ich ihren Erwartungen nicht entsprach. Ich hatte Spaß an Geschichte und Kunst. Diese Fächer sind schulisch nur leider Nebensache. Ich sollte meine "Fähigkeiten" auf die relevanten Fächer legen, doch hatte ich dort keine Begabung. Mir wurden meine Lieblingsfächer schlecht gemacht, weil die Leistungen der anderen Fächer nicht stimmten. Ich entwickelte einen Hass auf Schule und wurde immer schlechter. Meine Lieblingsfächer seien eben nicht für ein späteres akademisches Leben wichtig. Das Abi machte ich gerade so und heute arbeite ich auf meinen Doktor hin und das in einem Fach, was v.a. meine Mutter ablehnt. Ein Fach in welchem mir Geschichtswissen, künstlerische Begabung und sogar Mathe der Mittelstufe weiterhilft ... Also alles, was ich gerne hab. Meine Begabung liegt darin übergeordnete Systeme zu erkennen und Details herauszufinden. Ich liebe es Rätsel zu lösen ;)

Bei meinem Mann war es anders, sein IQ ist etwas höher als meiner. Ihm fiel lernen immer sehr leicht, ihm flogen die Einser nur so zu. Sein Problem kam dann später: Er hatte nie gelernt zu lernen, weil er nie herausgefordert wurde. Abi schaffte er nur auf den zweiten Bildungsweg, weil er auch Probleme mit Mitmenschen hat und deshalb die Schule nicht mehr aushielt. Heute begreift er erst, was sein Problem war, sein IQ wurde erst im Erwachsenenalter gemessen im Rahmen einer Therapie. Er hat im Nachhinein erst verstanden, was mit ihm los ist und warum er mit Mitmenschen manchmal Probleme hat. Seitdem er das weiß, kann er damit viel besser umgehen. Sein Studium hat er fast im Schlaf erledigt, danach wollte er nichts mehr damit zu tun haben, weil er den Spaß daran nicht verlieren wollte durch einen Job, der ihn unglücklich macht. Nun hat er eben noch eine ruhige Ausbildung gemacht und das war für ihn auch ganz einfach und genau das richtige ;)

Behandel dein Kind "normal" und beobachte, ob es irgendwelche speziellen Begabungen hat, die gefördert werden könnten, falls dein Kind dies überhaupt möchte. Zwinge keine falschen Vorstellungen deinem Kind auf. Nur weil man in irgendwas Talent zeigt, muss man dieses Talent nicht lieben.
Ich habe drei Instrumente sehr gut gespielt, dennoch kann ich bis heute kaum Noten lesen, das ist nie aufgefallen "^,^ Ich hasse es heute Musik zu spielen, weil es mir aufgezwungen wurde mit hohen Erwartungen, da ja hochbegabt...

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Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort.

Schade, wie deine Eltern reagiert haben. Daher freut es mich umso mehr, dass du deinen Weg noch gefunden hast. Mein Sohn hat irgendwie noch so gar keine Vorlieben. Außer das mit den Rätseln. Das macht er auch gerne.

Würdest du mir schreiben welcher Art die Probleme deines Mannes mit seinen Mitschülern waren? Da hapert es bei meinem Sohn auch etwas. Gerne auch per pn.

Viele Grüße

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Hallo
Ganz einfach, das „Hochbegabte Kind“ gibt es nicht.
Meine Tochter ist den Erzieherinnen im Kindergarten aufgefallen. Aber wirkliche Probleme gab es damals nicht. Das nahmen wir dann mit in die Grundschule und dort ging es dann so in der 2 Klasse mir Problemchen los. Dank toller Schule und tollem Hort und sehr guter Zusammenarbeit, ging es aber.
Testen wollten wir erst, wenn wir es für wirklich nötig empfanden. Das passierte dann schneller als gedacht. Der Wunsch ging von meiner Tochter aus. Sie empfand sich selbst als sehr anders, merkte dass sie anders denkt,... und um etwas mehr Frieden mit sich zu finden, wünschte sie sich eine Erklärung.
Sie wusste so seit dem ersten Halbjahr, dass so ein Test existiert und grob worum es geht. Das Ergebnis haben wir dann auch nochmal privat mit ihr besprochen und sie kennt das Ergebnis. Das hat ihr sehr geholfen. Seitdem ist der Test bzw. das Ergebnis nur Thema, wenn es nötig ist.
Mittlerweile kennen wir einige Kinder mit Hochbegabung und auch Kinder, bei denen letztendlich doch keine Hochbegabung raus kam. Alles sehr unterschiedliche Geschichten. Ich beneide ehrlich gesagt alle etwas, bei denen es einfach läuft und das Kien glücklich ist.

LG

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Hallo,

Meine Tochter macht den IQ Test Ende Juli, ich bin gespannt. Sie kommt nach den Ferien in die Schule, endlich. Das Lesen und Schreiben hat sie sich die letzten 2 Jahre selbst beigebracht, nun ist ihr Deutsch schon zu langweilig und sie lernt Englisch dazu. Das einzige was ich dazu tue ist sie mit Büchern und Vorschulheften zu versorgen, alles andere macht sie allein.

Sie kommt nicht sehr gut mit Gleichaltrigen zurecht, hat zwar eine beste Freundin mit der sie spielt, aber unterhalten tut sie sich lieber mit Erwachsenen, Kinder verstehen sie meist nicht aufgrund ihrer Ausdrucksweise.

Sie ist ausserdem hochsensibel, womit ich mich mittlerweile auseinandergesetzt habe und ganz gut mit zurecht komme.

Ich würde Deinen Sohn nicht anders behandeln wie vor dem Test, ich denke die Kids fordern schon den Input den sie brauchen. Wichtig ist halt dass Du mit ihm kommunizierst um immer zu wissen was ihn beschäftigt. Gib ihm nicht das Gefühl anders zu sein.

LG
Sunny

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Hallo!

Danke dir für deine Antwort.

Ist ja echt spannend bei euch. So wie du deine Tochter beschreibst, so war bisher mein Bild von hochbegabten Kindern. Mein Sohn wurde mit 6,5 Jahren eingeschult und konnte weder lesen noch schreiben. #schwitz Also ganz normal.

Viele Grüße

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Lass doch einfach alles wie es ist.
Er ist nicht beeinträchtigt, weder positiv noch negstiv.

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Hallo,

hier ich 😊. Mich hat das Ergebnis des IQ-Tests meines Sohnes auch sehr überrascht. Der IQ-Test wurde im Rahmen einer Diagnostik gemacht weil er eine Konzentrationsstörung hat und um ADHS auszuschließen. Die Psychiaterin sagte uns zu Beginn schon, dass wahrscheinlich ein höherer IQ bei raus kommt, denn aufgrund seiner niedrigen Konzentrationsspanne wäre es ungewöhnlich, dass er bisher so gut durch die Schule gekommen ist. Er war bei der Diagnostik 14 Jahre und 8. Klasse Gymnasium.
Mein Sohn war nie anders als andere Kinder. Er hat lediglich sehr früh gesprochen. Das war es auch schon. Die Grundschule lief problemlos, überdurchschnittlich war er allerdings nicht. Er hatte hauptsächlich 2en. In der 4. Klasse dann in Mathe eine 3. Aufs Gymnasium schaffte er es erst ab der 6. Klasse. Mein Sohn war/ist zwar vielseitig interessiert, aber nicht auffällig mehr als andere. Die Noten am Gym waren Durchschnitt. Hauptsächlich 3en, ein paar 2en, aber in Mathe und Chemie auch ne 4. Nach der genauen Diagnostik haben wir ihn dennoch gezielt gefordert, mit dem Ergebnis, dass man jetzt langsam doch seine Begabungen und Stärken erkennt und ausschöpft. Du kannst mich gerne anschreiben falls du Fragen hast oder dich austauschen möchtest.

LG
Michaela

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Hallo,

ich glaube, das ist gar nicht so selten.

Wir haben eine ungetestete Tochter (12), die immer dadurch auffiel, das sie schon so viel wusste und konnte. Sie wollte im Kindergarten nicht Lesen und Schreiben lernen, weil sie meinte, dass sie sich dann in der Schule langweilen würde...
Geholfen hat das nicht. Sie hatte das in der Schule viel zu schnell raus und hat sich trotzdem gelangweilt.
Das zieht sich durch ihre ganze Schulzeit.
Letztens hat sie mich über Atommodelle und Radioaktivität ausgefragt, weil ihr der Physik-Unterricht zu langweilig ist.
Heute wollte sie jede Menge über den 2. Weltkrieg wissen, z.B. warum Japan die USA und nicht die Sowjetunion angegriffen hat und warum ausgerechnet Hiroshima und Nagasaki und nicht Tokyo mit Atombomben angegriffen wurden. #schwitz

Ihr jüngerer Bruder (9, 4. Klasse) wirkt dagegen immer etwas langsam...
Der hat spät gesprochen und konnte eigentlich nie etwas besonderes, außer auf Anhieb aus allen Varianten von Hörnern einen klaren Ton hervor zaubern. ;-)
Besonders auszeichnen tut er sich dadurch, dass er fürchterlich verträumt und verplant ist.
Lesen und Schreiben konnte er vor der Schule nicht.
Im 2. Schuljahr war er trotzdem so unterfordert, dass er schließlich eine Klasse übersprungen hat. Im Zuge dessen kam heraus, dass er leichtes ADS hat und sprachlich hochbegabt und insgesamt überdurchschnittlich begabt ist.

Trotzdem ist Mathe sein Lieblingsfach, und Aufsätze hasst er.

Das einzige, wodurch er sich sprachlich in seinem Leben hervor getan hat, war, dass er vor kurzem Herr der Ringe gelesen hat. Allerdings liest er richtige Bücher freiwillig und viel überhaupt erst seit Weihnachten.
Vorher hat er lieber Hörbücher gehört oder sich vorlesen lassen.

Dinge, die ihn interessieren, kann er sich super merken. Das fiel uns schon recht früh auf.
Er mag Terra X und ähnliche Sendungen, guckt aber auch gerne Serien oder Spielfilme.
Er kann ganze Vorträge über nordische Sagen und über Römer halten.
Aber das können viele Kinder über Themen, die sie interessieren. Das finde ich gar nicht so besonders.

Er kommt auch nicht auf anspruchsvolle Fragen, wie die Große sie mit 9 schon gestellt hat.
In der Schule müssen wir mit ihm immer mal Dinge durchgehen. Da ist er kein solcher Selbstläufer, wie seine große Schwester.

Das Ergebnis des IQ-Tests weiß unser Sohn. Der denkt zwischendurch immer mal, er sei blöd, weil ihm sein ADS zu schaffen macht und weil er nicht mit lauter Einsen durch die Schule spaziert, wie die Große. Da dachten wir, so eine offizielle Bestätigung, dass er nicht blöd ist, sei gut für sein Selbstbewusstsein.

Wir machen übrigens nichts besonderes mit den Kindern. Die melden sich schon, wenn sie Gehirnfutter brauchen.

LG

Heike

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Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort.

Wie hat denn deine Tochter auf die Langeweile reagiert bzw. wie ist sie damit zurecht gekommen?

Viele Grüße

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Ich glaube, es ist besser, wenn du es ihm erstmal nicht sagst. Erst mit dem Abitur ;-)

Wenn es eigentlich keine Probleme gibt, kann man sich mit der Offenlegung solcher Ergebnisse schnell welche schaffen.

Und das Hochbegabung auch automatisch gute Noten bedeutet, dass ist ein Irrglaube.

Frag mal beim Schulamt nach, bei uns gibt es eine Beauftragte für hochbegabte Kinder, die auch einen Elternkreis leitet. Dort sitzen aber die, die Probleme haben.....

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So mache ich es. #pro Nach der Abifeier: "Ach übrigens, was ich dir schon seit 8 Jahren sagen wollte... ." #rofl Ne, ich glaube das erfährt er vorher. Irgendwann wird er es schon schnallen.

Vielen Dank für den Tipp mit dem Schulamt. Aber ich glaube das lasse ich erst mal. Nachdem ich einiges im Internet gelesen habe, bin ich eigentlich ganz froh, dass es bisher so gut gelaufen ist.

Viele Grüße

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Hallo,

so wie du deinen Sohn beschreibst, so ist meiner auch. Comics und Serien, ein Medienjunkie.
Ich habe die Testung veranlasst, weil er nach 8 Wochen 1. Schuljahr begonnen hat die Schule zu verweigern. Bis heute gibt es jedes Schuljahr Phasen, in denen er verweigert, weil er gelangweilt ist.
Den Unterrichtsstoff nimmt er im Vorbeigehen mit, lernt zusätzlich zu Englisch eine weitere Fremdsprache in der Grundschule, die ihm viel Spaß macht.

Er selbst weiß nicht von dem Ergebnis HB, merkt aber seit Kindergartenzagen, dass er anders tickt als andere. Mit Gleichaltrigen kann er teilweise nichts anfangen. Das ist gerade im sozial - emotionalen Bereich schwierig. Er umgibt sich gerne mit Älteren, die ihn aber auch als adäquaten Spielpartner akzeptieren.

Ich bin hin und her gerissen, ob ich vom Ergebnis erzählen soll oder nicht. Ob er dadurch dann versteht, warum er anders ist bzw anders fühlt. Weiß halt nur nicht, wie ich es anstellen soll, ich finde es unglaublich schwierig den richtigen Weg zu finden.

Ein Jahr GS steht ihm noch bevor, dann mache ich drei Kreuze und hoffe, dass es auf der weiterführenden Schulen besser wird, was die Verweigerungshaltung angeht. Ich hoffe, dass die Lehrer ihn abholen können. Was mir etwas Sorgen bereitet, ist, dass er so gar nicht lernen muss. Wird ihm hoffentlich nicht zum Verhängnis.

Vom Verhalten her ist mein Kind absolut unauffällig, eher sehr zurückhaltend.

Wenn bei euch die Rahmenbedingungen passen, würde ich erstmal nichts unternehmen, nur beobachten, ob er sich verändert.

VG

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statistisch gesehen sind 80% der hb unauffällig, in notenbild, sozialer integration etc. einig gemeinsam haben sie einen höhern gesamt-iq, meist eine breitband-begabung. wirklich auffälig sind eher höchstbegabungen, jenseits der 145 und aufwärts wird es schwer, durchs leben zu gehen, ohne aufzufalen (positiv wie negativ), weil man einfach sehr anders ist als andere. das ist dann wie 60 (geistige behinderung) zu 100 (durchschnitt), eher noch ärger.

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Hallo!

Hast du das Ergebnis mit den Lehrern kommuniziert bzw. wirst du es mit denen der weiterführenden Schule besprechen?

Ja, die Überlegungen bezüglich des Ergebnisses und der Kinder verstehe ich. Mein Sohn fragt zum Glück nicht nach. Allerdings werden wir unsere Tochter auch noch testen lassen, da sie viel auffälliger ist. Und sie fragt bestimmt genau nach. Tja, und was sage ich da? #schwitz So einfach wird sie sich nicht abwimmeln lassen.

Viele Grüße

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