Software zum Sperren von Internetseiten

Hallo zusammen,

wir würden gerne die ein oder andere Seite im Internet für unseren Sohn sperren.

Welche Software/welches Programm könnt Ihr dafür empfehlen? Sind leider noch völlig unbeleckt, was dieses Thema betrifft.

Vielen Dank!

1

wir haben alle Geräte mit Microsoft Family verknüpft. So ist auch z.B. das Handy ab einer bestimmten Zeit abends komplett gesperrt.

Da kann man Zeiten sperren, auch einzelne Apps unterschiedlich oder Seiten.

2

Hallo!

Der Internetfilter läuft bei uns über die Fritz-Box, das funktioniert ganz gut. Allerdings geht das nicht mit jeder Fritz-Box, das kann man aber über die Oberfläche prüfen Abgesehen davon funktioniert das natürlich nur zuhause. Wenn das Kind mobile Daten verwendet, wird es schon schwieriger.
Bei Google kann man auch Websites filtern, Wenn das Kind einen Kinderaccount bei Google hat, funktioniert YouTube ohnehin nicht. Ansonsten kann man einstellen, dass jugendgefährdenden Inhalte automatisch gefiltert werden + Websites die man selbst eingibt.
Und je nach Handy gibt es dann noch Handyeigene Sicherheitssysteme, Microsoft hat ein eigenes Sicherheitssystem...

Im Grunde gibt es unzählige Kindersicherungen, welche am Besten ist, kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen
Wenn es um einen PC / Laptop geht, würde ich Google eher nicht verwenden, da muss sich das Kind nur vom Google-Konto abmelden und kann alles machen. Auf einem Android-Handy ist es aber ganz gut (umgehen lässt es sich aber auch hier - ich weiß ja nicht, wie clever Euer Sohn diesbezüglich ist).
Wir haben für den Rechner die Sicherung von Salfeld, damit kann man so ziemlich alles sichern. Die Sicherung ist gut, aber auch nicht ganz günstig.

LG

3

Das stimmt so aber nicht. Das Kind kann seine Benutzer nicht einfach im Windows abmelden. Selbst wenn er im Browser abgemeldet ist, läuft der Filter von Microsoft trotzdem drüber, es können dann keine Pornoseiten z.b aufgerufen werden. Da eben im Windows die Kindersicherung drin ist.

Wir nutzen auf allen Pcs und Handy Family Safety von Windows und bisher sind wir damit gut gefahren. Ich kann sehen was mein Kind sucht oder was für Seiten er aufruft.
Natürlich kann nur beim Edge diese Kindersicherung von Windows greifen, andere Browser sind hier gesperrt.

5

Vom Filter von Microsoft hatte ich nicht gesprochen, ich meinte Google Family link. Das ist mit Windows nicht 100%ig kompatibel.

LG

weitere Kommentare laden
7

Meine Ansicht dazu ist - man möge mich steinigen - dass man besser nicht zu viel Bemühungen in sowas stecken sollte. Das fordert nur die Kreativität der Kinder heraus die Sperre aktiv zu umgehen und zu schauen, was man so dringend vor ihnen verbergen möchte. Wenn sie es wirklich wollen, finden sie so oder so einen Weg. Dann machen sie es halt nicht am gesicherten PC sondern von irgendeinem anderen nicht vollauf gesicherten Gerät. Da brauch man sich auch nicht wirklich anstrengen heutzutage. Wir haben es nicht anders gemacht. Wir haben uns mit Freunden woanders getroffen und Grütze bei Google eingegeben, schon alleine um gegen unsere Eltern aufzubegehren. Die anderen sind dann immer auf Ideen gekommen, die ich selber Zuhause an meinem gesperrten PC nie alleine gehabt hätte. Teamwork eben. Die Sperren meiner Eltern konnte ich so oder so zügig umgehen und das nicht Mal, weil ich Pornos gegoogelt habe, sondern weil mir immer wieder Seiten gesperrt wurden, die ich tatsächlich gebraucht habe für die Schule.

Wir haben es eher so rum gemacht, dass wir den Browser so umgebastelt haben, dass er nicht die ganze Werbung von dem ganzen Mist enthielt, sondern Startseite blindekuh.de und Co. und Links zu interessanten Seiten für Kids. Google war mit Aufwand zu finden, aber meist haben sie halt aus Faulheit die Startseite genutzt. Regelmäßig einem Blick von uns Eltern in den Verlauf. Falls sie wirklich Mal wo drin waren, was wir nicht so prall fanden, dann haben wir mit ihnen vernünftig drüber gesprochen. War aber nie allzu ernst. Ich persönlich denke, Einsicht, die innere Haltung und Verstehen, was Medien mit einem machen können, ist wichtiger als das Verbot. Und was ich auch eher vermeide, Mediendauerbeschallung isoliert im eigenen Zimmer.

Wir haben alles, aber alles im Wohnzimmer. Im Kinderzimmer ist nur ne Musikanlage. Im Wohnzimmer kann jeder nach dem erledigen seines Tages To Dos tun, was auch immer er möchte, aber man bekommt automatisch mit welche Games angesagt sind und wo die Reize für die Kinder liegen. Da muss man sich gar nicht aktiv daneben stellen und nerven. Man redet auch einfach automatisch miteinander und wie gewisse Dinge funktionieren oder wenn ne blöde Seite aufploppt oder irgendwas. Alleine schon durch diese Gespräche entwickelt sich Medienkompetenz.

8

Hallo,

wie alt ist dein Sohn? Lerne ihm lieber einen sicheren und gefahrlosen Umgang mit dem Internet anstatt Geld und Zeit in das Sperren diverser Seiten zu investieren. Ab einem gewissen Alter lacht dein Sohn sich darüber kaputt und findet Wege diese Sperren zu umgehen.

LG
Lotta

9

Hallo

Die Frage nach dem Alter wollte ich auch gerade stellen.

Zensieren und sperren sind vergebene Müh, dann wird auf dem Schulhof konsumiert oder über freie WLAN-Netze, die es mittlerweile fast überall gibt. Wie die Kids den Browserverlauf löschen, verraten ihnen andere, die das schon rausbekommen haben.

Der Reiz liegt im verbotenen und der Ehrgeiz überwindet jede Sperre oder Sicherung. Bevor ihr irgendwelche kostenpflichtige Software kauft, geht lieber in den Freizeitpark - es bringt wrklich nichts ...

10

Mein Sohn ist erst 9 und hat auch noch kein Handy.
Ein Hacker wird er noch nicht sein, von daher ist eine Sperre für mich zu diesem Zeitpunkt eigentlich eine gute Lösung.

weiteren Kommentar laden