Umzug

Hallöchen guten Morgen, würdet ihr umschulen,? Wir ziehen bald um. Etwa 30 Autominuten weit weg, mein 13 jähriger möchte unbedingt auf seiner Schule bleiben. Das würde aber bedeuten, dass er morgen s 2 h unterwegs ist. Nachmittags könnte ich ihn oft mit zurück nehmen.
Umschulen oder nicht? Direkt im Ort fährt ein Bus in eine Schule ( 10 min fahrt)

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Hi,

ich würde da nochmal mit ihm reden. Auch was das ganze dann am Morgen konkret für ihn heißt. 2 Stunden ist ja schon heftig und je nach Unterrichtsbeginn muss er ja super früh raus morgens. Wann müsste er tatsächlich aufstehen? Wann muss er im neuen zu Hause los muss. Wann ist er Nachmittags zu Hause, wenn du ihn nicht mitnehmen kannst etc. Wann plant er seine Hausaufgaben zu machen? Wie will er im neuen Ort Anschluss finden? Vereinswechsel oder auch nicht etc. Und dann entscheiden. Evtl. mal mit der möglichen "neuen" Schule Kontakt aufnehmen, wie es da mit Plätzen aussieht. Ggf. wird es deinem Sohn im Laufe der Zeit ja doch zu viel und zu weit und ein Wechsel stünde dann mitten im Schuljahr an.

LG

Isabel

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Wenn er bleiben will, würde ich ihn lassen.

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mit 13 Jahren würde ich ihn den Versuch wagen lassen.

2 Stunden würde ich nicht von vorn herein machen, aber da er schon auf der Schule ist, wäre es ein Versuch.
Sind die Verbindungen so, dass er es schaffen kann? Kommen noch andere Probleme dazu, wie: wenn der Bus ausfällt, steht er eine Stunde an einem dunklen Bahnhof? Dann eher nicht.

Bei guter Verkehrsanbindung: es ist seine Zeit. Soooo jung ist er auch nicht mehr.
Die Option, dass er im nächsten Schuljahr wechseln darf, würde ich ihm lassen. Dann, wenn es ihm zu stressig wird.

Ich kenne einige, die sind mit 13, 14 Jahren von ihrer "nahen" Schule weg und auf Schulen, die sie wollten. 1 Stunde, 2 Stunden, 2,5 Stunden Fahrtweg. Diese Entscheidung haben sie bewusst getroffen, weil die neue Schule etwas zu bieten hatte, was ihnen gut getan hat.
Natürlich mit Absprache der Eltern und prüfen, wie die Verbindungen sind. Probefahren mit den Öffentlichen als Ausflug. Dann auch alleine mehrere Tage in Folge.

Begeistert wäre ich nicht. Wenn meine jetzt mit dem Wunsch ankäme, würde ich mit ihr hinfahren (Gefühl für die Strecke) und probieren.

Selbst bin ich auch schon 2-2,5 Stunden gependelt. Vor meinem Kind. Jetzt ist mein persönliches Limit bei 30 Minuten täglich. 2 Stunden nur zu Ärzten, weil die gut sind. Qualität vor Nähe.


Würde meine mit 7 Jahren damit ankommen, hätte ich gesagt: viel zu früh.
Mit 13 Jahren Möglichkeit geben, um selbst zu prüfen. Mit Option, dass es eine Möglichkeit ist und keine Entscheidung für immer.

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Wenn er es will würde ich ihn auch erst einmal auf der alten Schule lassen.
Wenn der lange Schulweg auf dauer zu stressig ist für ihn, könnt ihr ja immer noch zu einem späteren Zeitpunkt wechseln. Vielleicht zum Schulhalbjahr oder zum nächten Schuljahr.
Manchmal regeln sich solche Dinge von allein. Er kann ja seine Freunde nicht mehr so einfach treffen. Vielleicht findet er auch schnell neue Freunde im neuen Wohnort und möchte dann lieber wechseln.

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Ich glaube bevor ich mein Kind täglich zwei Stunden morgens durch die Gegend tingeln lasse, würde ich wohl eher die 30Min. Fahrt in Kauf nehmen und ihn bringen.
Oder dein Partner bringt ihn.

Vielleicht findet sich ja auch eine Mitfahrgelegenheit oder er fährt mit dem Rad?
Ich kann seinen Wunsch verstehen, aber ich würde da echt nach Alternativen suchen was die Fahrt betrifft.

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Ich kann ihn nicht jeden Morgen fahren. Ich fange um sechs an zu arbeiten! Mit Rad 25 km hin und zurück? 🤪🤭

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Naja, machbar ist es, aber dann auch nicht wirklich zeitsparender. 😅 und gäbe es die Möglichkeit mit dem Fahrrad zu einem Bahnhof oder Bushaltestelle in der Nähe zu fahren, wo er evtl nicht erst über alle Dörfer tingelt?
Also, bei uns in der Gegend gibt es einen "Rufbus". Ähnlich einem Taxi. Dann würde ich ihn lieber damit fahren lassen (kostet auch nicht so viel) und ihm diese 2h Fahrt ersparen. Rückfahrt dann mit dir. Ansonsten mal bei eBay Kleinanzeigen oder in der Kaufhalle ne Anzeige schalten, dass du eine regelmäßige Mitfahrgelegenheit suchst (natürlich gegen einen kleinen Obolus). Da hätte ich aber leichte Bedenken,weil wenn man den Fahrer nicht kennt... aber vielleicht kennt ihr ha jemanden da im Ort, der jemanden kennt...

Taxi wäre auch eine Option (zumindest für die Hinfahrt oder bis zu einer schulnäheren Bus- oder Bahnhaltestelle. Bei zwei Stunden Fahrt müsste er doch eh so gegen 5:30Uhr los um rechtzeitig in der Schule zu sein. Da wäre es nicht möglich ihn mitzunehmen?

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Wenn er die 2h morgens auf sich nehmen will würde ich ihn lassen.

Wenn er andere Kinder im Ort kennenlernt und Freundschaften geknüpft hat kann er immer noch die Schule wechseln.

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Ich glaube, mit 13 kann er das selbst entscheiden. Ich würde ihn aber die neue Schule schmackhaft machen: die Schule anschauen, beim Info Abend vorbeischauen usw. dann kann er eine fundierte Entscheidung treffen. Momentan geht es eher um die Angst vors unbekannte

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Wechseln!
Wenn es jetzt noch ein Jahr wäre, ok.
Aber für mehrere Jahre so weite Wege? Nein.
Zumal ja auch die Freizeitaktivitäten, Freunde treffen, Partys etc sdort bleiben.
Dann seid ihr ja auch wieder am Zug.