Sohn wurde in der Schule angegriffen. Wie reagieren?

Hallo! Ich bitte mal um eure Einschätzung und Erfahrungen, wie ich die Situation am besten händeln soll.

Also, mein Sohn (8J.) wurde heute von einem Klassenkameraden zweimal mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen. Auslöser war, dass mein Sohn und ein anderes Kind sich darüber unterhalten haben, dass es keinen Spaß macht, mit diesem Jungen Fußball zu spielen, weil er vorher im Sportunterricht immer die anderen Kinder angebrüllt hat. Dieser Junge ist bereits des Öfteren durch extreme Aggressivität aufgefallen und hat eine sehr geringe Frustrationstoleranz. Das Elternhaus soll schwierig sein.

Mein Sohn musste anschließend nach Hause, da er Kopfschmerzen hatte. Soweit ist aber nichts Schlimmeres passiert.

Nun möchte ich, da es schon mehrfache Übergriffe gab, die Eltern des Kindes anrufen. Zum einen möchte ich deutlich machen, dass ich diese Übergriffe nicht länger dulden werde. Zum anderen (und da wäre ich um eure Meinung dankbar) würde ich gerne das Geld für das Mittagessen und den Gitarrenunterricht von den Eltern verlangen, da mein Sohn beides nicht wahrnehmen konnte, wegen des Vorfalls. Ist das zu kleinlich oder ok, wenn ich das verlange?
Alternative Ratschläge wären auch willkommen.

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Das ist nicht kleinlich. Das ist die Art von Konsequenz, an der es dem Kind seitens der Eltern evtl mangelt.

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Natürlich ist Übergriffe überhaupt nicht in Ordnung!!!!!

Aber jetzt mal realistisch:
Elternhaus ist schwierig. Ich weiß nicht, was das genau heißt, vermutlich ist aber keine Kohle da. Geld wird es dann nicht geben.

Und was verstehst Du darunter, dass Ihr es Euch nicht mehr gefallen lasst. Was ist denn Dein Plan um es künftig zu unterbinden?


Wie gesagt, Übergriffe sind nicht in Ordnung. Ich fürchte aber, bevor Du anrufst solltest Du nochmal den Anruf durchdenken, damit es nicht nur heiße Luft ist....

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Ich denke die knapp 10Euro sollten die Eltern dann noch berappen können. Mir geht es auch ein wenig ums Prinzip. Ständig schieben die Eltern (getrennt) dem anderen Elternteil die Schuld in die Schuhe und wuseln sich immer raus.

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Ich persönlich habe es immer vermieden solche Vorfälle mit den Eltern persönlich zu diskutieren. Ich habe es immer über die Schule laufen gelassen, mich dort beschwert und mein Anliegen vorgebracht.
Die Lehrer waren vor Ort und können meist die Dynamik besser einschätzen.
Zumal es ja meist 2 Seiten einer Geschichte gibt und du kennst nur die Version deines Sohnes. So können noch "Täter" und Zeugen des Vorfalles befragt werden.
Mittagessen/Gitarre sind letztlich zivilrechtliche Angelegenheiten, das kann nur eingeklagt werden mit zweifelhaftem Erfolg.

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Ich habe bereits mehrere Kinder aus der Klasse befragt und alle bestätigen diese Version.

Mit den Eltern erscheint es mir sinnvoller, denn es gab bereits Gespräche mit der Schule und die drückt sich immer vor ernsthaften Konsequenzen und sagt, das sie an der Sache dran sind.

Fakt ist, dass dieser Junge bereits mehreren Kindern das Leben schwer macht/ gemacht hat mit massiver Gewalt. Das ist auch im Elternrat bekannt.

Also, bitte nicht gleich von der Übermutti-These ausgehen und das man immer nur dem eigenen Kind glaubt. Ich frage bei solchen Angelegenheiten selbstverständlich immer genau nach und höre mir auch andere Seiten an. Dass Kinder sich immer gerne als Opfer sehen, ist mir schließlich nicht neu.

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Du befragst einfach andere Kinder? Wow … das halte ich wirklich für übergriffig.

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So etwas wird eigentlich innerhalb der Schule geregelt. Dinge die in der schule vorfallen, erst recht in der Grundschule, sind mit den Aufsichtspersonen dort zu klären.

Bei uns ist es sogar untersagt dass Eltern mit Eltern Kontakt wegen etwas aufnehmen, ohne das vorher das Problem in der Schule geklärt wurde. Beispielsweise erst recht, wenn vieles nur auf Hören sagen besteht.

Die Aufsicht bestand bei der Schule. Nicht bei den Eltern des anderen Kindes. Insofern ist deine Forderung unrealistisch.

Ob das Elternhaus schwierig ist … ich denke auch das ist hören sagen. Denn Lehrer und Erzieher unterliegen eigentlich Datenschutz und dürfen nicht raus posaunen, ob die Familie schwierig, arm oder reich ist.

Kläre das mit der Schule… und ggf. Lässt sich vereinbaren das ein Gespräch bei weiteren Vorfällen mit den Eltern gemeinsam in der schule und den Aufsichtspersonen stattfinden kann. Aber Außentemperatur darfst du sicher sein, dass es Böses Blut geben wird, erst recht wenn du etwas verlangst, wofür die Eltern in der Situation gar nichts können.

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Außentemperatur = außen rum

Oh man..🙈

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Es ist kein hören sagen. Die Infos stammen von den Eltern selbst.

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Gute Idee, wenn es funktioniert. Ich würde aber fast alles drauf verwetten, dass weder der Anruf, noch die Forderung nach Geld irgendwas bewirkt. Und dann? Dann hast du / ihr noch mehr verloren, als jetzt. Ich würde eher den offiziellen Weg über die Schule gehen. Arzt und Bericht an Krankenkasse / Anzeige würd ich auch in Erwägung ziehen.

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Ich würde auch nicht direkt die Eltern anrufen. Das Kind ist nicht strafmündig, die Schule hat die Aufsichtspflicht und muss den Fall auch regeln
Mit der Geld Forderung eskalierst du die Situation sofort und du bewirkst nichts. Die Schule wird auch nicht begeistert sein
Wenn du mit der Schule nicht einverstanden bist dann fordere ein Gespräch zw dir, Schule und beiden Eltern.

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Kleines Update: Ich habe mit dem Vater gesprochen. Es war ein sehr gutes Gespräch, kein böses Blut, das Geld erstattet er mir und er ärgert sich selbst über die Schule, weil die ihn immer erst zu spät informiert und immer wegschaut.

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Prima, aber aus welcher "seriösen Quelle" stammt dann der Hinweis "Das Elternhaus soll schwierig sein." Da würde ich als nächstes ansetzen. Das Problem scheint dann wohl an einer gaaaaanz anderen Ecke zu sitzen.

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das ergibt mit der Aussage "schwieriges Elternhaus" nun wirklich überhaupt keinen sinn

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Ich würde da über die Schule gehen. Mir ein Gespräch mit den Eltern und der Lehrerin wünschen. Aber nicht alleine. Das kann so nach hinten losgehen.

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Es ist keineswegs übertrieben, dass du das Geld zurückforderst. Wenn der Vater des Jungen clever ist, zieht er es ihm vom Taschengeld ab

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