Eingewöhnung neue Schule

Hallo!
Mich würd mal interessieren wie lange es bei euren Kindern gedauert hat, bis sie sich in die neue weiterführende Schule eingewöhnt haben? Wann haben sie neue Freunde gefunden?
Mein Kind geht seit letzter Woche Dienstag und leider gefällt es ihm nicht sonderlich. Es ist ihm alles zu schnell, ungewohnt. Er hat oft in der Früh Bauchschmerzen.
Er kennt zwar ein paar Kinder von der GS Parallelklasse, aber eine „Freundschaft“ hat sich da auch noch nicht entwickelt.
Würd mich über Berichte/Erfahrungen freuen.
VG

1

Unserer hat sich ohne große Probleme eingefunden. Die meisten Kinder waren für ihn auch neu, oder er war vorher nicht mit ihnen befreundet.
Die ersten zwei Wochen hat er jeden Tag von anderen Kindern erzählt, mit denen er etwas gemacht hat. Mittlerweile fallen immer wieder die gleichen Namen. Ob das schon Freunde sind, kann ich nicht sagen (er ist jetzt seit einem Monat auf dem Gymnasium).
Er ist aber auch jemand, der keine Probleme hat, auf andere Menschen zuzugehen.

2

Guten Morgen,

dein Kind wurde erst vor einer Woche umgeschult. Alles ist neu, alles ist anstrengend, alles ungewohnt.

Bis die Kinder sich an die neue Situation gewöhnt kann schon mal ein halbes Jahr dauern. Aber ich denke nach den Herbstferien wird es mehr zur Routine.
Natürlich gibt es auch Kinder, die sich gleich am Tag 1 mit ihnen bis dato fremden Kindern verabreden möchten. Aber das habe ich bisher eher selten gehört.

Mein Kind wurde vor gut 5 auch umgeschult. Es war alles neu. Die Freunde gehen auf andere Schulen, der weg wird jetzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, die Morgenroutine ist eine andere. Der Unterricht ist anders, .... Das ist anstrengend und für die Kinder wirklich harte Arbeit.

Bei meiner Tochter hat die Umstellung 3-4 Monate gedauert. Ich gebe meinem Kind alle Zeit, die es braucht.

VG

3

also 4 Tage für das Entwickeln von Freundschaften ist ja auch echt viel verlangt.

Grundsätzlich versuche Deinen Sohn zu bestärken, dass er sich wohler fühlt und gerne geht.
Der Rest kommt von alleine. - Und wenn es nur oberflächliche Pausen-rumsteh-Bekanntschaften sind, ist das doch auch erst einmal i.o.

Mein Sohn z.B. hat in der Klasse oberflächliche Freundschaften. Sie reden in den Pausen miteinander, aber Verabreden tut er sich mit seinen allerbesten Kumpels aus der Grundschule, die eben inzwischen auf anderen Schulen sind. Er ist glücklich so. Ich hab lange gebraucht, das zu akzeptieren, weil ich dachte, er müsste mehr in der Klasse Freundschaften aufbauen. Diese Kinder sind aber nicht sein Typ wohl ... --- er ist happy, geht super gerne in die Schule, lernt gerne und hat eben mit den "alten" Freunden seine Verabredungen. (er ist jetzt 7. klasse)

Gut Eingewöhnen heisst nicht gleich Mittags-Freundschaften finden.
Man muss keine neuen Freunde finden, wenn sie nicht passen. --

Ich denke ja schon, dass er sicher diese oberflächlichen Kontakte haben wird .... das ist für die erste Woche doch okay ... beobachte, aber erwarte nicht zu viel.
Das ist für alle jetzt neu.

4

Bei meine Zwillingen ging es ganz fix, wobei man da ja sagen muss - 1.haben die Zwei sich ja selbst und dann sind noch 3 ihrer liebsten Freunde aus der 4.Klasse mit ihnen zusammen .

Direkt neue Freundschaften haben sich aber noch nicht groß gebildet, eben weil sie sich ja schon kannten. Es gibt aber ein paar Kinder, mit denen ein loser Kontakt (quatschen, Whats App) besteht.

Sie sind jetzt in der 4.Woche in der Schule und in der 2.Woche fand eine 3-tägige Kennenlernfahrt aller neuen 5.Klassen an, was ich eine gute Idee finde.