HA Nebenfächer Klasse 2

Hallo,


meine Frage steht im Wesentlichen bereits im Betreff.

Haben Eure Zweitklässler in den Nebenfächern wie SU, Religion und Musik Hausaufgaben auf? Und falls ja: wie oft und in welchem Umfang?

Unsere Tochter hat- bereits seit der ersten Klasse- in diesen Fächern HA auf, zusätzlich zu denen der Hauptfächer. Oft in mehr als einem Nebenfach zeitgleich. Inhaltlich häufig anspruchsvoll, was wir grundsätzlich gut finden. Jedoch teilweise auch schon etwas grenzwertig für Klasse 2, vor allem auch der zeitliche Umfang.

Von unseren beiden älteren Kindern (gleiche Schule) kennen wir das in der Form/dem Umfang nicht. Wie ist das denn bei Euch?

Viele Grüße,

Kathrin

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Keins der Kinder hatte es in zweiter Klasse.
#winke

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#danke für Deine Antwort!

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Bei uns in der Schule gibt es für die erste und zweite Klasse so genannte Wochen Pläne… Alle Klassen (vier Züge) haben in der gleichen Woche die gleichen Hausaufgaben… Und das in erster Linie Deutsch und Mathe und mal angedeutet etwas Sachkunde Unterricht. Es gibt keine Hausaufgaben in Musik oder Religion…

Und dann kam unsere Kinder in Klasse drei. Es gibt keine WochenendBei uns in der Schule gibt es für die erste und zweite Klasse so genannte Wochen Pläne… Alle Klassen (vier Züge) haben in der gleichen Woche die gleichen Hausaufgaben… Und das in erster Linie Deutsch und Mathe und mal angedeutet etwas Sachkunde Unterricht. Es gibt keine Hausaufgaben in Musik oder Religion…

Und dann kam unsere Kinder in Klasse drei. Es gibt keine Wochenpläne mehr, sondern plötzlich müssen die Hausaufgaben von heute auf morgen gemacht werden. Es zerstört jede Routine, aber das dahingestellt… es gibt immer noch keine Hausaufgaben in den Nebenfächern. Aber jetzt muss man für Nebenfächer lernen. Ohne jemals davor dafür geübt zu haben. Also man muss quasi das, was man in der Schule theoretisch gehört hat in einer Klassenarbeit wiedergeben. Die Eltern haben keinerlei Chance überhaupt das grobe Thema zu verstehen beziehungsweise zu wissen in wie viel Tiefe es gegangen ist. Lernen also nicht möglich.

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Also Lernen auf einen Test ohne irgendwas kann ja wohl nicht sein. Entweder sollen deine Kinder ihr Nebenfachordner oder Hefte mit nach Hause nehmen und damit lernen oder der Test ist tatsächlich so gestaltet, dass man ihn nur durch das im Unterricht übermittelte Wissen lösen kann.

Ich bin Lehrerin Klasse 3 und meine Schüler bekommen ausschließlich Mathe und Deutsch Hausaufgaben, damit sind sie auch mehr als genug beschäftigt. Selten gebe ich mal was im Sachunterricht auf, dann aber sowas wie den Mond beobachten oder so.

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zum Beispiel Kinder im Religions Unterricht Luther behandeln.es gibt keinen einzigen Ausschrieb. Es gibt kein Heft, keinen Ordner… Im Unterricht läuft es wohl so, dass der Lehrer ganz kurz etwas erzählt, dann müssen sie irgendetwas basteln/sortieren und wer schnell genug ist darf als erster zum Tablet. Dort gibt es so tolle Spiele wie wie Jagd der Kaiser oder der Papst Martin luthee. Du bist Martin luther und muss weg rennen… Kein Witz!

Als dann tatsächlich eine Religions Arbeit zum Leben von Martin Luther anstand habe ich mich tatsächlich bewusst hingesetzt und haben mit ihnen das Thema besprochen (zumal wir vier Wochen vorher auf der Wartburg gewesen waren schon Thema war, außerdem war vor zwei Jahren Thema der Kinderbibeltage der Kirche die Reformation) Und ich habe Ihnen das nahe gebracht, was ICH für Achtjährige relevant finde. Also sowas wie in welchem Jahrhundert hat er gelebt, grobes Leben, einzelne Städte.
habwn unsere zwei auch recht schnell tatsächlich beherrscht – in der Klassenarbeit (was für ein Witz) mussten sie für zwölf Bilder ankreuzen MC was auf dem Bildern zu sehen war.Zum totlachen, was die nicht richtigen Antworten waren.

Zu deutsch – das Thema wurde nicht behandelt, die Eltern hatten keine Chance die Tiefe des Themas zu verstehen und die Klassenarbeit war ein ziemlicher Witz… Kein Wunder dass es keine aufschriebe/Ordner oder Ähnliches gab. Der Lehrer hätte sich ja zu Tode blamiert!

Dafür haben meine Jungs jetzt eine genaue Idee vom Leben von Luther. Nicht dank der Schule.

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Hi,
hier gibt es ab und zu mal Hausaufgaben in den Nebenfächern, also ca 2 mal pro Monat. In Klasse 3 bei meiner Tochter gibt es regelmäßig auch in dem ein oder anderen Nebenfach HA, aber selten in mehreren zeitgleich.

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Ich #danke Dir für Deine Antwort!

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Sicher! Sehr häufig SU, aber auch in Religion.

Der zeitliche Umfang... beherrschbar. Allerdings zieht meine Tochter Hausaufgaben stramm durch und hat kein Problem mit dem Zeitmanagement.

Der Sohn hat eine andere Lehrerin und in den Nebenfächern bis jetzt nichts auf.

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Danke für Deine Antwort.

Unsere Tochter bekommt zeitlich auch alles gut geregelt, da ihr das Ganze leicht fällt und sie sich thematisch für Vieles interessiert (recherchieren für SU o.ä. mag sie gern).

Ich finde es- verglichen mit anderen Schulen und der Grundschulzeit unserer älteren Kinder- trotzdem vergleichsweise viel. Und es fällt längst nicht allen Kindern so leicht, die Zusatz-Aufgaben mit "unter den Hut zu bekommen".

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Hallo,

Mein Sohn, 2. Klasse, hatte bisher einmal in Sachkunde Hausaufgaben. Da sollte er verschiedene Bäume suchen und ihren Standort auf ein Blatt schreiben.

Seine Klassenkameraden bekommen wohl ab und an Hausaufgaben in katholischer Religion.

Meine Tochter hatte ihre ganze Grundschulzeit nie Hausaufgaben in Nebenfächern.

Grüße
Joji

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Vielen Dank für Deine Antwort #danke!

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Meine Tochter hatte ab Klasse 1 eigentlich in allen Fächern Hausaufgaben. In den Hauptfächern wie Mathe und deutsch natürlich mehr.

Zusätzlich zu regulären Hausaufgaben gibt es einen Wochenplan der nebenbei in der Schule zu bearbeiten ist. Wird das unter der Woche nicht geschafft, muss der am Wochenende mit nach Hause.

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#danke für Deine Antwort.

Interessant, dass es bei Euch quasi "parallel" einen Wochenplan für die Schule gibt. Und dass dieser am Wochenende ggf. nachgearbeitet werden muss #schwitz.

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Ich finde auch sehr streitbar ob das überhaupt sein muss. Besser wäre wenn hier und da einige Übungen extra in der Mappe wären, um die jeweiligen Knackpunkte bearbeiten zu können.

Meine Tochter schafft den Wochenplan problemlos in der Schule. Besser fände sie aber auch selbst wenn sie weitestgehend Textaufgaben in Mathe bearbeiten könnte statt die Zeitformen in deutsch.
Wochenplan also abgestimmt auf die Bedürfnisse des Schülers. In der vierten Klasse weis man ja was man kann und was man noch üben muss.

An den Textaufgaben hat sie oft mal zu knabbern. Die Zeitformen macht sie hingegen im Schlaf.
Daran erkennt man gut dass es manchmal um Aufgaben um jeden Preis geht und gar kein Sinn dahinter steckt.

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Das ist sehr unterschiedlich. Bei normal ambitionierten Lehrern ist es eher weniger der Fall. An meiner Schule und der meiner einen Tochter ist das eher so ein Mitläuferfach. Bei meinem anderen Kind waren normal ambitionierte Lehrer aber Mangelware....und ich kann mich eigentlich an kein Schuljahr für sie....ohne viele Hausaufgaben ....und ja auch in den Nebenfächern erinnern.

Das muss nicht schlecht sein. Klar ist das schon stressiger.....allerdings merke ich dass die Vorbereitung für die Kids aufs die weiterführende Schule doch einfach ne Ecke besser war an der Schule....

Sie mussten in Musik als HA viel Lieder lernen, für Tests zur Notenlehre, Arbeitsblätter zu Instrumentenkunde und zu Künstlern und ab Klasse 3 war eigentlich jedes Jahr ein größeres Musikprojekt mit Liedpräsentation und Künstler Vorträgen und Bildquellen hier und Textquellen auswerten da der Fall.... Und mit Plakate und Präsentationsgebastel und Sammelmappen....

Denke also ....da müsst ihr doch ein bisschen durch. Natürlich könnt ihr euch beschweren....aber das wird schlicht am Lehrer liegen. Und da hat man es halt manchmal leicht und manchmal schwer. Damit umzugehen, gehört zum Schulalltag.

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#danke für Deine Antwort!

Ich habe nicht vor, mich zu beschweren ;-). Unsere Tochter kommt zeitlich und inhaltlich gut zurecht und findet gerade SU und Musik ganz "spannend".

Mich interessiert einfach, wie das an anderen Schulen läuft und davon abgesehen gibt es eben auch Kinder, die mit dem "normalen" HA-Wochenplan ausgelastet sind und für die zusätzliche Aufgaben dann zu viel sind. Ich habe das bereits mit der Schule kommuniziert (im Rahmen der Schulpflegschaft) und es soll jetzt geschaut werden, dass es für alle Kinder passt. Grundsätzlich finde ich die Nebenfach-Aufgaben nämlich gut.

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Hallo, bei uns (auch 2. Klasse) gibt es auch Wochenpläne für Deutsch, Mathe und Lesen. Ich achte aber trotzdem darauf, dass die Tageshausaufgaben täglich gemacht werden. Ansonsten kommt dann mit dem Übergang das böse Erwachen ... (das musste unser großer Sohn letztes Jahr "schmerzvoll" lernen).

In Sachunterricht gibt es kleine Projekte wo sie eben mal ein kleines Plakat zuhause erstellen bzw. einen kleinen Vortrag vorbereiten oder was Passendes basteln müssen. Eine Lieblingsbuchvorstellung inklusive Vorlesen gab es auch schon. Das ist aber natürlich nicht jede Woche. In Ethik gab es bislang nichts.

In Musik müssen sie natürlich dauernd die Lieder lernen - hier gibt es bspw. bald eine Mitmachoper, die auch den Eltern vorgeführt wird und ein Theaterstück zur Weihnachtsfeier und anderen Gelegenheiten. Da gibt es häufig was zum Üben.

VG
B

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Danke für Deine Antwort.

Mit den täglichen Aufgaben handhaben wir es genauso, von gelegentlichen Ausnahmen abgesehen. Unsere mittlere Tochter tat sich mit dem Wechsel bezüglich der HA-Situation leider zunächst trotzdem schwer, bei der Großen hat's sofort problemlos geklappt.

In Musik gibt es bei uns neben zahlreichen Liedern (die zu lernen sind) auch schriftliche Aufgaben.

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Bei uns galt : 2 Klasse 30min HA am Tag, egal welche Fächer.

Frag mal, ob es an der Schule eine verbindliche HA-Regelung gibt.