Kind wird ohne bekannte Kinder eingeschult

Mein Kind kommt in die Schule, allerdings nicht mit ihren Kita-Kids, da der jetzige Kita nicht im Einzugsgebiet ist. Erfahrungen? Im jetzigen Ort haben wir leider keine Beziehung zu anderen Kindern, ergibt sich irgendwie nicht, beim rumlaufen und auf dem Spielplatz sehen wir so gut wie niemanden. War früher alles anders! Da waren die Kids noch draussen. LG und danke für eure Antworten

1

Hi,

wir standen vor einer sehr ähnlichen Fragestellung... Allerdings haben wir damals unsere Kinder mit den Kindergartenfreunden in deren Einzugsgebiet eingeschult. Das geht bei uns zum Glück. Und ich hatte auch Sorgen, ob die Kids das so hinkriegen, ohne ihre Freunde zur Schule zu gehen.

Allerdings haben wir dann nach der 2. bzw. nach der 3. Klasse die Grundschule gewechselt. Es gab damals einige "unüberbrückbare Differenzen" mit der Klassenlehrerin von dem Kleinen und letztlich gab es keinen anderen Weg... Und was soll ich sagen... die 2 haben in der neuen Grundschule total schnell Anschluss gefunden. Es war total problemlos... (und alle anderen Probleme haben sich zum Glück auch in Luft aufgelöst...)

Hätte ich diese Erfahrung zur Zeit der Einschulung bereits gehabt, hätte ich die Kinder vermutlich gleich auf die örtliche Grundschule geschickt... Aus heutiger Sicht denke ich nicht, dass es da Probleme gegeben hätte. Insofern solltest du dir da nicht zu viele Gedanken machen...

Draußen sind meine Kids auch immer noch - aber halt mit ihren Freunden.... Ich würde vermutlich auch nicht auf wildfremde Kinder zugehen... Und ich weiß auch nicht, ob das früher alles anders war... Ich habe auch draußen gespielt - allerdings auch mit meinen Freunden... Da gab es die gleichen Cliquenwirtschaft... Als meine Kids kleiner waren (inzwischen sind sie 11 und 12), waren wir auch auf dem Spielplatz, allerdings meist auch mit Freunden zusammen... Macht einfach mehr Spaß, sowohl den Kids als auch mir als Mama....

Sieh die Schule doch einfach als Chance, dass dein Kind auch Kinder aus dem Ort kennenlernen kann... Dann klappt das bestimmt auch mit dem zusammen spielen...

LG
Frauke

2

Hallo

meine Tochter ist mit ihrer damaligen besten Freundin aus unserer Strasse in den Kiga und von dort aus in die Schule... meine Tochter hatte ne ganz fiese art. Domiant und bestimmend..weil sie es auch mit sich machen lassen hat. Ich hab viel mit ihr geredet etc. . die Eltern hatten dann ein Keil zwischen den Kindern getrieben... zumindest Privat.. in den Schule glucken die zusammen. Privat ist fast gar nichts mehr, und die waren echt dick zusammen..... Heute ist sie nicht mehr so. Gott sei dank..noch mal würde ich nicht danach schauen das der beste Freund oder Freundin mit in die Schule geht. Freundschaften kommen ganz schnell.. Im Sommer kommt der Übergang. Bei der Wahl auf die Schule hat sie gesagt. Ist mir egal wenn keine Kinder aus der Klasse dabei sind. Ich lerne ja neue kennen.

3

Wir haben 6 Kinder und alle sind nicht mit Freunden eingeschult worden,war für meine nie ein Problem.

4

Hallo!
Mein Sohn ist auch fast alleine in die Schule gekommen. Ein Mädchen kannte er zwar aus dem Kindergarten, mit der hat er sich aber überhaupt nicht verstanden. Mein Sohn hatte damit aber kein Problem, es hat nur wenige Wochen gedauert, da hatte er neue Freundschaften geschlossen. In der Schule hat sich das ohnehin neu gemischt.

LG

5

Hi,

ich antworte mal aus eigener Erfahrung:

Wir sind damals 1 Tag nach meinem Geburtstag umgezogen und somit wurde ich ein paar Wochen vor der Einschulung in der neuen Grundschule umgemeldet. Sprich, ich kannte niemanden, weil wir in einen anderen Stadtteil zogen.

Damals wohnten einige der neuen Mitschüler bei uns ums Eck sodass wir frühzeitig zusammen im Pulk zur Schule liefen.
Ziemlich schnell freundete ich mich mit ein paar Mädels an und hatte dann auch zügig meine beste Freundin gefunden. Wir gingen später auch noch gemeinsam auf die weiterführende Schule.

Mit den Kindergartenfreunden hat man sich noch dann und wann getroffen, aber die Freundschaften schliefen dann doch ein. Eigentlich schade, aber so ist es nun mal im Leben. Es ist wie eine Busfahrt, man fährt immer ein Stück gemeinsam, ab und zu steigt jemand hinzu oder aus. Wenn man Glück hat, begleitet einen der beste Freund ein Leben lang.

Liebe Grüße und alles Gute für dein Kind!

6

Hi,
ich würde mich da nicht allzu sehr sorgen. Ich war auch auf einer anderen GS als die Kinder aus meiner KiGa—Gruppe. Ich bin bestimmt kein verschüchtertes Mäuschen gewesen, aber sicherlich auch keine, die super aufgeschlossen auf jeden zuging. Ich erinnere mich an meine Freunde/innen in der GS, aber nicht daran, dass ich irgendwie gelitten hätte.
Selbst unser Kleiner, der ziemlich selektiv in seiner Freundewahl ist, kam nicht mit seinen BFFs in eine Klasse und der Junge aus dem Kiga, mit dem er in die Klasse kam, den konnte er leiden, mehr auch nicht. Die anderen Jungs aus den anderen KiGä waren auch keine Superaufgeschlossenen, trotzdem haben sich alle schnell gefunden und er fühlte sich von Anfang an wohl in seiner Klasse. Das wird schon, mach dir keine Sorgen, da findet jeder Topf seinen Deckel.
Unser Großer kam mit seiner Mädelsclique in eine Klasse, das hat sich aber auch schnell zerschlagen und er hat sich mit den Buben zusammen getan.

vlg tina

7

Hallo,

als Eltern macht man sich immer sorgen, ob auch alles gut geht, und ob das Kind Anschluss findest.

Ich berichte mal von meinen (fast 16 und 10). Das große Kind hatte im kiga keine beste Freundin, kam dort eher mit den Jungs klar. Aber letztendlich kam sie mit einer kigafreundin in eine Klasse und es entwickelte sich eine tiefe, innige Freundschaft. Die Lehrer rieten, beide nicht zu trennen beim Übergang. Also gingen beide zusammen auf die weiterführende Schule. Sehr schnell trennten sich ihre Wege. Erst jetzt in der Oberstufe finden sie wieder zusammen.

Das kleine Kind hatte im kiga einen wirklich guten Freund. Beide wollten znd kamen zusammen in eine Grundschulklasse. Die innige Freundschaft hielt ca 6 Wochen, dann war es aus. Mein Kind schloss ändere Freundschaften.
Jetzt zum kommenden Übergang geht das Kind ohne wirkliche Freunde auf eine Schule. Alle Freunde und Mannschaftskollegen gehen auf eine andere.
Grundsätzlich ist mir mulmig zu Mute, da mein Kind durchaus speziell ist, aber ich hoffe das Kind nutzt die Chance zum kennenlernen neuer Freunde.

Egal, wie man es macht, die Kinder gehen zur Schule, sie müssen ihre Erfahrungen machen und brauchen uns als Anker in der Brandung. Vertrau deinem Kind und bestärke es neue Freundschaften zu schließen.
Ich habe gelernt, es kommt immer anders.

VG

8

Das war bei meiner Tochter genauso.

Ihre Freundinnen sind alle in einer anderen Schule, da wir während der KiTa Zeit umgezogen sind.

Es war überhaupt kein Problem. Tatsächlich sind in ihrer Klasse einige Mädels, die noch niemanden kannten und es haben sich sehr schnell Freundschaften entwickelt.

Meine Tochter trifft sich aktuell sowohl mit KiGa- als auch Schulfreundinnen regelmäßig.

Ich habe mir vorher auch Gedanken gemacht - letztendlich war es völlig unproblematisch.

Bei meiner nächsten Tochter wird es genauso sein und auch ich selbst kannte in der Grundschule niemanden und habe Freunde gefunden.

VG Isa

9

Hallo, ich würde zum Turnen (oder was deinem Kind eben Spaß macht) vor Ort gehen. Vielleicht finden sich da zukünftige Mitschüler.
Liebe Grüße