Immer Leistung...

Mich interessiert mal eure Meinung...
Meine Tochter kommt im September zur Schule hatten sie zurück stellen lassen weil sie noch nicht reif war auch laut Erzieherin..
Das Jahr hat ihr super getan macht ihre vorschularbeit gut und hat sich super entwickelt...wo sie noch im Kiga war hab ich sie manchmal auch vorschulübungen machen lassen hab immer spontan entschieden je nach Langeweile etc...heute waren die Schwiegereltern da und meinten so du machst jetzt vorschule meinte ich ne das muss sie nicht machen sie hat ferien...und wenn sie in der Schule ist kommt eh Stress auf sie zu wo sie dann jeden Tag noch zu tun hat...seh ich das falsch? Oder übertreiben meine Schwiegereltern? Laut ihnen müsste meine Tochter jeden Tag üben

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quatsch. - Das ist erste Klasse. -- da gibt es ja auch täglich ein paar Zeilen Hausaufgaben.

Ferien sind Ferien.

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Was sie im Vorschuljahr nicht gelernt hat lernt sie jetzt auch nicht mehr in 2 Wochen und in der Schule kommt ja alles nochmal dran.
Wichtig ist dass sie selbstständig ist und eine lockere Stifthaltung hat und vor allem dass sie motiviert ist! Wenn sie jetzt schon vor lauter falschem Ehrgeiz 'schulsauer' wird habt ihr mehr verloren als ihr jetzt mit täglichem üben gewinnen könnt.
Wir machen trotz Kind mit Förderbedarf gerade nichts. Kinder brauchen die Ferien um gelerntes zu festigen. Und man darf nicht vergessen dass die Coronazeit auch für Kinder f
Sehr anstrengend war. Also wir gehen fast jeden Tag Reiten und auf Spielplätze und wenn er gerade Lust hat macht er vorschulhefte. Es ist aber ja such so dass jedes Gesellschaftsspiel etc fördert. Wenn ihr Elfer raus junior zb spielt hat sie auch was geübt.

Eine gute Einschulung euch!

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Ich übe mit meinen Kindern in den Sommerferien auch ab und zu das 1x1 .
Kommen in die 3.Klasse einmal in der Woche ne Viertelstunde bisschen was wiederholt find ich absolut in Ordnung

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Gut einmal die Woche ist klar kein Problem es geht doch gerade um die Aussage das Kind müsse die ganzen Ferien hindurch täglich was tun. Mein Vater war Lehrer und hat immer darauf bestanden dass wir 4 Wochen in den Ferien auch mal wirklich nichts tun, erst in den letzten beiden Wochen wiederholten wir und er hat auch immer versucht die Eltern seiner Schüler davon abzuhalten die Ferien durch zu wiederholen und mindestens 2, besser 4 wochen Abstand bekommen zu lassen. Jeder Pädagoge und Therapeut kann dir sagen dass Kinder inputfreie Zeit brauchen und vor allem genau während dem Nichtstun sich Knoten lösen und Dinge verfestigen. Kinder würden oft mehr vom Konzept 'jetzt lassen wir das im letzten Jahr gelernt mal setzen' profitieren als vom täglichen Wiederholen selbst durch die Ferien hindurch.

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Ich sehe es etwas anders als die meisten hier.

Ich denke, das können wir gar nicht beurteilen. Warum hast Du sie zurück stellen lassen? Bei uns ist es sehr schwer, Kinder zurück stellen zu lassen. Da müssen schon massive Defizite vorliegen. Du musst sicher nicht täglich irgendwelche Übungen durchpauken (und ihr damit die Lust an der Schule nehmen), aber gezielt fördern solltest Du je nach Defizit schon. Die meisten Vorschulhefte sind sehr spielerisch gemacht, vielen Kindern macht das Spaß.

Was genau haben Deine Schwiegereltern gesagt? Was genau soll sie üben? Stifthaltung? Sprache?

Ich würde das nicht einfach abtun. Aber als wildfremde Person mit den wenigen Informationen kann ich mir kein Urteil erlauben, das Dir wirklich weiterhilft.

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Hallo!

"Bei uns ist es sehr schwer, Kinder zurück stellen zu lassen. Da müssen schon massive Defizite vorliegen."

Das ist aber nicht in jedem Bundesland so. Ich komm aus Hessen, und hier werden insbesondere junge Schüler gerne zurückgestellt, auch ohne dass sie großartige Defizite haben (und wir haben einen sehr frühen Stichtag, die Kinder sind also ohnehin schon älter als in anderen Bundesländern).
Meine Tochter ist am 6.6. geboren (Stichtag 30.6.), und als mein Mann mit ihr bei der Schuluntersuchung im Gesundheitsamt war, ist er bei der Anmeldung schon gefragt worden, ob sie zurückgestellt werden soll. Da gab es aber überhaupt keinen Anlass für. Sie hätte vermutlich sogar schon früher in die Schule gekonnt, aber wer schult schon freiwillig und ohne Not eine gerade 5jährige ein.
LG

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Bei uns ist der Stichtag der 30.9., die Kinder also teilweise noch jünger. Meine Tochter wird im August nächstes Jahr 6 und wird eingeschult. Bei uns ist es extrem schwer, ein Kind zurück stellen zu lassen.

Aber im Grunde bringt auch diese Frage mich wieder an den Ausgangspunkt meiner Aussage zurück: Wir wissen nicht, in welchem Bundesland die TE lebt. Wir können die Problematik nicht beurteilen.

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Ich würde sagen, es kommt auf dein Kind drauf an. Ist denn eine Förderung nötig? Wird sie von deinem Kind gewünscht? Sollte dein Kind manches noch üben? Anfangs sind die Kinder auf sehr unterschiedlichen Lernebenen, daher ist vor der Schule eher die Förderung der Selbstständigkeit extrem wichtig. Lesen, schreiben und rechnen dagegen noch nicht. Die Selbstständigkeit hilft das Lernen in der Schule zu erleichtern. Deine Schwiegereltern haben vielleicht einen gesellschaftlichen Floh ins Ohr gesetzt bekommen, weil manch andere Enkel ja schon so weit sind angeblich. Nur ihr Eltern entscheidet, wie ihr das machen wollt und ob es überhaupt nötig ist, nicht sie. Hauptsache euer Kind verliert nicht die Schulfreude.

Meine Kleine wurde nun mit 5 1/2 Jahren eingeschult auf Anraten der Kita-Erzieher. Sie hat von sich aus gerne bereits vor der Schule Aufgaben gemacht. Wir haben ihr einfach nur die Möglichkeit geboten, v.a. da die Vorschulzeit wegen Corona ja schwierig war. Wir haben ihr Vorschulhefte besorgt, die von der Schule empfohlen werden.

Meine Große ist nun in der 2. Klasse. Die Lehrerin hat alle darum gebeten Lesen in den Sommerferien zu üben, um das Gelernte zu festigen, mehr sollte nicht gemacht werden, es sind schließlich verdiente Ferien. Das haben wir gemacht, jeden Tag unter der Woche sollte ein Kapitel eines Erstlesebuches gelesen werden. An manchen Tagen haben wir es aber auch mal verschoben, wenn was dazwischen kam. Also nicht streng. Meine Große hatte aber oft keine Lust, da musste etwas Druck her. Nach jedem Kapitel war sie auch sehr stolz auf sich, denn sie wurde immer besser. Heute sieht sie absolut ein, dass es gut war, denn der Lehrerin ist sofort aufgefallen, dass sie sehr geübt hat. Meine Große hat also den Effekt selbst gemerkt und den Sinn dahinter verstanden. Das motiviert sehr weiter zu machen, nun durchstöbert sie regelmäßig die Schulbücherei. Manche Kinder, die es echt nötig gehabt hätten, haben nichts in den Ferien gemacht. Die haben nun große Probleme und stören den Unterricht. Das war auch großes Thema beim Elternabend gestern.

Wir Eltern wissen leider selbst, wie schwer es ist, wenn man Lernstoff verpasst oder ihn nicht gut festigt, daher sind wir da etwas mehr hinterher, um größere Lernlücken zu verhindern. Aber wir arbeiten nicht vor, wir machen nur Wiederholungen.
Ich würde dir raten höchstens die Selbstständigkeit zu fördern und nur auf Wunsch des Kindes Vorschule zu machen, außer es bestehen große Defizite, die bekannt sind. Diese hättet ihr von der Kita jedoch schon längst erfahren. Ist der Schulweg denn schon sicher eingeübt? Wir haben die ganze Gegend zwischen Zuhause und Schule erforscht, damit unsere Kinder sich auskennen und so selbstständiger sein können. Meine Große wollte auch früh bereits alleine laufen.

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Was möchte man da üben?

Waschmaschine empfehlen kann sind spielerische Schwungübungen.
Bei meiner Tochter hatte ich das sträflich vernachlässigt und mit der Schreibschrift ,Mitte erste Klasse,hatten wir das Drama.

Zuviel Druck,verkrampft,keine richtige Führung. Mühsam haben wir dann zusammen geübt.

Da gibt es tolle Blöcke zu kaufen. Jeden Tag eine Seite so ca.5 Minuten ,mit Farbe ihrer Wahl reicht aus. Muss nicht perfekt sein aber zumindest,kann man da schon sehen wegen Stifthaltung,verkrampft usw.

Ansonsten macht den Rest die Schule.

Namen malen sollten sie können.

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Was man vor der Einschulung üben kann, das ist Federmappe und Schultasche ordentlich und schnell einzupacken. Blätter abzuheften. Stifte schnell anspitzen. Die Funktionen der Schultasche (enger/weiter machen) kann man noch üben. Den Schulweg. Vielleicht noch die Stifthaltung oder ein paar Schwungübungen. Schnell umziehen wäre noch ein Punkt. Umgang mit der Maske oder ist sie den schon gewohnt?

Klingt banal,oder? Aber genau diese kleinen Dinge sind enorme Zeit-und Aufmerksamkeitsfresser kurz nach dem Schulstart. Die Lehrer werden es dir danken;-).

Einen Gruß an die Schwiegereltern, in meinem Haus eintscheide ich, was wann für die Schule getan wird. Oder anders: Haltet euch einfach da raus!

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Ferien sind Ferien.

Die einzige Ausnahme: Wer während der Schulzeit zu wenig gemacht hat und z.B. mit seiner Freiarbeit nicht fertig geworden ist muss das nachholen. Da dein Kind aber ja noch gar nicht in der Schule war, hat es nichts aufzuarbeiten und sollte sich entspannen und sich ihres Lebens erfreuen.

Vermutlich haben deine Schwiegereltern nicht einmal Defizite im Blick, sondern wollten einfach mit ihr mal "Schule spielen", weil sie selbst daran Spaß hätten? Dann wäre es an deiner Tochter zu sagen, ob sie daran Freude hätte oder nicht. Zwingen würde ich sie aber nicht. Wenn sie Spaß dran hat, soll sie es tun. :)

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Hallo,

was ich ganz klar aufhören würde:
vor dem Kind darüber zu diskutieren, ob sie das jetzt darf oder muss oder doch nicht.

Wenn die Großeltern mit dem Vorschulheft kommen, würde ich definitiv nur was sagen, wenn die Kleine so gar keine Lust hat und sich gezwungen fühlt.

Du hilfst ihr nicht, indem du ihr jetzt "Pflichten" erlässt. Du hilfst ihr, indem du Schreiben, Lesen, Rechnen zu angenehmen Tätigkeiten machst.

Wenn es eine klare Aufgabe gibt - vom Kinderarzt, Ergotherapeuten oder wem auch immer - das Kind gezielt zu fördern und diese Vorschulhefte zu lösen... dann war es prima, dass die Oma dran denkt. Dann muss das sein.

Wenn es einfach eine nette Idee ist, dann muss das nicht sein. Aber es kann dazu führen, dass das Kind diese Art von Aufgaben schon kennt und mit positiven Erlebnissen verbindet. Ich stelle es mir nett vor, solche Aufgaben zu lösen, wenn Oma daneben sitzt und lobt.
Das torpedierst du, indem du das Heft in die Kategorie "Pflicht" einsortierst und meinst, Spielen wäre schöner.

Wie gesagt: wenn das Kind sich sträubt UND die Aufgabe nicht sein muss, kannst du für das Kind Partei ergreifen. Aber dann immer noch nicht mit den Worten "dass musst du noch früh genug machen" oder "da kommt noch genug Stress in der Schule". Bei solchen Ankündigungen kommt bestimmt Stress.
Wenn das Kind aber in der Schule merkt, dass es ja Aufgaben bekommt, die es immer schon mit Mama oder Oma gemacht hat und die Spaß machen, dann freut es sich evtl auch auf Hausaufgaben. Zumindest in den ersten 14 Tagen ;-) und ein entspannter Start ohne Stress und Angst vorher ist doch schön.

LG!

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Bloss nicht jeden Tag !!!

An unserer Schule machen die ersten und zweiten Klassen nur 30 Min Hausaufgaben, danach dürfen sie aufhören, egal, ob fertig oder nicht. Schafft ein Kind es nie in dieser Zeit, dann muss mit der Lehrerin gesprochen werden.....