Würdet ihr das bearbeiten lassen?

Kurz zur Vorgeschichte. Als die Schule wegen Corona ausviel haben wir kaum Material von der Klassenlehrerin bekommen (sie hat am letzten Schultag den Kindern einen Stapel Blätter in die Hand gedrückt, das war's), kurz vor den Osterferien kam dann ein Arbeitsplan der Lehrerin der Parallelklasse, damit saßen wir in den Osterferien täglich mehrere Stunden.

Seid 5 Wochen ist wieder täglich Schule ( 9.Klasse Bayern), da passiert aber auch nicht wirklich was, meist werden obskure Videos geschaut und die Lehrerin redet über Gott.

Heute früh kam ein Arbeitsplan für die Pfingstferien, der hat es in sich 😬. Da sind jeden Tag ( auch WE) bis zu 5 Stunden eingeplant. Ganz ehrlich, da hat mein Sohn null Bock drauf, warum konnte man das nicht machen wenn man eh in der Schule war. Ein Teil muss am Montag nach den Ferien abgegeben werden damit es bewertet wird( Lehrer braucht wohl noch Noten). Ich werde mir das nochmal genauer ansehen aber ich denke das werden wir sicher nicht alles machen, maximal das was abgegeben werden muss.

Machen eure Schulen sowas auch? Ich finde er hat auch seine Ferien verdient und auch noch die WE zu verplanen finde ich nicht in Ordnung.

Vor allem sind die Eltern voll eingeplant, lt. Lehrer sollen wir das zusammen mit den Kindern korrigieren und verbessern und den Stoff täglich ca 1 Stunde abfragen.

LG
Visilo

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Huhu,

Wenn die Aufgaben extra für die Ferien gestellt wurden, würde ich diese nichz erledigen lassen. Es sind Ferien.

Falls die Aufgaben allerdings vorher schon gemacht werden sollten (was sich jetzt nicht so liest) dann müssten meine Kids sie machen, da es vorher Faulheit war.

Ich würde diese Entscheidung auch dem Lehrer mitteilen.

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Nein der Arbeitsplan wurde speziell für die Ferien aufgegeben, nichts davon wurde schon in der Schule angefangen.

LG
Visilo

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Dann Pech für die Lehrerin. Schließlich könntet ihr auch in Urlaub fahren in den Ferien und keine Zeit haben diese Aufgaben zu machen.

Ich würde ihr mitteilen, dass die Aufgaben gerne in der Schulzeit bearbeiten werden kann aber nicht in den Ferien

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Ich denke ich würde andere Eltern kontaktieren, ob die das ähnlich sehen und mich möglichst mit mehreren geschlossen an die Schulleitung wenden, nicht um den Lehrer ansich in die Pfanne zu hauen, sondern um strukturelle Vorgaben zu klären. Sonst wird man vermutlich eh nur als bildungsferner Elternteil der das Homeschooling nicht unterstützt, abgestempelt. Ich denke, dass es so läuft, hat viel mit den wirren und oft kurzfristigen Vorgaben aus den Minusterien zu tun, trotzdem kann es ja nicht sein, das strukturell so geplant wird, dass mehr Schule in den Ferien zu absolvieren ist, als in der Schulzeit. Ich denke, da müsste die Schulleitung klare Vorgaben an die Lehrer geben, was geht, um noch Noten zu bekommen und was nicht.

Ich erlebe auch viel Wirrwarr. Wir hatten zuerst sehr heftiges Homeschooling. Viel Stoff. Dann einen Schulpräsenzplan mit 20 Wochenstunden, vielen Tests.....Das ging nur kurze Zeit, dann kamen mehr Klassen in die Schule. Nun ist der Plan plötzlich runter geregelt auf bloß 6 Wochenstunden und das Homeschooling dazu ist ziemlich überschaubar. Ich denke die Lehrer haben teilweise gemerkt, dass sie zu viel aufgegeben haben, weil sie in bestimmten Fächern noch nicht mal mit dem Kontrollieren durch sind ;). Von diesen Lehrern kommt jetzt viel weniger.

Bei euch wird es wohl umgedreht sein. Erst zu wenig und jetzt wo es doch Zeugnisse mit Noten geben soll, bricht die allgemeine Panik aus und die Kinder sollen noch schnell schnell alles lernen und machen, weil Noten gebraucht werden, aber das kann es ja auch nicht sein.

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Meiner steckt mitten in den Abschlussprüfungen, in der Woche nach den Ferien gibt es noch 2 schriftliche Prüfungen und dann war es das auch schon mehr oder weniger. Dann fehlt noch 1 Prüfung die immer wieder verschoben wird und wenn er Pech hat muss er noch in mündliche Nachprüfungen.
Wir hätten in den Ferien eh für die Prüfungen gelernt nur weiss ich das er das sicher nicht mehr zusätzlich zu dem Arbeitsplan machen wird. Schade, wir hatten das anders geplant.

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Aufgaben für die Ferien darf man eigentlich nicht. - Okay: dieses Jahr ist eine besondere Situation und man kann vielleicht einen kleinen Teil schieben, -- aber grundsätzlich würde ich mit mit den anderen Eltern abstimmen und die Abgabe der Aufgaben auf ein vernünftiges Datum später nach den Ferien verschieben lassen. --- wie weit dann jeder was in den Ferien macht, um sich die Mehrbelastung danach zu ersparen, ist ja dann jedem sein eigenes Problem.

Ich persönlich finde gerade dieses Jahr bestimmte Dinge doch übenswert und werde diese auch in den Ferien mit meinen Kindern üben (alles was Grundlagen sind und was Defizite werden, wenn man die Basics verlernt, z.B. Sprachen, Sonderformen, Grammatik in Latein etc...)

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Das kommt darauf an, ob es ihm selbst nutzt oder nicht.

Hat er Vorteile daraus, die Aufgaben zu bearbeiten?
Lernen für den Abschluss, Vertiefen der Inhalte usw.?

Dann wäre mir die rechtliche Form relativ egal. Das, was zur eigenen Übung dient, sollte gemacht werden. Nicht weil der Lehrer das sagt, sondern weil es der eigene Nutzen daraus ist.

Spielt es für den Abschluss eine Rolle? Notwendige Noten, Übungen?
Dann würde ich motivieren, das zu machen, was dafür notwendig ist.
Nach dem Abschluss sieht man die Lehrerin eh nie wieder.
Einschleimen nicht notwendig (um es krass zu sagen).

Nichts machen, weil man darauf besteht, dass Ferien sind,
damit den Abschluss verschlechtern oder ggf. nicht bestehen (was ich mir wegen Corona schwer vorstellen kann), dann würde ich das Risiko NICHT eingehen.
Lieber die paar Wochen noch etwas mehr machen, sicher bestehen und sich dann nicht wieder darüber aufregen müssen.
Nichts machen, wiederholen und noch mal so ein Jahr ärgern? Zu schade für meine Nerven.


Ohne Abschluss und mit dem Wissen, dass man sich in den nächsten Jahren oft begegnet und mit einander auskommen sollte: dann würde ich anders entscheiden.
Zwischen gefallen lassen, wie wichtig sind die Inhalte wirklich, wie gut muss man weiterhin miteinander auskommen....

Nach deiner Beschreibung wäre mir das Prinzip egal und ich würde auf den höchsten legalen Eigenutz legen.

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Wie gesagt meiner ist im letzten Schuljahr und wird die Lehrer definitiv nie wieder sehen. Er hat einen unterschriebenen Lehrvertrag und dem Ausbildungsbetrieb ist es egal ob er einen Abschluss hat oder nicht. An der Prüfung haben wir ihn nur so teilnehmen lassen, das er sie in Deutsch und Mathe besteht ist ehr unwahrscheinlich, die anderen Fächer waren ok. Es hieß das dieses Jahr jeder den Mittelschulabschluss bekommt, egal mit welchen Noten, da wir auch noch keine schriftliche andere Info von der Schule haben gehe ich davon aus daß das so bleibt. wir wollten das er Mal an einer Prüfungssituation teil nimmt, deshalb die Anmeldung für die Prüfung, das er diese bestehen wird haben wir nicht erwartet, in der jetzigen Situation schon garnicht.
Er übt täglich für die Prüfungen, wenn auch nicht mit riesigen Elan aber er tut es, die ersten beiden Prüfungen liefen sehr gut, nur Mathe und Deutsch sind seine Horrorfächer Er geht schon mit Vornote 4 bzw 5 in die Prüfungen und das er diese mit 4 besteht ist in beiden Fächern unwahrscheinlich.
Na ja wir werden wohl alles machen was abgegeben werden muss, den Rest ehr nicht, lieber lernen wir noch für das letzte ausstehende Prüfungsfach da er da Chancen hat eine halbwegs gute Note zu bekommen.

LG
Visilo

16

Die Kinder machen die Aufgaben ja auch nicht für die Lehrer sondern für sich selber.

Wenn ein 10 klässler nocht nicht verstanden hat das man nicht für die Lehrer lernt sondern für sich selbst kann ist lange was falsch gelaufen.

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Meine Kinder müssen von mit aus den Ferien auch jeden Tag ein bisschen was machen.

Mussten bis jetzt jeden Tag nur ca 2-3 Blätter bearbeiten und den Rest vom Tag hatten sie frei.....also fast wie Ferien.

Wenn dein Sohn ausserhalb der Ferien nicht viel gemacht hat, find ich es nicht so dramatisch ,wenn er in den Ferien ca ne Stunde arbeiten muss........Freizeit hat er ja trotzdem noch genug

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Mein Sohn geht seid 5 Wochen Mo-Fr in die Schule, zwischendurch hatte er schon die ersten Prüfungen. Er kann ja nichts dafür das während der Schulzeit nichts gemacht wird, er muss trotzdem jeden Tag hin. Wir hätten ja was gemacht um die Prüfungen weiter vorzubereiten nur wird er das verständlicherweise nicht noch zusätzlich machen wollen.
Ich finde die Lehrerin macht es sich da zu einfach, es wäre jetzt 5 Wochen Zeit gewesen aber nein sie schiebt die Verantwortung auf die Eltern damit sie das in den Ferien erledigen, das finde ich nicht OK.

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Hallo

ich würde erstmal mit den anderen Eltern sprechen ob alle Kinder soviel haben oder ob dein Kind evt in der Schule nichts gemacht hat.

Dann würde ich es machen wie zahnweh gesagt hat.

Ich hatte z. B kein Problem damit ins Heft zu schreiben aufgaben wurden nicht gemacht weil wir in Religion nicht den Sinn einer Abschreibaufgabe sehen und ich bitte eine Erläuterung haben möchte warum sie den Text abschreiben sollen.

Geht es aber um wichtige Vokabeln die abgeschrieben werden müssen wird es auch dieses Jahr in den Ferien gemacht.

Diese Aufgaben machen wir nicht um dem Lehrer eine Freunde zu machen sondern sie sind für die Bildung des Kindes

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Alle haben den selben Arbeitsplan bekommen, er kam heute früh per Mail. Die Kinder haben ihn gestern wohl schon in der Schule bekommen. Die Lehrerin macht es sich in meinen Augen zu leicht. Die Kinder waren jetzt 5 Wochen lang täglich in der Schule und da wurde kaum Stoff durchgenommen sondern Video geschaut (die nicht zum Stoff gehören). Jetzt in den Ferien sollen wir den Stoff bearbeiten. Da hätten sie uns das vor 5 Wochen geben können und sie hätten nicht in die Schule gemusst ,dann wäre es ok gewesen so empfinde ich das als unfair.
Egal, heute fahren wir eh erstmal weg, danach werden wir sehen was wir von den Aufgaben erledigen.

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Warst du im Unterricht anwesend, weil du so genau weißt, was gemacht wurde.

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Ich finde das unmöglich. Hier kamen sogar in den Osterferien Aufgaben. Korrekturen insgesamt von allen Lehrern 8! Mein Sohn ist such in der 9. Viele Dinge laufen hier mehr als unstrukturiert. Eigentlich sollten am Montag für die lfd Woche alle Aufgaben kommen....einige Lehrer geben erst Mittwoch die Aufgaben ab. Seit Wochen will man das klären...Videokonferenzen klappen nicht. Manche Lehrer wissen immer noch nicht, dass sie zur Videokonferenz einladen müssen. Der Gipfel, eine Lehrerin hat 2 x ihre Videokonferenz vergessen....das hätte man Schüler sagen müssen. Komplett neue Themen und ja, dass ist auch für einen Gymnasiasten sehr umfangreich. Wir sind hier alle genervt

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Oh je, das klingt nicht gut. Meiner ist zum Glück nur auf der Mittelschule und Gott sei Dank dieses Jahr fertig. Den Stoff mit ihm zu bearbeiten wäre nicht so das Problem, Dank Corona sitze ich eh seid Anfang März zu Hause. Mir geht es vor allem darum das die jetzt 5 Wochen Zeit gehabt hätten, wo die Kinder täglich in der Schule waren, aber nein der Plan kommt für die Ferien. Ich denke das war der Abschluss einer wirklich schlimmen Schulzeit ich bin so froh das er im September seine Ausbildung anfängt, noch so ein verrücktes Schuljahr möchte ich nicht noch Mal 😬. Mir tuen die leid die nächstes Jahr den Abschluss machen, da wird es sicher noch schlimmer wie dieses Jahr.

Ach ja unsere Lehrerin ist auch so ein Technikgenie. Obwohl die andere Lehrerin alles vorbereitet hatte hat sie die Konferenzen nie hinbekommen, bzw hat sie vergessen. Sie sagt sie will sich mit dem neumodischen Zeug nicht auseinandersetzen ( die Gute müsste Anfang 40 sein 🤔) da fehlen mir die Worte und das Verständnis.

LG
Visilo

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Zum Technikgenie.....manche Lehrer möchten bestimmte Vorgaben zu den Hausaufgaben....ok....erfolgt aber zu geladenen VK's nicht anwesend zu sein oder VK abzubrechen, weil das Mikrofon (3x) nicht funktioniert oder das Internet so langsam ist und dich dann erst mal wieder nicht zu melden.....das empfinde ich als krass und dann kommt ne Mail Schüler haben bis zum Ende einer VK eingeloggt zu bleiben...jo, ist erfolgt....vom Lehrer keine Spur...ist ja Corona. Ich wäre gefeuert worden. Ich hoffe sehr, dass nach den Sommerferien etwas Normalität eintritt.

Sei froh, dass du deinen Sohn dann durch dieses angeblich so tolle Schulsystem durch hast. Und Glückwunsch zum Ausbildungsplatz.

Ich kann natürlich von den Lehrern in der Klasse unseres Kindes schildern. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist

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Zum Technikgenie.....manche Lehrer möchten bestimmte Vorgaben zu den Hausaufgaben....ok....erfolgt aber zu geladenen VK's nicht anwesend zu sein oder VK abzubrechen, weil das Mikrofon (3x) nicht funktioniert oder das Internet so langsam ist und dich dann erst mal wieder nicht zu melden.....das empfinde ich als krass und dann kommt ne Mail Schüler haben bis zum Ende einer VK eingeloggt zu bleiben...jo, ist erfolgt....vom Lehrer keine Spur...ist ja Corona. Ich wäre gefeuert worden. Ich hoffe sehr, dass nach den Sommerferien etwas Normalität eintritt.

Sei froh, dass du deinen Sohn dann durch dieses angeblich so tolle Schulsystem durch hast. Und Glückwunsch zum Ausbildungsplatz. Das er trotz evtl. Nichtschulabschluss seinen Ausbildungsplatz erhält - toll. Er scheint ja fleißig zu sein. Trotz allem mach ihm bewusst, dass ein Abschluss wichtig ist.

Ich kann natürlich nur von den Lehrern in der Klasse unseres Kindes schildern. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist. Das am Anfang Probleme entstehen, ja. Nach so einer Zeit sollten die Anlaufschwierigkeiten erledigt sein.