Guten Morgen :)
in unserer Kita erkundigt sich die zuständige Grundschule nach den Kindern und ihrem Entwicklungsstand. Ich nehme an, um die Klassen gut zusammenstellen zu können?
Gibt es hier Grundschullehrer*innen, die wissen nach welchen Kriterien in 3-4 zügigen Schulen die Klassen aufgeteilt werden? Kommen eher die Leistungsstarken in eine Klasse und eher langsamere in eine andere, oder soll jede Klasse eher die gleiche Mischung an Charakteren und Problemchen haben, oder wird es am Ende aus der Lostrommel gezogen?
Ist jetzt kein wirkliches Problem - ich bin einfach nur neugierig. 
Klassenzusammenstellung
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Hallo, hier bei uns an der Schule wird nach Religionszugehörigkeit, nach Ortsteilen, Buskindern zusammengestellt. Der Entwicklungsstand wird vom Kindergarten mitgeteilt und natürlich wird schon geschaut, dass eine Klasse nicht 7 I-Kinder hat und die Andere keine.
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Bei uns wird nur nach Konfession und Wohnort entschieden.
Das heißt, wir haben meistens zwei katholische Klassen mit Fußgängerkindern, eine mit katholischen Buskindern und eine Resteklasse mit evangelischen und anderen Heidenkindern nebst katholischen Buskindern.
Wechseln geht nur, wenn die Konfession passt, bzw der richtige Religionsunterrricht besucht wird.
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Haha, eine „Resteklasse“ mit Heidenkindern und evangelischen:) das klingt ein bisschen lustig
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Boah, das klingt überhaupt nicht lustig, das ist abwertend. Und sie schreibt nicht „mit Heidenkindern und evangelischen“, sondern „mit evangelischen und ANDEREN Heidenkindern“…. Resteklasse…. Ich bin schockiert.
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Bei uns ging es da einfach nur nach Freundeslisten. Man durfte 2 Wünsche aufschreiben und die wurden tatsächlich bei uns alle erfüllt, also bei allen Kindern.
Ich weiß aber von vorherigen Jahrgängen dass es da auch mal 2 Kinder gab die unbedingt nicht in eine Klasse sollten. Das hat der Kiga entsprechend dann auch so mitgeteilt. Und falls es wirklich „Problemkinder“ gibt wird dies auch mitgeteilt und sicherlich versucht man davon nicht alle in einer Klasse zu haben. Aber das kommt ja selten vor. Bei meinem Kind gab es diese ganzen Konstellationen nicht. Bezüglich Leistung wird hier aber grundsätzlich nicht aufgeteilt und das Fragt die Schule auch nicht ab. Man muss zum Start keinen Buchstaben können.
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Problemkinder liest sich blöd. Ich meinte damit Kinder die eben nicht im Strom mit schwimmen und irgendwo mehr Hilfe benötigen.
I-Kinder werden natürlich aufgeteilt. Das sind aber auch Kinder die in verschiedensten Bereichen Hilfe benötigen. Jedenfalls für den Moment :)
Bei uns wird nicht nach Konfession, Ortsteil oder Buskindern aufgeteilt
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Bei uns wurde klar nach Konfession eingeteilt, leben in Bayer. Katholische Kinder in 2 Klassen. Konfessionslos oder Muslime in die 3 Klasse. Ist in Ordnung, da dadurch die Stunden (Religionsunterricht) einheitlich ist
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Und evangelische Schüler*innen hattet ihr nicht?
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Doch, die waren in der 3. Klasse
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Hallo,
Ich wohne in Norddeutschland. Hier ist es genau umgekehrt. Viele Protestanten, mehrere nicht-getaufte, mehrere Muslime und vielleicht ein, zwei Katholiken.
Zum Glück wird das hier aber ganz anders gehandhabt.
Die Religion spielt bei der Klasseneinteilung keine bzw. eine nebensächlich Rolle. Es gibt keine rein protestantischen Klassen. Wer nicht am Religionsunterricht teilnimmt, nimmt da halt nicht dran teil. Es gibt gesonderten katholischen Unterricht und teils auch Ethikunterricht. Aber alle anderen Fächer werden gemeinsam unterrichtet.
Würde ich den katholisch dominierten Bundesländern empfehlen, fördert die Vielfalt 
Bei uns können bei der Anmeldung ein bis zwei Wünsche angegeben werden. Diese werden in der Regel berücksichtigt
Lg
Mari
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Bei uns achten Sie darauf, dass Jungen und Mädchen gleichmäßig verteilt sind. Buskinder werden gerne in eine Klasse zusammengefasst, lässt sich aber nicht immer machen.
Bei uns testet die Schule den Leistungsstand. Die schwachen Schüler bekommen dann vorab schon Förderangebote um sie fit zu machen. Mit der Klassenzusammenstellung hat das nichts zu tun.
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Hallo,
hier werden die Kinder nicht nach Religion eingeteilt. In der Grundschule meiner Kinder ist es so, dass Kinder, die den gleichen Kindergarten besucht haben, oft in eine Klasse gehen. Das ist aber kein Muss. Mein Kleiner hat damals eine Wunschlehrerin angegeben und der Wunsch wurde erfüllt. Seine Kindergartenfreunde gehen in die Parallelklasse.
Kinder mit Förderbedarf werden auf alle Klassen verteilt.
LG
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Hier in Hamburg weiß ich, das sogar nach viel mehr Kategorien Klassen zusammen gestellt werden. Auch Einkommen der Eltern usw.
Sehr hellhörig wurde ich, als wir in der Aula bei der Einschulung unserer Tochter saßen (dunkelhäutig, Vater afrikanisch, sie trägt einen afrikanischen sehr seltenen Vor und Zweitnamen) und wir saßen da und ihre gesamte aufgerufene Klasse war "ausländisch" bzw. Kinder mit Migrationshintergrund. Alle optisch und auch vom Namen her zu erkennen. Es gibt 2 deutsche Mädchen in der Klasse. Ich dachte, das wäre ein Zufall gewesen. Dann ging meine Tochter mit ihrer Klasse raus und es wurde eine andere 1ste Klasse aufgerufen. Das waren durchweg nur deutsche Vor und Nachnamen und blonde bis dunkelnblonde (weiße) Kinder.
Seitdem weiß ich was abgeht. Ich habe das der Bildzeitung gemeldet. In ganz Deutschland haben sich Eltern mit Migrationshintergrund an die Medien gewandt, die das mitbekommen haben.
Die Klasse meiner Tochter ist extrem unausgeglichen vom Verhalten her, sehr viele verhaltensauffällig und auch aggressiv, schlagen andere Kinder usw.
Es scheint mir ganz so, als ob da im wahrsten Sinne des Wortes "Klassen" nicht miteinander vermischt werden sollen.
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Das finde ich sehr schlimm. Bei uns gibt es so eine Tennung nicht, weder nach Religion noch nach Hautfarbe oder Nationalität.