Weiterführende Schule

Wie sicher wart ihr euch eurer Entscheidung für die weiterführende Schulform? Habt ihr sie bereut?

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Unsere Tochter hat nach den Schnuppertagen entschieden, auf welches Gym sie gehen möchte. Sie ist jetzt in der 9 Klasse und weder sie noch wir haben die Entscheidung bereut. Eher im Gegenteil-- gerade das monatelange Homeschooling verlief an ihrem Gym super--alle Lehrer waren immer zu erreichen, haben VK gemacht und die Aufgaben korrigiert zurückgemeldet. Da haben wir von den anderen Schulen hier ganz was anderes gehört- wo nichts lief usw. Das Gym hat auch sobald es wieder erlaubt war bspw. Klassenfahrten gemacht unter allen Sicherheitsvorschriften mit Testen/Masken usw.-- gerade waren sie 9 Tage in Südtirol/ Italien zum Skifahren.
Das andere Gym macht seit 2020 keine einzige Klassenfahrt mehr.

Wenn unser Sohn 2024 auf die weiterführende Schule muss, dann darf auch er selber entscheiden, wo er hingeht-- nachden Schnuppertagen.

Schließlich muss das Kind sich dort wohlfühlen und die Atmosphäre muss fürs Kind stimmen-- sie gehen die meiste Zeit dorthin.

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Sicher! Nein!

Welche Intention verfolgst du mit deiner Frage?

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Sehr sicher und nie bereut.

Die große geht seit 2 Jahren auf eine IGS und der kleine folgt im Sommer.

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Hier beim Großen zu 100% sicher. Er machte letztes Jahr sein Abi mit 1,1.
Beim Kleinen war es nicht so eindeutig, aber trotzdem wusste ich, dass er auf dem Gymnasium gehört. Er ist jetzt in der 8., kein Überflieger wie der Große, aber ein guter 2er/3er Schüler.

Auch mit der ausgewählten Schule waren und sind wir zufrieden.

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Zweimal sicher, einmal nicht. Zweimal nicht beteut, einmal ja.

Und nu?

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"Und nu" wäre halt interessant, ob das Kind, bei dem ihr eure Entscheidung bereut habt das war bei dem ihr auch im Vorfeld unsicher wart und warum das so war. Natürlich ist das eure Erfahrung, aber sie hat ja eben nach Erfahrungen gefragt.

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Ja, das gleiche Kind. Warum...auf jeden Fall in der intellektuellen Hinsich fit fürs Gymnasium, allerdings sehr verträumt...also Gesamtschule. Dafür wiederum zu "fein", zu sensibel, Mobbingopfer...wir sind in der Findungsphase

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Kind hatte klare Gymnasialempfehlung. 4 Gymnasien um Umkreis von je 15 km zur Auswahl.
A und B hat meine Tochter von Beginn an kategorisch ausgeschlossen (A liegt in Bayern, wir wohnen im Grenzgebiet. Da ging nur ein Kind aus ihrem Jahrgang hin. B ist nur mit dem Bus erreichbar, der fährt hier um 6.39 Uhr ab - das war ihr zu früh. Jetzt wäre B eine gute Wahl gewesen, da ich den Job gewechselt habe und im Ort von B arbeite.)

Blieben also noch C und D. Beide in der benachbarten Kreisstadt. Beide mit ähnlicher Schülerzahl. Beide mit einem sprachlichen und einem naturwissenschaftlichen Profil.
C allerdings noch mit dem Angebot eines bilingualen Zuges, D dafür mit einem zusätzlichen Sportprofil und daher der Möglichkeit - unabhängig von der späteren Profilwahl - ab Klasse 5 verstärkten Sportunterricht zu wählen.
Das war für unsere Tochter ausschlaggebend - also fiel die Wahl auf D.

Baulich sind C und D ähnlich. Das Hauptgebäude ist um 1900 erbaut und in den Jahren wurde drumrum und drangebaut. Beide Gymnasien platzen aus allen Nähten, beide haben einen guten Ruf.

"Unser" Gymnasium - also D - hat allerdings während der Homeschooling-Phase ein sehr gutes Konzept gehabt (Videounterricht nach Stundenplan) und war da absolut top.

Das andere Gymnasium und auch die sehr beliebte kath. Mädchenrealschule haben da offenbar sehr schlecht abgeschnitten, was sich seither an den Anmeldungen an diesen Schulen bemerkbar macht.
Der Lehrermangel ist an allen Schulen gleich (hoch) und wird von den Schulen so gut es eben geht kompensiert.
Wir sind mit der Wahl nach wie vor zufrieden. Allerdings hat unsere Tochter aktuell einen ziemlichen Durchhänger (8. Klasse) und wir sind uns nicht sicher ob sie nicht doch zur 9. auf die Realschule wechseln soll. Das hat aber nichts mit unserer Wahl selber zu tun. Die Schule ist super, nur unser Kind ist halt gerade nicht so super.

Einziges Manko bei D - die Klassenfahrten finden in Klasse 6 und 7 statt. Die "Sportschüler" gehen zusätzlich in Klasse 7 noch extra auf eine Skiwoche. Diese beiden Schuljahre fielen für unsere Tochter genau in die Corona-Zeit und es gab keine Klassenfahrten.
Jetzt in Klasse 8 gibt es einen Austausch mit England - allerdings sind es wesentlich weniger englische Schüler, die an einem Austausch interessiert sind als Deutsche. Deshalb werden die Plätze verlost. Ob unser Kind Losglück hat, wissen wir noch nicht.

Bearbeitet von la1973
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Wir waren uns sicher.
Bereut bisher nicht.

Auswahl hing auch mit dem Hobby zusammen.
Also sollte kompatibel mit Hobby sein.

Sprich keine langen Fahrtwege.

Entscheidung fiel auf Mittelschule im Ort.
Kind wird hier auf AHS Niveau unterrichtet.
Ihr eigener Plan ist anschließend Wechsel ins Gymnasium. Das bietet nur Oberstufe an. Deshalb wird sie sich nächstes Jahr für Französisch entscheiden.
Ich fände eine HLW auch cool.

Ihre Entscheidung - sie macht das schon richtig.

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Schulform war glasklar, Gymnasium (leistungsstarkes, wissbegieriges Selbstläuferkind).
Schulwahl war trotzdem schwer, da verschiedene interessante Schwerpunkte zur Auswahl standen. Am Ende war es ein Kompromiss zwischen Entfernung und Schwerpunkt.
Bauchgefühl ist gut, Bereuen frühestens nächstes Jahr.