Hallo!
Unser Sohn besucht in der Kita seit ca. 1,5 Jahren die Musikschule. In letzter Zeit - genau genommen 2 Unterrichtsstunden - hat er keine Lust auf den Unterricht. Er meint, dass es ihm zu lange dauern würde und er daher keine Lust hat. Ich glaube, dass er derzeit einfach lieber in der Kitagruppe spielt. Für mich persönlich ist das vollkommen in Ordnung. Ich hätte jetzt noch ein paar Wochen gewartet und ihn dann, wenn er wirklich keine Motivation mehr findet, abgemeldet. Es kann ja auch sein, dass es nur eine Phase ist. Wer jedoch stresst ist die Musiklehrerin. Die „gute“ hat mich in Coronazeiten schon auf die Palme gebracht, weil sie 50% der Gebühren vom Konto abgebucht hat und stattdessen ein Onlineseminar angeboten hat - ohne zu fragen! Im Vertrag steht nichts davon. Ich hab’s einfach misswillig geduldet. Wir sind der Typ - lieber spielen, statt Medienzeit, daher war die Investition für den Allerwertesten. Weiterhin verschickt sie Musikgeräte gleich mit Vertrag und Rechnung ungefragt per Post. Zudem hat sie es wirklich immer drauf abends um 9 anzurufen oder Nachrichten zu schreiben. Das sind Dinge, die man hätte auch am nächsten Tag klären können. Ich bin da extrem anfällig, weil wir einen echt vollen Tg haben und ich am Abend einfach meine Ruhe will. Gut… das sind meine Probleme. Nun schrieb sie mir gestern Abend wieder, dass mein Sohn ja nicht mehr kommen will (wegen 2 Mal), dass er anwesend sein soll und sie in Zukunft ihm auch kein Material mehr gibt (welches wir bezahlen). Ich verwies sie darauf, dass ich einen kompletten Ausschluss nicht in Ordnung finde und wir das Material bezahlen. Vielleicht erlangt er ja auch wieder Motivation, wenn er interessante Themen sieht. Sie sähe es anders, er würde nur merken, dass es ja „auch so“ gänge - aber das wäre ja MEIN Problem, wie wir das händeln. Die Lehrerin ist sehr schroff, das habe ich auch schon von anderen Eltern gehört und am Telefon schon selbst erfahren, als ich mich getraut habe zu fragen, wieso wir 50% der Gebühren trotz Ausfall bezahlen. Ich kann mir auch vorstellen, dass er deswegen keine Lust hat, weil er sich wahrscheinlich, wenn er innerhalb des Unterrichts etwas nicht möchte, nicht herausnehmen darf. Was würdet ihr tun? Auf einer Seite widerstrebt es mir, ihr Geld in den Rachen zu stopfen - vor allem, weil sie so dreist ist, aber auf der anderen Seite will ich meinem Sohn auch etwas Gutes tun - so wie er es natürlich annehmen will.
Kind hat keine Lust mehr auf Musikschule - Lehrerin dreist
Hey!
Wie alt ist das Kind?
Liebe Grüße
Schoko
Entschuldigung! 5 Jahre.
Puh.
Mich würde stören, wie sie mit eurem Geld umgeht. Dass sie einfach, ohne Rücksprache, weiter abbucht, Instrumente ohne Absprache samt Rechnung schickt, Geld für Material einsammelt, aber wegen 2x fehlen nicht mehr rausgeben will. Da kann sie diskutieren wie sie will- wenn sie Geld nimmt, muss sie liefern.
Hast du ihre Aussagen schriftlich? Ich würde nicht wollen, dass mein Kind an so einem Unterricht teilnimmt. Dafür ist er mir zu jung. Ich glaube, ich würde kündigen.. Ist es das einzige Hobby? Hat er andere Interessen?
Bei der Frau würde mich das Gesamtpaket stören.
Liebe Grüße
Schoko
Hallo
ich würde ihn abmelden aber darauf bestehen das er das bezahlte Material bis zum Ende der Vertragslaufzeit bekommt, falls nicht wirst du fristlos den Vertrag kündigen
Wir hatten auch mal so einen schrecklichen Musikkurs, das war noch mit Eltern und Kindern zusammen. Die Dame war nicht nett, die Musik auch nicht schön.. und ich könnte hier einiges aufzählen. Das Gesamtpaket passte nicht und der Kurs war schon dreist teuer. Das Ende vom Lied war das mein sohn keine Lust mehr hatte und ich genauso wenig. Als die Dame noch unverschämt wurde sind wir dann nicht mehr hin. Ich hatte keinen Nerv mich mit ihr zu ärgern und hoffe das mein Sohn trotzdem weiter Spass am musizieren hat. Das Geld für die bereits bezahlten Stunden war natürlich futsch aber wenn man was freiwillig macht und sich dann noch so ärgern muss ist das ja auch nichts wert
Ich bin da etwas zwiegespalten. Ich finde es nicht gut, dass du dein Kind quasi entscheiden lässt, ob es da hingeht oder nicht. Bei uns war von Anfang an klar: wer da angemeldet werden will, geht auch hin - egal ob grad Lust oder nicht. Nur Krankheit entschuldigt. Das gilt natürlich nur, wenn er es selber wollte und nicht du ihm einfach "was Gutes tun" wolltest. Meine Tochter geht seit sie etwa 4 war in die Musikschule, erst musik. Früherziehung, dann Instrument und Tanz. Wir konnten nur den Vertrag für Tanz vorzeitig auf Kulanzbasis kündigen, weil meine Tochter für JazzDance angemeldet war, aber wg. Lehrerwechsel Ballet daraus wurde und sie das nicht toll und die Lehrerin schrecklich fand. Instrumentenunterricht lief aber weiter.
Aber hier bin ich ganz bei Dir: Das Verhalten der Lehrerin bzgl. der Vertragsmodalitäten würde ich keinesfalls akzeptieren und mich ggf.an die Ltg. der Musikschule als Vertragspartner wenden. Allein das wäre für mich ein Grund zur fristlosen Kündigung.
Grundsätzlich lief und läuft alles was mit dem Vertrag und der Leistungserbringung zu tun hat direkt mit der Musikschule bzw. dem Träger - die ist auch der Vertragspartner. Die Lehrkräfte bei uns kämen niemals auf die Idee, Instrumente und Noten zu verschicken oder Änderungen an Zahlungsmodalitäten oder Art des Unterrichts vorzunehmen. Alle Angebote und Gebührengestaltung während der Lockdown-Zeiten wurden mit der Leitung und der Gemeinde (Träger) abgestimmt und kommuniziert. Der Unterricht fand online statt. Wer das nicht wahrnehmen konnte oder wollte, bekam die Gebühren erstattet. Bei 5jährigen ist Onlineunterricht schlicht nicht möglich, spätestens da hätte ich interveniert und mich geweigert zu zahlen.
Mit wem hast Du den Vertrag geschlossen? Ist das wirklich eine Musikschule oder eine Musikpädagogin, die selbsständig arbeitet und mit der KiTa eine Vereinbarung hat?
Hallo!
Ich würde dem Kind mal genauer auf den Zahn fühlen, was der Grund des nicht wollens ist.
Meine Tochter hatte auch plötzlich keine Lust mehr auf Ballett. Sie war da 6 und tanzte 2 Jahre.
Ich fand heraus, dass sie die Nachbarskinder draußen spielen sieht und auch gerne zu denen möchte statt tanzen.
Mit den Nachbarn kann sie an allen anderen Tagen auch draußen spielen.
Außerdem bezahlen wir Tanzen semesterweise. Da bin ich mit einfach so aufhören nicht einverstanden.
Tochter jammerte die Autofahrt bis zum Tanzstudio. Hinterher war sie bestens gelaunt.
Heute tanzt sie noch immer...inzwischen seit 7 Jahren.
Sohn weigerte sich zum Fussballtraining.
Argument : langweilig, Trainer machen nur bla bla und sowieso doof alles.
Ich fand heraus, dass er nach 2 Verwarnungen sich für 5 min an den Rand des Feldes setzen musste.
Deshalb jetzt sein Boykott.
Wir haben besprochen, was er tun kann, damit er nimma raussitzen muss. Und dass er sich mit unserer besprochenen Strategie das Training nochmal anschaut.
Das ist jetzt 4 Wochen her. Bislang geht er wieder ohne Protest. Und es klappt ohne Strafen. Er ist 5.
Deshalb: ist es tatsächlich Langeweile?
1,5 Jahre macht er schon mit. Ist es denn immer dasselbe?
Melde ihn ab.
Du schreibst ihr habt einen "echt vollen Tag", er geht noch zum Fußball und vielleicht Kinder tanzen.
Das ist doch genug für einen 5 jährigen.
Ist diese Musikschule im Kindergarten?
Ihr zahlt das inkl Material, alles andere könnte ihr egal sein. Ich glaube ich hätte da keine Bock mehr drauf und würde kündigen…