Hallo, mein Sohn hat eine bestätigte Hochbegabung (gleich vorweg für alle die allein der Titel schon triggert).
Mich interessiert wie Eltern anderer HB Kinder mit scheinbaren Misserfolgen umgehen.
Bei uns ist immer wieder das Problem, dass jede Note unter zwei bei unserem Sohn als „schlechte Note“ angesehen wird.
In der letzten Mathearbeit hatte er eine 3 (seine Begabung liegt in einem anderen Bereich), es war ein Riesendrama. Es hat den ganzen Nachmittag überschattet und die Hausaufgaben haben ewig gedauert, weil er immer wieder das Jammern anfing.
Er sagt dann auch immer, dass wir ja nur wollen würden, dass er immer der beste ist.
Sowas haben wir niemals gesagt und den Anspruch haben wir auch in keinsterweise.
Ich vermute, dass er selbst diesen Anspruch an sich hat und es irgendwie auf uns überträgt.
Es ist unheimlich anstrengend und zermürbend es immer und immer wieder durchzukauen.
Gibt es hier Eltern mit ähnlicher Problematik Und wie geht ihr damit um?
LG Bellis
Hochbegabung - Umgang mit Misserfolgen
Hi,
wie alt ist dein Kind und in welche Klasse geht es?
Habt ihr seine HB ihm gegenüber bisher thematisiert?
Was ich einen wichtigen Punkt finde, ist, dass Schule oft nicht bewertet, was ein Kind kann sondern wie gut und exakt es das reproduzieren kann, was ein Lehrer vorgibt. Und das ist ja im Normalfall nicht auf ein HB-Kind zugeschnitten sondern auch ein durchschnittlich begabtes aber fleißiges Kind.
Ein anderer ist, dass HB bedeutet, dass man prinzipiell in der Lage ist, Dinge schneller zu verstehen oder komplexer zu denken, dass das aber nicht automatisch bedeutet, dass man alles kann. Lernen muss man trotzdem. Es gibt das, dass einem Vokabeln zufliegen oder man einen Text durchliest und fast wortgetreu aufschreiben kann, das muss aber nicht so sein.
Ich hab zwei hochbegabte Kinder, 7. und 8. Klasse (gerade 12 und noch 13, Bayern, Gym). Ich hab versucht den "bayrischen Noten-Gedanken" zu verankern: alles ab 4 ist eine gute Note. Hier ist es so, dass es besonders in den Nebenfächern in der Unterstufe recht wenige und im Normalfall unangekündigte Noten gibt. Sehr zufällig und unausgewogen und einiges in keinster Weise repräsentativ. Bei meiner Tochter ging das auch ziemlich auf die Laune, bei meinem Sohn war das durch Corona nicht so präsent. Bei den Tests meiner Tochter war das oft so, dass eben die letzten zwei Stunden abgebrüht wurden und die mussten Bitteschön exakt so sein wie der Hefteintrag ansonsten gab es Abzug. Wenn jemand selbst gedacht und das vielleicht anderes formuliert hat oder ein bestimmtes Stichwort gefehlt hat, dann war es falsch oder gab Abzug. Meine Kinder hatten reihenweise Noten im Mittelfeld, bei denen ich aber gesagt hab, das Wesentliche passt. Im Gegenteil, es gab auch Sachen, in denen mein Sohn zB frei formuliert hat, wobei die Lehrkraft ziemlich deutliche Hinweise gegeben hatte, was zu lernen sei, und es für den auswendig gelernten Text aus dem Schulbuch volle Punkte gab, während der Text meines Sohnes eben etwas anders und nicht ganz das war, was die Lehrkraft wollte, und entsprechend Punktabzug brachte. Da hab ich meinen Sohn gelobt, wie gut er einen freien Text formulieren kann, denn eigentlich ging das, was er geleistet hat, über das hinaus, was die Lehrkraft verlangt hat.
Und ich glaube, so allmählich zahlt sich das aus und passt sich an, das was vor allem am Anfang. so. Allmählich werden die Anforderungen schwieriger, da wird das einfacher 'Können' zu zeigen.
Was ich bei meiner Tochter gemacht habe, ist, sie zu Wettbewerben zu ermutigen, damit sie anderweitig Erfolgserlebnisse hat. Einfach, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. In der Schule in Gruppenarbeiten war es teilweise so, dass ihr Beitrag durchaus geschätzt war, teilweise war es aber auch so, dass sie niedergemacht wurde, sei es, dass die anderen Kinder ihren Beitrag nicht verstanden haben oder aber auch, dass sie sich dem Thema nicht widmen wollten und einfach was anderes statt der Aufgabe gemacht haben.
Also im Wesentlichen hab ich versucht, die Kinder außerschulisch aufzubauen. Der Punkt ist (mag in der Oberstufe anders sein): Lehrer stellen in der Schule Fragen, manchmal auch Fragen, die ein bisschen kniffliger sind. Diese Fragen können dann von den guten Schülern beantwortet werden; von den hochbegabten auch, wobei die teilweise langsamer sind, weil sie neben den drei offensichtlichen Optionen vielleicht noch zehn weniger offensichtliche durchgehen. Kniffligere Fragen, die der anderen Optionen bedürfen, werden jedoch im Normalfall nicht gestellt.
Was ich auch immer gemacht hab - einfach weil ich es verstehen wollte - war, genau zu gucken, warum die Note zustande gekommen ist. Da sind diese Kinder, die so unfassbar gut denken könne und dann bringen sie Noten nach Hausem die so gar nicht zu ihrem vermeintlichen Potenzial passen. Oft war es so, dass sie irgendeinen Punkt falsch verstanden haben, dass sie versucht haben, Dinge komplizierter zu machen als es ist ("so einfach kann es doch nicht sein, da muss noch was anders sein"), also irgendwie verhaspelt, teilweise auch, weil die Aufgabe vereinfachend formuliert war und sie deswegen die Aufgabe nicht verstanden haben, weil es da eigentlich mehr Optionen gab, wenn man jenseits des Unterrichts denkt. Meine Tochter hatte auch in der 5. Klasse eine Lehrerin, bei der es permanent Missverständnisse und irgendwelchen komische Kram gab. Bei den Tests, die die geschrieben hat, hab ich mir gedacht, wenn das meine Studentin wär, würde ich der die Aufgaben links und rechts um die Ohren hauen ob ihrer unpräzisen Ausdrucksweise - aber kann man ja nicht machen. Keine Ahnung, vermutlich ist das pädagogischer Konsens, das so zu machen. Und wenn das 5.-Klasse-Niveau ist, die Schüler mit irgendwelchen Halbwahrheiten zu verwirren... Die Lehrkraft war prinzipiell nett, aber irgendwie ungenau, aber trotzdem waren Dinge dann doch falsch, wenn man sie nicht so ungenau verwirrend wiedergegeben hat, wie sie sie aufgeschrieben hat.
Zusammenfassend
- ich hab versucht keinen Notendruck zu erzeugen
- ich hab nach außerschulischen Möglichkeiten gesucht
- ich versuche ihnen darzulegen, warum sie wie bewertet werden (je nachdem, was von der Schule kommt) --> d.h. manchmal liegt es an einem Missverständnis, manchmal an Faulheit beim Vokabellernen, manchmal liegt es aber eben auch an Dingen, die man auch anders bewerten könnte (kreativer Lösungsweg), manchmal auch an dem Unverständnis der Aufgabe (typ. Bsp. Geschichte: Erkläre xy dazu ein Text --> meine Kinder schreiben einen zusammenfassenden Satz, der wenig Punkte gibt; die fehlenden Punkte hätte es für die Wiederholung aller einzelnen Beispiele aus dem Text gegeben, was zu schreiben meine Kinder eher als betrügerisch empfinden, da das ja alles schon im Text steht. Ich hatte da eine Unterhaltung mit einem Geschichtslehrer "das war die Aufgabe, um Punkte zu machen für die schlechten Schüler, man hätte ja nur die Sachen auch dem Text abschreiben müssen, meine Tochter hingegen hätte es als Betrug empfunden, die Punkte, die ja schon im Text waren hinzuschreiben...) also das ist den Kindern wichtig. Sie ärgeren sich entsprechend drüber (Stichwort Geerechtigkeitsempfinden), aber das ist einfach ein Bereich, wo ihnen Verständnis fehlt und sie Zuwendung brauchen.
- parallel versuche ich klarzumachen, dass bestimmte Fähigkeiten allgemein wichtig sind
Ich denke Verständnis und Mitgefühl sind das Wichtigste - seitens der Schule kriegen sie das ja oft einfach nur so hingeknallt.
Achso, was auch super-wichtig ist: wenn es eine eins ist: auch zurückhaltend sein. Wen die Kinder einen sind bekommen, ihnen etwas zu tun, kann das dazu führen, dass sie denken, sie müssten immer eine eins bekommen. Außerdem fühlt sich ein Lob für etwas ohne Leistung falsch an. Man hat nichts dafür getan --> keine Hormone --> kein Glücksgefühl
- man hat nichts getan --> gelobt --> fühlt sich als Scharlatan
- und pädagogisch fehlt halt der Zusammenhang zwischen Leistung und Ergebnis --> das ist irgendwie ein Glücksspiel mit den Noten in der Schule: tut man nichts, bekommt man vielleicht eine eins, tut man viel, gibt es irgendwie eine missverständliche Aufgabe und man bekommt eine drei --> Leistung und Bewertung stehen bei hochbegabten Kinder oft in keinem Verhältnis. Das verwirrt, weil es nicht nachvollziehbar ist, deswegen hab ich, wie geschrieben, oft genau analysiert, was wo wierum. So viel Zeit ist ja oft nicht in der normalen Besprechung in der Schule.
Viele Grüße
Hey, mein Sohn geht „erst“ in die 3. Klasse.
Ich möchte, dieses Problem aber so früh wie möglich in den Griff bekommen um es für ihn in Zukunft leichter zu machen.
Seine HB haben wir ihm ggü nie thematisiert.
Der Kindergarten hat uns damals nahe gelegt, dass ganze doch mal zu testen.
Er war 5 und wir haben ihm erzählt, dass er da schonmal ein bisschen was in Vorbereitung auf die Schule macht.
Das mit dem zurückhaltend sein bei einer eins werde ich für die Zukunft aufjedenfall berücksichtigen.
Zu außerschulischen Aktivitäten versuchen wir ihn immer mal wieder zu motivieren.
Er will nicht und zwingen möchten wir ihn natürlich auch nicht.
Er liest und liest und liest. An Sport oder Instrumenten oder so hat er kein Interesse.
Es ist zum Mäuse melken.
Hi,
bei vielen Kindern wird das Aushalten der Noten nach und nach besser. Vielleicht hat dein Sohn ja auch Interesse an Schach? Hat er denn schon Sportarten ausprobiert? Bei unserem ist Judo hoch ist m Kurs. Alles andere war nix für ihn.
Liebe Grüße
Isabel
Für mich hört sich das einfach nach mangelnder Frustrationstoleranz an. Und das ist nix Hochbegabten-Exklusives.
Für meinen Grossen war in der Grundschule die Woche gelaufen, wenn er in einer Mathearbeit mal keine 1 hatte. Die Tochter von Freunden heulte stundenlang, wenn sie nicht die beste Arbeit (sprich die meisten Punkte) hatte. Ich muss sagen, ich war da immer ziemlich mitleidslos: Da müssen sie einfach durch. Man geht die Arbeit zusammen durch, schaut, wo die Fehler lagen und dann Haken 'dran und beim nächsten Mal schauen, dass man den gleichen Fehler nicht nochmal macht (z.B. die Aufgabenstellung nicht richtig zu lesen oder 'Beschreibe den Rechenweg' zu ignorieren).
Hochbegabung bedeutet doch nichts weiter, als das die Kinder Informationen besonders schnell verknüpfen können und ihnen Lernen damit leichter fällt als anderen. Wo andere 30 Minuten büffeln, brauchen sie nur 10. Wo andere 3 Erklärungen brauchen, reicht ihnen eine. Das bedeutet aber nicht, dass ihnen alles zufliegt. Selbst der talentierteste Fussballer muss trainieren, sonst wird er bestenfalls in einer Kreisligamannschaft landen.
Du schreibst:
>>In der letzten Mathearbeit hatte er eine 3 (seine Begabung liegt in einem anderen Bereich)<<
Da lese ich schon 'raus, dass Du davon ausgehst, dass die Note besser gewesen wäre, hätte er eine hohe Begabung für Mathe. Das ist aber kein Automatismus.
Das er Euch Erwartungen unterstellt, die Ihr nie so formuliert habt, kann sein. Vielleicht hat er da irgendwas falsch verstanden. Vielleicht spürt er aber auch, dass Ihr davon ausgeht, er würde dank seiner Hochbegabung die Schule mit Bestnoten abschliessen. Da müsstet Ihr Eure Einstellung noch mal überdenken und / oder klarer formulieren, was Ihr tatsächlich erwartet.
Grüsse
BiDi
Nein, ich gehe nicht davon aus, dass seine Note besser gewesen wäre, wäre er in dem Bereich HB.
Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht „sein Bereich“ ist.
Meinem Sohn fällt lernen in gewissen Fächern auch nicht leichter als anderen. Vielleicht sogar eher schwerer, weil ihm gewisse Dinge nicht einfach zufliegen und er durch Lockdown nie wirklich lernen gelernt hat.
Es ist natürlich eine Mangelnde Frustrationstolleranz, aber gepaart mit dem absoluten Perfektionismus.
Ich weiß nicht ob du dich mit der Thematik schonmal befasst hast.
Man ist ja in der Regel nicht in jedem Bereich der Überflieger.
Mein Sohn weiß nichts von seiner HB, wir haben ihn nie vermittelt Gewisse Erwartungen an ihn zu haben.
Ich weiß nicht wie oft wir schon darüber gesprochen haben dass,
-er nicht der beste sein muss
-man nicht alles kann (und auch nicht können muss) und schon gar nicht in absoluter Perfektion
-das es gut ist, dass jeder seine Stärken und „Schwächen hat.(wobei ICH eine 3 oder auch schlechter in keinsterweise als Schwäche ansehe)
Das einzigste was hier meinerseits immer wieder für Stress sorgt, ist dass er ewig für seine Hausaufgaben braucht.
Zum einen weil er bummelt und rumträumt und zum anderen, wegen der immer gleichen Leier wenn’s nicht so läuft wie er es gerne gehabt hätte.
Sitze ich neben ihm und hol ihn immer wieder ran gehts schneller, aber ich hab auch noch andere Kinder und kann nicht permanent neben ihm sitzen.
Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht bei den Hausaufgaben dabei sitze, er hat aber halt keine 1:1 Betreuung von mir.
„Hochbegabung bedeutet doch nichts weiter, als das die Kinder Informationen besonders schnell verknüpfen können und ihnen Lernen damit leichter fällt als anderen.“
Da möchte ich widersprechen. Den meisten Hochbegabten, die ich kenne, fällt reines Lernen ausgesprochen schwer. Verstehen, ja, das ist was Anderes, aber Lernern, nein.
Und Hausaufgaben dauern ewig. Zum einen, weil es oft eintönig ist, zum anderen wegen des typischerweise sehr ausgeprägten Perfektionismus, der bewirkt, dass man stundenlang über der besten Formulierung grübelt oder so oft radiert, bis das Blatt zerreißt, oder dass man gar nicht erst anfängt, weil man weiß, dass man das nicht perfekt hinbekommt.
Und meist reicht ja eine Erklärung nicht, weil dann sofort ganz viele Fragen kommen, die zehn weitere Erklärungen erfordern würden, worauf im Unterricht nur nie eingegangen werden kann.
Auch finde ich die Art der Frustration unterschiedlich, ob man Probleme mit etwas hat, oder ob man eigentlich das Gefühl hat, dass man in dem Fach besser ist als der Rest und trotzdem schlechtere Noten schreibt und selbst nicht so recht versteht, warum.
Das „Warum“ ist zumindest meinen Kindern äußerst wichtig - vielleicht dem Sohn der TE ja auch.
(Ja, ich weiß, die TE hat geschrieben, in Mathe nicht so seins ist, ist aber auch merkwürdig, selbst wenn er im IQ-Test sehr asymmetrisch rauskam, logisches Denken gehört dazu.)
Das was du schreibst, klingt eher nach einem guten Schüler.
Viele Grüße
Ich bin selbst Hochbegabt und hatte als Schülerin damit zu kämpfen.
Bei deinem Sohn denke ich aber liegt das Problem in schlechter Selbstkompetenz/Frustrationstoleranz. Das ist ein sehr wichtiges Learning fürs Leben, dass man nicht überall immer der beste sein kann, Ehrgeiz hin oder her.
Wie reagiert er denn außerhalb der Schule bei Spielen wie z.b. Mensch ärgere dich nicht? In Sportwettkämpfen?
genau das hätte ich auch gesagt, wie meine zwei Vorschreiberinnen.
Mangelnde Frustrationstoleranz, die er vermutlich sein bisheriges Leben zu wenig üben und aushalten musst, weil alles so flutscht ist.
Sämtliche Ratschläge, die mit Frustrationstoleranz bei Kleinkindern zu tun haben, kannst Du als Anregung nehmen, wie man damit umgehen kann.
Am Ende bleibt nur: Aushalten, üben damit umzugehen, Strategien entwickeln und die lernt man nur durch "selbst erfahren". Das ist nicht immer leicht und als Mutter da zukucken ist noch schwerer... --- von demher ist übermässiger HIlfsgedanke fehl am Platz, - sondern Unterstützung im Finden der eigenen Bewältigungsstrategien anbieten.
Hallo
Viel gutes wurde schon gesagt. Das ganze ist ja durchaus auch ein allgemeine Thema, ich würde das also gar nicht so auf die HB sehen oder dem Kind etwas suggerieren.
Ich habe zwei Kinder mit je Hoch- und Höchstbegabung. Wenn ich mich dann in „diesem“ Umfeld umschaue, denke ich schon dass es durchaus ein paar Gedankengänge gibt, die man häufiger antrifft.
Bei meinen Kindern kenne ich das auch. Allerdings geht es vor allem um ihre eigenen Erwartungen an sich selbst. Beim älteren Kind ist das über die Jahre tatsächlich schon besser geworden. Du hast schon viele Tipps bekommen. Das finde ich bei uns schon schwerer, weil es für uns teilweise gar nicht nachvollziehbar ist.
LG
"Du bist im mathematischen Bereich nicht hochbegabt. Du hast zwei Möglichkeiten: Wenn du von dir eine sehr gute oder gute Leistung in Mathe erwartest, musst du jeden Tag üben. Dabei helfe ich dir gern. Wir können jetzt deinen Plan fürs Üben für die nächsten paar Tage zusammen erstellen, wenn du das möchtest. Den ziehst du dann aber ohne großes Gejammer auch durch.- Oder du sagst, eine Drei in Mathe ist für dich okay - das kann ich auch verstehen, Drei heißt "befriedigend", das ist in Ordnung. Wenn du also meinst, die Drei passt, dann will ich kein Gejammer mehr hören über deine angeblich zu schlechte Leistung. Ich hab dich mit allen Noten gleich lieb, nämlich ganz arg. Das Gejammere dagegen finde ich wirklich nervig. Also, was ist dein Ziel?"
Wann ist man denn im mathematischen Bereich hochbegabt? Was ist der mathematische Bereich?
Vielleicht ist dein Kind auch Hochsensibel.
Diese Kombination gibt es ja öfter.
Dann würde ich mir Hilfe holen.
Darüber hab ich in Bezug auf Lautstärke tatsächlich schonmal nachgedacht.
Das ist auch ein seeehr großes Thema.
Hier fliegen sehr viele Flugzeuge jeglicher Art. Auch Eurofighter, oder vermutlich auch das Modell der US Army. Tief, sehr tief. Natürlich dann auch gleich mehrere hintereinander. Dementsprechend laut.
Bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein will er am liebsten gar nicht raus 😕
Hallo.
Ich habe mir die vorherigen Antworten nicht durchgelesen, aber ich beschreibe einfach mal, wie das bei uns so istv😉
Meine Große (10) ist auch hochbegabt. Sie ist von sich aus extrem ehrgeizig. Nicht nur, aber besonders im schulischen Bereich.
Egal, wie oft wir ihr sagen, dass Noten nicht das wichtigste sind. Sie hatte erst kürzlich eine 2 in Mathe. Drama pur 🙈
Sie ist generell schnell frustriert und sieht Fehler meist nicht ein.
Der mittlere ist vermutlich hochbegabt (Testung läuft aktuell auf anraten der Lehrer)
Der ist da ganz anders. Noten sind ihm jetzt nicht soo wichtig. Er macht das alles mit minimalem Aufwand 🤷♀️ sehr gut bis jetzt, aber ich schätze ihn nicht so ein, als dass ihn eine vermeintlich "schlechte" Note aus der Fassung bringt. Oft vergisst er sogar, mir Tests zu zeigen, die ich unterschreiben muss 😅
Weil es für ihn keine hohe Priorität hat.
Ich möchte damit sagen, dass das trotz Hochbegabung einfach auch Typsache ist. 😉