Schulstart mit vorerkrankten Kindern. Macht ihr das?

Hallo,

Vor paar Wochen stellte ich besorgt die Frage, ob ich mein kind weiter zur Schule schicken sollte oder nicht. Dies hat sich auf grund der schulschließung zum Glück erübrigt.

Jetzt kommt mir die Angst, wenn es wieder los geht. Mein kind hat keine milz mehr, ist auf Tabletten angewiesen, muss täglich 2x mit dem vollen Schulbus fahren. Ist ein absoluter pollenallergiger.

Was machen andere Eltern von Vorerkrankten kids. Mit z.b. Diabetes, oder Asthma.

Lg WhiteAngel

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Hi, setzt Dich mit der Schule in Verbindung. Für eine Beurteilung des Schuljahres muss es eine Sonderregelung geben, wenn er noch länger fehlt. Diese gibt es von der Schule mit dem Schulamt zusammen ( jedenfalls kenn ich dies so).

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Das würde ich mit Arzt und Schule besprechen.

Arzt kann aus medizinischer Sicht sagen, wann, wo wie Risiko besteht.
Schule, welche Möglichkeiten es aus schulischer Sicht gibt.

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Hallo,
ich nehme stark an, dass es dafür eine Regelung geben wird. Die Schule wird über jedes Kind, welches Risikogruppenbedingt vom Unterricht Fernbleiben muss, froh sein. Schließlich werden auch ca. 1/5 der Lehrer schlichtweg fehlen und die Klassen können mit nur ca. 10 Kindern laufen.
Das Ganze geht ja auch weiter. Es geht ja nicht nur um Kinder mit den entsprechenden Erkrankungen, sondern auch um deren Familienmitglieder wenn sie eine solche Erkrankung haben und mit ihnen zusammenleben.
Bei uns ist es so:
Kind A besucht die 7. Klasse und hat im Grunde außer Autismus nichts ernstes. Er könnte auch ohne Schulbegleiter in die Schule gehen.
Kind B besucht die 6. Klasse und ist schwer mehrfachbehindert. Er nimmt zwar auch Medikamente, gehört aber eigentlich nicht zur Risikogruppe. Er ist aber (auch ohne Corona) unbeschulbar ohne Schulbegleiter. Neue (und vor allem in seinen Augen sinnlose) Regeln kann er weder verstehen, noch umsetzen. Er wird sich also an keine Abstandsregeln halten. Er ist eher wegen dem fehlenden Schulbegleiter und der fehlenden Einsichtsfähigkeit in der Risikogruppe und daher unbeschulbar.
Tja, die Kinder wohnen zusammen mit ihren Eltern ;). Während mein Mann gesund ist, bin ich es nicht. Durch eine jahrzehntelang währende Pollenallergie habe ich mittlerweile eine chronisch entzündete Lunge und Herzrhythmusstörungen.

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Ich würde erstmal mit dem Arzt rücksprache halten ob er zur Risikogrp zählt damit (sry ich weiss das nicht,also falls das klar sein sollte tut es mir leid,mir ist es das nicht :D)

Und dann würd ich mein kind zur Not eben krankschreiben lassen....solange GARNICHTS auf dem Markt ist was hilft würd ich mein Kind dem Risiko niemals aussetzen.

Aber vllt tut es auch erstmal mit der Schule darüber zu sprechen und ihr macht erstmal Homeschooling.

Mein Mann ist Risikopatient und er ist auch voll dagegen das unsere Tochter wieder geht...da muss dann auch ne Lösung her...somit werden wir dann auch mit der Schule Rücksprache halten.
Aber ich glaube das die Grundschulen noch nicht öffnen werden,es wäre auch denke ich nicht gut...ab 5. Klasse ist denke machbar mit Abstand usw...aber vllt denk ich da auch zu naiv ^^

LG

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Ich habe im Frühling und Frühsommer allergisch bedingtes Asthma. Außerdem hatte ich Anfang des Jahres einen Lungenriss. Meine Tochter ist Halbwaisin und ich werde sie definitiv nicht in die Schule schicken, außer vielleicht in einer Kleinstgruppe bis 5 Kindern. Ich kann mir nicht erlauben, krank zu werden, evtl. ins Krankenhaus zu müssen oder gar zu versterben. Ich entscheide das und was Lehrer oder Ärzte dazu sagen ist mir egal. Punkt. Notfalls wiederholt sie das Schuljahr und ich wäre auch bereit, ggf. eine Strafe zu zahlen.

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Es gibt immer noch die Schulpflicht, außer sie ist bei Euch ausgesetzt. Geh bitte den offiziellen Weg. Sprich mit den Ärzten und dem Schulamt, dann wird es für euch eine Lösung geben.
Ich bin auch alleinerziehend und habe ein mittelschwere Asthma, bin aber gerade ganz gut eingestellt. 3 meiner Kinder haben auch Asthma, zum Teil sehr schweres sogar. Außerdem arbeite ich in einem Systhem relevanten Beruf. Aber wenn die Schule wieder öffnet, werden meine Kinder selbstverständlich wieder hin gehen.
Panik hilft hier niemanden. Das Virus wird noch lange bei uns bleiben, wir müssen lernen, damit zu leben.

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Du hast recht der Virus bleibt uns immer erhalten.

Bis der Impfstoff kommt vergeht noch sehr viel zeit. Möchte man sein Kind solange in Isolation leben lassen?

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Ich denke, die Regierungen der Bundesländer setzen sich gerade mit genau diesen Fällen auseinander.
- Was ist mit vorerkrankten Lehrern Und Erziehern?
- Was ist mit vorerkrankten Kindern oder Kinder von vorerkrankten Eltern?

Ich denke, ohne Mundschutz ist ein Zusammenleben derzeit zu risikoreich.

Bin gespannt, was die gerade austüfteln...

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Hallo,

darüber mache ich mir auch gerade Gedanken. Mein Sohn hat Diabetis und Astma.
Er gehört also auch zur Risikogruppe.

Ich werde erstmal abwarten, wie das öffnen der Schule geregelt werden soll.
Mit dem Schulbus muss er zum Glück nicht fahren. Er geht sehr gerne in die
Schule, und würde gerne wieder gehen. Aber ich habe schon etwas Angst um ihn


Lg

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Da das Virus auch die kommende Zeit (Monate und Jahre) und auch alle anderen Kranheiten nicht verschwinden werden, müsst ihr euch wohl grundsätzlich über das Leben, den Umgang draussen usw.... machen.
Es besteht Schulpflicht - und das Virus beschäftigt uns noch 1-2 Jahre. Heisst: eigentlich jeder, der angeschlagen ist, muss sich mit seinem Arzt in Verbindung setzen, wie er weiter in der Welt bestehen kann, sich bewegen kann, und welche Maßnahmen man so treffen kann ( Maske, Abstand usw...)

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Das kommt ja stark auf die Gegend darauf an. Bei uns in MV gibt es fast keine Corona Fälle, da schicke ich meine schweren Asthmatiker schon zur Schule. Wo anders würde ich das mit den Fachärzten besprechen und mich dann ans Schulamt wenden. Mein Sohn war schon mal 6 Monate krankheitsbedingt nicht in der Schule. Er hatte statt dessen Hausunterricht von der Schule aus.