Hallo zusammen,
unser Kind theoretisch 3. Klasse, geht auf eine ev. Montessori Schule.
Leider scheint sie mit den System nicht wirklich klar zu kommen. Dies hab ich schon länger als Vermutung. Es gab auch immer wieder Gespräche mit ihrer Lehrerin, welche auch die Schulleitung ist. Da war immer alles ok und laut ihrer Aussage, fehlt vielen Kindern durch Corona Lernstoff. Unser Kind sollte Anfang Schuljahr 3. Klasse noch einmal intensiv in Mathe unterstützt werden, dann wollten wir noch einmal sprechen, vor den Herbstferien, da ging es nicht, dann kam die Schule in Quarantäne und danach war die Lehrerin krank. Kurzum, wir hatten kurz vor Weihnachten Videogespräch, wo uns mitgeteilt wurde, dass empfohlen wird, dass unser Kind die zweite Klasse wiederholen soll. Sie bekommt eh nur Aufgaben der 2. Klasse, weil sie die anderen Aufgaben noch nicht kann.
Sozusagen hat die Lehrerin schon im vorab für sich entschieden, dass sie 2. Klasse bleibt. Nun haben wir erstmal angefangen unser kind schulisch auch zu hause zu unterstützen, was man ja lt. Schule nicht machen soll. Haben Nachhilfelehrer usw. Sie hat mehr als das doppelte in der anderthalb Woche geschafft als von anfang Schuljahr bis Weihnachten, nur weil wir der Lehrerin jetzt bisschen Druck machen und unser Kind zu Hause unterstützen.
Ich mach mir solche Vorwürfe, dass ich es eigentlich gesehen habe und nicht wirklich gehandelt habe. Aber das kann ich leider jetzt nicht mehr ändern.
Sie ist halt tatsächlich überfordert mit den vielen Lösungsmöglichkeiten und den selbstständig sich organisieren und zeitmanagement. Was ja eigentlich auch völlig klar ist für Kinder.
Eigentlich ist ein Schulwechsel für mich nur noch jetzt im Halbjahr sinnvoll, da dann 2. Klasse und die Grundlagen lernen, und dann in die 3. Klasse starten. Wenn wir erst im Sommer wechseln würden, dann wäre es 3. Klasse und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dann so fit ist, dass sie tatsächlich den Stoff von der Regelschule versteht und mitkommt. Dann würde sie am Ende jetzt die 2. Klasse auf der Monte Schule wiederholen und dann evtl. die 3. Klasse auf der Regelschule auch nicht schaffen. Sie ist schon ein altes Schulkind also September geboren. Und uns rennt tatsächlich die Zeit davon.
Sie ist noch durch und durch Kind vom spielen her, was ich ja schön finde.
Mein Mann ist von ein Schulwechsel nicht überzeugt. Wir wollen erstmal mit der Schulleitung der Regelschule sprechen, ob es überhaupt noch möglich wäre im Halbjahr zu wechseln.
Ich will nicht schon wieder die falsche Entscheidung für unser Kind treffen. Ich denke auch, dass sie dann im Übergang zur Oberschule größere Probleme haben wird als wenn sie jetzt schon z. B. Abschreiben von der Tafel lernt, Ordnung und System.
Bitte keine Vorwürfe, die mach ich mir schon genug.
Ich kann an nix anderes denken, dazu bin ich schwanger und müsste ganz viel anderes planen aber dafür hab ich garkein kopf, bin nervlich echt völlig überfordert
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Schulwechsel Grundschule,.weg von Montessori
Hallo, ich kenne 2 Kinder, die von der Monti auf eine Regelschule gewechselt haben.
Kind 1 kam nach den Sommerferien in die 3. Klasse und hat nach 1 Jahr Regelschule dann noch einmal die 3. wiederholt.
Kind 2 hat in der 4. Klasse 1. Halbjahr wechseln können, ist allerdings in der 4. geblieben.
Wenn ihr jetzt schon ein schlechtes Gefühl habt und ein Wechsel ehe angedacht ist, würde ich es zumindest jetzt schon einmal versuchen.
Wäre ja blöd, wenn ihr im Sommer in die 3 wechselt und nach 1 Jahr noch einmal die 3 wiederholt.
So muss sich das Kind zweimal umgewöhnen.
Die beiden Kinder kommen jetzt auf der Regelschule deutlich besser klar.
Das eine Kind ist sehr verträumt und verspielt und braucht daher noch viel Unterstützung und Anleitung.
Das andere Kind ist das Gegenteil.
Es ist eher aufmüpfig und braucht ganz klare Regeln und Aufgaben.
Für beide war der Wechsel richtig.
Die Montessori Schulform muss einfach für das Kind passen.
Hallo,
In der Klasse meines Sohnes ist ein Junge, dem es genauso ging. Nur leider haben ihn seine Eltern bis Ende 2. Klasse in der Monte gelassen, obwohl er weder ansatzweise rechnen noch irgendwelche Buchstaben konnte. Also gar nix. Er wechselte dann statt in die 3. Klasse in die 1. Klasse Regelschule, weil wirklich gar keine Grundlagen da waren. Hier kommt er aber super mit, und lernt sehr fix- also am Kind lag es nicht.
Es gibt eben Kinder, die kommen mit dem Monte- Konzept nicht klar- und andere nicht in der Regelschule und blühen dann in der Monte auf- genauso schon erlebt.
Ich würde den Wechsel jetzt machen und auf der Regelschule ggf. wiederholen lassen. Jetzt ist das doch alles noch "entspannt". Da gibts wahrscheinlich auch noch keine Noten oder gerade erst. Es wird schon eine Umstellung, aber jeder Monat eher ist mehr Zeit zum ankommen. Das was du von der Schule auf der ihr jetzt seid schreibt, klingt nicht gut. Ich würde da nicht weiter rumdocktern und wechseln. Die Nachhilfe würde ich beibehalten bis du das Gefühl hast sie ist in der neuen Schule angekommen, hat ihren Platz gefunden und kommt zurecht. Bleibt einfach dran. In so jungen Jahren kann man noch einiges aufholen.
Wann ist denn bei euch das neue Halbjahr? Bei uns waren diese Woche die Klassenkonferenzen. Also einen Wechsel zum Halbjahr halte ich da für sehr optimistisch, wenn hier nicht schon Gespräche mit der neuen Schule liefen.
Ich würde das restliche halbe Jahr sehr gut weiter zu Hause fördern. Mit der Klassenlehrerin reden, dass sie eure Entscheidung nicht zu treffen hat. Bestehe darauf, dass dir alle Schulunterlagen immer mit nach Hause gegeben werden.
wenn dein Kind an Montessori gewohnt, ein Umstieg ist echt schwer, und der Lehrer weiss sicher, weshalb dein KInd Stoff der 2, bekommt; es kann ihn ja wohl nicht. Also macht er das, was er nicht kann,
wenn es in die normale Schule geht und etwas nicht kann, bleibt das Kind halt sitzen und dann. Sei froh, dass ihr in der Monte seit
"Sei froh, dass ihr in der Monte seit"
kennst du dich selbst mit dem Konzept aus?
Scheint nicht so.
Es geht - wir immer im Leben - ja nicht darum, DASS das Kind etwas nicht kann, sondern WIE es das lernen kann. Und mit dem Montessori Konzept klappt es scheinbar nicht. Ende der Geschichte.
Der TE quasi zu unterstellen sie wüsste nicht wie ihr Kind lernen kann, finde ich sehr übergriffig von dir.
hi,
ich kenne zwei monte kinder, die in der 3. klasse auf die regelschule gewechselt sind. du kannst dein kind auch mitten im jahr einfach mal an der regelschule 1-2 wochen "schnuppern" lassen und dann auch mal dort mit den lehrern sprechen und dir von dort eine meinung von aussenstehende holen.
lg
Unter den derzeitigen Hygienebestimmungen in den Ländern ist es sehr schwierig, Kinder in einer anderen Schule für 1-2 Wochen schnuppern zu lassen.
War bei uns in Bayern auch in Coronazeiten unproblematisch.