Einschulung ja/nein/vielleicht

Hallo,

Ich bin mittlerweile nicht mehr so stark aktiv, wie die ersten Jahre. Diejenigen die mich noch nicht kennen. Ich hab unter anderem ein 5 jährigen Sohn. Der im März 6 wird. Seit kurz vor seinem 3. Geburtstag haben wir die Diagnose "PVL" Infolge einer Sauerstoffunterversorgung während der Geburt, höchstwahrscheinlich bedingt durch einen Schlaganfall währenddessen. Das klingt tatsächlich heftiger als es in seinem Fall ist. Normalerweise haben Kinder die davon betroffen sind viel offensichtlichere Einschränkungen oder nicht selten sogar Behinderungen. Das trifft auf meinen Sohn NICHT zu. Wie äußert es sich? Naja vorrangig in Form zweier Auffälligkeiten. 1. Eine leichte Spastik in rechten Arm, die aber kaum einschränkt, da er eh Linkshänder ist. Zu seinem Glück. 2. Regulationsstörungen. Seit der Geburt reagiert er infolge des Geburtstraumas immer wieder und immernoch gleich auf unangenehme Dinge und Situationen indenen er sich unbehaglich fühlt. Das kippt bei ihm extrem schnell in Angst,wenn nicht sogar in absolute Panik. Obwohl Angst eigentlich in den Fall völlig unbegründet ist und bei rückwirkender Erörterung auch gar nicht als Angst beschrieben wird sondern Ungeduld, ungewohntes etc. Aber auch ungewisses zb Versagensangst. Dann fängt er sofort das weinen an und ist teilweise gar nicht mehr über Sprache erreichbar nur noch über in den Arm nehmen und aus der Situation rausholen (Zimmer wechseln etc). Manchmal glaub ich aber auch das sich zu der ehrlichen Regulationsstörung auch Gewohnheit einschleicht, dass er sich durch Angst aus unangenehmen Situationen rausfinden kann und dann manchmal nur Muster abruft die in der Vergangenheit erfolgreich waren. Das Problem ist, dass ich das manchmal erst im Nachhinein so empfinde und während er diese Angstsymbrome zeigt, hab ich auch nicht die härte ihn über den Schatten springen zu lassen indem ich sanften Druck ausübe. Daher arbeite ich eher mit wiederholen und gut Zureden. Dadurch macht er Erfolge, braucht aber für jeden Schritt vorwärts sehr lange und häufige Anläufe. Man braucht viel Geduld.

Jetzt komm ich zum eigentlichen Thema. Im September steht die Einschulung an... selbst der Kindergarten ist hin und her gerissen ob er das packt, meinen aber "das die Kinder unmittelbar davor sehr oft einen gewaltigen Schub machen!" Die sprengelschule hat immerhin einen sehr guten Ruf (warum weiß ich aber nicht). In der staatlichen kann ich mir ihn nur in der Ganztagsschule vorstellen, niemals aber in der Nachmittagsbetreuung mit 4 Jahrgangsstufen... die Kinder der oberen Stufen würden da schnell ein gefundenes Opfer finden was man gerne zum weinen bringt. In der Ganztagsschule wäre er fortwährend im selben Klassenverband, Hausaufgaben sind dann auch definitiv erledigt, was bei Hort oder Nachmittagsbetreuung praktisch bei kaum einem Kind der Fall ist, was ich kenne. Über einen Tipp hatten wir jetzt bei einem Infoabend einer Privatschule teilgenommen. Eine evangelische Schule die auch das christliche täglich praktiziert. Was ich toll fand. Zum einen die klassenstärken von max 25 Schülern. Was in München durchaus auch ein Argument ist, statt über 30 Kinder in einer Klasse. Die haben einmal die Woche zusätzlich zum staatlichen Lehrplan eine Stunde "zwischenmenschlichen Umgang und Konfliktmanagment"... also eine Art Antimobbing und pro Hilfsbereitschaft. Und 1-2 Stunden individuellen Förderunterricht für die Kinder die in bestimmten Bereichen hinterher hinken, Schwierigkeiten haben oder etwas nicht gut verstanden haben. Das fand ich sehr schön. Denn so findet der Förderunterricht statt, ehe etwas manifestiert ist und der Nachholbedarf sich angestaut hat. Die dritte Option, wäre zurückstufen lassen, sodass er erst mit 7 eingeschult wird.

Ich melde ihn sozusagen überall an und entscheide am Ende, was dass sinnvollste ist.

Aber mich würde interessieren wie es andere handhaben, die ein Kind haben, was emotional seinem Alter hinterher ist und zumindest ein halbes Jahr vorher definitiv emotional nicht reif genug ist/war eingeschult zu werden. Ich will da nix erzwingen aber auch nicht, dass ich ihn klein und unfähig halte. Das ist so schwer, weil man kein Fehler machen will, der nicht rückgängig zu machen ist.

Intellektuell ist er in der Norm. Laut SPZ, wo er einmal die Woche Ergotherapie hat, gab es im November ein IQ Test. Einer "normalen" Schule steht daher dahingehend nix im Weg und ne Förderschule braucht er ebensowenig wie eine Integrationshilfe (zumal man die angeblich schwer los wird, wenn man dies einmal hat und das fände ich eher stigmatisierend).

Was würdet ihr machen?

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Zurückstuffen und dann privatschule.

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Dafür wäre ich auch.
Daneben profitiert jedes Kind, egal ob mit oder ohne Handicap von einer späteren Einschulung, so meine Erfahrung als Lehrerin.

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Die Bekenntnisschulen, die ich kenne haben einen sehr guten Ruf. Sie nehmen sich den Kindern an und unterstützen sie individuell. So kenne ich das......

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Ich würde ihn zurück Stufen lassen. Und ihn dann
Versuchen auf eine kleine private Schule zu schicken.

Dein Sohn ähnelt meinem total. Wir hatte / haben den Fehler gemacht und ihn eingeschult als er gerade sechs wurde. zurück Stellung wollte der Kindergarten partout nicht. Wahrscheinlich weil mein Sohn zu „ anstrengend „ war / ist. Er ist sehr sensibel, emotional. Geht nicht in die ogs. Ich hole ihn nach der Schule ab und er macht die Hausaufgaben zu Hause.

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Hallo,
Mein Sohn ist /war auch so sensibel. Bei jeder kleinen Unsicherheit ist er in Tränen ausgebrochen und war nicht mehr zu erreichen. Aber er ist wirklich intelligent- sogar deutlich überdurchschnittlich. Was hab ich gegrübelt.

Letztendlich habe ich ihn zurückgestellt, so dass er mit 7 eingeschult wurde. Und zumindest ihm hat das so gut getan. Er konnte bei seinen eingeschulten Freunden schon einen Einblick in das Konzept "Schule" bekommen und wusste schon besser, was ihn erwartet, er ist in seiner Klasse mit der Größte, was seinem Selbstbewusstsein sehr gut tut und v.a. hat er sich in dem einen Jahr nochmal so toll entwickelt, das war eine Freude mit anzusehen.

Es wäre sicherlich auch ein Jahr vorher gegangen- aber mit viel mehr ziehen, schieben, reden, diskutieren, Tränen. Und so ist es ein Selbstbräuner. Er geht jeden Tag strahlend zur Schule und kommt strahlend heim.

Ok, in der ersten Klasse hatte ich trotzdem mehrere besorgte Anrufe der Klassenlehrerin, weil er mal wieder in Tränen ausgebrochen ist und sich alles so sehr zu Herzen nahm, aber das ist seit ca dem 1. Halbjahr auch ganz vorbei. Er ist angekommen und glücklich.
Klar wird er immer sensibel bleiben, aber gerade dadurch, dass er einer der Ältesten in der Klasse ist und auch sehr "schlau" ist er hoch angesehen in der Klassengemeinschaft und auf gar keinen Fall "Mobbingopfer". Was ich mir ein Jahr vorher sehr wohl hätte vorstellen können.

Ich würde vorschlagen:
Zurückstellen
Nächstes Jahr Privatschule
In dem einen Jahr ein Instrument beginnen oder falls das mit der Hand nicht geht, einen Sport oder ein anderes Hobby- dann lernt er schon etwas diese "Übungsroutine" und dass man manchmal dranbleiben muss um etwas zu können.

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Selbstbräuner 🤦‍♀️ ich brech ab 🤣🤣🤦‍♀️
Entschuldigung, das soll natürlich SelbstLÄUFER heißen.

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"Selbstbräuner. Er geht jeden Tag strahlend zur Schule und kommt strahlend heim."

Oh, herrlich. Vielen Dank für diesen Lacher am Morgen! Autokorrektur ist manchmal schon ein riesen Spaß...

🤣🤣🤣

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Ich würde ihn erstmal zurückstufen lassen und dann nächstes Jahr in die evangelische Schule schicken. Deren Konzept hört sich sehr gut an. Vor allem die ohnehin vorgesehenen Fördereinheiten und auch die kleinere Klassenstärke würden ihm bestimmt gut tun.
Wir haben hier in Ö auch Fächer wie "soziales Lernen" oder "Erlebnis Gemeinschaft" und ich finde das echt wunderbar. Solche Dinge gehen viel zu oft unter und da wird es ganz bewusst in den Vordergrund gerückt. Da gibt es bei uns Workshops mit Experten zu gewissen Themen (Mobbing, etc). Auch werden Situationen aus dem Klassenverband beleuchtet, oder es wird einfach "nur" über den richtigen Umgang miteinander gesprochen, Spiele gemacht etc...

Also ich kann sowas nur wärmstens empfehlen!

Ich wünsche dir und euch, dass ihr die richtige Entscheidung für euch trefft. Es muss sich gut anfühlen. Mit Zweifeln würde ich nichts entscheiden und lieber nochmal ein Jahr warten.

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Ja dieses zwischenmenschliche geht so oft unter. Denn egal wie stark man das auch von daheim vorlebt, die Hälfte des Tages findet einfach in der Schule statt und wenn dort die Wertevermittlung eine gänzlich andere als die daheim ist, kann das ggf. zu Problemen führen. Ich bring meinen auch immer wieder bewusst bei Hilfe anzubieten, wenn man Hilfsbedürftigkeit sieht und dass in manchen Bereichen einfach der Spaß im Vordergrund stehen sollte als der Wettkampf. Natürlich ist es ein schönes Gefühl irgendwo der Beste/Stärkste oder Schnellste gewesen zu sein. Dieses Gefühl darf man auch haben. Aber das wenn man eben nicht auf Platz 1 steht, sich erstmal überlegen sollte, ob das was man getan hat, ehe das Ergebnis bekannt war, Freude bereitet hat. Dann kommt man auch mit klar der 2. zu sein oder auch der Letzte zu sein. Und das es gewisse Dinge im Leben einfacher macht, wenn man Sie mithilfe anderer im Team bewältig, als wenn jeder einen auf Einzelkämpfer macht. Diesen Wettkampf untereinander von Kindern fern zu halten, ist sehr schwer, da die Gesellschaft sehr darauf ausgelegt ist. Und in der Schule wird man einfach sehr oft nur auf die Noten reduziert. Natürlich sind die nicht unwichtig, aber es gehört nun mal zum Leben dazu, dass man nicht in allen belangen immer Bestleistungen bringen kann. Jeder Mensch hat Schwächen, aber eben auch Stärken. Mir ist wichtig, dass meine Kinder, wenn Sie das Gefühl haben, etwas nur mit Hilfe eines anderen zu schaffen. Sich nicht scheuen zu Fragen, weil Sie sich einreden dann als schwach angesehen zu werden.

Daher gefällt mir die Schule. Die haben z.b. auch einmal im Jahr ein Sportfest. Ähnlich der Bundesjugendspiele. Nur das dort nicht der Fokus darauf ist, wer ist schneller/höher und weiter. Sondern dass man das mehr als ein gemeinschaftlichen Spaß an Sport betrachtet ohne Wettkampfgedanken. Ich weis nämlich bei mir zu Schulzeiten hab ich zwar sehr gerne Sport gemacht - weil ich sehr gut darin war und immer einser hatte. Aber die Masse der Mädchen war bei uns nicht sonderlich gut in Sport - entsprechend war dieser Unterricht für Sie der Endgegner, den es aufs tunlichste durch Vorwände zum schwänzen galt. Weil Ihnen einfach vor anderen immer wieder vorgeführt wurde, wie schlecht sie doch sind. Bei Fächern, die schriftlich stattfinden, kann man die Note schnell verbergen indem man Sie nicht zeigt. Dann sieht keiner was der andere hat. Im Sport sieht jeder die abgelieferte Leistung. Das ist toll für die die gut sind, sich dabei stark zu fühlen... schwächere kommen sich dabei aber immer wie tollpatschige Schwerfüßler vor.

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Du sprichst wahrscheinlich über die Lukasschule. Über diese Schule habe ich viel positives gehört und falls du eine Platzzusage bekommst, würde ich die unbedingt annehmen, da die Lukasschule hauptsächlich aus ihren eigenen Reihen auch auf die weiterführenden Schulen nachbesetzt. Später in diese Schule noch reinzukommen gestaltet sich als schwierig bis aussichtslos.

Ob du ihn jetzt zurückstellen solltest, oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

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Hi,

ja genau richtig geraten bzw. vermutet. Es handelt sich um die Lukasschule. Die soll eben einen so guten Ruf haben und wurde mir dahingehend empfohlen. Die kannte ich vor der Empfehlung überhaupt nicht. Mir machte es aber ein rundum abgestimmten Eindruck. Durch meinen Mann sind die Kinder "zwar" katholisch, aber das ist sowohl der Schule egal als auch meinem Mann. Er meint der Inhalt ist weitestgehend eh der selbe, der Unterschied ist vorwiegend in der Auslegung der Kirche, weniger gravierend in den Inhalten.

Wir hoffen sehr einen Platz zu bekommen und ich denke, sollten wir eine Zusage erhalten, kann ich mir im gegensatz zur stattlichen Sprengelschule besser vorstellen, ihn dort bereits mit 6 reinzugeben. Was ich echt schön finde, ist auch das Thema Zusammenhalt und Gemeinschaftsstärkung. Das jedes Kind wertvoll angesehen ist ungeachtet der schulischen Leistung und beim Infoabend kam z. B. die Frage auf "wie viele Kinder danach den Übertritt zum Gymnasium erreichen" und der Sprecher hat in meinen Augen die für mich passende Antwort geliefert. Indem er meinte, dass zwar die Wechselquote zum Gymnasium höher ist, als auf vergleichbaren staatlichen Schulen. ABER beim Thema Übertritt wird immer individuell geschaut, welche Schule das richtige für das jeweilige Kind ist. Ein Kind das auf einem Gymnasium aufgrund der hohen Anforderungen nur untergehen kann oder nur mit Müh und Not durchkommt, wird einfach besser auf der Realschule oder gar Mittelschule aufgehoben sein. Wichtig ist die Schule die zum Kind passt und nicht die Schule die ins Wertbild der Eltern passt. Ganz mein Weltbild. Ich hab nämlich ehrlich gesagt, auch lieber ein Kind das gerne zur Schule geht, Erfolgserlebnisse sammeln kann und motiviert bleibt. Als ein Kind das dauerfrustriert und gestresst ist, weil es dem Druck nicht gerecht wird und versagensgefühle bekommt, weil es nur mit ach und krach die nächste Jahrgangsstufe erreicht.

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Ich nehme an ihr habt euch bei der Lukasschuke beworben, nimm die. Die Grundschule hat einen Guten Ruf, mein Sohn war da auf der Hauptschule. Sie passen stark auf das es nicht zu Mobbing kommt, wenn doch fliegen die mobbenden Schüler schnell von der Schule.

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Hey, hast du denn das Gefühl, dass sich die Probleme vom Sohn "auswachsen"? Oder dass es eher Behinderungen sind, mit denen er sein ganzes Leben wird klarkommen müssen? So wie du das beschreibst, sind das eher langfristige Dinge, oder nicht?

Das was du bei der evangelischen Grundschule beschreibst, ist bei uns ehrlich gesagt Normalität bzw. Eher schlecht. Ich arbeite als Lehrerin und in sämtlichen Grundschulen die ich gesehen habe sind zwischen 15 und maximal 22/23 SuS in einer Klasse, es gibt jeden Tag mindestens eine Förderstunde, eine "Klassengemeinschaftsstunde", Pausenbesprechungen nach jeder großen Pause, Singstunden etc. . Wir wohnen in einer Stadt mit knapp 350000 Einwohnern, also auch kein Dorf.

Vielleicht ist Bayern da aber auch nicht so gut ausgestattet und das ist schon "gut", was du beschreibst, das weiß ich nicht.

Ich bin selbst auf eine evangikale Bekanntnisschule gegangen und kann aus Kindersicht nur positives sagen. Sehr engagierte Lehrer, sehr nette, unkomplizierte und intelligente Kinder, tolle Ausstattung, engagierte Elternschaft, hohes Lernniveau und individuelle Förderung.
Als ich im Rahmen meines Studiums die Schule jedoch nochmal besucht habe, sind mir einige Dinge sehr negativ aufgefallen:

1. Seeeehr wenig Diversität und Vielfalt. Ein paar russland-deutsche Mennoniten, aber sonst gar nichts. Zu Inklusion kann ich nichts sagen, aber ich habe an der gesamten Schule kein einziges Kind ohne blonde Haare gesehen. Die Mädels tragen zudem großteils Röcke.
2. (Evangelischer) Glaube als unumstößliche Wahrheit. Beten vor Schulbeginn und -ende, vor dem Essen. Andacht und klare Glaubensausrichtung der Lehrer, auch im Lehrerzimmer (dadurch aber auch enge Verbundenheit, weil die Lehrer sich ja auch in der Kirche und Gemeindearbeit trafen).
3. Konservative Ansichten die den Kindern auch vermittelt wurden. So nach dem Motto: Ja, Gott liebt dich, aber Abtreibung ist eine Sünde und Homosexualität auch. Eine Evolution hat nie stattgefunden (für mich als Biolehrerin SEHR kritisch) sondern Gott hat die Welt in sieben Tagen erschaffen. Zudem wird eben ganz klar vermittelt, es gibt nur eine Religion und die ist die richtige.

Wie gesagt: Ich habe schöne Erinnerungen an meine Grundschulzeit und auch im Nachhinein habe ich die Lehrer als engagiert und die Schüler als leistungsstark wahrgenommen. Aber es gibt an der Schule hier auch einige Kritikpunkte, bei welchen man sehr stark überlegen sollte, ob man damit klarkommt.

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Achos, aber in einem muss ich dir zustimmen: Dieses "Gott liebt dich, du bist einzeitigartig, wundervoll und etwas ganz besonderes." wird sehr stark vertreten. Dieses Menschenbild führt natürlich zu einer ganz anderen Wertschätzung der Kinder und Lehrer untereinander.

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Dafür ist die Wertschätzung dann nicht mehr so groß, falls dein Kind homosexuell sein sollte, offen den Glauben an Gott anzweifeln etc. Es ist wirklich eine eher freikirchliche als evangelische Schule mit sehr, sehr konservativer Grundhaltung. Kannst du das mitgehen und lebt ihr das auch zuhause, würde ich drüber nachdenken. Sonst wirklich nicht. Staatliche GS in München sind völlig in Ordnung, dein Kind ist dort, wie die allermeisten anderen auch, hervorragend aufgehoben. Im Zweifelsfall ansonsten immer zurückstellen, sehr erfolgreiche Schulsysteme wie z.B. Finnland schulen nicht ohne Grund pauschal mit 7 ein.

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die Rückstufung wird in Bayern im Schülerbogen eingetragen, dein Kind verliert smit die Chance einer Wiederholung. nachdem er im Märt 6 wird, hat er noch 9 Monate Zeit bis zur Schule. er schafft das schon, macht er irgendeinen Mannschaftssport, würde ihm sicher guttun

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Ich weiß von einer anderen Familie, dass freiwilliges wiederholen der ersten Klasse wegen emotionaler unreife, nicht möglich ist, außer das Kind ist katastrophal schlecht in seinen Leistungen.

Das wollen wir ja, dass er Sport macht, zumal er auch sportlich ist. Er liebt auch die Ergotherapie... aber er macht in fremder Umgebung schnell dicht weil unangenehm wenn man die Leute um sich nicht kennt. Weshalb ich ihn aktuell auch nicht für ein Schwimmkurs anmelden brauche.