Hallo zusammen, mich interessiert eure Meinung zu der Situation und wie oder ob wir Eltern damit umgehen sollen.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf insgesamt gibt es in unserer Gemeinde drei kirchliche Grundschulen. Wir haben unseren Sohn (5) im Nachbardorf angemeldet wo er geschlossen mit seiner Vorschulgruppe rüber wechseln wird. Die Schule ist ein Nebenstandort.
Anfang November standen die Anmeldungen an, die in einem 1/2 stündigen Test bei einem der Lehrer oder Schulsozialarbeiterin für meinen Sohn endete.
Die ganze Situation war für meinen Sohn und mich bereits sehr unangenehm. Ich wurde des Gebäudes verwiesen und mein Sohn musste vor dem Sekretariat darauf warten, von der Lehrerin abgeholt zu werden. Er hat es mitgemacht aber uns beiden war nicht wohl dabei. Nach dem Test wurde er zu mir gebracht und gesagt, dass er motorisch und sprachlich auffällig wäre. Die Schule würde Kontakt mit dem Kiga aufnehmen. Meinem Sohn ging es danach sehr schlecht. Er wolle nicht mehr in die Schule.
Gestern erhielt ich einen Anruf von der Schulsozialarbeiterin. Ob wir etwas gegen die schlechte Motorik machen würden, beispielsweise das unser Sohn einen Sportverein besucht. Ob er beim Logopäden wäre und er hätte deutliche Defizite bei der Konzentration, ob wir auch mal Gesellschaftsspiele spielen würden, um ihn zu fördern.
An der Stelle folgende Infos. An keiner Stelle ( Arzt, Tagesmutter, Kindergarten, Sportverein) war jemals die motorische Entwicklung ( sowohl Fein- als auch Grobmotorik) ein Problem, ganz im Gegenteil.
Er geht zur Logopädie und die Konzentrationsfähigkeit war bisher auch kein Problem. Diese Aussage wurde vom Kiga an uns und die Schule weiter gegeben. Bis auf die Aussprache sind die Defizite, von der die Schulsozialarbeiterin spricht, nicht ersichtlich.
Ich habe der Schulsozialarbeiterin unsere Sicht des Anmelde-Prozeder berichtet und wie schlecht es meinem Sohn danach ging. Das wir uns gewünscht hätten vorher informiert zu werden, dass wir getrennt werden ( vor der Testung) und ich ihn nicht darauf vorbereiten konnte. Er aber tapfer mit gemacht hat. Er mit der Situation bereits arg gefordert wurde. Unser Sohn ist im Sportverein, geht jede Woche schwimmen, spielt, malt, puzzelt, bastelt jeden Tag mit mir konzentriert. Das Gespräch veränderte sich als ich ihr das sagte und dass sie meinen Sohn lediglich 30 Minuten in einer Ausnahmesituation kennen gelernt hat und wir jederzeit offen über einen Förderbedarf sind, wenn dieser fundiert begründet ist und es natürlich ein Unterschied ist ob er alleine, ohne Ablenkung am Tisch spielt, mit seinen Freunden im Kiga oder in so einer aussergewöhnlichen Situation wie bei ihr in der Schule.
Es wird von der Schulsozialarbeiterin ein Bericht an den Kiga geschickt. Das wars.
Ich habe Sorge, dass mein Sohn (wir) einen Stempel aufgedrückt bekommen bevor er überhaupt in der Schule ist und mache mir Sorgen um seinen Schuleinstieg. Wir wissen überhaupt nicht was wir von all dem halten sollen.
Schulanmeldung schlechter Start. Unsicher wie wir damit umgehen sollen ( lang)
Wurde dein Sohn von der Schulsozialarbeiterin oder der Sonderpädagogin überprüft?
Eine Schulsozialarbeiterin ist in dem Falle gar nicht für Schuleingangsüberprüfung ausgebildet, somit kann sie theoretisch keine fundierte Diagnose stellen.
Anders wäre das, wenn die Sonderpädagogin die Überprüfung durchgeführt hat.
Aber warte erstmal ab, was letztendlich rauskommt und wie es weiter geht.
Ich kann die Reaktion deines Sohnes gut nachvollziehen. Mein Kleiner hatte Schnupperstunde in der Schule (vor Corona), da gab es Schwierigkeiten ihn in due Klasse zu bekommen, obwohl sein Freund mit dabei war.
Meiner tat sich mit Veränderungen auch immer sehr schwer, aber langsam wird es besser.
VG
Bei uns gibt es in den Grundschulen Sozialpädagogen, die die Schuleingangsstufe begleiten. Daher machen diese Tests und Gespräche auch Sozialpädagogen
Ah - okay, wieder dazu gelernt.
Habe ich aus unserer Region noch nicht gehört. Man lernt nie aus.
Was ist denn vorgefallen, warum hat man Dich der Schule verwiesen. Hast Du einen unüberlegten Auftritt hingelegt, bist laut geworden? Irgendwas muss sher schief gelaufen sein, was also ?
Also zum einen kenne ich es tatsächlich so, dass man in etwa weiß, was einen bei der Schulanmeldung erwartet und dass die Kinder da zu so einer Art kleinen Probeunterricht, dem sog. Schulspiel müssen und da auch kleine Aufgaben gestellt werden.
Das bekamen meine Kinder in ihrer Vorschulgruppe im Kindergarten auch mit und war auch mir kein Geheimnis. Ich hab das im Vorfeld erfahren.
Ja, die erste Hürde ist wohl diejenige, dass wohl doch beobachtet wird, ob Kinder sich auffällig schwer tun, sich von ihren Eltern zu trennnen, ein Gespräch mit der Lehrerin zu führen, mit ihr zu gehen und eben zuzuhören und eine kleine Aufgabe, Bild ausmalen o.ä.
dann tatsächlich auf Anweisung hin zu erfüllen
O.K. Dein Kind ist Ihnen wohl aufgefallen. Du wohl auch und die Schule hat sofort reagiert und alles veranlaßt, was man in so einem Fall auch veranlassen kann.
Dazu darfst du stehen wie Du möchtest. das darfst Du übergriffig und über das Ziel hinausgeschossen finden, aber eben auch engagiert und dem Kind zu gewandt.
Deine Entscheidung. Dein Ding.
Wenn es Dich zu sehr driggert, meldest du Dein Kind sofort von dieser schule wieder ab und suchst für Dein Kind eine Alternative. Die gibt es bei Euch vor Ort ja nun auch.
Das hat Vor- und Nachteile. Ein eindeutiger Vorteil wäre, das man auf nettere, freundlicherer und deeskalierende Pädagogen treffen könnte, die sich nicht gleich derart strange Verhalten.
Das andere sind die sozialen Kontakte, Freunde aus der Kita, die dem Kind dann evtl. nicht erhalten bleiben.
Meine Entscheidung ist es nicht, aber ich pers. würde mir denken, mein Kind geht dort zu Schule, wo wir nicht sofort schikaniert werden und er nicht sofort zum Problembär abgestempelt wird. Neue Freunde findet man in der Schule leicht, da knüpfen alle Kinder neue soziale Kontakte und kommt das meistens, von selbst.
Danke auch dir für deine Antwort.
Also bisher war es so, dass im Frühjahr des Einschulungsjahres ein (Test-) Parcour in Begleitung der Erzieherinnen der Vorschulgruppe durchgeführt.
Wir Eltern wussten durch die Infoveranstaltung, dass die Kinder ohne die Eltern früher wie üblich getestet werden. Das wusste mein Sohn auch.
Ich wurde des Gebäudes verwiesen, um im gegenüber liegenden Nebengebäude zu warten. Weder ich noch Kind kannten sich dort aus. Am Ende des Tests wurde mein Sohn zu mir gebracht. Und um die Situation geht es mir. Mein Sohn hat kein Theater gemacht und gewartet, ist mit der fremden Frau mitgegangen und versucht die Aufgaben zu erfüllen. Niemand hat eine Szene gemacht oder sich ungebührlich Verhalten.
Aha. Es las sich halt irgendwie seltsam, auch jetzt noch. Ich wurde des Gebäudes verwiesen. Der Wartebereich für alle Eltern war wohl gegenüber.
Also, für mich liest sich das, wie das normale übliche Procedere.
Bei meinen Kindern lief das auch so in etwa ab. Zuerst kam die Dame aus dem Gesundheitsamt in den Kindergarten und da gab es diese schulreifeuntersuchung. Da musste mein Kind auf einem Bein stehen, wurde gewogen, gemessen, musste Formen malen, über ein Bild berichten u.ä.
und dann bei der Schulanmeldung in der Schule gab es besagtes Schulspiel, so ein Miniprobeunterricht mit Lehrerin, ohne Eltern, getrennte Räume.
ich war da auch irgendwo in einem Extraraum. Da gab es ein Kuchenbuffett.
Ausgekannt hab ich mich in der Grundschule schon, Ich war da immer schon Mittwochs und Freitags zur Kinderturnstunde und wusste also, wie das Gebäude so konzipiert ist.
dein Sohn hat in der Schule so wie alle Kinder einen spielrischen Test gemacht, wieso bist du nicht froh, dass Defizte, die Eltern nie sehen aufgedeckt wurden. Für motorische Defizite braucht es eine Ergotherapie. aber du siehst doch selbst was er kann, er sollte auf einem Bein hüpfen können, über mehrere Meter, ohne zu wackeln und zwar links und rechts, auf einem Seil balancieren, dass am Boden liegt.
schade, dass der Kiga in dieser Richtung ncht aktiv war
Sie hat ja nicht mal nachgefragt wo die Defizite liegen.
Aber gerade Kinder mit Sprachstörungen haben zu 90 % auch Probleme mit der motorik. Das ist ja auch ein Grund warum in Rehakliniken für die Sprache auch immer Ergo und häufig Physio miteingebaut ist.
Guten Abend,
auch für mich liest es sich normal Ich habe dieses Jahr wie auch letztes die Eltern, die auf ihre Kinder warten mussten betreut. Dies ist bei uns so üblich
Meine Tochter (sie ist jetzt in Klasse 3) wusste auch nicht, dass sie allein mit der Lehrerin gehen muss und es hat doch geklappt. Es hat ihr auch nicht geschadet!Im Prinzip müssen da alle durch. Übrigens gucken die meisten Kinder irritiert gehen schüchtern mit und kommen in der Regel min. 20 cm größer und stolz raus... Wenn ich richtig gelesen habe geht Ihr doch zum Logopäden und es wurde diesbezüglich ein Förderbedarf festgestellt... Also liegen die Lehrer doch richtig
Ich glaube nicht das Deinem Sohn ein Stempel aufgedrückt bekommt. Versuch es objektiv und entspannt zu sehen Ihr habt noch fast ein 3/4 Jahr wo Ihr auch noch das eine oder andere beeinflussen könnt. Nimm doch an was Dir gesagt wurde und versuch mal von außen zu beurteilen ob etwas dran ist. Manchmal ist man betriebsblind oder das Mutterherz steht einem im Weg
Bestimmt hat niemand dein Kind so kritisiert, wie Du es jetzt empfindest....Dein Kind ist toll, so wie es ist!!! Aber vielleicht gibt es Sachen, die Ihr noch positiv beeinflussen könnt. Alles Liebe Ina
Hallo, meine Erfahrungen mit Schuleingangstest sind drei 1) als Mutter hier an der Dorfschule 2) als Mutter bei der Walddorfschule und 3) als Lehrerin mit Gestellungsvertrag an einer normalen Grundschule.
1) Da wurde man als Eltern nur als Taxifahrer behandelt, die das Kind da hinbringen. Ohne Vorinformation schnell schnell im Gang das Kind abgenommen und einen in den Warteraum verwiesen und 0 weitere Infos. Meinem Sohn hat es wenig ausgemacht, aber ich fühlte mich da auch echt nicht ernstgenommen. Danke, dass ich das Kind bis jetzt großziehen durfte, aber jetzt kommen die Profis ran, da stören Muttis nur.
2) Bei der Walddorfschule wurde ich als Mutter selbstverständlich mit reingebeten, es war zwar klar, dass es hauptsächlich ein Gespräch zwischen Lehrerin und Kind war, aber ich „störte“ nicht. Es war einen Kennenlerngespräch, auch wenn klar war, dass nicht jeder einen Platz bekommt, der ein Kennenlerngespräch hat.
3) An der Schule an der ich war wurden die Kinder auch von ihren Eltern getrennt mit Namensschild und Laufkarte versehen und dann wurden sie in kleinen Gruppen von Station zu Station gebracht. An den Stationen war dann ein Team, was ein paar Minuten hatte um diverse Fähigkeiten auf nem Ankreuzbogen zu beurteilen.
Ich habe meine Anfragen an das System, aber bei einer vierzügigen Schule muss man eben auch gucken wie man in einem begrenzten Zeitrahmen neue Schüler kennenlernt und Förderbedarfe erkennt. Und dann muss man auch sagen: Lieber dreimal zu viel gewarnt als einen Förderbedarf übersehen. Aber das sollte man auch als Eltern wissen, die man das Kind seit Geburt an kennt und weiß wo Schüchternheit oder Überforderung mit der Situation der eigentliche Grund war. Ich finde es ja schonmal gut, dass die Sozialarbeiterin diese Gespräche führt und nicht die Lehrkraft, die später Zeugnisse schreibt.
Aber aus der Arbeit an der Schule kann ich Dir auch sagen: Was in den Unterlagen steht, steht in den Unterlagen. Da muss auch erstmal wieder jemand reingucken. Wenn Du einen Aktenvermerk hast, den Du beachtet wissen willst, dann erinnere regelmäßig da dran, dass er da ist. Sonst ist das nur ein Stück Papier in einer Bürowand voll mit bedrucktem Papier.
Ich hatte zwei Jungs in der Klasse, da hatten jeweils beide in den Akten den Wunsch der Eltern sie sollten NICHT in eine Klasse kommen und auch von der KiTa war bei beiden vermerkt worden, sie sollten NICHT in eine Klasse kommen und wo waren sie? Gemeinsam in einer Klasse … bei einer vierzügigen Schule….
Will sagen: die drücken soviel Stempel, die wissen selber gar nicht mehr wem was wann und wo sie gestempelt haben...
Das hört sich für mich alles etwas "komisch" an.
Ich bin selbst nicht nur Lehrerin (Grund- und Hauptschule), sondern auch Beratungslehrerin. Daher frage ich mich, weshalb dein Sohn getestet wird, ohne, dass du vorher darüber aufgeklärt wurdest. (oder ging das unter?)
Außerdem darfst du nur vom Beisein ausgeschlossen werden, wenn du dem zustimmst. Verlangen kann das niemand von dir. Ich bekomme leider sehr oft von Eltern, die in die Beratung kommen, mit, dass Schulleitungen und Lehrer sich da äußerst falsch verhalten. Es ist nun mal bequemer, wenn du nicht dabei bist und somit nicht auf die Finger schauen kannst
Weiterhin hat eine Schulsozialarbeiterin überhaupt nicht die Ausbildung, die motorischen und sprachlichen Fähigkeiten eines Kindes zu beurteilen. Das können Beratungslehrer oder geschulte Lehrer von Förderschulen. Daher frage ich mich, warum sie diejenige ist, die den Kontakt aufnimmt. Das würde an unserer Schule nie passieren.
Die Frage ist halt, wie du mit der Situation umgehen möchtest. Könnte ich nicht selbst testen, würde ich den Kontakt zu einer Beratungslehrerin, dem Schulamt oder einem SBBZ suchen, weil diese ebenfalls weitere Wege empfehlen können. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein 30minütiger Test definitiv nicht ausreicht, um die motorische und sprachlichen Fähigkeiten eines Kindes soweit zu analysieren, dass man einen Förderbedarf aussprechen kann.
Selbst, wenn es Auffälligkeiten gibt, du schreibst ja, er geht zur Logopädie, ist das kein Grund, dass er nicht eine Regelschule besuchen könnte. Jedes Kind hat das Recht zum Besuch einer Regelschule und bei Auffälligkeiten bis zu einem gewissen Maß kann man das mit Inklusion sehr gut regeln. Da würde ich mich an deiner Stelle nicht so schnell abspeisen lassen. Schulen machen es sich nun mal sehr gern leicht: mit zu wenig Diagnostik und vorschnellen Urteilen.
Alles Gute
In NRW werden die Schulsozialarbeiterin für diesen Test geschult. Da ist das Verfahren was die TE beschrieben hat auch völlig normal.
Eine Schulung für einen Test ohne dazugehörige psychologische, wissenschaftliche und pädagogische Ausbildung befähigt nicht dazu, ein Kind motorisch und sprachlich zu beurteilen, sondern maximal dazu, den Test durchzuführen.
Wir machen diese Schulspiele auch. Die Kinder alleine ohne Mama, da kann man schon viel sehen, wenn es ums trennen geht, besonders bei den Müttern...
Jede an dem schon ausgemachte Helikopter Mutter hat sich auch in der Schulzeit als solche entpuppt.
Also, ja, Trennung ist normal und sollte in dem Alter auch ohne Vorbereitung klappen. Das ist auch in den meisten Fällen so.
Das es deinem Kind danach schlecht ging sollte ein Zeichen für dich sein, diese Trennungssituation zu üben, schließlich ist er nach der Einschulung täglich 4h dort.
Motorik, wenn du meinst, dein Kind kann motorisch alles, dann brauchst du nichts machen, das aber im Hinterkopf haben, wenn Konzentration und still sitzen zum Problem wird. In diesem Test wird ja ganz anders auf dein Kind geschaut.
Du gehst hier gerade in Abwehr und Verteidigung gegenüber der Schule. Komm ihr entgehen, frag was gut ist für einen schönen Schulstart, nicht wie beleidigt du bist und was andere sagen. Zeige jetzt schon Kooperation, das weichspülen der Eltern hört auf. Schule hat bald einen wichtigen Anteil am Leben deines Kindes, an dem du raus bist. Aber dein Kind wird neue Vertrauenspersonen haben, jetzt kannst du dich mit denen gut stellen.
Das war kei schlechter Start. Du machst es dazu.
Vielen Dank für Deine Antwort, ich weiß warum wir jeden Monat Geld an eine Schule zahlen, wo Eltern als Partner im Erziehungsauftrag gesehen werden.
Du meinst die Waldorfschule? Da wo Masernimpfungen kritisch gesehen werden, in Neonröhren böse Wesensheiten wohnen und generell Esoterik und Antisemitismus blüht?
Ja, kann man so sehen.
Das mit dem Gebäudeverweis schilderst du meiner Meinung nach übertrieben dramatisch. Wahrscheinlich war einfach der Wartebereich für die Eltern im Nachbargebäude, evtl auch wegen Corona. Das hat nichts mit einem Verweis zu tun.
Ehrlich gesagt habe ich damit Mühe den Rest deiner Geschichte richtig einzuschätzen da so natürlich nahe liegt dass hier auch etwas überdramatisiert wurde.
Wie hat denn dein Sohn die Situation im Nachhinein geschildert? Wie geht es ihm jetzt damit? Die Situation ist für euch beide neu und aufregend! Versuche, deinen Sohn deine Aufregung nicht spüren zu lassen oder höchstens im positiven Sinn. Ich denke wenn du entspannt und mit Vorfreude da ran gehst machst du viel richtig.
An deiner Stelle würde ich jetzt mal abwarten was bei der Kommunikation mit dem Kindergarten raus kommt. Wenn die so inflationär Diagnosen stellen die scheinbar nicht berechtigt sind, dann machen die sich nur selber viel Arbeit wenn sie euch einen "Stempel" aufdrücken. Dazu hat eine normale Schule doch gar keine Zeit. Ich hätte eher Angst, dass sie mir einen "die hysterische Mutter" Stempel aufdrücken als "das Kind hat Förderbedarf".
Im Ernstfall profitiert euer Kind nämlich sogar davon. Lieber etwas mehr Förderung und einmal zu genau hingeschaut als zu wenig. Und wenn Sportverein, Logo und Gesellschaftspiele bei euch normal sind, dann macht ihr doch alles richtig