Hallo zusammen .
Vielleicht gibt es hier auch gleichgesinnte😊
Unsere zwillinge werden nächstes Jahr 6 Jahre alt und sind noch nicht bereit für die normale Grundschule. Sie sind total pfiffig aber ihnen fehlt leider das was sie für die schule brauchen. Nach vielen Gesprächen mit dem kinderarzt ,kindergarten und der Grundschule sind wir zu dem Entschluss gekommen sie zurück stellen zu lassen . Jetzt haben wir aber überlegt weil die beiden auch zur Frühförderung gehen ob sie nicht mehr lernen in einer Förderschule 😊vielleicht gibt es hier auch welche die sich so entschieden haben? Seit ihr Glücklich mit eurer Entscheidung 😊
Förderschule
Hallo,
um welches Bundesland handelt es sich denn?
Hi,
was heißt denn, sie sind noch nicht fertig für die Schule?
Also, wenn sie wirklich pfiffig sind und einfach noch ein weiteres Jahr brauchen, dann tu das und gebe sie nicht auf eine Förderschule. Es hätte bestimmt schon der KiGa oder KiA den Anstoß gegeben, wenn es relevant wäre.
In diesem Schuljahr kam ein Kind aus der Förderschule. Das ist eine totale Umstellung für das Kind. Es tut sich sehr, sehr schwer mit dem Tempo und ist am Tag eigentlich nur damit beschäftigt sich selbst zu sortieren, das Wesentliche fällt oft unter den Tisch. Sie bemüht sich, rappelt sich permanent ab, schafft es trotzdem kaum. Das tut mir so leid für dieses Kind.
LG
Caro
wenn sie kognitiv fit sind, aber es eben bei so Themen wie Konzetrations, Emotionskontrolle, Feinmotorik, ... noch Reifebedarf gibt, dann würde ich sie im Kindergarten lassen, wenn möglich und die Förderung gezielt zugeschnitten aufs jeweilige Kind machen. Hier sind Förderschulen oft ein Sammelbecken für schwererziehbare Kinder und ich weiß nicht, ob man seinem Kind einen Gefallen damit tut. Vorraussetzung für noch ein Jahr im Kindergarten lassen ist, dass der Kindergarten das gerne macht und dass sie da nicht jetzt schon nur Blödsinn machen vor lauter Langeweile. Und dass man bereit ist Input durch Privateaktion zu geben (Schwimmkurs, Musikunterricht, Museen, ... soweit es dann wieder möglich ist).
Dazu muss man aber sowohl Kindergarten und auch Förderschule im Detail betrachten und das kann nur jemand einschätzen der die Einrichtungen wirklich kennt.
Für eine Förderschule kannst du dich nicht entscheiden. Auf eine Förderschule kann man nur mit mit einem sonderpädagogischen Gutachten und maßgeblich ist da vor allem auch der IQ.
Ein solches Gutachten gilt für ein paar Jahre (unterschiedlich je nach Bundesland und Schulschwerpunkt) und muss dann erneuert werden. Vorzeitiger Wechsel auf eine reguläre Grundschule wäre dann unter Umständen nur mit gutem Willen der Lehrer möglich.
Mein Sohn wurde im August 6 und ist schon ein Kann-Kind, wenn deine Kinder erst nächstes Jahr sechs werden, würden sie doch ohnehin nicht mehr 2021 eingeschult werden. Allein bis 2022 wird sich noch viel tun. Ansonsten gib ihnen ein Jahr mehr Kindergarten und warte bis sie schulreif sind.
Wieso das denn nicht? Die Kinder werden nächstes Jahr (also 2021) 6 Jahre alt. (aktuell befindenw ir uns noch in 2020) Und solange sie vor dem Stichtag des jeweiligen Bundeslandes 6 werden (z.B. bis zum 31.07.2021) dann sind sie MUSS-Kinder. Wie kommst du denn darauf, dass sie erst 2022 zur Schule kommen??? Die TE sagt doch, dass sie nächstes Jahr (nicht in einem Jahr) 6 werden, also 2021.
Ich hab da tatsächlich irgendwie Qaurk gedacht 😅
Mein Sohn wurde im August 5 und wird erst 2021 6 😂
Also klar, wenn man irgendwann vor August 21 Geburtstag hat, kann man schon noch ein Muss-Kind sein 🙈
Hallo,
hier gab es früher eine sogenannte Vorschule, wo Kinder hingingen, die noch nicht ganz schulreif waren.
Leider wurde die eingespart.
Ich würde die Kinder zurückstellen und im Kindergarten lassen. Du kannst sie auch noch privat zu Hause fördern, wenn Du meinst, dass Kindergarten und Frühförderung nicht reichen.
Wenn sie nur jetzt etwas zurück sind, sind sie auf der Förderschule unter Umständen auf Dauer unterfordert.
Die ist für Kinder, die nachhaltig auf einer normalen Schule nicht zurecht kommen.
Je nachdem, was für eine Förderschule das ist, sind sie da außerdem mit Erziehungsschwierigen zusammen. Zumindest früher waren nämlich Lernbehinderte und Erziehungsschwierige ein Zweig.
Da hat damals eine Freundin von mir als Lehrerin schwer gekämpft, um die Erziehungsschwierigen soweit unter Kontrolle zu bekommen, dass sie die Lernbehinderten fördern konnte.
LG
Heike
Hi,
hier gibt es die sogn. Grundschulförderklasse, die ist sehr beliebt bei Kindern in genau diesen Fällen. Das hat aber nichts mit Förderschule zu tun - das könntet ihr sowieso nicht allein entscheiden.
In der Grundschulförderklasse findet normal Unterricht statt in spielerischer Form, manche Kinder wechseln noch während des Schuljahres in die laufende 1.Klasse, andere schulen nach diesem Jahr ganz normal in die 1.Klasse ein.
Hat viele Vorteile, wenn das Kind noch nicht ganz fit für die Schule aber zu weit für den KiGa ist.
Kommt aber darauf an, in welchem BL ihr lebt und ob es so etwas bei euch gibt.
VG
Hallo!
Bei uns in Bayern gibt es die SVE (Schulvorbereitende Einrichtung). Das 8st praktisch ein Mittelding zwischen KiGa und Schule. Gibt es das bei euch vielleicht auch?
LG!
Hallo,
mal wieder so viel Halbwissen hier.
Mein Ältester war 1 Jahr auf der Förderschule (Sprache), bevor er dann ganz normal in die 1. Klasse der Regelschule eingeschult wurde. Aber: Mein Sohn hat auch heute in der 8. Klasse nich den Förderbedarf Sprache und wird somit inklusiv beschult. Er hat eine Sprachentwicklungsstörung. Zwar versteht er alles, kann aber nur einfache Sätze bilden. Diese sind dann auch noch grammatisch falsch.
Der Ablauf ist folgendermaßen:
Du beantragst bei der Schule eine Begutachtung zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs. Ohne festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf kommt man nicht in eine Förderschule (Ausnahme: es ist wirklich sehr eindeutig bei GE-Kindern). Ich weiß nicht, auf welchen Förderbedarf du spekulierst. Wenn dein Kind pfiffig ist, wird es ja eher nicht Lernen und GE werden. Bleibt also nur noch Sprache, Emotional/Sozial, Hören, Sehen, Körperlich/Motorisch.
Dein Kind bekommt keinen Förderbedarf, damit es besser gefördert wird. Ein Kind bekommt einen Förderbedarf, damit es Beschulbar bleibt und die Kosten nicht ins unermessliche steigen. In der Miniklasse meines Sohnes waren nur Kinder, die wirklich fast gar nicht lautsprachlich kommunizieren konnten, obwohl sie die Wörter kannten und aussprechen konnten. Viele Kinder wurden auch lange deswegen ausgelacht und wurden dann dort psychologisch betreut. Die Aufgabe der Schule war es die Kinder auf die Regelschule oder eben eine andere Förderschule vorzubereiten.
Welche Therapien bekommen denn die Beiden. Was haben sie denn an Behinderungen?